25 km am tag mit 10 jahrigen?

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Hier ist die idee gewachsen eine kurze radreise/camping tour zu machen. Vater und sohn zusammen mit mtb, zelt und so weiter. Kochen mach ich die 1-2 tage nicht. Ich hab ein camping auf etwa 25 km abstand gefunden. Ab denn 14 ten juni darf mann auch wieder aufs klo, auf demm campingplatz. :)

Sohnemanns ist fur ein 10 jahrigen kraftig, hatt aber nur kurze abstande gemacht. Im dorf eben. Viel mehr als 10 km, glaub ich nicht. Zum trainieren ist keine zeit mehr, vermutlich ist es auch eher eine kopfsache mit das durchhalten. Leistungsmassig trau ich ihm das zu. Ich hab ein zwischenstopp bei einen backer geplannt, auch eine fähre steht auf das programm. Die strecke ist meist ruhig und landschaftlich abwechslungsreich. Trinken aus der flasche wahrend der fahrt schaft er noch nicht.

Auch wenn es drei stunden fahrt bedeutet wahre mir das egal, normaler weisse fahrt er mit eine normale geschwindigkeit geschatzt 15-20 km/h.

Vermutlich gibt es hier leute die damit erfahrung haben, its das machbar, vielleicht sogar an einen nachmittag? Abfahrt 14.30 ankunft 17.30. Dann konnten es zwei nachte werden.

Geplannt ist selber zelt usw mit zu nehmen, wenn notwendig konnte das auch gebracht werden, er will es aber lieber selber mitnehmen und die zeit zusammen geniessen (ohne das bruder und schwester vater claimen).

Ich wurde mich auf erfahrungsberichte freuen.

Grusse, Jeroen
 
25 km am Tag müssten gehen. Als Kind haben wir in der Familie häufiger Touren zu meiner Oma gemacht. Hinweg waren um die 15km.
 
Als mein Neffe 10 Jahre alt und bei mir in Ferien war, kannte er Fahrrad fahren nur maximal im 2 km Umkreis. Ich hatte beim befreundeten Fahrradhändler ein passendes Fahrrad für ihn geliehen¹. Allein die erste Tagestour war ca. 30 km lang, mit zwei Stopps und überhaupt kein Problem. Wir sind nach dem Mittagessen los und waren zum Abendbrot zurück. Dann haben wir das Ziel für den nächsten Tag ausgesucht…

¹Mietpreis: das Rad geputzt zurück bringen. :)
 
Wir sind vor einigen Jahren schon mit der ganzen Familie zwei Wochen auf Radtour gewesen, damals waren die Kinder 8 und 10. Tagesetappen waren wenn ich mich recht erinnere bis über 50km und das war überhaupt kein Problem. Selbst zwei Jahre eher sind wir schon bis Harlingen (-> Terschelling) gefahren mit max. 40km/Tag und auch das ging prima. Genug Pausen machen (Eisdielen! Spielplätze! ;) ) und keinen Stress.
 
Ich habe gerade nachgemessen, wie lange meine erste Radtour war: Das dürften so 20 km pro Tag gewesen sein (Tübingen-Horb, nicht ganz auf direktem Weg)! Ich war auf jeden Fall deutlich unter 10 Jahre alt, meine Schwester 1,5 Jahre jünger - und Fahrräder haben in meiner Familie überhaupt keine Rolle gespielt, die waren in der gleichen Liga wie Rollschuhe, Tretroller und Bäume klettern. Also kein extra Training. Ich hatte ein typisches 70er-Jahre Klapprad ohne Schaltung, meine Schwester ein sehr kleines Kinderrad.

Die Radtour war so klasse! In Erinnerung war sie richtig lang, sogar mit Übernachtung auswärts und Zug zurück! Ein superschönes Erlebnis.
 
Hi Jeroen,

bei passender Streckenwahl und entspannter Stimmung bei den Personen klingt das für mich völlig unproblematisch.

Ich in mal mit einem noch deutlich jüngeren Kind und seinen Eltern unterwegs gewesen.
Über den Tag verteilt waren das für's Kind 45 km!
Das Kind ist die ganze Strecke auf dem eigenen Rad gewesen, hat aber nicht alles aus eigener Kraft getreten.
Fahrzeit gesamt, auf mehrere Abschnitte verteilt, war ca. 3-4 Stunden.

