3W4F : Equipment

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Liebe Teilnehmer und Interessierte der 3W4F,

die Tourvorbereitung besteht ja nicht nur aus der Ankündigung, der Routenplanung und der Frage "wer fährt eigentlich mit", sondern auch aus Ausrüstung.
Und davon brauchen wir eine Menge.

Velomobile zum Beispiel.
Aber auch Werkzeug und Campingausrüstung.

Teilweise hat das jeder für sich selber dabei, aber manche Dinge braucht man nicht unbedingt 20X.
Wer hier dazu was geistiges oder materielles zum Kommunal Equipment beizutragen hat, möge sich doch melden.
 
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Montage Böcke

Nachdem ich ebensolche bei ROAM und GBSR mehrfach vermisst habe, möchte ich diesmal unbedingt welche dabei haben.
Ich denke, die kann jeder mal brauchen.

Deshalb würde ich meine mitbringen.
Die habe ich oben mit Rohrisolierung verschönert, damit das VM keine Kratzer bekommt.
So lässt es sich auch draussen bequem am VM schrauben.
 
Camping Tisch oder Biertischgarnitur

In USA gab's überall Picknic Tables auf den Campings.
An der Ostsee waren Tische schon eher selten.
In Frankreich hab Ich sowas bisher fast nie gesehen.

Es macht also Sinn, einen robusten Tisch mit Bänken mitzunehmen.
Am einfachsten transportierbar wäre eine Biertischgarnitur.

Ich kann meine aus Transportgründen nicht mit nach Trier nehmen, hat jemand anders eine ?
 
hat jemand anders eine ?
Ja, und die bleibt schön zu Hause.
Montageböcke wollte ich mir für daheim auch immer schon mal anschaffen, ging bisher aber immer noch ohne. Sehe ich aber fürs Begleitfahrzeug und den Mechaniker ein.
Aber Biertischgarnitur, gehts noch? Am besten den mobilen Biergarten dabei, so sand's, die Bayern :)
Sitzkissen mitnehmen, das ist dann gleich Kratzschutz fürs VM.
Ich bin dafür, daß @Jupp das mit der Möglichkeit des Gepäcktransportes am Fahrzeug auch kontrolliert! ;)

Gruß,

Tim
[DOUBLEPOST=1487159358][/DOUBLEPOST]Was mir so durch den Kopf schwirrt: Wie läuft die Verpflegung ab?
Unterwegs wird eingekehrt, das hab ich schon mitbekommen. Und abends wird Bier gesoffen. Wars das dann schon? Dann kümmer ich mich abends selber, Alk trink ich nämlich nicht freiwillig auf größeren Radtouren, da hat mir @Nobby schon gereicht ;) "Wieviel Bier willst Du?" "Keins" gibt 0,75l Bier für mich...
Oder wurde abends noch irgendwo hingefahren, oder am Campingplatz gekauftes Essen gekocht, oder gegrillt oder nur kalt gefuttert und das Bier für die Bayern per Esbitkocher temperiert, wenns frischer war?
Davon ausgehend könnte ich meine Ausrüstung anpassen.

Gruß,

Tim
 
  • Ich könnte gebrauchte/neue Ersatzräder beisteuern: 1 Paar 406mm mit 90er Trommeln und neuen Lagern
  • 1x 559mm für 10-fach, (wobei das gibt es im Gegensatz zu Trommelgebremsten 20 Zöllern in jedem besseren Fahrradgeschäft). Falls einer ein gröberes Problem hat kann er einfach das Rad tauschen, an statt versuchen zu reparieren.
  • Kabel und Lötzeug braucht wohl auch nicht jeder mitnehmen. Kann ich beisteuern.
  • 23-Zähne Umlenkrollen für Milan hab ich auch
Mein Problem ist nur, wie krieg ich das Zeug nach Trier wenn ich mit dem VM anreise und danach wieder zurück?
  • Wer bringt Laminierzeug?
  • Zahnkranzabzieher?
  • Tretlagerschlüssel?
  • Kurbelabzieher?
  • Standpumpe?
  • Gewindestangen und Kugelköpfe?
  • Wasserkocher für den Morgenkaffee?
  • Was noch?
Wir müssten eine Liste machen, wo sich jeder eintragen kann.

