erledigt 26" Hinterradschwinge für Velomobil

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Hallo
ich suche eine Hinterradschwinge in Aluminium für ein Velomobilprojekt, neu, oder gebraucht.
Ideal für Scheibenbremsen und gefedert.
 
Einseitig oder zweiseitig? Eine zweiseitige Schwinge aus Stahl (40x0,5mm) ich noch rumliegen. Ist sehr leicht und du kannst jede Standardnabe fahren. Wurde für eine 203mm Bremsscheibe gebaut. V-Brakes gehen über Aluadapter.
 
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1500g. Den Bügel für die Cantisockel kann man abschrauben. Das Federelement wird senkrecht eingebaut. Übersetzung der Schwinge ist 3:1. Geeignet für 26" mit 47mm Reifen und Schutzblech. Die Schwinge ist hartgelötet.
 
Die Schwinge sieht für ein Velomobil nicht steif genug aus. Gerade im VM treten hohe Seiten-und Verwindungskräfte auf. Für einen Einspurer mag sie voll in Ordnung sein.
 
Dem würde ich zustimmen. Hab mir für den Milan mal eine leichte Fachwerkschwinge gebaut, waren irgendwas um die 800g und schon steif. Ansonsten kann man was aus den Serienfahrzeugen nehmen oder auch was fertigen lassen.
 
Ich habe für mein nächsten Einspurer eine gebrauchte MTB Schwinge von Radon Bikes für 80€ gekauft. Dafür kann man nichts bauen lassen.

Aber ob diese Schwinge aus dünnen Alurohr wirklich seitensteifer ist, bezweifel ich. Wenn ich händisch dran biege, gibt die MTB Schwinge deutlich mehr nach als meine Stahlschwinge.

Vor einer FE Rechnung immer erst eine Überschlagsrechnung machen. Zweimal 22mm Alurohr vs. einmal 40mm Stahlrohr (Symmetrie genutzt):

In der Formel für die Biegelinie enthalten ist das Flächenträgheitsmoment, das hat eine ^4 Funktion. Stahl hat den 3fachen E-Modul von Alu. Die MTB Schwinge ist 40cm lang, die Stahlschwinge 56cm. Bei doppelter Wandstärke des Alurohrs gilt:
(1 * 40^4/2 * 3 *40) / (2 * 22^4 * 1 * 56) = 5,85. Danach ist die Stahlschwinge steifer als die Aluschwinge. Ausser, das Fachwerk würde seitlich wirken.
 
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Deine Aussage am Anfang mit der einseitigen 40mm Schwinge passt nicht zu den Bildern die du gepostet hast. Da ist ne H Schwinge zu sehen. 40mm rundrohr reichen für ne einarmig Schwinge, auch wenn 0,5mm zu dünn ist.
 
Ich muss noch etwas ganz wichtiges erwähnen.
Mein Velomobil kann sich 15 Grad in die Kurve neigen, wie ein Piaggio MP3 Roller.
Denke da also eher an eine Kastenschwinge.
 
für 1500g kriegst auch eine chinesische Pitbike Schwinge, die fast genau passt. Aus hydro geformtem Alu.
 
@ Fan-dan
Passen solche denn für ein 26" Hinterrad von einem Fahrrad?
Motorradschwingen haben doch wesentlich breitere Nabenabstände, oder sehe ich da etwas falsch?
 
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Naja, ich denke da eher an eine robuste Kastenschwinge in H- Form
 
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Deine Aussage am Anfang mit der einseitigen 40mm Schwinge passt nicht zu den Bildern die du gepostet hast. Da ist ne H Schwinge zu sehen.

Richtig erkannt. Ich habe die H-Kastenschwinge vom Bild mit einer MTB Schwinge verglichen. Beide sind nicht einseitig. Für die Rechnung habe ich wegen der Symmetrie nur eine Seite gerechnet.

Eine Bild von einer leichten Fachwerkschwinge für Dreiräder / Velomobile würde helfen.

Für eine einseitige Schwinge aus Stahl würde ich 55x1 oder 60x0,8 Rohr nehmen.
 
die
so ungefähr, eher bisschen Fatbike mässig und eher 24''. Also der Abstand zwischen den Ausfallenden ist 183mm, Ausfallende bis Brücke ist 33.5cm. Sozusagen zu breit und zu kurz, aber sonst stabil. Es gibt ja verschiedene Modelle. Und bei allen muss man ja sowieso Fahrrad Ausfallenden dran machen, und so würde die Schwinge hinten schmäler und gern auch grad verlängert (also in der Phantasie).
Insofern ist die angebotene Stahl Schwinge super, die geht einfach.
 
Ich hätte noch eine alte Aluschwinge aus einem Quest zu hause rumliegen. Die blieb nach der Umrüstung auf eine Kohleschwinge übrig.
 
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