Rennen 2018 World HPV Championships 13.–15. Juli 2018

Die Rennstrecke und das Wetter waren dieses Jahr herausragend. Gerade der abwechslungsreiche Kurs hat die Rennen sehr interessant gemacht und für mich als eher unerfahrenen Velomobilrennfahrer einiges abverlangt. Zunächst hatte ich ein wenig bedenken, dass die Strecke zu schmal sei, um überhaupt vernünftig auf Geschwindigkeit zu kommen, aber mit ein wenig Übung konnte man sehr flott fahren.
Leider hatten die Organisatoren Probleme mit der Zeitmessung. Das führte dazu, dass die schnellste Runde mit Hand gestoppt wurde. Eigentlich kein Problem, wenn man dann die Zeiten danach mit seinen Zeiten auf dem Tacho vergleichen kann, aber die Auswertung ließ lange auf sich warten. Ich soll eine Zeit von 2:08 min gefahren sein. Mein Garmin sagt etwas bei 2:00 min (https://www.strava.com/activities/1707794519) Was habe ich in den 8 sec gemacht? Damit wäre ich sogar schneller als Daniel gewesen (Sofern sein Zeit stimmt, was nicht so wahrscheinlich ist).
@DanielDüsentrieb hast du deine Zeit mal überprüft?

Naja im Prinzip hat das für mich keine Auswirkungen, da ich meine Chancen auf den Gesamtsieg im 1h Rennen verloren habe. Nach einem schnellen Start und einigen Runden an der Spitze des Feldes kam Charly von hinten angebraust. Ein dranbleiben war hier leistungstechnisch nicht möglich und so bin ich meinen Rythmus weiter gefahren, um den Verfolgern Stephen und Daniel das Leben so schwer wie möglich zu machen. Diese waren zu dem Zeitpunkt auch schon außer Sichtweite. Leider haben sich durch die schnellen Kurvenfahrten die Nippel meiner Laufräder nach und nach gelöst und ich musste damit nach ca. 25min aussteigen. Einen Speichenspanner hatte ich natürlich nicht dabei und damit war auch eine schnelle Reparatur nicht möglich. Wirklich schade, weil ich bis dahin sehr aussichtsreich vorne lag.

Nachdem ich den Schaden abends mit professioneller Hilfe von Allert behoben habe, war mein Ziel für die nächsten beiden Rennen einfach nur noch zwei gute Rennen abzuliefern. Beim 15min Rennen konnte ich mich früh vom Rest absetzen bis wieder Charles von hinten kam, der eher eine langsamere Startstrategie verfolgte. Bis 1,5 Runden vor Schluss fuhr ich dann an zweiter Position bis Stephen an mich heran gehfaren kam. Ich ließ ihn erstmal überholen, um ihn dann in der letzten Runde übersprinten zu können. Leider wurde ich bei einer Überrundung einer Vollkarosse ins Gras gedrängt, woraufhin meine Kette abgesprungen ist. Diese konnte ich aber noch im Rollen wieder auflegen und zumindest als Dritter hinter Charles und Stephen das Ziel erreichen.

Die gleiche Reihenfolge sollte sich auch im 3h Rennen einstellen. Charles und Stephen haben am Anfang richtig Tempo gemacht und mich schon nach einer Stunde das erste Mal überundet. Damit waren sie 3km/h im Schnitt schneller als ich unterwegs. Der reine Wahnsinn, was die beiden aus diesen Einspureren rausholen. Am Anfang habe ich mich noch mit Ian Perry um die dritte Position duelliert, jedoch musste er dann abreißen lassen und später wegen eines Defektes aussteigen. Nach 2h hatte ich alle mindestens einmal überundet (bis auf Charles und Stephen die waren mindestens 2 Runden voraus). Und das war auch gut so, denn die Hitze setzte mir zu und mein Magen wollte nicht mehr wirklich was aufnehmen, sodass ich deutlich rausnehmen muss und mich die letzte Stunde im Eco-Modus ins Ziel schleppte. Ich stoppte direkt hinter der Ziellinie, um mir den Zweikampf zwischen Marvin und Stijn anzuschauen. Der Sieg im 3h Rennen in der UV Klasse entschied über den WM Titel. Stijn konnte sich hier knapp in einem spannenden Sprintfinale knapp durchsetzen. Hanns hat sich den Sieg im 3h Rennen und damit auch den WM Titel in der TV Klasse schon früher im Rennen sichern können (aber auch erst in der letzten Stunde des Rennens).

