AW: 7. TrikeTreffen (Himmelfahrt) - diesmal in Nordloh im Ammerland
Das folgende Bild hätte eigentlich zu Beginn des Treffens platziert werden müssen, aber ich will es Euch trotzdem nicht vorenthalten:
Mittlerweile dürften alle wieder in heimatlichen Gefilden angekommen sein und ich hatte einige Tage das hinter uns liegende noch einmal Revue passieren zu lassen. Dank Euch war es wieder ein tolles Treffen. Besonders schön war es, dass die meisten derjenigen, die ich im letzten Jahr kennen gelernt habe, wieder dabei waren und das noch weitere nette neue Gesichter hinzu gekommen sind. Interessant war es ein paar Tagesgäste zu haben, auch wenn es für meinen Namensvetter bei den Touren sicherlich viel zu gemütlich voran gegangen ist.
Jetzt noch ein paar Dinge, die sonst noch so hängen geblieben sind:
Was mir dieses Mal auf Grund der Tourenführerschaft gefehlt hat, war das wechselnde zusammen fahren mit immer wieder anderen und die netten Gespräche dabei - so wie ich es im letzten Jahr gemacht habe. Dafür war es aber auch eine schöne Erfahrung Euch einen Teil unsere Heimat zeigen zu können. Das Meer haben wir am Samstag leider nicht gesehen, aber wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann noch die Möglichkeit dazu.
Die wenigen mosernden Autofahrer auf unseren Touren sollten wir ignorieren, auch wenn es schon interessant ist, wie stark die Zeit gekrümmt wird, wenn ein Rudel Liegeradler vor einem her fährt. Da kommen einem Autofahrer dann tatsächliche 5 Minuten so lang wie eine ganze Stunde vor. Es muss eine Strafe sein, wenn man so gestresst ist, dass man damit nicht mehr umgehen kann. Den leichtsinnigen Postwagenfahrer lassen wir mal gänzlich unerwähnt...
Bis auf ein paar Kleinigkeiten sind wir dieses Jahr, trotzdessen wir mehr als 200 gemeinsame Kilometer gefahren sind, ohne Pannen, vor allem ohne Reifen flicken, davon gekommen. Die Straßen-Putz-Truppe hat also offensichtlich gut gearbeitet
Nicht so richtig geklappt hat das Sahnehäubchen "gutes Wetter", auch wenn wir zumindest bei den Touren noch einigermaßen glimpflich davon abgekommen sind. Ein paar Grad mehr und etwas weniger Wind und Regen (vor allem Abends auf dem Platz) wären schon schick gewesen (eben das Sahnehäubchen), aber wie heißt es doch so schön: lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen und Wetter kann man sich nicht aussuchen. Aber das gemütliche Zusammensitzen hat trotzdem etwas darunter gelitten, es wurde viel zu schnell kalt und klamm.
Das ist dann auch der Grund dafür, dass das Übernachten im Zelt bisher nicht meine Sache war, es immer noch nicht ist und wohl in unseren Breiten auch niemals wirklich sein wird. Daher werden wir in Schwalmtal auch definitiv mit einem Wohnwagen anreisen.
Vermisst habe ich auch die Sanitär-Container aus Velen. Dafür gab es zwar warmes Wasser kostenlos, unter der Dusche war es trotzdem arschkalt, sobald das Wasser aus war.
Gelernt habe ich, dass der Kaffee rechtzeitig fertig sein muss, wenn man es sich nicht mit Dirk verscherzen will
und manchmal können bei 25 Leuten auch 3 Kaffeemaschinen zu wenig sein. Wie gut, dass wir so wenige Teetrinker waren...
Etwas schwierig war das Abschätzen der Verpflegungsmenge, Heiko ist aber offensichtlich satt geworden, es waren noch Brötchen bzw. Grillerei übrig, also hat es wohl gepasst.
Das wir ein Kuchenmonster namens Ralf unter uns haben, erfuhr ich auch erst dieses Jahr - Günni Du solltest reichlich Kaffeepausen mit Kuchenmöglichkeiten einplanen
Ralf war es auch, der irgendwie meine Tochter "um den Finger gewickelt hat". Ich rätsel noch, wie er sie bestochen hat. Günni hat dann mit dem Quest auch noch meinen Sohn angefixt - der Liegeradnachwuchs scheint gesichert.
An der Explosivität des Bieres muss ich noch weiter arbeiten, aber es machte den Eindruck, dass es trotzdem allen geschmeckt hat.
Zu Waldschrats Erfahrung mit dem Campinggeschirr: die Erfahrung habe ich letztes Jahr auch gemacht.
Der Schreck in der Sonntagmorgenstunde war nicht unbedingt nötig, Gabies gutes Näschen und Stefans beherztes Eingreifen haben dann zum Glück Schlimmeres verhindert. Der Schreck dürfte Sigrid und Reinhard wohl noch länger in den Knochen gesessen haben.
Ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die am Sonntag noch dafür gesorgt haben, dass wir alle unsere mitgebrachten Utensilien in einem Rutsch nach Hause bekommen haben. Das anschließende Tee trinken empfand ich als sehr angenehmen Ausklang des Treffens.
Inzwischen haben wir auch die "Endabrechnung" hinter uns. Dank Getränke-Überzahlungen und einiger "Restgeld-Spenden" ist nun doch noch etwas Geld übrig geblieben. Darum habe ich beschlossen, dass ich im kommenden Jahr einige Kisten selbstgebrautes Freibier spenden werde, auf Wunsch gerne auch zusätzlich eine große Schale Tzatziki. In diesem Sinne, wie es aktuell in meiner Signatur steht: nach dem Treffen ist vor dem Treffen:
Ich wünsche Euch alle einen km-reichen Sommer mit vielen schönen Tagen. Vielleicht sieht man sich ja auch zwischendurch noch - ich eröffne dazu noch einen eigenen Faden...
Viele Grüße
Dieter