Sitzen ist in der Tat nicht vorgesehen auf Camping-Plätzen, erst recht nicht bei Regen. Zelten zwar auch nicht. Aber wir sind ja nicht aus Zucker... :cool:
 
Oder wurde abends noch irgendwo hingefahren, oder am Campingplatz gekauftes Essen gekocht, oder gegrillt oder nur kalt gefuttert und das Bier für die Bayern per Esbitkocher temperiert, wenns frischer war?
Einfach den GBSR-Bericht von @Jupp lesen. Lohnt sich sowieso und dann weisst Du auch, was außer Bier noch konsumiert worden ist;)
 
Einfach den GBSR-Bericht von @Jupp lesen.
Der ist nicht wirklich hilfreich:
ich weiss nach den Ankunftsbieren heute
nicht mehr genau, was ich zu Abend hatte,
es wird etwas zusammen mit Nina gewesen
sein, nicht selbst gekocht, soviel steht fest
– den Kocher hatten wir dabei, aber er
blieb ungenutzt.

Ebenfalls nicht hilfreich ist, daß man erst einmal das Passwort entfernen muss, um aus dem PDF Text kopieren zu können. (n)

Naja, und daß es teilweise Restaurants (z.B. in Espoo) gab abends, aber nur für einen Teil der Leute (Växjö). Eine Sturmkanne für Heißwasser konnte ich erspähen.
Sonst saufen, Bier, saufen irgendwo nur bis 22 Uhr zu bekommen, Rehydrierung mit Bier... halt, in Tallinn gabs Essen aus dem Supermarkt - kalt, warm? Und morgens sogar mal Frühstück.

Ansonsten lese ich nur vom Essen holen und Essen gehen. Brauche ich also nichts, da ich nicht frühstücke und damit keinen Kaffee kochen muss? oder gabs doch regelmäßig einen Kreis von Leuten wie in Besancon, die auch was anderes zu sich genommen haben am Campingplatz als Bier - dafür brauchts kein Geschirr.

Gruß,

Tim
 
Aber Biertischgarnitur, gehts noch? Am besten den mobilen Biergarten dabei, so sand's, die Bayern :)
Sitzkissen mitnehmen, das ist dann gleich Kratzschutz fürs VM.

AUF KNIEN
wirst du mir danken daß Ich, der Evangelist der geflegten Biergartenkultur, diesen erhabenen Einfall hatte.
Nach 2 Wochen will keiner mehr am Boden rumlungern, auch nicht mehr wenn schon genug Bier konsumiert wurde.

Ein karges kleines hartes Sitzkissen kann man ja immer noch mitnehmen, wenn man auf sowas steht :sneaky:

Um das Essen mach ich mir in Frankreich keine Sorgen, ich hab Finnland überlebt ;)
 
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Heißwasser...Sonst saufen, Bier, saufen...die auch was anderes zu sich genommen haben am Campingplatz als Bier - dafür brauchts kein Geschirr.

Einen Kocher hatte Ich auch nicht dabei, wir haben meistens Mittags/Abends in Restaurants gegessen und an Tankstellen oder Supermärkten gefrühstückt.

An Supermärkten hat man uns oft gesehen für die Verpflegung unterwegs und die Getränkeversorgung unterwegs und den Sundowner.
Bier gabs erst nach Etappenende und das war auch kein Saufgelage - glaube Ich, oder so, Ich weis es nicht mehr genau...

Auf jeden Fall war das kein Ballermann Gelage, das Ballermann Publikum würde die Kombi Radfahren und Biertrinken auch gar nicht 3 Wochen durchhalten :ROFLMAO:
 
Auf jeden Fall war das kein Ballermann Gelage,
Halt so Bayernmann, oder? :) Selbst die Franken können sich anscheinend keinen Abend ohne Bierchen vorstellen. Ich hätt in Sauveterre-de-Béarn Rotwein haben können (Flasche war schon offen) und hab abgelehnt, am nächsten Tag kamen nochmal Höhenmeter. Die Wirtin hätt mir sogar ein Bier aufgemacht - Du siehst, tolle Gastfreundschaft für Euch!
Nach 2 Wochen will keiner mehr am Boden rumlungern,
Ich saß sogar freiwillig auf dem Boden in L'Isle-sur-le-Doubs, als mir ein Camperpärchen einen Stuhl geholt hatte. Bierbank, hrmpf. Sitzen kann man im Restaurant :)
Ich hab 4 Wochen nach Allègre und zurück ohne Stuhl und Geschirr problemlos durchgehalten, aber am zweiten Tag in Bésancon Geschirr gekauft gehabt, deswegen frage ich. Wenns abends Heißgetränke gibt, wäre auch ein Becher nicht schlecht, aber man kann auch aus dem Tetrapack trinken...
Wird gekocht und geteilt abends, oder isst jeder für sich? (Wär schade), oder dann doch eher nur in Restaurants und der Zeltplatz nur zum Pennen.

