20 Zoll Quest technisch optimieren und ,, tunen " wo es sinnvoll ist

@alle
Habe heute die längste Tour des Jahres gemacht, fast 74 Km , die Form wird nun immer besser . Es lief sehr gut . Hätte Strava nicht völligen unsinn aufgenommen ( angeblich soll ich oft mit ü100 Km unterwegs gewesen sein ) hätte ich wieder etliche persönliche Bestzeiten pulverisiert.

Habe nun auch paar mal den Tiller höher gehalten und tatsächlich: Die fuhre wird ruhiger , werde dass mit dem Band am Lenker mal umsetzen . Dann dürfte es dauerhaft besser sein.

Beim Gewicht gibt's auch Neuigkeiten:
Heute morgen nur 90,2 Kg . Das ganze gefahre bringt also was :).

Bin wohl bald fit genug für die Fahrt zu Axel .

Was mich nervte:
Die Gänge krachen hinten schon wieder bei höheren Gängen...ist immer nur bei einem Gang. Schaltung verstellt sich wohl schon wieder... es kracht vorallem beim kräftiger treten und wenn's holperig ist .

Was ich aufjedenfall merke :
Das Quest ist schnell , vorhin 53 Kmh im.flachen laut Garmin 705.

Bald bin ich fit für Touren im 3 stelligen Bereich.
 
Schaltung verstellt sich wohl schon wieder... es kracht vorallem beim kräftiger treten und wenn's holperig ist .
Klingt ein bisserl nach weicher Schwinge(nhalterung) oder sowas. Geht mir genauso. Bei ner Zweiarmschwinge wäre die erste Maßnahme, die Spannung auf dem Schnellspanner zu überprüfen. Auch die Verlegung des Schaltzugs kann einen Effekt haben (Suchwort "Ghostshifting"). Aber solange es nicht wirklich zu Gangwechseln kommt, ist der Effekt nur gering ausgeprägt.

Wo und wie man ein 20" Quest hinten versteifen kann, wird Dir vermutlich kaum jemand sagen können. Dazu sind die Räder inzwischen zu selten.
 
@beate
Gangwechsel kommen leider vor ich muss dann vor und zurück schalten damit der Gang drin bleibt.

Leider hast du was die Häufigkeit der 20 Zoll Quest betrifft recht , wurden nur unter 100 hergestellt und was konkret die Schwinge betrifft ist im Internet nichts zu finden . Vielleicht hat es auch andere Ursachen zumal es ja eine gewisse Zeit nach der Nachstellung der Schaltung funktioniert.

Demnächst werde ich @rikschaprofi Heiko mal fragen ob er mit mir eine Schnur an den Lenker und ans Quest montieren kann , ich denke dass bringt deutlich mehr Ruhe und Fahrstabilität ins Quest .
Der Lenker muss höher .

Ich werde dass Quest aufjedenfall so hinkriegen dass ich damit zufrieden sein werde ( sind ja nur noch Kleinigkeiten) der Rest ist Training .

Mich fasziniert wie effizient dieses Quest schon ist :
Vorhin fuhr ein zügig fahrender MTB Fahrer vor mir , immer so um die 28 Kmh und es ist faszinierend wie entspannt es ist da hinter her zu rollen ..man merkt aber auch sobald es leicht bergab geht und er sich abstrampelt und kaum schneller wird rollt man nur und muss sogar abbremsen . Das ist für mich radfahren wie ich es mir immer gewünscht habe.
Oder auch vorhin:
Rennradler wollte mich kassieren, Tempo kurz auf 43 Kmh angezogen und er verschwand im Seitenspiegel . Sowas zeigt mir dass dieses Quest nicht langsam sein kann wenn sowas mit meinem mäßigen Trainingsstand möglich ist . Was geht wohl nach 2 Jahren Training? Ich denke mehr als ich jetzt glaube und mir vorstellen kann.
 
Rennradler wollte mich kassieren, Tempo kurz auf 43 Kmh angezogen und er verschwand im Seitenspiegel . Sowas zeigt mir dass dieses Quest nicht langsam sein kann wenn sowas mit meinem mäßigen Trainingsstand möglich ist . Was geht wohl nach 2 Jahren Training? Ich denke mehr als ich jetzt glaube und mir vorstellen kann.

Da wird einiges gehen. Ich merke das selber nach jetzt ca. 1.200km mit dem Mango. Der Schnitt wird immer höher und auch die Geschwindigkeit bergauf wird besser. Merke ich bergauf auch daran, dass ich die Stellen, wo ich zu Anfang noch im 1. Gang hochgestrampelt bin, jetzt immerhin schon im 3. schaffe.
Einfach dranbleiben!
 
