3x8 von Sram und Co.

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Hallo an alle, die diese Naben nutzen

seit einiger Zeit bemerke ich, daß ich die Pedale inklusive allem, was damit zusammenhängt, vor dem Losfahren eine halbe bis eine dreiviertel Umdrehung ohne jeglichen Widerstand drehen kann, bis die Kette sich spannt und die Kraftübertragung auf die Nabe erfolgt. Es tritt nicht immer auf, aber meistens nach vorhergehendem abruptem Anhalten. Beobachtet habe ich dieses bisher auch nur bei dem von mir hauptsächlich benutzten 1:1 Nabengang. Woran könnte dieses liegen?

ciao
pinguin
 
AW: 3x8 von Sram und Co.

Hallo Pinguin,
mit Sicherheit ist die Schaltnabe nicht korrekt eingestellt. Tu dies schnell, bevor ein Getriebeschaden folgt:eek:.
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.
der gemeinsam mit seiner Freundin neben zwei Sachs 3x7 Naben auch insgesamt vier DualDrive Naben in 6 Liegerädern (inklusive ihrem Scorpion) betreibt.
 
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seit einiger Zeit bemerke ich, daß ich die Pedale inklusive allem, was damit zusammenhängt, vor dem Losfahren eine halbe bis eine dreiviertel Umdrehung ohne jeglichen Widerstand drehen kann, bis die Kette sich spannt und die Kraftübertragung auf die Nabe erfolgt. Es tritt nicht immer auf, aber meistens nach vorhergehendem abruptem Anhalten. Beobachtet habe ich dieses bisher auch nur bei dem von mir hauptsächlich benutzten 1:1 Nabengang. Woran könnte dieses liegen?

Eventuell könnten die Sperrklinken des ersten Gangs mit Fett verklebt sein. Sollte man reparieren, weil die Nabenteile ungünstig belastet werden, wenn nicht alle Sperrklinken greifen. Kann man selbst machen, wenn man sich nicht zu ungeschickt anstellt (und weiß, wie man ein Konuskugellager nachher wieder richtig einstellt und kontert). Die Lager gehören gefettet, die Sperrklinken geölt. Und wenn man es ohnehin zerlegt hat, kann man evtl. der Anregung von Ian Sims von Greenspeed folgen und statt der Kugelkäfige Einzelkugeln verbauen, das erhöht die Lagerlebensdauer vermutlich deutlich.
 
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Hallo HeinzH,

mit Sicherheit ist die Schaltnabe nicht korrekt eingestellt. Tu dies schnell, bevor ein Getriebeschaden folgt:eek:.
Was bitte kann ich denn an dieser Nabe selber einstellen außer der Justierung dieses kleinen Schaltstabes? An alles andere komme ich doch überhaupt nich heran; zudem brauche ich das Rad 6 Tage pro Woche.

In Deinem Profil steht als Wunschtrike "Flevotrike"; ich habe eins in Benutzung. Unterschätze diese Knicklenkung nicht. Beim Trike, (nicht beim Zweirad), ist diese Variante der Lenkung alles andere als gesundheitlich zuträglich; hätte mir selber längst ein andres Trike beschafft, wenn das denn mit ALG ginge.

ciao
pinguin
 
AW: 3x8 von Sram und Co.

In Deinem Profil steht als Wunschtrike "Flevotrike"; ich habe eins in Benutzung. Unterschätze diese Knicklenkung nicht. Beim Trike, (nicht beim Zweirad), ist diese Variante der Lenkung alles andere als gesundheitlich zuträglich; hätte mir selber längst ein andres Trike beschafft, wenn das denn mit ALG ginge.

ciao
pinguin

Hallo Pinguin,

jedenfalls fährt heinz schon länger Flevo (Zweirad) und sollte sich mit der Knicklenkung auskennen :D

Grüße, Christiane
 
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Was bitte kann ich denn an dieser Nabe selber einstellen außer der Justierung dieses kleinen Schaltstabes?

Nix. (Naja, das Lagerspiel noch.)

An alles andere komme ich doch überhaupt nich heran;

Wie sagte ein Bekannter von mir immer, der Medizin studiert und sich aufs Chirurgische spezialisiert hatte: "Aufmachen, nachgucken". :D

zudem brauche ich das Rad 6 Tage pro Woche.

Interessante Formulierung für "weiterbenutzen, bis es kaputt ist".
 