Gruß,

Tim
 
Wird gekocht und geteilt abends, oder isst jeder für sich? (Wär schade), oder dann doch eher nur in Restaurants und der Zeltplatz nur zum Pennen.

Einige haben auch auf dem Camping was gekocht.
Vielleicht melden sich ja noch mehr, die selber was kochen und gemeinsam essen wollen.

Einen Edelstahlbecher und Besteck hab ich auch dabei, aber keinen Kocher.
 
Wer gern selbst gekochtes isst, muss sein Kochgeschirr und Zutaten mitbringen und jeweils spätnachmittags einkaufen gehen. Ist möglich. Auch besteht Tags wie abends freie Wahl der Getränke. Niemand muss Bier oder gar Wein trinken, aber es wird etliche geben, die sich auf ihr Anlegebier freuen, und danach dabei bleiben.
Wir haben auf den großen Touren meist auswärts gegessen. Auch in Frankreich gibt es mittags eine recht preisgünstige Karte, ein bis drei Tagesgerichte, nicht Zuviel, aber ordentlich.

Abends sind die Geschmäcker unterschiedlich. Ich gehe persönlich gern irgendwohin und esse dort etwas, kann aber auch mit wenig auskommen wenn ich mittags richtig gegessen habe.

Zur Ausrüstung:
Bitte denkt daran dass ihr nicht möglichst viel mitnehmt, sondern das nötige. Außerdem sollte jeder in der Anlage sein, im Zweifel ein paar nur mit dem auszukommen, was ins VM passt. Dies für den Fall dass der Besenwagen wegen Panne oder Notfall 2-3 Tage nicht bei der Tour sein kann.

Bitte im Besenwagen kein Gewimmel von Täschchen und Tüten unterbringen, sondern bringt eine Tasche mit in der euer Zeug reinpasst. Die kann im Besenwagen mitfahren, kommt aber natürlich auch erst am Ziel an wenn ihr meist schon da seid.
Wer dann schon Wohnbedürfnisse hat, sollte sein Zelt etc im VM mitnehmen.

Tagsüber bitte alles dabei haben was ihr braucht, einschließlich der Dinge die für eine normale Panne zur Hand sein sollten.

Der Besenwagen ist dazu da und nur dazu, Fahrer und VM im Notfall bzw. bei kapitaler Panne aufzuladenden zum Ziel oder zu einer Reparaturgelegenheit mitzunehmen. Deswegen fährt er auf der Route der Tour -- wo immer möglich -- und hinter der Tour. Wer seine eigene Route fährt, kann nicht darauf setzen dass der Besenwagen vorbeikommt wenn er liegen bleibt.

Gepäck morgens zusammenpacken -- eine Tasche! -- und vor Abfahrt beim Besenwagen abstellen. Die zuletzt aufbrechenden beladen den Besenwagen -- wahrscheinlich der Grund weshalb sich @madeba diesmal nicht angemeldet hat. Wer schon am Ziel ist, wenn der Besenwagen kommt, beteiligt sich am ausladen; noch ein Grund weshalb sich @madeba nicht angemeldet hat.

Tagsüber fährt jeder für sich, Gruppen oder Grüppchen bilden sich nach Bedarf und Neigung. Jeder muss imstande sein, den Weg zum Ziel selbst zu finden. Wer das nicht kann, muss sich an jemanden hängen und hoffen, nicht abgehängt zu werden. Wer das nicht will, sollte nicht mitfahren.

Mittags gibt es jeweils einen Ort, an dem man sich mit den anderen treffen kann. Ich sehe es gern, wenn alle diesen Ort anfahren und die anderen finden (in der Regel im Zentrum, auf dem Marktplatz oder so). Augen aufhalten. Mir gibt das Gelegenheit zu sehen, ob alles ok ist.
Abends haben wir alle dasselbe Ziel. Wo immer möglich werden wir auf einem Campingplatz sein, und normalerweise alle irgendwo zusammengepfercht campen. Geräuschempfindliche sollten Ohropax mitbringen.

