24 h Rekordversuch 2020

Bevor es los geht esse ich eine Ladung trockene Mais- oder Reiswaffeln. Und während der Fahrt auf gar keinen Fall nur pures Wasser trinken.
 
Für einen Weltrekordversuch halte ich ein Urinkondom für eine gute Wahl.
Viele Streckenflieger beim Paragleiten machen dies so. Allerdings braucht's auch ein wenig Übung, damit man's im Sitzen mit Gewand entspannt rinnen lassen kann. Das hat man recht stabil anders einprogrammiert...

Ich kann mir aber auch durchaus vorstellen, dass ein paar kleine Pausen, bei denen man den Körper in anderer Lage bewegt, in Summe die bessere Entscheidung sind. Schade, dass die Rennstrecken keinen Start Stopp Hügel neben der Bahn haben, der den Schwung speichern würde...
 
Auch wenn's hart ist, ich glaube @Aerolandius wird ohne Häuschen mit Herz auskommen müssen...
;)

Weiter spekulieren werde ich zu diesem Thema lieber nicht.
Lieber einfach Daumen halten...

Gruß, Harald
 
Wieviel km würde er denn mehr schaffen, wenn mans machen würde?
Hm, gute Frage:
Wenn er im Schnitt mit 100 Watt tritt ergibt das in 24 Stunden eine Energie von 2400Wh (=2,4kWh)
Mit 93 Kilo Gesamtgewicht hat er bei 50km/h eine Bewegungsenergie von 93/2*(50/3,6)² / 3600 = 2,5Wh.
Jedes Anhalten kostet ihn also 2,5/2400*1200km = 1,25km
 
Neugierige Frage: Was passiert bei purem Wasser?

Bei hohem Elektrolytverlust über schwitzen, müssen die Elektrolyte über die Flüssigkeit zugeführt werden. (Isotonische Getränke)

Liegt der Elektrolytgehalt im Wasser niedriger als in der Zelle. Verliert man zusätzlich Elektrolyte an das Wasser welches nicht im Körper bleibt.

Deshalb bei Hitze Pfoten weg von den Französischen Mineralwässern.
Die sind extrem Mineralarm da es sich mehr um Schmelzwasser handelt und nicht wie bei uns aus Wässern aus Tiefbrunnen.

Ein Freund (guter Triathlet) von mir schwor vor 30 Jahren auf ein sehr stark Natriumhaltiges Mineralwasser.
 
naja man könnte das doch mit ein Teelöffel Salz doch ausgleichen oder ?

Über schwitzen verliert man nicht nur Natrium sondern auch Kalium und Magnesium.

Mein spezielles Problem auf mehrwöchigen Liegeradtouren lautet Rückenkrämpfe auf Grund von Magnesiummangel.
Ursache ist daß ich fast nur am Rücken schwitze. Arme, Beine und Kopf des Bleichgesichts sind mit Lichtschutzfaktor 50 dicht gekleistert. Darüber schwitze ich kaum.
 
Mineralien allein lösen das Problem nicht. Genauso wichtig ist der Kohlehydratanteil im Wasser. Und das habe ich mit "purem" Wasser gemeint, Wasser ohne Kohlehydrate. Um eine Isotonie herzustellen braucht es 50-70g Kohlehydrate pro Liter. Zuviel davon wie in Cola, unverdünnten Fruchtsäften oder
Limonaden verlangsamen hingegen die Flüssigkeitsaufnahme des Körpers im Darm, bewirken sogar Wasserentzug, bewirken zwar eine hohe Kalorien-
zufuhr, um aber Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sind diese sogenannten hypertonischen Getränke kontraproduktiv.
Andererseits bei zu dünnen Getränken brauche ich vermehrt Kalorienzufuhr über feste Nahrung, was wiederum den Magen zusätzlich neben der hohen Flüssigkeitszufuhr belastet.
Da bei langer Belastung und wechselnden Umständen jeweils immer das richtige Verhältnis zu finden ist eine echte Gratwanderung und erfordert viel,
viel Erfahrung.
 
wie wäre es dann mit den Getränke pulvern aus den EPAs ? das ganze soll ja isotonisch sein.
dies könnte doch etwas ausgleichen oder? so mal wie ich sie finde auch noch relativ gut schmecken.
Kohlenytrate in vorm von zucker kann man sich mit Frischen Datteln zu führen. die Liegen wie ich persönlich finde schön leicht im magen.
 
Maltodextrin erfüllt den Zweck und wird allgemein empfohlen, aber ist in meinen Augen zu künstlich, zu ungesund.
Ich habe zwar keine Fruktoseintoleranz, kann Obst ohne Probleme in beachtlichen Mengen verzehren, aber beim Ausdauersport bekomme ich
Probleme bei der Einnahme von Obst, egal ob roh, getrocknet, gekocht oder als Saft. Seit ich auf Obstprodukte beim Velomobilsport verzichte,
bekomme ich keine unangenehmen Blähungen mehr, die sonst immer so nach 3 Stunden bei Obstkonsum eingetreten sind.
Bleiben also Kohlehydrate aus Getreide und Gemüse. Gute Erfahrungen habe ich mit Hafermilch, Muckefuck, Gemüsesaft, Brottrunk, abgestandenem
alkoholfreiem Bier (aber bitte mit Salz!) gemacht.
 
Gute Erfahrungen habe ich mit Hafermilch, Muckefuck, Gemüsesaft, Brottrunk, abgestandenem
alkoholfreiem Bier (aber bitte mit Salz!) gemacht.
Das ist ja schon die zweite Herausforderung neben der Herausforderung! Mich wundert es, dass du nicht auf eine Ketogene Ernährung für solche Herausforderungen gehst. Dann müsste man nicht so viele Kolenhydrate mitschleppen.
 
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