24-h-Fahrt

Hi, ich habe mal geschaut, ca 240 km, in 24 h, ist da eine Übernachtung pro Fahrt geplant?
Die fahren den Berlin-Usedom "Radweg", das sind 293 km bis Ahlbeck (und unglaubliche 1100 Hm laut BRouter). Bei der Routenführung des "Radwegs" dürfte die gefühlte Anstrengung eher 400 km entsprechen. Das macht dann einen 17er Schnitt, was für "Normalräder" doch Ok ist. ;)

Das wird auch langsam etwas OT, hier geht es ja um Tipps für @DePälzer , die Strecke liegt dann doch etwas "abseits" und ist auch absolut nicht Velomobil-tauglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erinnere mich wieder an meine Abholung des Velomobils.
Wäre gerne voll durchgefahren.
Natürlich hätte ich gerne, wie Nici, 24 Stunden durchgefahren.
Musste aber meine Abholung wegen Corona auf zwei Tage aufteilen.

Ersten Tag 3 Stunden Fahrzeit.

Zweiter Tag 14 Stunden Fahrzeit (dazu kommen noch 4 Stunden Essen/Füsse aufwärmen alle 60 bis 80km).

Die Abenteuer und Qualen sind unbezahlbar und bleiben in Erinnerung.

Sofern ich irgendwann mal Zeit finde und auch meinen Antrieb anpassen darf (warte auf Bestellung) kommt mal wieder was extrem Langes mit meinem Alpha7.

Bei Lesen dieses Fadens wünschte ich mir so eine Fahrt gleich morgen.....(Bedingung: Plus-Grade auch in der Nacht).
 
Die fahren den Berlin-Usedom "Radweg", das sind 293 km bis Ahlbeck (und unglaubliche 1100 Hm laut BRouter). Bei der Routenführung des "Radwegs" dürfte die gefühlte Anstrengung eher 400 km entsprechen. Das macht dann einen 17er Schnitt, was für "Normalräder" doch Ok ist. ;)

Das wird auch langsam etwas OT, hier geht es ja um Tipps für @DePälzer , die Strecke liegt dann doch etwas "abseits" und ist auch absolut nicht Velomobil-tauglich.
das ist richtig. Mein Post war in dem Sinne, dass es um eine 24-Std-Fahrt ging. Bei dieser ist Start 8:00 am Brandenburger Tor und 8:00 am Folgetag Ankunft in Ahlbeck. Bei den Touren, die ich mitgefahren bin, war ich der einzige Liegeradler.
Und zum Stichwort Geschwindigkeit: es geht ums Durchhalten und ist kein Rennen, (sonst wäre ich nicht mitgefahren)
mfG
Michael
 
Irgendwie geht bei mir nach nem Schluck Alkohol die Leistung mit jedem Lebensjahr immer weiter in den Keller, aber 0.0er ist vielleicht garnet so verkehrt oder?
Alkohol ist für die Leistungsentfaltung leider der totale Mist. Ich hab das auch schon immer verwundert festellen müssen, wenn ich mal nach 'nem halben Bier noch Joggen war; da kam meist nix mehr bei rum.

Neulich hab ich die Erklärung dazu gelesen: Alkohol hemmt ganz erheblich alle Stoffwechselwege, die zur Energiegewinnung herangezogen werden können, als da wären Kohlehydrat-Abbau, beta-Oxidation von Fettsäuren, und Proteinabbau für Gluconeogenese und anschl. Energiegewinnung.

Sehr schade das, aber ich werd mir zukünftig, wenn es mir um was geht, das Sportlerbier für hinterher aufsparen.
 
Irgendwie geht bei mir nach nem Schluck Alkohol die Leistung mit jedem Lebensjahr immer weiter in den Keller, aber 0.0er ist vielleicht garnet so verkehrt oder?
Hofen soll beruhigen :).
Bei mir ist auch nach 0,0 am Abend dann am nächten Tag keine vernüftige Leistung möglich. Für mich wäre das ein absolutes Nogo.
Aber jeder Jeck ist anders, in Bayern soll erst nach Genuss dieses Gebräus (nicht bleifrei) sogar erst richtig Leitung möglich sein, wie ich gehört habe.
 
Habe das Gerücht gehört, dass ein wirklich gutes Bier bei eingefleischten Velonauten die selbe Wirkung hat, wie die Initialzündung einer Feststoffrakete auf dem Weg zum Mond....

Wie gesagt, nur ein Gerücht.
Weiß nicht, wie viel daran der Wirklichkeit entspricht. Bin ja noch neu...
 
Habe das Gerücht gehört, dass ein wirklich gutes Bier bei eingefleischten Velonauten die selbe Wirkung hat, wie die Initialzündung einer Feststoffrakete auf dem Weg zum Mond....

Wie gesagt, nur ein Gerücht.
Weiß nicht, wie viel daran der Wirklichkeit entspricht. Bin ja noch neu...
Da wäre ich vorsichtig, erstens ist es ein geschlossener Raum, hat keine adäquaten Abläufe und Geruch / Konsistenz sind nicht immer vorhersehbar.
Wenn dann noch das Visier klemmt...
 
Nimm 24 Dosen Hefeweizen mit. Alle 60 Minuten eines hat ausreichend Kalorien. Und Du sparst Dir das Trinken. ;)
Ich nutze die alkoholfreie Variante, ist isotonisch und liefert Kalorien. Nach Ende und Rückfahrt ohne Auto dann die (für mich) etwas schmackhaftere Variante ohne Weizen, aber mit Gerste und Alk.
mfG
Michael
 
Wenn man nicht alleine fährt sind alkoholische Getränke unverzichtbar für den Ausgleich von Leistungsdefiziten!
 