Die Rückreise mussten wir (ich hatte glücklicherweise noch spontan Otmar als Mitfahrer gewinnen können) dann sehr schnell antreten, da ich die Fähre doch ein wenig knapp gebucht hatte. Für den Titel hat es dieses Mal zwar nicht gereicht, aber dennoch war es ein schönes Wochenende mit vielen netten Leuten und spannenden Rennen.
 
Hi,

es hat riesig viel Spaß gemacht. Neben den vielen wunderbaren Menschen und dem fantastischen Wetter waren es auch die abwechslungsreichen Strecken. Im Grunde gab es zwei kleine Kurse, oder eben einen großen, die man dann noch links- oder rechtsherum fahren konnte. Dazu ein paar Höhenmeter, eine enge 180 Grad Kurve. Das wird recht anspruchsvoll wenn man schnell unterwegs ist. Alles andere als langweilig. Leider war zumindest mir lange nicht klar, welches Rennen wie herum gefahren wird. So musste ich mehr am DF schrauben - Stichwort Federbeinlänge anpassen - als gedacht.
Ich konnte gut mithalten, aber leider haben mich Platten im 1h und 3h Platzierungen gekostet. In der Stunde bin ich an VM-Platz zwei liegend liegengeblieben... Das hat vier Minuten gekostet. Egal. Ich habe viel Lehrgeld bezahlt und viel gelernt. Im 3h hat mich nach 2,5h ein ProOne zur Strecke gebracht: erst ein Loch, dann ging er nicht runter und hat zwei Reifenhebern das Genick gebrochen. Nur mit der Schere war er noch von der Felge zu kriegen. Der Ersatzreifen hatte dann auch noch ein Loch... Verflixt.

Aber es hat auch was gutes. Ich konnte in aller Ruhe den Zeileinlauf der Helden ansehen. Persönlich war ich sehr stolz auf meinen Junior, der nach vier gewonnen Rennen auch noch das 3h angegangen ist. Immerhin ein Weltmeister in der Familie. Er hat seinen Titel vom letzten Jahr bravourös verteidigt und denkt schon an die nächste WM. Vermutlich in Frankreich 2019. @Matze , danke für das Schlauchstück, ansonsten wäre Nils in den 3h verdurstet.

Eine wunderbare WM. Sehr viel Licht, aber auch etwas Schatten. Die späte Veröffentlichung der Resultate war nervig, Unklarheit über den Streckenverlauf ebenso. Dennoch würde ich sofort wieder hinfahren.

@Vr0nie , @dooxie ,@Sunny Werner und @DanielDüsentrieb, das waren tolle Abende mit euch.

Grüße, Christian
 
Hab die liste (Velomobil) jetzt selbst mal ergänst, das mit die ergebnisse in England...
War schon recht knapp alle zusammen :)
WM_results-2018.JPG
 
Ich bin ja bei den 15monate stark ausgebremst wurden vom grünen Waw Fahrer.
Ich habe selber gestoppt. Etwa 2,01min waren es bei mir.
Die Streckenlänge vermutlich nicht ganz korrekt.
Ich bezweifle stark Matthias das Du im Sprint besser warst.
Ich bin mit ü 70kmh durch die Kurve und am schnellsten aus die Puschen gekommen.
Das Sprintrennen ist auch das einzigste was ich das Wochenende richtig gut gemacht bzw körperlich gekonnt habe.
Die 50m Durchschnittgeschwindigkeit hätte ich wenn ich das Bike richtig bereift hätte und früher Gas gegeben hätte gewinnen können.
Die Das 15min müsste ich nicht gewinnen mehr das Du zu wenig Punkte hattest.
Auf einer Wm zu gewinnen gehört eben sehr viel dazu. Auch ein Laufrad sollte man sehr schnell wechseln können.