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Hallo Robert,

Wieso ist den das Flevotrike gesundheitsschädlich?
Es ist natürlich auch abhängig von der Fahrweise, aber wenn man enge Kurven fährt, also beispielsweise auf einer normalen Straße wenden möchte, erfolgt eine zu starke Verwindung im Beckenbereich; man lenkt ja beim Flevotrike mit den Beinen und damit quasi auch mit der Hüfte. Man muß sich das ganze so vorstellen, daß man beim Trike bei engen Kurven mit dem zur Innenseite der Kurve befindlichen Bein faktisch Spagat macht, (diese Richtung ist unproblematisch, weil's beim echten Spagat auch so ist), aber das Bein auf der äußeren Seite der Kurve macht genau dieselbe Bewegung mit; also Spagat in negative Richtung. Dies ist biologisch nicht vorgesehen und problematisch, wenn man dabei gleichzeitig noch in die Pedale tritt.

ciao
pinguin
 
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Hallo Koriander a la Christriane,

jedenfalls fährt heinz schon länger Flevo (Zweirad) und sollte sich mit der Knicklenkung auskennen :D
Zwischen dem Zweirad-Flevo und dem Dreirad-Flevo liegen Welten. Beim Trike kann man mit langsamer Geschwindigkeit Schräglagen einnehmen, wo man beim Zweirad wohl abkippen würde. Zweirad und Dreirad verhalten sich zueinander wie Öl und Margarine. ;) Man kann mit beidem braten, beide sind pflanzlichen Ursprungs und doch sind sie höchst unterschiedlich im Geschmack.

ciao
pinguin
 
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Hallo HeinzH,
Was bitte kann ich denn an dieser Nabe selber einstellen außer der Justierung dieses kleinen Schaltstabes? An alles andere komme ich doch überhaupt nich heran; zudem brauche ich das Rad 6 Tage pro Woche.
In Deinem Profil steht als Wunschtrike "Flevotrike"; ich habe eins in Benutzung. Unterschätze diese Knicklenkung nicht. Beim Trike, (nicht beim Zweirad), ist diese Variante der Lenkung alles andere als gesundheitlich zuträglich; hätte mir selber längst ein andres Trike beschafft, wenn das denn mit ALG ginge.
ciao
pinguin

Hallo Pinguin,
die Nabe ist nur über die Bowdenzugspannung einzustellen, keinesfalls solltest Du am Schaltstab* drehen. Zieh Dir doch per Google mal die entsprechende SRAM .pdf, es ist wirklich keine Hexerei....
Bis später,
HeinzH.

*Der Schaltstab ist übrigens aus einem recht weichen Stahl, was wohl gewollt ist.....

P.S. Das FLEVOTRIKE habe ich schon einige Male ausprobiert, ähnlich wie nach einer ausgiebigen FLEVOBIKE-Fahrt fühle ich mich danach gerade im Rücken/Beckenbereich angenehm elastisch :)
 
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Hallo an alle, die diese Naben nutzen

seit einiger Zeit bemerke ich, daß ich die Pedale inklusive allem, was damit zusammenhängt, vor dem Losfahren eine halbe bis eine dreiviertel Umdrehung ohne jeglichen Widerstand drehen kann, bis die Kette sich spannt und die Kraftübertragung auf die Nabe erfolgt. Es tritt nicht immer auf, aber meistens nach vorhergehendem abruptem Anhalten. Beobachtet habe ich dieses bisher auch nur bei dem von mir hauptsächlich benutzten 1:1 Nabengang. Woran könnte dieses liegen?

ciao
pinguin

Hallo Pinguin,

bevor du die Nabe zerlegst, schraub mal vorsichtig die Muttern ab und sieh dir die Gewinde an. Wenn Sie "ausgenuddelt"/"vergriesgnaddelt" sind, kontrolliere den Rundlauf deines Rades und tausche die Muttern. Ich hatte an meiner DD 3x7 öfter mal Probleme mit ausgerissen Gewinden. Da dreht dann die Achse der Nabe im Ausfallende, da sie nur durch Zahnscheiben kraftschlüssig gehälten wird. Beim Nachziehen der Schrauben spürt man den Defekt leider kaum.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Christoph_d,

bevor du die Nabe zerlegst, schraub mal vorsichtig die Muttern ab und sieh dir die Gewinde an.
Erstmal mache ich an der Nabe überhaupt nichts, habe mir allerdings eine neue als Ersatz geordert, zumal ich für das Antriebsrad auch eine neue Felge benötige. Das ist ein Abwasch, und die bisherige Nabe kann ich dann vernünftig prüfen. Aber danke für den Tip.