Interessant ist noch, wie's dazu kam:
Auf den Abschnitten mit Autoverkehr hatte immer ein Elternteil oder ich die Hand auf der Schulter des Kindes.
1) kann man so Unterstüzung geben, aber bei Autvorkehr noch wichtiger:
2) Kann man das Kinderrad in dieser Form lenken....
Ein wenig Druck nach rechts, und das Kinderrad fährt wieder ein Stück weiter am Straßenrand.
Wenn's dem Rand zu nahe kommt, ein wenig Zug nach links und es geht zurück in Richtung Straßenmitte.
Das war in diesem Fall stressfrei machbar und es hat auch bei den Autos, die da waren kein einziger gehupt oder geschimpft...

Bei leichten Anstiegen haben wir das dann nicht wegen dem Verkehr, sondern wegen der Unterstützung auch (fast) immer gemacht.

Ich wünsche Euch einen schönen Ausflug!

Gruß, Harald
 
Also mit meinem 5-jährigen Sohn fahr ich locker mal ne 10km Runde an der Eisdiele vorbei. Das geht nach der Arbeit zwischen 16 und 18 Uhr und er ist dabei auf seinem 16 Zoll Rad ohne Schaltung dabei.
Also 25km für nen 10-jährigen in 3 Stunden sollten locker machbar sein.

Als Tipp für Steigungen: Ich habe dazu einen alten Fahrradschlauch zerschnitten und an den Enden 2 Schlaufen gemacht (einfach mit Kabelbinder und Isoband zusammen machen). Die eine Schlaufe kommt bei dem kleinen sein Rad an den Vorbau/Lenker, die andere mit nem Karabiner an das Sattelgestell von meinem Rad...So haben wir am Gardasee bergauf die E-Biker versägt:LOL:
 
Sollte kein Problem sein. Mein Sohn hat in dem Alter an Radtreffen teilgenommen und ist immer gut mitgekommen. Und das waren mehr Kilometer. Gut, auch ganz viele Omas, Opas, Onkel, Tanten (nennen wir das mal so) dabei, da geht das noch einmal besser!

Dirk
 
Hallo Alle,

Danke fur eure berichte. Das hört sich alles postiv an. Als berg haben wir hochstens bei Elten was, ist 47 meter hoch aber mann schleicht sich da hoch von denn Niederlanden aus. Das wird nirgendwo merkbar steil ( in meinen augen) . Ein bisschen helfen geht da auch prima. Die strecke ist auf viele stucke so verkehrsarm, das ich mich da keine sorgen mache.

Er hatt ein MTb mit 24 gange zur verfugung, das ihm gut passt. Zum leicht laufen ist da vorne ein Furious Fred drauf, fur hinten hab ich nichts schnelles rum liegen.
 
Sollte machbar sein. Lieber ein oder zwei Pausen mehr einplanen, dann passt das schon.

Beste Grüße und viel Spaß

Klaus
 
Mein völlig untrainierter jüngster Sohn ist als elfeinhalbjähriger in vier Tagen mit mir nach Schleswig-Holstein geradelt, 60-100km täglich. Ich hatte das gesamte Gepäck, sein Rad war ein superleichtes Damenrennrad.
Alfred fährt regelmäßig mit seinen Kindern von 8-15 Jahren 30-50km Touren.
Je leichter das Rad, desto besser.
Genug Pausen machen (Eisdielen! Spielplätze! ;) )
Es sollte ein Spiel sein, geocachingartig.
Kochen kann da natürlich extrem spannend sein...
Je leichter und abwechslungsreicher die Tour, desto größer der Wunsch nach Wiederholung :) Stichwort: Anfixen :p
Gruß Krischan
 
Stichwort: Anfixen
Tja, hat bei unserem Sohn funktioniert (wir werden in den nächsten Wochen die vierte "Vater & Sohn Tour" planen :D), bei unserer Tochter leider nicht... Das unser Sohn ebenfalls Liegerad fährt und unsere Tochter die Dinger eher hasst ist bestimmt... ...Zufall... :p
 
In Dänemark gibt es Vater und Sohn- Boutiquen... Da sollten hier Mutter-Tochter-Radtouren möglich sein? :p
Ich hatte das Glück, dass unsere beiden Töchter (16 und 19)mit meiner Frau und mir und ein paar anderen Jugendlichen in einer Woche nach Rostock geradelt sind, 500km in 7 Tagen, mit dem Zug zurück.
Gruß Krischan
 
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Ich wurde mich auf erfahrungsberichte freuen.