Ich habe schon zweimal wegen irgendwelche Malöre nicht gewonnen.

Ich hätte so oder so nicht gewinnen müssen da ich von ca25min bis 12h gut 25%weniger Leistung habe.
Beim Sprint wirkt sich das Übertraining nicht so aus. Nur das ich nie Sprint trainieren konnte.
Die Stecke überlappt etwas.
Mit 10sec rollen also null Watt 459watt schnitt 2 min

Wenn man den Deutlich schnelleren Start und 70 62kmh an der Kurve rechnet kommen klar plus 8sec raus. Schneller wie Ritchey solltest Du so oder so im Sprint nicht sein.
Für mich passt die Zeit.
Gerade diese Strecke/Disziplin liegt Charly und seinem Pob

Ps ich habe immer auf Reifen gesetzt die nicht platt werden. Ohne oder mit erheblich weniger Risiko
 

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aus meiner Sicht zur WM 2018 in England:

Sprints
Da ich auf längeren Strecken immer leicht einbreche, hatte ich für den Sprint auf ein gutes Ergebnis gehofft. An Matze und Daniel komme ich nicht ran wenn bei beiden alles passt, so kann ich mit dem 3. Platz zufrieden sein. Ich habe trotzdem das Gefühl, bei beiden nicht ganz richtig gefahren zu sein.
Werner war da schon knapp hinter mir. Er ist dieses Jahr wirklich stark, das ist in den vorherigen Rennen zB in Monza schon deutlich geworden.

50 m flying sprint: Lange Anstehen in der Sonne. Freitag ~16 Uhr: Mittlere Leistung losgefahren, aber am Berg mit 200-300 W zu wenig geleistet, am Schluss war OK, aber zu spät. Freitag Abend vor-feiern beim Inder in Deal.
schnelle Runde: lange Anstehen in der Sonne. Samstag 11:12: nicht ganz Vollgas begonnen, das hätte ich aber machen sollen. Beim Anfahren am Berg die ersten 20 sec nur 380 W Schnitt, da wäre mehr drin gewesen. Dann die scharfe Kurve Respekt gehabt und rollen lassen. Am Schluss bergauf noch für 880 W Luft gehabt, das war aber zu spät.

1 Stunde
Zuvor nochmal zurück zur Übernachtung in Ripple, hatten die Trinkschläuche vergessen.
Samstag 16 Uhr, dritte Startgruppe: Lief recht gut ohne Einbruch. Bin am Anfang lange Christian und Werner hinterhergefahren, Werner überholt, Christian und Matthias ausgefallen also stand ich auf Platz 2 hinter Daniel. Da ich aber kein Zugpferd mehr vor mir hatte, dachte ich, ich schone mich für später und bin mit weniger Leistung weiter. In der letzten Runde sah ich Werner ankommen und habe ab der scharfen Kurve Vollgas gegeben, aber 688 W am Anfang und 500 W Schnitt über 30 sec haben nicht ausgereicht, in der Zeit hat mich Werner überholt. Wir sind beide genau in dem Moment auf Vroni aufgefahren, ich links und Werner rechts vorbei. Er hatte so einen Überschuss, das mir klar war, er wird das nicht mehr aufgeben und habe keinen Zurück-Überholversuch gemacht. Chapeau, Werner, das war echt stark und verdient gewonnen!
228 W Schnitt, 244 NP, neue Max-HF 200 :eek:.

