3- oder 4-rädriges Velomobil, wem gehört die Zukunft?

Da würden mich Zahlen interessieren.

mich auch, aber der Teich wird noch mal deutlich anschwillen wenn fahrbare gebrauchte VM's zum Preis eines gebrauchten Autos zu bekommen ist.

Mein erstes Auto war ein gelber Golf 1 von meinem Onkel für 400,-DM da kam dann gerade der Golf 2 raus.

Es wird noch etwas dauern bis das Quest 1 zu solchen Kursen gehandelt wird. Aber ein Berufspendler käme auch schon bei einem höheren Einstiegspreis schwer ins Grübeln.

Der Faktor Zeit kommt dem VM entgegen, aber gesundes Wachstum ist auch wichtig. Neukunden wachsen nicht auf Bäumen. :whistle:
 
Hey,

zum bestehenden Markt ist viel gesagt - von den Stückzahlen lohnen sich gerade wohl nur / vor allem DF als "Beute" - und ich denke, beim QV ist gerade noch mehr Optimierungspotential zu erkennen und es dürfte schwierig sein, bei einer DF-Alternative gegen einen Besessenen wie Daniel anzukonstruieren...

Zu neuen Märkten noch ein neuer(?) Gedanke: Es gibt nicht nur VM- und AutofahrerInnen - d.h. es gibt Leute wie mich, die gut über VMs Bescheid wissen, ein Auto nur als Notlösung einsetzen (würden) und bei passender Pendelstrecke schnell ein VM hätten, außerdem die ganzen Kinder-Rikscha, -Hänger und Lastenfahrrad-FahrerInnen in den Städten. Und da ist vermutlich ein Markt, der sich noch am leichtesten erschließen lässt.
Eine Leiba-Cargo-"DF", die Witterungsschutz, Platz für zwei Kinder und deutlich bessere Fahreigenschaften als die ganzen UP-Transporter (bzw. gutes Rad plus guten Hänger) bietet, außerdem so kompakt, Diebstahl-, Vandalismus- und Rost-resistent ist, dass sie im Hof parken kann und dabei einigermaßen leicht und preiswert ist, würde ich sofort kaufen. Und um zum Kernthema zurück zu kommen: Dieses Gefährt sehe ich gerade eher als Quad (so in der Art Velomo-Quad mit Karosse), das wäre mir aber am Ende egal. Gleiches gilt für die E-Option: sollte leicht integrierbar sein, aber nicht notwendig, um die Fuhre überhaupt vernünftig zu bewegen.

Gruß, Peer
 
@Peer
das "schnelle-robuste-kurze-Lasten-Velomobil-für-3Personen" - ich glaub das ist zu kompliziert, zuviele Parameter auf einmal die sich ändern...
wenn man das alles fordert, wird wohl nie was draus...
(das würd ich eher sehen, dass es nicht von einen der bekannten Velomobilherstellern kommt, sondern von irgendeiner anderen Partei und das ganze dann auch noch 50kg zu schwer ;) )

ich denke beyss sollte sich der Linie treu bleiben..
die Front müsste ja gar nicht groß verändert werden für 4-Rad denk ich mal...

es sollte halt dann wenn fertig nicht so ausschauen:
Sunrider.JPG
 
außerdem die ganzen Kinder-Rikscha, -Hänger und Lastenfahrrad-FahrerInnen in den Städten. Und da ist vermutlich ein Markt, der sich noch am leichtesten erschließen lässt.

Genau in diese Richtung denke ich auch, wenn ich von "massenfähig" rede.
Erst mal diese Gruppe zum VM locken.
Weitere Leute folgen dann schon auch noch nach.
Erst mal die kleinen Schritte denken.


Boah! Knautschzone wird wirklich überbewertet!! ;)
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es sollte halt dann wenn fertig nicht so ausschauen:

Das Ding dürfte wohl eher eine Machbarkkeitssstudie sein, so wie das aussieht!
Das Heck nutzt den gewonnen Raum gar nicht und ist aerodynamisch dadurch wohl eher eine Katastrophe.
Aber der Sunrider, der als basis diente, ist auch nicht der aerodynamische Hit, oder?
 
@Kraeuterbutter: Lies mal "schnell" nicht im VM-Kontext. Meine Messlatte wäre HighRacer oder Crosser mit Chariot Zweisitzer, die Messlatte vieler anderer Christiania-Bike und co... Sollte halt deutlich aerodynamischer sein als mein Kleiderschrank, aber muss nicht annähernd in die Liga SL, K, DF. Gewicht und Fahrwerk ist wichtiger - und Leichtbau kann Beyss ja. Aber klar ist die Frage, ob er/sie so weit vom bisherigen Konzept weg will/wollen.

Gruß, Peer
 
den Kindertransporter (2 Kinder, wettergeschützt, Velomobil) gibt's ja schon:



Stauraum hat es bei weitem genug wie man sieht...
und Kippen... wenn man Geschwindigkeiten von Christiania-bikes und co als Konkurrenz heranzieht: dann ist es schneller als alle anderen und doch noch langsam genug, dass Kippen kein Problem darstellen wird (im Vergleich zu den derzeit rumfahrenden Drehschemmel-Familienkutschen)

allerdings finde ich auf Youtube nur Video von genau einer Person...
denke also, dass "die Masse" da noch nicht aufgesprungen ist..

ich glaub für solche "Nischenprodukte" wie Velomobile nunmal sind zieht der sportliche Gedanke noch am meisten...

das was du willst, geht ja dann nochmal in die andere Richtung.. also weg vom Quattrovelo noch schwerer, größer etc...


hier gibt's ja schon 1-2 Leute mit Zweit-Velomobil...

und z.b. Vloger John hat df und Quattrovelo probegefahren..
und muss sich jetzt entscheiden..