@Knieweg
Habe ja seit Jahren immer nur kurze Alltagsstrecken gefahren, so dass nur wenige 100 Km pro Monat zusammen kamen, in manchen Wintermonaten nur um die 250 Km. Zwischendrin meist im Frühjahr hatte ich Phasen wie jetzt wo ich Training ( wenn auch unstrukturiert) so wie jetzt durchgezogen habe .

Jetzt gehe ich das Ganze strukturierter an und fahre nur mit frischen Beinen und wenn ich komplett regeneriert bin und es klappt richtig gut.

Heute fühle ich mich trotz der Fahrt gestern nicht so weggeklatscht .
Was ist anders? Habe gestern wärend der Fahrt reichlich Bananen gegessen und getrunken . Heute habe ich nur Muskelkater.

Tuning werde ich bis auf die Schläuche erstmal ausklammern und mich aufs technische konzentrieren. Denn wenn das Quest nicht läuft ist auch nichts mit Training.

Was mir auch die letzten Male aufgefallen ist :
Ab einer gewissen Geschwindigkeit merkt man minimale Steigungen nicht mehr , da ballert das Quest einfach rüber ohne nennenswert Tempo zu verlieren .

Richtig merke ich es wenn ich in Lübeck Schellbruch runter fahre . Aus Israelsdorf kommend habe ich ein Gefälle , wenn ich voll durch trete habe ich unten ü50 Kmh und kann dir ganze Zeit am Wald entlang die 47 bis um die 50 Kmh gut halten bei strammer Fahrweise. Damals mit dem getunten Lightning Phantom mit flacheren Carbonsitz konnte ich da nur um die 38Kmh herum fahren wenn die Bedingungen passten . Da brauchte es windstille oder Rückenwind.
Auf dem flachen Abschnitt wären es laut Kreuzotter.de ca 230 bis 240 Watt was aber nur wenige Minuten zu halten ist . Gute Rennradfahrer treten auf solchen kurzen Abschnitten mehr als das doppelte ...

Was auch interessant ist :
20 Kg weniger + 50 Watt mehr Leistung bringt ca 8 Kmh mehr Speed an einer 2% Steigung. Das sind Welten ..
Statt 16 dann 24 Kmh . Das kann man wohl innerhalb 1 Jahr hinbekommen wenn man es richtig macht . Sieht man ja bei @Jack Lee . Er war auf azf ähnlichem Trainingsstand wie ich und kämpfte wenn ich es richtig in Erinnerung habe auch mit etwas Übergewicht. Sein Threat inspiriert mich .

Ich finde es erstaunlich fühle mich heute erstaunlich fit .
 
@alle
Heute habe ich mal bewusst den Lenker am Gefälle höher gehalten. Bin heute meinen persönlichen Allzeittopspeedrekord gefahren und es fühlte sich trotz 68 Kmh sehr ruhig und nicht nervös an ...der Tipp mit Lenker höher halten ist goldwert .

Es ist nun am Gefälle immer öfters die 6 vorne weil ich mich traue und damit steigt auch die Geschwindigkeit im flachen weil es leichter ist hohes Tempo zu halten als hohes Tempo zu erreichen wenn man bei null startet.

Leider hab ich ein Problem mit Strava , Geschwindigkeiten sind unsinnig oder es wird garnicht erst irgendwas aufgezeichnet ...das nervt. Werde mal mein altes Handy testen ob's damit wieder klappt ..vorhin hätte ich etliche Bestzeiten überboten auf einigen Segmenten .
Bin froh dass ich dank Garmin 705 meine Fahrten nachvollziehen kann.

Das Training schlägt auch immer mehr an , ich fahre nun auch nur noch wenn ich vollständig regeneriert bin .

Diese Woche kamen 212 Km zusammen .

Was genial war :
Die Fahrt auf der Umgehungsstraße ab Selmsdorf nähe Netto:
Leichtes Gefälle ausgenutzt , Tempo auf 65 Kmh durchgetreten und dann auf langsam fahrende Autos aufgeschlossen und mit 50 Kmh durch Selmsdorf mit im Verkehr geschwommen und an der Senke zur Tankstelle die 68 Kmh in der Spitze ( die 70 Kmh dürfte da bald geknackt werden) .

Oder auch in Schlutup:
Gefälle über die Bahnschienen ausgenutzt und auf der Geraden immer 53 bis 57 Kmh ( Tempo 50 Zone ) die Autos wurden auch da kleiner im Seitenspiegel auf dem gut 1 bis 1,5 Km langen flachen Stück .