15 Min
Sonntag 10:24, dritte Startgruppe. Einigermaßen gut losgekommen, 15 Min sind sehr kurz, man hat nicht viel Zeit nach vorne zu fahren. Zweimal ausgebremst worden, weil einer vor mir die Kurve nach außen fährt, aber so ist das im Rennen. Habe meinen Vorderreifen blockieren gehört, befürchtet ich bremse sie durch. Daniel und Werner in Sichtweite, dann habe ich Lee Wakefield überholt. Plötzlich lautes kurzes Pfft - schlagartiger Luftverlust. Habe gleich gedacht das muss ein Vorderreifen sein, will ausrollen lassen, aber plötzlich fängt die ganze Kiste übel zu Schlingern an, links rechts links rechts bis mich dann links das Hinterrad überholt, kippe nach links und überschlage mich, Haube hat nicht gehalten und bleibe auf der rechten Seite liegen. Schnell rausgekrabbelt und Strecke frei gemacht. Velomobilist's Nightmare, Hinterrad-Platzer mit Überschlag. Helm hat einige tiefe Kratzer abbekommen, Hals ein bissl gestaucht, rechte Schulter Hautabschürfung - die war vermutlich draußen, weil ich nach links gefallen bin, linke Schulter vom Rand gehalten worden (Druckstelle). Geschwindigkeit ca 57 km/h. Am VM überhaupt keine strukturellen Schäden, ein bisschen Gelcoat abgeschürft und leichte Kratzer. Danke @DanielDüsentrieb für so eine stabile Hülle!
Wichtig wäre eine sofortige Vollbremsung gewesen, aber ich wusste nicht wer gerade hinter mir ist, und dachte auch erst an ein plattes Vorderrad. Habe mir jetzt den Reifen angesehen es war ein neuer Erlkönig, den ich nur in Sloten 6 h gefahren bin. Normalerweise hält der hinten ewig. Vor der WM habe ich keine Schäden dran gesehen - jetzt ist er tatsächlich durchgefahren. Ich hatte ihn vor den 15 min nicht kontrolliert, nur die Vorderräder. Er hat einen Flankenschaden und durchgefahren. Kann nicht sicher sagen, was zuerst passiert ist. Fazit: kann theoretisch dumm ausgehen, wenn man mit offener Luke gegen ein Hindernis stößt - auf so einer Rennstrecke ist es kein Problem, weil man im flachen bis zum Stillstand gleitet. Schürfwunde als Denkzettel, das nächste Mal vor dem Start immer Reifen kontrollieren - keinen Erlkönig mehr in Kurvenrennen.
Fehler in der Auswertung: mein Sturz war nach 13 Min, die Zeitnahme hatte mir weitere 4 Runden mit gleicher Zeit angedichtet. Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Ein Offizieller war zu meinem Sturz gekommen, so dachte ich auch, dass dies der Orga bekannt sei. Damit ist mein gesamt dritter Platz falsch, weil ich die 15 Min so gewertet wurde, als wäre ich durchgefahren. Habe die Orga kontaktiert und um Berichtigung gebeten, vermutlich wäre ich dadurch gesamt 5. nach Matze und Lee.

3 Stunden
Eine Stunde nach meinem Überschlag sollten schon die 3 h starten, ich hatte grade genug Zeit die Reifen zu wechseln. Daher nichts gegessen, schon mit Hunger losgefahren. 2.5 l Wasser und 1 l Orangensaft dabei.
Lange hinter Werner und Daniel hergefahren, dann hat Werner Daniel überholt. Rundenzeiten um 4 min. Daniel kam mir zu langsam vor, also bin ich auch vorbei, Rundenzeiten um 4:10. Ca 1:00 - 2:00 habe ich Daniel hinter mir gesehen, ich hatte mich also nicht weit abgesetzt. Nach 2 h habe ich deutlich gemerkt, dass der Energiespeicher leer ist, Daniel und Lee Wakefield kamen deutlich näher, beide haben überholt. Bin dann 2-3 Runden hinter Eva hergefahren, weil nichts mehr ging. Die letzten Schlucke O-Saft haben mich wieder aufgeweckt. Habe ziemliche Halsschmerzen, kommende Erkältung gespürt. Die letzte halbe Stunde lief es wieder einigermaßen.
153 W Schnitt gesamt, 162 W NP. In Saone 2014 hatte ich 183 W Schnitt auf die 2:47, bin also deutlich nicht so fit wie damals.

