3 VMs 4 France Reprise 2018

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Gerade liege ich auf einem Campingplatz in Lunéville und lausche klassischer Musik, die im Park nebenan gespielt wird. Im Vokabular der klassischen Musik berichte ich zunächst über die Prelüde - die Schwarzwaldüberquerung, die man aus Konstanz oft erst hinter sich bringen muss. @blackadder und ich waren diese zuletzt Ende April zur Spezi gefahren, und diesmal ging es bereits wesentlich besser als beim ersten mal, auch wenn mir das verwendete brouter-Profil überraschende Varianten beschert hatte.

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So kamen wir diesmal etwas schneller und wesentlich weniger angestrengt in Sand bei Offenburg an, wo wir @Kaefer und Julie trafen.

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Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich, so wie letztes Mal mit @lagu und @TeeZed, in einer Bäckerei frühstücken gehen, aber es war Sonntag, und darum alles zu. In Kehl fanden sich aber sowohl eine Bäckerei als auch eine gigantische Schnake - hoffentlich wird das die einzige auf dieser Reise bleiben.

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Julie, die leider keinen Urlaub mehr hat, verabschiedete sich dann von uns und wünschte und noch eine gute Reise.

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Welches ist hier das DF und welches das XL?

Weiter ging es, wobei ich leider gleich ein paar Mal an mein Hinterrad musste. Nach dem dritten mal habe ich dann den Schlauch ausgetauscht. Hier sieht man es bereits vorbereitet am Pfosten lehnen.

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Päuschen gab es einige, z.B. an Schleusen des Rhein-Marne-Kanales, auch mit Gelegenheit zum Füße kühlen.

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Nach dem Vortrag über den Schwarzwald hatte ich diese Etappe Recht kurz geplant, mit mit 136 km, wir hattenhatte aber auch etwas Zeit benötigt, um uns über die Vogesenausläufer zu kämpfen, inklusive Straßen, die sich in "Überarbeitung" befanden.

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So kamen wir gegen kurz vor 20 Uhr am Campingplatz an, suchen und, ohne Rezeption, selber einen Platz und gingen ein verdientes Abendmahl einnehmen.

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Und damit endet der erste Tag, wir anfangs erwähnt mit klassischer Musik im Park nebenan.
 

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Gute Güte, war wohl schon spät gestern, da sind ja grausige Fehler drin gewesen. :confused:

Aktuell ist es hier ganz schön heiß, teilweise bis zu 40°C. Das und die Streckenwahl, die und brouter beschert hat. Die heutige Strecke hatte ein paar Nadelspitzen drinnen, über die sich @Jupp wirklich gefreut hätte.

Nun, langer Erzählung kurzer Sinn: wir haben uns die letzte Nadel gespart und uns nach 93 statt 184 km eine andere Übernachtung gesucht. Und jetzt erholen wir uns ein wenig.

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Die heutige Strecke hatte ein paar Nadelspitzen drinnen, über die sich @Jupp wirklich gefreut hätte.

Da sieht man mal dass BRouter mit seiner ganzen Algorithmik auch keine besseren Routen hinbekommt als ich mit der Straßenkarte. Und man sieht wie rücksichtsvoll ich seinerzeit 3w4f geplant habe: Wir haben bewusst die Vogesen im Osten liegen lassen statt sie zu queren.

Aber: tolle Reise, viel Spaß Euch und ich bin in Gedanken bzw. am Bildschirm dabei.
 
Hier lernt man Höhenmeter fahren! Ich - bekennender Bergversager - lerne jetzt, Steigungen gleichmässig und gelassen zu fahren, im Schwarzwaldaufstieg begonnen und hier verfeinert. Funktioniert sehr gut, ausser die Sonne brennt einem das Hirn weg :( Die Steigungen laufen deutlich besser wenn es morgens oder Abends kühler ist.