Auf dem folgenden leicht ansteigenden breiten XXL Radweg ging's dann mit angenehmen 30 Kmh +- vorran.

Jetzt traue ich mich immer mehr am leichten Gefälle dass Quest richtig durch zu treten.

Das Training macht sich immer mehr bemerkbar , ich baue schnell auf .

Die Geschwindigkeiten in den Questvideos auf You Tube werden immer nachvollziehbarer.

Ich werde nun auch anfangen mich nach Meuffelmaterial umzuschauen für die Radkästen unten .

Halten wir fest :
Das Quest ist noch nicht optimiert
Bin erst am Anfang vom Training.
Trotzdem ist dass Quest irre schnell . Für mich sind es Geschwindigkeiten die ich nur als Beifahrer im Auto oder als Fahrgast im Bus kenne. .

Bin gespannt wie es weiter geht.
Vom Gefühl würde ich sagen scheint meine Haube deutlich was zu bringen wenn Visier komplett verschlossen ist .

Ihr hattet mit allem recht Training macht es ...allein wie schnell ich die extrem steile Hafenstraße hoch gefahren bin , immer um die 14 Kmh herum .
Jetzt wo der Umwerfer funktioniert kann ich sowaa zum Glück hochfahren .
Runter bin ich da auch gefahren ...Leider nur bis 59 Kmh getraut weil neben mir auf der zweiten Spur ein Auto fuhr ( hatte Angst dass es rüberzieht) .

Jetzt besteht für mich kein Zweifel mehr , dass Quest ist schnell. Allein wie leicht es die 30 Kmh hält im flachen..das ist krass .
 
@alle
Nun gibt's den nächsten Quantensprung:
Habe vorgestern mal eben einen persönlichen Bergaufrekord auf einem Segment bei Strava pulverisiert und auf Anhieb Platz 7 !!!
Das zeigt was der Schwung ausmacht und dass höhere Gewicht des Quest bei weitem kompensiert wird.

Was mir gestern aufgefallen ist :
Bin bewusst locker gefahren und mal ,, aktive Regeneration " getestet. Bin genauso schnell gewesen wie im Winter wo ich untrainiert war und mit Durano Plus gepowert habe ...was ich auch merke:
An Ruhetagen tun mir sehr lockere kleine Runden ganz gut .

Nun fehlen noch 120 Km und dann haben meine Conti Contact Speed auch schon wieder 1000 Km runter und seit dem ich städtische Radwege weitestgehend meide keine platten Reifen mehr !

Habe nun geplant Anfang Juni zu Axel H zu fahren . Dieses Training was ich jetzt mache brauche ich um die aufgerundet 120 Km überhaupt zu schaffen .

Was mir auch aufgefallen ist :
Die Kette scheint ziemlich am Kettenschutzrohr zu reiben , auch kommt mir dass Rohr unnötig lang vor ich denke da rüste ich um auf ein kürzeres und dann das durchsichtige von Ghinko das verursacht weniger Reibung .

Was mir extrem auffällt:

Für Geschwindigkeiten u30 Kmh im flachen
braucht man sich null anstrengen ...das ist lockerstes dahinrollen .

Die Sehnsucht nach was schnellerem sinkt immer mehr wo ich merke was mit dem Quest geht jetzt bin ich schon weiter als ich mir im Winter durch die Tuningsmaßnahmen erträumt habe . Training macht es ...

Durch die nun höheren Geschwindigkeiten fahre ich auch selbstbewusster auf der Fahrbahn, bin ja in den flachen Tempo 50 Zonen ähnlich schnell wie ein 45 Kmh Roller und mit leichtem Gefälle spürbar schneller ( mit 30 Kmh hätte ich es niemals gemacht) .

Bin auch immer davon überzeugt dass dieses Quest wie für mich gemacht ist , allein der hohe Komfort .

Wenn ich mir so die Geschwindigkeiten anschaue die im ,, Ballerthreat " beschrieben werden da bin ich sowieso raus , was da im Sprint gefahren wird sind Geschwindigkeiten wo ich mich selbst als Beifahrer im Auto langsam unwohl fühle. Denn wenn da was passiert war's das ...

Die Bremse musste ich leider schon wieder nachstellen und die Schaltung auch aber das sind ja nur Kleinigkeiten.

Bin am überlegen ob langfristig Tubless-Reifen was für mich wären ...die sind schnell + Pannenschutz...