An- und Abreise, drumherum
@Vr0nie hatte sich schon früh die Fähre gebucht, da ist sie deutlich günstiger als wenn vor Ort zahlt. Wir sind mit der DFDS gefahren, da die Fähre von Dünkirchen am flexibelsten war.
8 h Autofahrt bis Dünkirchen sind dazu sehr anstrengend. Wir hatten zuvor zu wenig eingekauft - ich dachte, man würde dort ganz leicht einen Supermarkt finden oder etwas im Cafe bekommen. Dort gabs aber nur eine dünne Suppe und Sandwiches. Hin und herlaufen zieht sich, schlechter Weg den man nicht mit dem VM fahren kann. 5 km zur Übernachtung normal kein Problem, kostet aber trotzdem Zeit besonders wenn man was vergessen hat.
Mein Traum wäre es, einfach ein-zwei Tage vorher und nachher Zeit zu haben, die Strecken und Gegend anzusehen. Sehr schade, wenn man sofort wieder zurück-hetzen muss.
Die Stimmung war sehr gut, viele nette Leute dort. Schade, dass die Organisation nicht ganz perfekt war, aber das ist auch nicht einfach, habe da schon Verständnis. Wichtig ist vor allem ein schnelles Aushängen der vorläufigen Ergebnisse, damit diese von den Fahrern überprüft werden können und damit man sieht, wo man steht. Strecken und Wetter waren wirklich super!

Ich freue mich auf die nächste WM irgendwo (;)) in Frankreich!
 

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nochmal zur schnellen Runde:
soll eine Zeit von 2:08 min gefahren sein
ich bin sicher, dass ich ziemlich genau gestartet und gestoppt habe. Losgefahren = gestartet, vermute 1 sec verloren bis ich über die Messanlage kam. Habe 2:07,7 gestoppt. Offiziell 2:09, das ist seltsam.
Matze, Du hast die Aufzeichnung wohl 4 Min zu früh gestartet? 4:26 - 6:25 wären ca 1:59 oder 2:00 min. Nach GPS hättest Du 72 km/h vor der Kurve und 62 in der Kurve gehabt, ich ca 67 bis 61, vermutlich haben wir beide ein bissl gebremst, ich erinnere mich nicht mehr. 391 W zeigt Strava bei Dir gewichtete Leistung an, bei mir 330 W 385 W Schnitt/388 W NP nach Garmin.
Also nach Deiner Aufzeichnung ~ 2:00 - und offiziell 2:08.40 das sieht für mich falsch aus.
 
Die Schnitte passen ja auch nicht

Ich hatte 63,5 kmh. An der Strecke hat ein Deutscher 62kmh für Matze ausgerechnet und gestoppt
 
Ich denke, dass die Wahrheit irgendwo zwischen 2:00-2:08 min liegt. Ist am Ende auch egal, weil es nicht mehr drauf ankommt. Ich wollte nur auf den Sachverhalt hinweisen, dass die gelisteten Ergebnisse teilweise fehlerbehaftet sind. Man sollte nur aus den Fehlern lernen und keine WM ohne funktionierende Zeitmessung ausrichten.
 
habe schon Antwort von Andrew bekommen:
Many thanks for your info about the 15-min race. I have corrected your laps on the timing data and Chris Hamilton will make the same change in the positions table (...)
The timing software is usually in 'auto-correct' mode which adds laps which look like they are missing. If someone stops, and I know about it, then I mark them 'DNF' (Did Not Finish) which removes added laps at the end. However I had no record of your non-finishing so you were given extra laps.