Alkohol ist für die Leistungsentfaltung leider der totale Mist. Ich hab das auch schon immer verwundert festellen müssen, wenn ich mal nach 'nem halben Bier noch Joggen war; da kam meist nix mehr bei rum.
Alkohol soll vor vielen Jahrzehnten im Marathon zur Leistungssteigerung eingesetzt worden sein. Und Tom Simpson war zu seinem Todeszeitpunkt auch alkoholisiert. Irgendwas wirds wohl gebracht haben und inzwischen durch bessere Alternativen ersetzt worden sein. Alkohol wurde übrigens 2018 von der Doping-Liste gestrichen, ein Eintrag der auf die beruhigende Wirkung bei Sportarten wie Bogenschiessen, Billiard oder Biathlon zurückzuführen ist.

 
Soo also dieser Pfad ist ja sowas von überlagert, da ist eine Wiederbelebung nahezu unmöglich. Aber irgendwas passt halt immer gerade nicht, und so gehen die Monate ins Land.
Ich hab wieder und wieder über die diversen absolut Sinn machenden Vorschläge bzgl Strecke nachgedacht. Aber ich bin halt anders gestrickt und es bleibt beim Rheindamm. Aus einigen persönlichen Gründen, mit denen ich hier jetzt nicht langweilen möchte. Falls es wirklich zu dröge werden sollte, dann gibt es ampelfreie Verlängerungsoptionen Richtung Südwesten.
Da ich ja mit dem Snoek noch keine langen Touren zurückgelegt hab, versuch ich überhaupt erst mal, ob mir damit Fahrten > 6 h möglich sind. Bzw was dann wo zwickt. Und da ich auch keine Erfahrung hab, wie alles so nachts und im übermüdeten Zustand so abläuft, möchte ich erst mal mit einer längeren Nachtfahrt starten. Hoffe, dass wenigstens dazu dann bald mal der Startschuss fällt.
 
Von meinem Umfeld aus würde sich der Freitag der 3.2. anbieten. Wettertechnisch eher schlecht, aber schaun wir mal
 
Von meinem Umfeld aus würde sich der Freitag der 3.2. anbieten. Wettertechnisch eher schlecht, aber schaun wir mal
Als Teilnehmer an einigen 24h-Veranstaltungen: Plan eher mal im Sommer. Nicht wegen der Temperaturen, sondern wegen der Nacht. Im Dunkeln geht das fahren gewaltig an die Denkmurmel.

Ich würde im Sommer so gegen 18-19 Uhr starten, so dass man die Nacht rum hat, wenn der erste richtige psychische Tiefpunkt ansteht. Der Sonnenaufgang bringt dann wieder leben in die Bude.

Um Wärmeerhalt musst du dir im VM denke ich mal nicht so viele Gedanken machen, denn auch das ist Nachts ein richtiges Problem. Ich musste meinen Versuch mit dem Up 2021 abbrechen, da mir dank Kalt und Nebel der Rücken so ausgekühlt ist, dass ich mich nicht mehr im Sattel halten konnte.

Versorgung könnte, je nach gewählter Route auch ein Problem werden. Ich wollte meine Tour auf dem Mainradweg (Start in Würzburg, Ziel mindestens Mainz) fahren. Da war unterwegs nichts zu essen oder zu trinken zu bekommen, da alle Wirtschaften zu hatten. Und Tankstellen etc. lagen nicht auf der Route. Muss man bei der Planung also auch Berücksichtigen.

Aber ich drück dir mal alle verfügbaren Daumen und wünsch dir viel Spaß. Es ist auf jeden Fall ein Erlebnis.
 
Ach ja, ein Nachtrag: Den Mainradweg würde ich mit dem VM für das Vorhaben nicht empfehlen. Einige Engstellen und Drängelgitter dürften der Sache den Spaß nehmen.

Ich werds aber auf jeden Fall mit dem Trike nochmal versuchen, wenn ich wieder Fit bin.
 
Im Dunkeln geht das fahren gewaltig an die Denkmurmel.
Genau darüber macht sich meine Murmel Sorgen. Ich kenne von längeren Autofahrten, dass mir manchmal meine Sensorik Streiche spielt. Erkennung von Steigung oder Gefälle, Gefühl für Geschwindigkeit und Beschleunigung sind da teilweise beeinträchtigt. Und müde bin ich immer, weil ich wegen diverser Zipperlein nix am Stück geschlafen bekomme. Deshalb erst mal nur eine Schnuppertour zum Ausloten, wo es Probleme gibt. Und wo man vlt auch an die Grenzen kommt und es auch unter guten Bedingungen nicht weiter schafft.
 
Die Sensorik ist eigentlich nicht das Problem. Eher die Langeweile. Du siehst nix, dir begegnet niemand, keine Abwechslung. Das ist im Auto schon übel, aufm Radweg aber noch schlimmer. Auch Hindernisse tauchen plötzlich auf.

Mein Geheimtipp: Stöpsel in die Ohren und ein Hörbuch rein, bei dem man aufpassen muss. Und ein bis zwei Stunden vor der Dämmerung starten. Dann ist man Warm, wenns dunkel wird und kommt an genau dem toten Punkt an, der "tödlich" bei solchen Vorhaben ist, wenns wieder Hell wird.
 
Du solltest eine Schnapszahl fahren, dann wird dir nicht kalt :ROFLMAO:

Ich würde aber am ganz frühen Morgen starten. Dann ist man noch kräftig, wenn die Kälte und eventuell auch der Nebel kommt.
Mit dem Velomobil würde ich mir eine wenigstens leicht wellige Strecke suchen und weitgehend auf Selbstversorgung setzen.
Baby-Popo-Creme nicht vergessen.;)

Viel Erfolg!
 
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