Gestern hatte ich dann noch eine äußerst unangenehme Situation mit einem Schäferhund :
Schäferhund saß am Geh/Radweg am Gebüsch , kein Besitzer weit und breit in Sicht , ich fuhr äußerst langsam , Hund erblickte mich bekam Angst lief ein Stück weg und blieb stehen...Ich auch ...nach wenigen Minuten fuhr ich an und der Hund rannte panisch in den fließenden Verkehr ich hielt an und war nun komplett überfordert mit der Situation und wusste nicht was ich nun tun sollte ...Ich blieb im VM und beobachtete stehend das Geschehen ratlos...Irgendwann nach einigen Minuten kam ein Transporterfahrer und sackte den Hund ein ( vermutlich der Besitzer der eine Leine dabei hatte) . Wenn da nun was passiert wäre der hätte Schuld ? Und vorallem wie handelt man in so einer Situation richtig ?
Ich bin ja nun einfach stehen geblieben und habe nichts gemacht...wäre ich weiter gefahren wäre der Hund noch mehr ausgeflippt... wäre ich rechtlich verpflichtet gewesen einzugreifen ? Weg konnte ich nun auch nicht dazu hätte ich aussteigen müssen uns VM umdrehen müssen ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, wenn der den Hund ohne Leine da sitzen lässt, hat er m.E. eher seine Pflichten vernachlässigt, aber wohl kaum Du.
 
Richtig lustig (oder auch nicht) wird es mit Pferden. Bei Kindern und Tieren immer vorsicht, man weiß nie was kommt.
 
@AndreasE
Wenn Pferde sichtbar sind fahre ich auch schon mal eine andere Strecke , vor denen hab ich richtig Angst ... wenn das zutritt war's das nämlich ...wenn's nun garnicht anders geht halte ich an und spreche das Pferd an , bisher keine Probleme.
Bei Kindern fahre ich generell langsam , da rechnet man ja mit allem . Aber sowas wie mit dem Hund hatte ich auch noch nie . Da war ich völlig überfordert...nun mochte ich nicht vor und nicht zurück und dachte mir nur dann warte ich halt ab bis irgendwer das Problem entschärft was ja dann auch passiert ist ...

Anbei noch mal ein Screenshot von dem Bergaufsegment ...einfach mal so persönliche Bestzeit vom Lightning Phantom an der Steigung pulverisiert...mit dem Lightning war ich damals in weit besserer Form und viel jünger , da war ich erst 30 und über 10 Kg leichter . Der Schwung aus der Ebene machte es möglich . Und dann auf Anhieb Platz 7 von 414 .
Das Quest geht gut ab. Mit allen anderen Rädern die ich hatte wäre sowas undenkbar . Nichtmal im Traum wäre es mit meinem Trainingsstand möglich gewesen .
Mit dem Flevo Basic ist es einfach nur ein Ultramaratonberg der einfach nur anstrengend ist. Damit eiere ich da mit 15 Kmh hoch wenn überhaupt.

Anbei ein weiteres über 2,6 Km Segment...der breite XXL Radweg zum Herrentunnel , bei letzterem Segment hab ich's nicht drauf angelegt und gleich mal eben Platz 5 von 608 . Das nächste mal werde ich es drauf anlegen und Platz 2 holen , den stärksten RR Fahrer Platz 1 mit 40 Kmh Schnitt wird schwierig da muss ich bergauf schneller werden . Aber keine Sorge dem schnappe ich den KOM schon noch weg ;) .
Der war seiner Zeit einer der stärksten RR Fahrer aus der Gegend . Die Kom's werden hier eigentlich alle von den gleichen Fahrern gehalten. Ich mische nun bei den Geschwindigkeiten mit die für mich früher schier unmöglich zu erreichen waren ..

Mein Kumpel provoziert mich immer der sagt
,, Mit den Rennradfahrern kannst du es mit deiner Kiste eh niemals aufnehmen " und siehe da ich kann es ...besser gesagt das Quest kann es . Denn ich auf dem Rennrad wäre ganz weit unten auf der Liste...

Bin gespannt was mit den Latexschläuchen gehen wird .

Das Training scheint gut anzuschlagen. Ich versuche auf meinem Körper zu hören und achte auf genug Belastung und Regeneration. Lieber langsam und stetig steigern als wie früher zu viel auf einmal.
 

Anhänge

  • Screenshot_20220513-184846_Strava.jpg
    Screenshot_20220513-184846_Strava.jpg
    43,6 KB · Aufrufe: 8
  • Screenshot_20220513-190609_Strava.jpg
    Screenshot_20220513-190609_Strava.jpg
    47,1 KB · Aufrufe: 8
@alle
Jetzt scheint der Knoten geplatzt zu sein und gleich 2 neue Erfahrungen gemacht.

