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Nachdem es meine erste Teilnahme an so einem Event war, hier ein kurzer Bericht über meine Erfahrungen.
Ich habe mich für die Tour mit 111 km und 697 Hm entschieden, da es mir machbar erschien.
Ich startete zwischen verschiedenen Rennradgruppen (ich schätze es waren ca. 400 Teilnehmer insgesamt), die schon äusserlich als feste Gruppe (identische Trikots, oft sogar identische Räder) erkennbar waren.
Die hiesige Mentalität bewirkte, dass ich als Liegeradfahrer ganz einfach nicht beachtet wurde. Nur eine Handvoll Rennradfahrer war bereit, an den Kontroll- und Verpflegungsstellen ein paar Worte zu wechseln. Eine Erfahrung, die ich so nicht erwartet hätte.
So bin ich die komplette Strecke allein gefahren, am Berg waren die meisten Rennradfahrer etwas schneller, auf der Geraden und bergab konnte ich gut mitfahren und teilweise auch vorne wegfahren. Ich fuhr aber die längste Zeit "meine" Geschwindigkeit, da ich auch ankommen wollte.
Die Hitze (25° C um 07.30 beim Start, um 11 Uhr 30° C im Schatten) und der teilweise heftige Wind ab Mitte der Strecke waren kräftezerend, der Anstieg von Kelheim nach Ihrlerstein und Painten (200 Hm bei bis zu 13% Steigung) war auch heftig. Hier kurbelte ich (wie die Masse der Rennradfahrer auch) mit ca. 10 km/h hoch und dachte, dass ich das wohl nicht überstehen werde.
Belohnt wurde die "Schinderei" dann mit leckeren Schmalzbroten, diversen Getränken, Bananen, Müsliriegeln, isotonischem Getränkepulver für die Wasserflaschen und heißer Brühe am Kontroll- und Verpflegungspunkt am Ende des Anstiegs.
Glücklicherweise ging es dann auch wieder hinunter ins Tal, gefiel mir deutlich besser als die Anstiege ...
Und dann kam nach einem kurzen Anstieg eine Abfahrt, die 14% Gefälle hatte. Ich fing bei 60 km/h wegen der scharfen Kurven zu bremsen an und fuhr da die 2 km kontrolliert und für mich passend hinunter. Die Rennradfahrer, die da an mir vorbeischossen mussten so um die 90 km/h gefahren sein, ein Gedanke, der mir Unbehagen einflößte. Unten im Dorf hörte ich dann einen Rennradler zu anderen sagen: "Erinnerst du dich, wie es da im letzten Jahr den einen geschmissen hat!?"
"Lieber 5 Minuten feige, als ein Leben lang tot!" - Meine Meinung dazu, wobei 60 km/h wahrscheinlich auch schon nicht mehr zu kontrollieren sind, wenn es eng wird.
Zurück in Regensburg muss ich sagen, dass es mir Spaß gemacht hat, dass ich solche Radtourenfahrten wohl hier und da mitfahren werde.
Und meinen allerhöchsten Respekt haben die Fahrer (auch hier im Forum), die 200, 300 oder noch mehr km in einem Brevet fahren!!!
Ein schöner Tag, für viele hier wohl ein gut bekanntes Gefühl, für mich halt ein Anfang, deshalb auch mein Bericht.
Werte:
25 - 30° C Aussentemperatur
111 km
720 Hm (gemessen)
Nettofahrzeit: 4:06 Std.
Bruttofahrzeit: 5:00 Std.
Liegerad: Steintrike Speedster
flux.
Ich habe mich für die Tour mit 111 km und 697 Hm entschieden, da es mir machbar erschien.
Ich startete zwischen verschiedenen Rennradgruppen (ich schätze es waren ca. 400 Teilnehmer insgesamt), die schon äusserlich als feste Gruppe (identische Trikots, oft sogar identische Räder) erkennbar waren.
Die hiesige Mentalität bewirkte, dass ich als Liegeradfahrer ganz einfach nicht beachtet wurde. Nur eine Handvoll Rennradfahrer war bereit, an den Kontroll- und Verpflegungsstellen ein paar Worte zu wechseln. Eine Erfahrung, die ich so nicht erwartet hätte.
So bin ich die komplette Strecke allein gefahren, am Berg waren die meisten Rennradfahrer etwas schneller, auf der Geraden und bergab konnte ich gut mitfahren und teilweise auch vorne wegfahren. Ich fuhr aber die längste Zeit "meine" Geschwindigkeit, da ich auch ankommen wollte.
Die Hitze (25° C um 07.30 beim Start, um 11 Uhr 30° C im Schatten) und der teilweise heftige Wind ab Mitte der Strecke waren kräftezerend, der Anstieg von Kelheim nach Ihrlerstein und Painten (200 Hm bei bis zu 13% Steigung) war auch heftig. Hier kurbelte ich (wie die Masse der Rennradfahrer auch) mit ca. 10 km/h hoch und dachte, dass ich das wohl nicht überstehen werde.
Belohnt wurde die "Schinderei" dann mit leckeren Schmalzbroten, diversen Getränken, Bananen, Müsliriegeln, isotonischem Getränkepulver für die Wasserflaschen und heißer Brühe am Kontroll- und Verpflegungspunkt am Ende des Anstiegs.
Glücklicherweise ging es dann auch wieder hinunter ins Tal, gefiel mir deutlich besser als die Anstiege ...
Und dann kam nach einem kurzen Anstieg eine Abfahrt, die 14% Gefälle hatte. Ich fing bei 60 km/h wegen der scharfen Kurven zu bremsen an und fuhr da die 2 km kontrolliert und für mich passend hinunter. Die Rennradfahrer, die da an mir vorbeischossen mussten so um die 90 km/h gefahren sein, ein Gedanke, der mir Unbehagen einflößte. Unten im Dorf hörte ich dann einen Rennradler zu anderen sagen: "Erinnerst du dich, wie es da im letzten Jahr den einen geschmissen hat!?"
"Lieber 5 Minuten feige, als ein Leben lang tot!" - Meine Meinung dazu, wobei 60 km/h wahrscheinlich auch schon nicht mehr zu kontrollieren sind, wenn es eng wird.
Zurück in Regensburg muss ich sagen, dass es mir Spaß gemacht hat, dass ich solche Radtourenfahrten wohl hier und da mitfahren werde.
Und meinen allerhöchsten Respekt haben die Fahrer (auch hier im Forum), die 200, 300 oder noch mehr km in einem Brevet fahren!!!
Ein schöner Tag, für viele hier wohl ein gut bekanntes Gefühl, für mich halt ein Anfang, deshalb auch mein Bericht.
Werte:
25 - 30° C Aussentemperatur
111 km
720 Hm (gemessen)
Nettofahrzeit: 4:06 Std.
Bruttofahrzeit: 5:00 Std.
Liegerad: Steintrike Speedster
flux.