Grusse, Jeroen
This is about Motivation.

Zwei Sachen mit demselben Kind (6-7)
- Nach 6km bei dunkel und Regen: "Papa können wir noch ein bissschen um den Block fahren!?"
- Nach 5km bei Sonnenschein aber mit Fliege im Auge "Ich fahre nie wieder Fahrrad!!!"

Ja also vom rein körperlichen her denke ich das 25km/Tag kein Problem ist. Aaaallerdings sehe ich die Gefahr der Fliege im Auge und bei 12,5km in der Pampa festzuhängen.

Hmm, sieh eine Möglichkeit vor ein unwilliges Kind über einige km irgendwohin zu schleppen. Dann bis Du safe. Da gibst doch so Anhängeroptionen oder?
 
Ich habe gerade mal zwei Radtouren, die ich als Kind mit meinen Eltern und meiner Schwester gemacht habe, nachgeschaut. Die genaue Route bekomme ich nicht mehr zusammen, aber geschätzt werden beide Fahrten so um die 50 km/Tag gewesen sein. Bei der einen dürfte ich älter und bei der anderen jünger als 10 gewesen sein.

Eine dritte Tour sind meine Schwester und ich nur mit meiner Mutter gefahren, das waren ca. 100 km bei Sommerhitze. Da hat meine Mutter heute immer noch ein schlechtes Gewissen, dass sie uns das zugemutet hat. Ich habe allerdings keine schlechte Erinnerung daran.
 
Ich habe grade extra nochmal bei Strava nachgeschaut. Wir haben am Vatertag eine 25 km Familientour gemacht. Ca. 2,5h Bewegungszeit bei ca. 4 h Gesamtzeit. Mit einigen Pausen und einem Eis zur halbzeit hat mein 5 Jähriger Sohn das gut geschafft. Er hat das vor nem halben Jahr auch schonmal ohne Eis gemeistert, aber da war die Laune zeitweise schlechter, aber auch meine Routenwahl.
25 km mit einem 10 Jährigen kann eigentlich nur eine mentale Herausforderung sein :)
 
Hallo,
das klappt, wenn die Kids einmal rollen, dann rollen sie. Ablenkung (von Problemen, Schwierigkeiten, Gegenwind, ...) wirkt Wunder. Und wenn es spannend gemacht ist: "Was ist dort vorn?, Im nächsten Dorf ist..., wer ist Erster am ...Punkt? Ich zieh dich am imaginären Seil, Erzähl mal, wie du damals geradelt bist...", kennst du die Knoppunkt-Nr.?
Mein Sohn (und Tochter, 12) mit 7 an 2 Tagen je 75 km längs der Weser, mit 10 Jahren auf den Brocken, mit 12 von Gifhorn nach Amsterdam, jeweils mit Zelt und auf CP.

mfG
Michael
 
Ok es wird schon gelingen denk ich. Mal sehen wo ich alles pause stellen einplanen kann. Bisschen karte lesen lernen. Schone halte stellen gibt es wohl auch.
 
Also mein 10jähriger Sohn macht seit 2 Jahren 23-25km Touren im Flachen mit, wenns länger geht will er ab und zu gezogen werden (er hat ein für sein Gewicht ziemlich schweres Trets)...
In der Bretagne letzten Sommer war's manchmal etwas schwierig, wenn die Touren länger waren...
 
Ich sehr dass auch als problemlos machbar. Wichtig ist nur unterwegs Anreize finden.
Meine vier jährige Tochter fährt auf ihrem Rad ohne Schaltung bis zu maximal 17km wenn es einen guten Grund gibt. Und sei der Grund ein Eis, ein Spielplatz etc.

Johannes
 
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