Gestern habe ich mich mühsam durch die ersten 50 km Steigungen gekämpft (und mich gefragt warum zum Teufel fahre ich ein VM und kein Motorrad) und dann wurde es etwas kühler und windiger und die Hügel rollten gut, da lief es grossartig, selten unter 40 auf dem Tacho und 45 km waren in nullkommanix weg gerollt, das entschädigte für die Quälerei davor. Auch heute morgen liefen die ersten langen und steilen Steigungen gut und dann brannte die Sonne.....:cry: da hats dann gereicht und ich habe in den Sack gehauen. Morgen früh geht es dann seeeehr früh in die letzte grosse Steigung und dann gehts abwäääärts! :D Raus aus den Hügeln (y)

Nun gab es reichlich Bier und einen netten Sonnenuntergang, morgen gehts dann frisch wieder auf die Reise :)

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Hallo, Mich würde einmal interessieren, wieviel Kg Gepäck ihr jeweils in den DF´s transportiert.
Päuschen gab es einige, z.B. an Schleusen des Rhein-Marne-Kanales, auch mit Gelegenheit zum Füße kühlen.
Seit ihr auf dem Radweg entlang dess Rhein-Marne Kanales unterwegs? Bin diesen teilweise im Frühjahr mit dem Quest gefahren und mir kam er zu schmal vor für solch ein Fahrzeug.
 
Die ersten 45 km abgerollt, haben wir uns zu einem Kaffee niedergelassen und Patron und Gäste scharten sich um die VMs :) Ein Herr zeigte uns direkt ein Foto von uns in Fratzenbuch, aufgenommen vor 10 min :ROFLMAO:

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Seid ihr auf dem Radweg entlang dess Rhein-Marne Kanales unterwegs? Bin diesen teilweise im Frühjahr mit dem Quest gefahren und mir kam er zu schmal vor für solch ein Fahrzeug.

Nein, die Radwege sind wirklich meistens zu schmal. Die Voie Verte sind schöne Autobahnen für Räder, sind aber mit Drängelgittern abgesperrt. Wenn die Route direkt am Wasser abzweigt, dann nehmen wir üblicherweise den dicken roten Strich, der parallel verläuft.
 
Nicht gewogen, aber mit Ersatzzeugs (jede Menge Mäntel und Schläuche) und Futter und Wasser wohl so 10 kg pro Nase, wir haben ausser Zelt und Matten sehr sparsam gepackt.
Bin auch gerade dabei meine Packliste zu optimieren und liege so voraussichtlich um die 18 Kg. Dort sind aber schon 3,5 Ltr Wasser + Flaschen mit eingerechnet. Der Fahrtest mit dem Quest hat gezeigt, dass man deutlich bei der Geschwindigkeit zurückschrauben muss gegenüber einem leeren VM. Übrigens soll es auch bei mir nach France gehen richtung Süden
 
Als Beispiel meine Packliste:

2 Shirts
2 Radhosen
2 U-Hosen
1 leichte lange Hose
1 leichtes Kurzarmhemd
3 Paar Socken
1 Merinojacke
1 Regenjacke
2 Kappen
2 HR- und 3 VR-Mäntel
8 Schläuche, 2 vorne, 6 hinten (für 2 VMs)
2 Flaschen Wasser
2 Akkutanks
2 Ladegeräte
Kulturbeutel
Werkzeug
Klopapier
Mobiltelefon
Garmin
 
Die ersten 45 km abgerollt, haben wir uns zu einem Kaffee niedergelassen und Patron und Gäste scharten sich um die VMs
Na ob der da links, je wieder aus dem DF rausgekommen wäre :D
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Als Beispiel meine Packliste:
Also Regenjacke lasse ich daheim, dafür habe ichd as VM. Auch die lange Hose wird daheim bleiben, dafür habe ich ein Steckerladegerät und meine Solaranlage auf dem Quest.
Habe sogar noch ein Minnifläschchen Öl eingepackt für die Kette.
 
Was ich vergessen hatte:

1 Microfaserhandtuch
1 leichter Schlafsack
1 Isomatte
1 Zelt (für 2)

Durch das geteilte Zelt spart man etwas Gewicht.
 
Das ist hervorragend wenig. Wir sind mit Campinggebäck nie unter 25kg gekommen.

Gute Reise
Christoph

Jo, ihr habt aber auch noch diese tollen Stühlchen (y) und Kocher und Töpfe dabei, wir sind aufs Minimum reduziert: kleinstmmögliches Zelt, 2 superleichte Matten, eine dünne Merinodecke (300 gr) auf die Matten, ein dünner Sommerschlafsck zum zudecken, ach ja, etwas Luxus gibts auch noch: Kopfkissen :D gegessen wird was es im supermarkt gibt, oder an einem Tisch aufgetragen wird.
 
Schläuche sind wahrscheinlich 8 vorn, 2 hinten — nicht dass nicht unerfahrene VM-Tourer in die Irre geschickt werden ...
 
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