2000 km mit meinem Cab-Bike - ein Bericht

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_übernommener beitrag aus dem alten forum (35)

(Von Wolom, Forenadministrator)

Den langen 2000-km-Bericht erspare ich mir in das neue Forum zu übernehmen.

Er kann nachgelesen werden auf:

"http://www*cab-bike*de*vu" unter "Tagebuch"

(Bitte die das "*" aus dem Link durch einen Punkte ersetzen! Mit diesem Punkt zwischen "de" und "vu" gibt es von Parsimony eine Wortsperre und dieser Beitrag wird nicht akzeptiert!

Die Antworten zum 2000km-Bericht wurden hier im neuen Forum mit übernommen:
 
(Von Arnold)

....Um Deine positive Einstellung zum cab-bike zu unterstützen, möchte ich meinen Kurzbericht nach 6000 km Fahrleistung hinzufügen.

1. Nach ca. 400 km scheuerte die Fahrradkette an einem Blech. Ein seitliches Abbiegen des Bleches genügte, um die Geräusche verschwinden zu lassen.

2. Nach ca. 1000 km habe ich den Blechboden entfernt, um die Führungsrollen und die Kette korrekt zu ölen.

3. den Hebel zur Bedienung des Scheibenwischers habe ich durch ein Kupferröhrchen ersetzt. den Scheibenwischer werde ich noch kürzen (vielen Dank für den Tipp!).

4. Gegen das Schwitzen auf der Sitzschale habe ich mir auf der letzten Spezialradmesse eine luftdurchlässige Matte gekauft (ca. 4 cm dick).

5. Im Winter konnte ich an manchen Tagen das cab-bike nicht benutzen, weil die Seilzüge der Bremsen nicht in Ihre Ausgangspoistion zurückrutschten (mit angezogenen Bremsen fahren macht einfach keinen Spaß!)

Ansonsten kann ich keine weiteren negativen Erfahrungen berichten - auch nicht einen Reifenschaden. der einzige Nachteil, den ich bisher verspüren mußte, war das vorzeitige Erlöschen meiner Lichtanlage. Eine kurze Einkehr bei Bekannten mit der Möglichkeit des Aufladens der Batterie betrachte ich eher poistiv.

Hinsichtlich der Kosten habe ich auch gerechnet:
Benzineinsparung ca. 600 Euro auf den 6000 gefahrenen Kilometern nach ca. 10 Monaten.

Wenn ich bedenke, dass man auf dem Fahrrad mit der Energie, die in einem Liter Benzin steckt, 1037 km weit fahren kann (siehe encycleopedia 2001), muß ich sagen, dass ich mit meiner natürlichen Mobilität ganz schön leistungsfähig bin. Außerdem trainiere ich meinen Körper, der jeden Tag seine Bewegung haben sollte.

Für mich ist das Velomobil für den Nahbereich, für Fahrradtouren und für den Urlaub ein ideales Fahrzeug. Ein großer Wunsch wäre noch ein zweiSitziges Velomobil (ähnlich Twike - aber wesentlich leichter), um auch mit Familienangehörigen fahren zu können. Leider ist hier das Angebot auf dem Velomobilmarkt noch nicht gegeben, außer einigen Prototypen (Half, Zampano, Quad, carbike, Perspirator, Desira, Velotaxi). ZEM, ein Schweizer Modell mit einer leichten Verkleidung, wäre da sicherlich ein Gewinn.
Große Erwartungen habe ich auch an die Erfindung von Prof. Andreas Fuchs hinsichtlich des Einsatzes eines Pedalgenerators in Velomobilen. Wenn diese Entwicklung direkt in der Velomobilwelt einen Eingang finden könnte, wäre der natürlichen Mobilität auf unseren Straßen sehr gedient.
In der Hoffnung, dass der Spezialradmarkt duch seine Erfindungen das Interesse in der Bevölkerung, natürlich mobil zu sein, steigern kann, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Arnold
 
(Von Arnold)

Ergänzung

Natürlich ist das Berliner Velotaxi kein Prototyp. ich betrachte es aber als eine Vorstufe zu einem Tandem-Velomobil, einem Fahrzeug, bei dem 2 Fahrer nebeneinander Sitzen und radeln. Sollte sich das Velotaxi in Zukunft auch als ein zweiSitziges Velomobil mit Zweipersonen-Antrieb auf dem Markt vorstellen, wäre der Anreiz auch für andere Hersteller gegeben.

Gruß Arnold
 
(Von PeterN)

Hallo Arnold:

Achtung bitte beim Kuerzen des Scheibenwischers:

den linken Blechwinkel (Anschlag) habe ich eine Poistion (also eine Schraube weiter) nach oben gesetzt, den rechten Blechwinkel auf seiner Position belassen.

der Scheibenwischerarm haelt bei mir bei geoeffneter Frontscheibe auf der rechten Poistion gerade ausreichend.
Haette ich ein klein wenig mehr gekuerzt, dann wuerde der Wischer beim Oeffnen der Frontscheibe ins Fahrzeuginnere "fallen".

Also nicht zu sehr kuerzen !

Ansonsten geht das Wischen nun etwas leichter (bessere Hebelverhaeltnisse, der rechte Anschlag wird beim starken nach-rechts-Wischen nicht mehr uebersprungen, das freie Sichtfeld wurde geringfuegig nach oben verschoben).

Mit eingefrorenen Bremszuegen hatte ich noch keine Probleme. Aber etwas schwer gehen sie schon.

Auf der Seite von Ulrich Storbeck gibts eine schoene Beschreibung
zum Umbau auf hydr. Betaetigung:

http://derton.bei.t-online.de/leitra/bremse/index.htm


Gruss

Peter
 
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