"das df ist so spritzig knackig, schnell"

"quattrovelo kurven etc.."

wenn man was bauen könnte, dass daszwischen liegt...
fast so spritzig und schnell wie df....
aber einige der guten 4-rad-eigenschaften mitnimmt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema in die Plauderecke verschoben, OnTopic bleiben scheint hier nur wenigen zu gelingen ...
 
Was mich über diese Straßen-Go-Karts wundert:
Immer wenn hier im Forum mal die Gedanken in 45 km/h Zulassung gehen, zB für ein QV, kommen Antworten, wie zu teuer und viel zu hohe technische Auflagen etc. usw. Ich meine die Kategorie Leichtelektromobil bzw L5e/L6e.
Diese Go-Karts fallen wahrscheinlich darunter, werden für und von Touristen genutzt und es scheint kein Problem zu sein, sogar rentabel. Wo liegt also das Problem ein VM in diese Klasse zu bekommen?
Ich schmeiße noch den Ellenator hinterher.
Eine Besonderheit ist der Ellenator, ein PKW, der in Deutschland ebenfalls von Jugendlichen ab 16 Jahren gefahren werden darf, da er trotz seiner vier Räder als dreirädriges Kraftfahrzeug in der EG-Fahrzeugklasse L5e eingestuft ist. Dazu wird die Leistung der 1,0- und 1,2-Liter-Ottomotoren über eine elektronische Steuerung auf 15 kW (20 PS) reduziert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h, wodurch die Benutzung von Autobahnen und Kraftfahrstraßen zulässig ist. .
Bitte?!? 15 kW! Vmax 90 km/h! Autobahn! Wie kriegen wir VMs dahin? Ob nun 3 oder 4 Räder?

Nachtrag: Juhu, plaudern ;)
 
Immer wenn hier im Forum mal die Gedanken in 45 km/h Zulassung gehen, zB für ein QV, kommen Antworten, wie zu teuer und viel zu hohe technische Auflagen etc. usw. Ich meine die Kategorie Leichtelektromobil bzw L5e/L6e.
Gibt doch eigentlich genug 45km/h-modelle um zu sehen, dass das grundsätzlich ohne größere Probleme möglich wäre. Jedenfalls beim QV, das hat ja schließlich genug Platz in den Radkästen für zulassungfähige Reifen, es gibt eine vernünftige Bremse hinten und Platz für die Akkus wäre auch ausreichend vorhanden. Einzig die Integration eines geeigneten Motors würde noch etwas Entwicklungsarbeit brauchen. Liegt halt scheinbar nicht im Fokus von Velomobil.nl (warum auch - sind ja so wie es jetzt läuft schon ausgebucht), aber das könntest ja z.B. Du angehen ;).
Um beim Topic zu bleiben: ich denk mit ein QV als Basis ist diese Hürde niedriger und hätte durchaus Potential kommerziell auch erfolgreich zu sein.
 
moahhh, gähn, :coffee::coffee:
Ihr nagt ja echt jeden Knochen den man euch hinwirft bis zum Ende ab....
Mal ein alternativvorschlag,
Jeder Tastenanschlag hier im Fred 5ct, jedes mal reinschauen 1EU, jeder der hier Zoten schreibt, die eh schon jeder weiß, 5 EU, dann wäre jetzt schon das Geld zusammen um ein 4Rad zu entwickeln...
Wer machts?
 
Gibt doch eigentlich genug 45km/h-modelle

genau 2 Stück !

Beides Modelle die sowohl bei den meisten derzeitigen VM-Fahrern, wie auch bei möglichen zukünftigen VM-Fahrern
nicht unbedingt das "unbedingt haben wollen" auslösen, was m.E. auch am altbackenen Design beider Fahrzeuge liegt.

Liegt halt scheinbar nicht im Fokus von Velomobil.nl

Nicht nur nicht bei VM.NL, sondern auch nicht bei ALLEN "angesagten" VM-Herstellern.

Wenn ich Michael Beyss wäre, würde ich mit seinem KnowHow doch nicht in einen Markt investieren, wo er sich mit
DF, Räderwerk und Sinner um ein paar Marktpromille streiten muss. Der Markt der Sportler, die > 12.000 EUR für ein
schnelles VM ausgeben wollen/können ist doch arg begrenzt.

Ich würde versuchen der 1. auf dem Markt zu sein, der ein neues 45 km/h E-VM entwickelt, was wirklich "sexy" ist
und somit vollkommen neue Märkte erschließt. (Nämlich die ganzen neuen Pedelec und S-Pedelec-Pendler, die
im Winter einen Wetterschutz benötigen). Ein 4-Rad halte ich dazu als besser geeignet.

Um da richtig einzusteigen benötigt man aber eine Menge Kapital, Elan und Lebenszeit.
 
Um da richtig einzusteigen benötigt man aber eine Menge Kapital, Elan und Lebenszeit.
Stimmt das ist schon alles.
Michael baue ein weiteres normales aber mit leichten Einstieg. Ich selber habe ihn mir schon ausgedacht. allerdings soll es mal so eines in günstig auch bei ICB geben. Ich selber bin praktisch ein freier Entwickler
 
So @Michael Beyss, allmählich könntest Du dich auch wieder einmischen und zusammentragen, was Du gelernt hast und wie es bei Dir in Bezug auf VM weitergeht (oder bei deinem Bruder)... ;)
 
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