erledigt Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

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Moin,

so, vor einer Weile schonmal hier angeboten. Wegen Umzuges nun zu verkaufen bis Ende April 2012. Ich möchte es nicht nochmal umziehen und selber habe ich kein Bedarf mehr an dem Rad da mir Velomobil doch zu sperrig ist.

Also: Bis Ende April 2012 muss es weg sein. (Es findet sich bestimmt eine Variante, es noch etwas länger irgendwo unterzustellen, wenn die Abnahme geklärt ist.)


Allgemeines:

Verkaufe ein Velomobil mit Hebelantrieb (s. unten). Dies wurde vor über 30 Jahren mal in geringer Stückzahl von einem norddeutschen Bastler selber gebaut. Ich bin der dritte Besitzer (gekauft 2009).

Ich verkaufe es, weil ich es so gut wie nie fahre. Habe es mir zugelegt, um das Konzept "Velomobil" für mich auszuprobieren. Mir ist das zu sperrig, fahre lieber Zweirad.

Bilder:

* http://www.physik.tu-dresden.de/~s0834179/hebeldreirad/gesamtansichten/
* http://www.physik.tu-dresden.de/~s0834179/hebeldreirad/detailbilder/
* http://www.physik.tu-dresden.de/~s0834179/hebeldreirad/skizzen/


Infos zum Gefährt:
* Antrieb: Hebelmechanik (man bewegt den Fuß vor und zurück), für beide Räder individuell. Übersetzung für beide Räder individuell einstellbar.
* Besonders im verkleideten Zustand nicht besonders aerodynamisch, da flaches Heck (s. Bilder).
* Rahmen: Stahlrohrskelett (s. Bilder).
* Keine Federung, aber das "Skelett" an sich federt einige Unebenheiten weg.
* Masse: Ca. 30 kg (ungewogen).
* Bietet viele Ansatzstellen für Basteleien.
* Licht mit Walzendynamo vorhanden.
* Felgenbremsen an beiden Hinterrädern (unabhängig betätigbar), mit Parkbrems-Einrastfunktion auf einer Seite.
* Fahrradcomputer optional dazu.
* Zum Parken senkrecht auf's Heck stellbar.
* Platz hinter'm Sitz für Gepäck wie z.B. Rucksack.
* Hinterräder: 24", Vorderrad: 20".
* Die pinke Verkleidung vorne ist aus Stoff, und dann lackiert. Sie lässt sich nicht zerstörungsfrei abnehmen (scheint gespannt und dann an den Rändern um die Rohre des Rahmens gelegt und mit sich selbst verklebt zu sein).
* Mit dabei sind noch neue, zugeschnittene Plastikplanen für einen Ersatz des abnehmbaren Teiles der Verkleidung, an die noch ein paar Dinge (Druckknöpfe) drangenäht werden müssten. Die vorhandene Verkleidung ist etwas Matt geworden und an einer Stelle angerissen, tut es aber noch.
* Ebenso dabei ein paar Kleinteile wie Speichen, Mantel, alles nichts besonderes.
* Das Fahrgefühl bergab ist "seifenkistig".

Neu gemacht habe ich das rechte Hinterrad. Ist nun eine Alu-Hohlkammerfelge (bereits gebraucht mit ein paar Riefen). Die anderen Felgen sind "normale" Stahlfelgen.

Ich habe das Rad selber kaum benutzt, meiste Zeit stand es im Keller.


Folgende Dinge müssten gemacht werden:
* Abschleifen von Rost an einigen Stellen und Neulackierung, hat oberflächlich an einigen Stellen Rost angesetzt (es besteht jedoch keine akute Gefahr des Durchrostens, da die Rohre ca. 2mm dick sind).
* Der Boden des "Kofferraumes" ist gebrochen (hält aber noch). Entweder neues Holzbrett einbauen, oder mit einem Stück Holz drüber-reparieren (letzteres kann ich auch gerne noch machen).
* Am rechten Rad geht die Kette bei Erschütterungen manchmal runter. Da müsste man eine kleine Führung einbauen, oder was justieren.


Antriebskonzept:

Ich habe mal eine nicht maßstabsgerechte Skizze angefertigt:


(http://www.physik.tu-dresden.de/~s0834179/hebeldreirad/skizzen/)

Detailphotos sind dort zu finden:
Code:
http://www.physik.tu-dresden.de/~s0834179/hebeldreirad/detailbilder/

Da ist auch nochmal der Rahmen als Ganzes zu sehen, ohne Frontverkleidung.

Für folgende Beschreibung des Antriebskonzepttes sei die Skizze als Referenz zu nehmen:

Es ist eine Schwinge eingebaut, welche oben "unter der Haube" drehbar gelagert ist. Unten an der Schwinge sitzt das Pedal. Wenn man den Fuß von sich wegdrückt, so wird an der Kette gezogen, welche über ein Ritzel das Rad antreibt. Wenn man den Fuß zu sich hinzieht wird der Freilauf am Ritzel wirksam. Man kann also beliebig lang oder kurz treten.

Der Angriffspunkt des Seilzuges, welcher die Kette zieht, ist an der Schwinge in der Höhe Verschiebbar. Dadurch lässt sich der Hebelarm und damit die Übersetzung einstellen. Im kleinsten Gang kommt man damit -- im Schneckentempo -- eigentlich jeden Berg hoch, wo auch ein Auto hochkommt. Das Einstellen der Übersetzung geschieht mittels Verschieben eines einrastenden "Schlittens" auf einem im 90°-Winkel zur eigentlichen Schwinge angebrachten Rohr, so dass man es bei der Fahrt bequem erreichen kann.

Beide Hinterräder haben komplett unabhängige Antriebe.

