24V Akku

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Wenn man die Spannung halbwegs genau misst, sind auch LiFePO4 kein großes Problem. Auch dort sieht man über den Spannungsverlauf recht genau, wann der EInbruch kommt (ein wenig Erfahrung ist da sehr hilfreich).
Ich habe gestern meinen ersten LIFEPO4 getestet - der Spannungseinbruch unter Last (80W plus Wandlerverluste) lag bei etwa 1V, die Spannung lag dann über 95% der Kapazität zwischen 12,93 und 12,82 Volt. Unbelastet lag die Spannung bei 13.8 bis 13.3V. Je nach Lastfall und Temperatur liegt die Spannung dann irgendwo in diesem Bereich - darunter, dazwischen, darüber - viel Spaß, da eine Restkapazitätsaussage treffen zu wollen
1693988975389.png1693988936201.png(https://enerprof.de/blog/technische-anleitungen/lifepo4-wahrheit-und-mythen)
Den Einbruch sieht man sehr deutlich, da warens zur Unterspannungsabschaltung noch etwa 10 min also etwa 2 Wh oder unter einem Kilometer, siehe das oben verlinkte Video.
Nur solche Akku-Füllstandsschätzanzeigen mit drei bis vier Leuchtbalken o.ä. sind da völlig untauglich, die kennen da meist bestenfalls nur die beiden digitalen Zustände;).
Was anderes als "ich hab Saft, ich hab Saft, ich hab Saft, ..... oh, ich hab noch Saft für einen Kilometer" kannst Du auch nicht ablesen.
Es gibt Kapaanzeigen für LIFEPO4s, die integrieren die entnommene Ladung und sind genau - bei einer Temperatur. Das kann man mit Erfahrung auch im Kopf machen ("Der Akku ist nicht kalt, ich hab jetzt 15 km Unterstützung den Berg hoch gebraucht, jetzt hab ich noch etwa 5 übrig")

Gruß,

Tim
 
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Ich fahre noch selbst, mein 220V-Wandler fährt mit 12V. Wenn der Akku 16s statt 4s hat ist die Spannungsdifferenz der Entladekurve 4x so hoch, aber auch sämtliche Störfaktoren - die Situation ist also die Gleiche.

Gruß,

Tim
 
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Ok, vielleicht bin ich ja ein Glückskind, mit der Spannungsanzeige konnte ich damals ganz gut sehen, wie lange der LiFePO4 noch mitmacht.
Mit den aktuell verbauten Zellen ist es natürlich viel einfacher, da ist der Spannungsabfall deutlich "besser" ausgeprägt.
Nebenbei mit 15km den Berg hoch, jetzt noch 5 Km übrig auch funktioniert bestenfalls, wenn man immer den selben Berg mit gleicher Eigenleistung und gleicher Unterstützungsleistung fährt. In der Praxis schaffe ich das nicht (viel zuviele Störungseinflüsse), insoweit hilft mir die Theorie da nix.
 
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So, nun kommen da 24V 100Ah Akkus mit BMS 'rein. Sind zwar recht teuer, aber halten über 5000 Ladezyklen.
Das Ganze wird noch mit biegbaren Solarpanels welche am Alleweder fest montiert werden, zusätzlich unterstützt.
Alles vom selben Anbieter, ein Elektroingenieur, welcher sich in solchen Dingen bestens auskennt.
So kann ich locker Tagesleistungen von 100 km zurücklegen.
Mein Auto wird da ziemlich obsolet für Strecken < 50km hin & zurück.
In Zürich sind grossflächige Gebiete, sowieso nur noch für 30km/h zugelassen, das bekomme ich mit dem motorisierten Alleweder allemal hin.
Parkplatzprobleme entfallen. Der positive WOW- Effekt bei andren Verkehrsteinehmern, ist sowieso gegeben.
 
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