Da dreht dann die Achse der Nabe im Ausfallende, da sie nur durch Zahnscheiben kraftschlüssig gehälten wird.
Meinst Du wirklich die 3x7 bis 3x9-Naben? Deren Achsen sind doch im Ausfallende leicht als Vierkant geformt und mit einer entsprechend geformten U-Scheibe fixiert. Da müsste es doch bei dieser U-Scheibe den Zacken, der in den Rahmen eingreift, wegzaubern, damit sich die Achse irgendwann drehen kann. ??? Oder meinst Du hier noch ein anderes Teil?

ciao
pinguin
 
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Hallo HeinzH,

Die Nabe ist nur über die Bowdenzugspannung einzustellen, keinesfalls solltest Du am Schaltstab* drehen.
Schön, daß ich dieses jetzt erst erfahre. Die ganzen Jahre über habe ich genau dieses getan und den Schaltstab beispielsweise beim Radausbau auch komplett herausgenommen, um ihn nicht zufälligerweise zu verbiegen.

P.S. Das FLEVOTRIKE habe ich schon einige Male ausprobiert, ähnlich wie nach einer ausgiebigen FLEVOBIKE-Fahrt fühle ich mich danach gerade im Rücken/Beckenbereich angenehm elastisch :)
Das freut mich für Dich, doch dann hast Du wahrscheinlich mit dem Trike nicht solch enge Kurven gefahren wie ich. (Wenden auf einem kombinierten Rad- und Fußweg).

Das Flevotrike ist ja ansich nicht schlecht; vielleicht kannst Du mir da sogar noch verraten, was das Teil eigentlich an Gewicht maximal verträgt. 20, 40 oder 60 Kilo plus Fahrergewicht?

ciao
pinguin

PS.: Vor einiger Zeite stellte ich diese Frage schon mal, ob hier oder im alten "liegeradforum.de", weiß ich jetzt nicht, nur kam keine befriedigende Antwort.
 
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Jetzt habe ich mal eine ganz blöde Zwischenfrage: Hier gab es mal einen Beittrag oder Link, in dem die Übersetzungsverhältnisse der SRAM 3x8 aufgelistet waren. Leider finde ich den nicht mehr. Hat den Link von Euch noch jemand? Ach ja: Tante Google, die Allwissende Müllhalde, war auch nicht besonders hilfreich.
Vielen Dank schon mal!
 
AW: 3x8 von Sram und Co.

Meinst Du wirklich die 3x7 bis 3x9-Naben? Deren Achsen sind doch im Ausfallende leicht als Vierkant geformt und mit einer entsprechend geformten U-Scheibe fixiert. Da müsste es doch bei dieser U-Scheibe den Zacken, der in den Rahmen eingreift, wegzaubern, damit sich die Achse irgendwann drehen kann. ??? Oder meinst Du hier noch ein anderes Teil?

ciao
pinguin

Ja, bei der DualDrive sind die Achsen zwar abgeflacht, aber das reicht nicht aus um sie sicher zu fixieren (Das dient nur zur einfacheren Montage). Deshalb gibt es halt noch Stützscheiben. Bei meiner Sachs 3x7 (die ich gebraucht als Ersatz für meine defekte DD gekauft habe), sind es Unterlegscheiben mit "Nase", die Formschlüssig ins Ausfallende eingreift. Bei der DD waren es halt Unterlegscheiben mit Verzahnung, die eher kraftschlüssig an das Ausfallende gepresst wurden.

viele Grüße

Christoph
 
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von SRAM findest Du hier alles ...

Danke! Da war ich natürlich schon, aber die Seite ist wohl an meinen Browsereinstellungen gescheitert (Cookies aus, Javascript aus, Flash aus). Die haben es halt nicht drauf, eine einfache und gute Website zu erstellen. Diletanten. :rolleyes: :D
Aber jetzt habe ich ja die Daten.

Beim Alleweder sind die Ausfallenden so abgeflacht, dass die Nase in sie rein rutscht. Ich hoffe mal bei den dicken Alufräsblöcken reicht das. :eek:
 
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Hi Christoph,

Ja, bei der DualDrive sind die Achsen zwar abgeflacht, aber das reicht nicht aus um sie sicher zu fixieren (Das dient nur zur einfacheren Montage). Deshalb gibt es halt noch Stützscheiben. Bei meiner Sachs 3x7 (die ich gebraucht als Ersatz für meine defekte DD gekauft habe), sind es Unterlegscheiben mit "Nase", die Formschlüssig ins Ausfallende eingreift.
Jau, und diese Unterlegscheiben mit Nase sind bei meiner 3x9 auch vorhanden. Daß sich hier die Achse verdreht, glaube ich nicht. Bisher sieht es bei meiner Nabe so aus, daß der leichteste und der 1:1 - Getriebe-Gang manchmal durchdrehen; beim schweren Gang ist mir dieses noch nicht aufgefallen.

ciao
pinguin
 
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