Ich antworte ihm, dass man diese auto-correct laps besser manuell prüfen sollte. Bei der Zeitnahme von Gerard ist es meines Wissens anders herum, wenn eine Lap fehlt, muss er sie manuell freigeben.
 
antwort.. siehe Mail

Hi Werner -

Eva Navratilova has been changed to DNF (Did Not Finish) in the timing data for the 15-min race so she now has 10 laps against 11 laps for Veronika. Chris Hamilton will now make the same change in the position tables and we will then see if this has changed the overall positions.

No-one reported Eva as having stopped in the 15-min race which is why the mistake got through.

Many thanks and best regards -
Andrew Sidwell
 
Hast Recht Matthias. Auch meine Zeit ist dann unter 2min. Rechne das selber nach. Oder wie kommst Du ihr Ritchey auf 2min bei Dir
War dumm von mir das die ca 100m bei mir 0,9 sec sind. Sind ehr 5-6sec. Also minus
 
Ich habe wieder Antworten bekommen:

Andrew:
I use the autocorrect mode because it is usually very smart at cleaning up the results and saves a lot of time. For example, without it everyone gets a very short '1st lap' when they cross the line at the start of a race which would have then to be removed manually. However if a rider stops but the timing system isn't told then it will add extra laps, at the average speed, until the end of the race - that's why we ask everyone to report stops when they happen. Without autocorrect it would have taken more than an hour to produce results for the 3-hour race; with autocorrect it took about five minutes.

Werner Klomp told me about Eva's puncture so the timing data has now been updated with that change too.

The 50m sprint and 1-lap time-trial were timed with stopwatches. There is backup data from the timing system which I just about to process: if there are any serious differences they will be fixed in the next day or two.

Alan:
The 50m sprint was timed using Jonathan’s automated timing system.
For the one lap we started stopwatches as the first rider started their run – Riders were set off at one minute intervals.
Every rider that came over the line then had a finish time recorded – As we knew their start time and finish time it was just subtracting one from the other….

Bit of a team effort – Barney looked after starting everyone on time and Team Goodman (me, my brother and his son) manually recorded the finish times.

I think two people were given re-runs, one for a chain coming off at the start and one for failing to turn right at the first corner…

Also zusammengefasst frei übersetzt:
- die 15 Min, 1 h, 3 h wurden von einem Zeitsystem gemessen, das automatisch Runden ergänzt, wenn es der Meinung ist, dass diese fehlen. Wenn einer aufgibt oder Platten hat und das nicht gemeldet hat, wurde die Durchschnittszeit weitergeführt.
- beim 50 m Sprint wurden die Überfahr-Schranken benutzt. Ich habe gesehen, dass sie die Zeiten auf Papier übertragen haben als Backup.
- Bei der schnellen Runde wurde die Startzeit nicht gemessen sondern die mündliche Startfreigabe durch Barney war die Startzeit. Jede Minute wurde ein Fahrer gestartet. Es wurde dann die Ziel-Zeit aufgeschrieben, und die Startzeit abgezogen.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Startzeit auch per Schranke gemessen wurde, war aber nicht so. Ich wurde 20 Sec vor meinem Start noch von Orga angesprochen, ob ich Christoph Hipp kenne und ein paar Worte dazu sagen kann - dadurch lässt sich die 2 Sec Verzögerung bei meinem Start erklären.
Die schnelle Runde ist also eher Sekunden-genau oder auch nicht.
Lasst uns darüber nicht weiter diskutieren, es ist vorbei und ich hoffe, dass das in Frankreich genauer funktioniert.

Oder wie kommst Du ihr Ritchey auf 2min bei Dir
die Strava-Aufzeichnung (siehe Bild im Anhang) von Matze zeigt, dass er ca 4:25 nach Start der Aufzeichnung losgefahren ist, und ca 6:26 über der Ziellinie war.
Habe sie hier nochmal verlinkt: https://www.strava.com/activities/1707794519/analysis
habe links in der Mitte auf Uhrzeit umgeschaltet, dann geschaut nach welcher Zeit Umdrehungen/Watt beginnen und wann die Position auf der Karte wieder über der Ziellinie ist.
 

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