Auf der linken Seite hat mein Vorbesitzer etwas mit der Übersetzungseinstellung experimentiert, dort ist am Schlitten die Einrastfunktion entfernt und man hat links am "Cockpit" so einen Drehknopp angebaut. Den schraubt man locker und man kann ihn verschieben und wieder festschrauben in der neuen Stellung. Ist allerdings etwas schwergängig geworden. Die Idee von ihm war, das ganze soweit zu machen, dass man eine Art "Lenkrad" hat, an dem man dreht und mit dem man die Übersetzungen auf beiden Seiten gleichzeitig einstellen kann. Wenn das Einstellen klemmt, dann kann man auch, wie auf der rechten Seite, den Schlitten am Rohr direkt verschieben, oder durch Treten eine "Schalthilfe" bekommen: Tritt man bei entriegeltem Schlitten und bei durchgedrückter Schwinge, so verschiebt es sich zu kleineren "Gängen" hin, umgekehrt führt ein Treten bei angezogener Schwinge zu einer leichteren Verschiebung zu größeren Gängen hin.

Das rechte Rad hat das Ritzel auf der linken Seite -- ich weiß nicht wie, da ist allerdings etwas mit dem Freilauf herumgespielt worden, damit er eben in die andere Richtung greift. Mit Werkzeug könne man das selbst machen, aus einer einfachen (Rücktritts)nabe, wurde mir gesagt.

In dem Teil des Seilzuges, welcher die Kette bei zurückziehen des Fußes zurückzieht, sind Gummibänder eingehängt. Diese sind nötig, da die Länge des gesamten Zuges nicht exakt gleich bleibt während des Tretens. Sie verschleißen irgendwann, lassen sich aber ganz schnell wechseln und sind wirkliche Standardteile (z.B. so Spanngummibänder für Gepäck am Fahrrad).


Preisvorstellung: 450 EUR, zu diesem Preis habe ich es erworben, Verhandlungsbasis (macht Angebote! Wie gesagt, es muss weg bis Ende April.).

Das Rad steht in Dresden und kann hier begutachtet und gefahren werden. Bei Kauf kann ich das Rad ein Stück mit der Bahn bringen, allerdings nur, wo man mit Fahrzeugen mit breitem Einstieg (Doppelstock, Desiro etc.) hinkommt.

Bei Fragen einfach melden.

Ciao,
Felix.
 
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AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Der Vorbesitzer, der das Rad sehr lange hatte, teilte mir noch mit:

===>
* das Fahrzeug ist eigendlich unverwüstlich, sonst hätte es in über 30 Jahren nicht über 100 000 Kilometer gehalten.
* Die Kette am rechten Rad muß nicht vom Ritzel fallen, man muß den Spanngummi etwas verkürzen.
* An der rechten Rücktrittnabe ist nicht "herumgespielt" worden, sondern der Mitnahmekörper ist ganz fachmännisch auf entgegengesetzte Mitnahme umgebaut worden.
<===

Ciao,
Felix.
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Hallo,

dieses ANtriebskonzept wollte ich auch mal umsetzen, und bin genau auf das Rad gestoßen.
Da ich in Jena studiere ist Dresden nicht allzuweit weg.
Leider fehlt, dank Diebstählen in meiner Werkstatt, das Geld. Ich würde aber kommenden Monat gern mal das Rad besichtigen.

Gruß,
Patrick
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

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Leider fehlt, dank Diebstählen in meiner Werkstatt, das Geld. Ich würde aber kommenden Monat gern mal das Rad besichtigen.

Hallo Patrick
Ich habe ebenfalls Interesse.
Evtl. teilen wir uns rein.
Transport würde bei mir auch besser klappen, dank meinem Salatöl-Bomber.

Beste Grüße,
Kai
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Klingt gut :)

Gruß,
Patrick
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Ihr seid beide aus Jena? Prima.

Schreibt mir einfach eine PN, wenn Ihr grob wisst, wann Ihr kommt.

Achja, Ergänzung zur Lieferung: Mein Mitbewohner hat ja jetzt auch einen "Salatöl-Bomber", und der wohnt in Jena. Also Umkreis von Dresden und in Richtung Jena ist es anlieferbar im Prinzip :).

Ciao,
Felix.
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Servus Felix,

wir kommen eigentlich aus Weida, aber ich hab ne Wohnung in Jena, also wäre eine Anlieferung dahin auch nicht schlecht.

Gruß,
Patrick
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

wir kommen eigentlich aus Weida, aber ich hab ne Wohnung in Jena, also wäre eine Anlieferung dahin auch nicht schlecht.

Gut! Ansonsten kommt man ja auch bis mindestens Gera in tauglichen Zuegen (via Leipzig).

Habe gerade mal kurz auf Deine in der Signatur dargestellte Internetseite geschaut. Ist der Motor (evtl. nach elektronischen Basteleien) auch brauchbar, um Bremsenergie in Elektroenergie umzusetzen?

Ciao,
Felix.
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Gut! Ansonsten kommt man ja auch bis mindestens Gera in tauglichen Zuegen (via Leipzig).

Habe gerade mal kurz auf Deine in der Signatur dargestellte Internetseite geschaut. Ist der Motor (evtl. nach elektronischen Basteleien) auch brauchbar, um Bremsenergie in Elektroenergie umzusetzen?

Ciao,
Felix.

Servus,

PN dazu bitte.

Gruß,
Patrick
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Ich vergaß:

Abmessungen:

* Länge (ca.): 2.14 / 2.38 Meter (ohne / mit Vorderrad).
* Höhe (ca.): 1.05 / 1.30 Meter (ohne / mit Vorderrad).
* Breite: 77 Zentimeter.
 
AW: Velomobil mit Hebelantrieb, Eigenbau, VB!! 450 EUR, muss bis Ende April weg.

Verkauft.
 
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