Ich freue mich schon.
 
Nun wird mancher fragen, ob diese Touren immer schon so karg waren. Natürlich nicht.

Bei Roll over America, ROAM, dem Urknall des velomobilen Massentourismus, war manches anders. Die Holländer hatten ihre eigene Köchin dabei, die jeden Abend eine warme Mahlzeit parat hielt. Sie frühstückten auch immer zusammen mit all den Dingen ohne die ein Holländer nicht auf Tour geht. Bis auf den Morgen nach der Nacht in der eine Gruppe Waschbären zunächst die Energiegels geknackt und dann das schon vorbereitete Holländer-Frühstücksbüffet völlig verwüstet hatte.

Westlich des Mississippi war es nicht leicht, immer einen Frühstücks-Diner zu finden. Da Nina nicht an der Tankstelle frühstücken wollte, mussten bisweilen bis zu 100 km vor dem Frühstück zurückgelegt werden. So habe ich White Sulphur Springs nur erreicht, weil Merrill mir eins seiner Erdnussbuttersandwiches zugesteckt hat. Ich hatte am Abend vorher kein Abendessen gehabt, die paar Snacks und Nüsse mit Nina geteilt und vor dem Anstieg auf die Hochebene keine Kraft mehr. Ich erinnere auch an einen Morgen nach verregneter Nacht in Ohio, wo der größte Teil der Fahrer in demselben country store anhielt -- dem einzigen Platz mit Essbarem außerhalb von Tankstellen weit und breit.

ROAM war auch die Tour auf der Einheimische mit großen survival coolers voll Bier auf die Fahrer warteten.

Diese Zeiten kommen nicht wieder. Doch der Spaß bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist doch schon mehr Info. Schade, daß es keine Holländerfraktion geben wird in der Stärke, das war in Allègre sehr nett.
Ich will auch niemandem sein Feierabendbier madig machen, es war von den anderen Sachen halt nichts zu hören, übertönt von der Erinnerung ans Bier :)
Ich werde also mit leichtem Gepäck reisen und das Campinggeschirr daheim lassen und dafür mehr Bares mitnehmen.

Das was es in Frankreich gab als Bier zu bezeichnen ist schon ziemlich gewagt ;).
Hey, sei froh, daß Du nicht bei ROAM dabeiwarst. Oder Kölsch trinken musst :sneaky:

Gruß,

Tim
 
... Geräuschempfindliche sollten Ohropax mitbringen...

...oder sein Zelt so weit entfernt wie nur möglich von @H@rry aufschlagen. :sneaky: Vor allem, wenn er wieder mit seiner Hängematte pennt, die den Lärm ungedämpft in alle Richtungen abstahlt.

aber es geht ja nicht nur um die "Nachtgeräusche". Es soll tatsächlich Leute geben, die unmittelbar nach Sonnenuntergang auf Horchposten gehen müssen und auf Friedhofsruhe bestehen, obwohl andere noch ein paar Stunden feiern/quasseln/reparieren/... möchten. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, klappern die senilen Bettflüchtigen mitten in der Nacht um 9 Uhr in der früh mit dem Kochgeschirr rum. Rücksichtsloses Pack !
 
Die zuletzt aufbrechenden beladen den Besenwagen -- wahrscheinlich der Grund weshalb sich @madeba diesmal nicht angemeldet hat.

Dann bleibt ja alles an mir hängen :eek:

Bitte denkt daran dass ihr nicht möglichst viel mitnehmt, sondern das nötige.

(y)
Daran denkt ein Radfahrer doch eigentlich immer, oder ?
Sinn dieses Threads ist es ja, Platz im Sprinter zu sparen.

[DOUBLEPOST=1487232880][/DOUBLEPOST]
Hey, sei froh, daß Du nicht bei ROAM dabeiwarst. Oder Kölsch trinken musst :sneaky:

Es gab in USA durchaus gutes Essen und gutes Bier, nur halt nicht überall und nicht zu Discountpreisen.
Die Unterschiede waren groß.
In Frankreich ist das ähnlich.
 
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Wenn ich richtig müde bin, dann kann ich mitten in einer Party schlafen. Folglich sind die, die abends Ruhe brauchen, zu langsam gefahren und sind nicht richtig müde :p
 
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