Auf einer nicht optimalen Überlandstrecke auf 40 Km 32 Kmh Schnitt völlig mühelos, sämtliche seit 2016 bestehende Bestzeiten pulverisiert auf Strava , auch wieder kurze bergaufsegmente dabei .

Heute trotz Ruhetag kurze Minirunde wollte mal testen wie gut das Quest eine kurze 10% Rampe hoch kommt , also mal eben schnell Dassow und zurück .
Auf der Rücktour dann die 10% Rampe auf dem Radweg . Dort lernte ich dann den Effekt kennen der hier als wippende Gummikuh beschrieben wird aber ich kam mit dem niedrigsten Gang sehr gut hoch . Quest hat hinten aber heftig gewippt ( vorne nicht ) .

Auch die Seitenwindempfindlichkeit ist nicht mehr so schlimm wo ich den Lenker höher halte.

Was mir enorm auffällt :
Die Grundgeschwindigkeit wird immer , sobald es geschätzt 0,5% bergab geht steht eigentlich immer die 4 vorne und bei 1% Gefälle und zügiger Fahrweise schnell 50 Kmh , dass ist da wo ich immer hin wollte ! Alles waa jwtzt noch durch Training und Tuning kommt ist ,, Bonus "

Was mir auch aufgefallen ist :
Im Vergleich zu Anfang März ist meine Grundgeschwindigkeit gute 4 bis 5 Kmh höher , das ist deutlich ...die Entscheidendung gezielt zu trainieren war richtig . Beim VM lohnt es sich richtig .

Weitere Erfahrung:
Selbst auf augenscheinlich guten Radwegen ist dass Quest zu schnell . Kurzes Gefälle und schon rennt das Quest auf deutlich ü40 Kmh ohne treten und bedingt durch Radwegkurven muss man immer bremsen . Auf der Bundesstraße die leicht wellig aber Richtung Dassow tendenziell mehr bergab geht sollte das Quest leicht auf ü60 Kmh zu treten sein , werde ich demnächst mal testen . Da sollten die 8 Km mit 45 bis 50 Kmh Schnitt zu fahren sein . Die schnellsten RR Fahrer haben dort 47 Kmh Schnitt auf dem Segment. Wenn ich da Platz 1 hole spricht es für dass Quest . Werde es aber mit noch besserer Form erst im Spätsommer testen , dann wird's mühelos.

Zu den Conti Contact Speed:
Auf der nächsten Ausfahrt haben die die 1000 Km geknackt und jetzt wo ich viel weniger Radwege fahre sehen sie aus wie neu !! Keine Schnitte keine Löcher . Die 1000 Km sieht man den Reifen kaum an .

Bin einfach nur begeistert.

Was ich aufjedenfall sagen kann :
Das Quest ist schnell genug und mit den Latexschläuchen wird's noch besser rollen . Demnächst schaue ich mal ob ich im Baumarkt Material finde wo ich ,, Socken " mit basteln kann.

Fußlöcher müssen offen bleiben...ist jetzt schon viel zu heiß da drin .

Werde mir bald Schwalbe One 28mm bestellen die zusammen mit Latexschläuchen das bringt noch mal deutlichen Schub.

Die neue Klingel ist nun erheblich besser , die wird gehört. Ist so eine kleine laute Rennradklingel .

Anbei noch eine Grafik von der vorletzten Fahrt .

Wenn's auf der Strecke zu Axel H auch so gut rollt wird's keine große Sache . Da werde ich eine radwegfreie Strecke suchen.
 

Anhänge

  • Screenshot_20220516-021711_Strava.jpg
    Screenshot_20220516-021711_Strava.jpg
    51,2 KB · Aufrufe: 6
@Alle
Jetzt mal ein Bericht von meiner längsten Tour diesen Jahres und Alltagsproblemen mit dem Quest und von heftigem Muskelkater .

Am Montag fuhr ich zu einem Date von Selmsdorf nach Mölln. 2x44 Km also insgesamt 88 Km .

Die beiden Tage zuvor hatte ich wenig Schlaf was sich bemerkbar machte .

Die Hinfahrt :
War sehr entspannt bin viel auf der Fahrbahn gefahren aber ohne mich zu überanstrengen ...wollte am Ziel nicht völlig durchnässt ankommen .

Bin dann recht zügig inklusive rumsuchen in 1,5 Std da gewesen . Dann als wir uns Richtung Wald aufmachen wollten gabs dann die Probleme :
Fußmarsch 2 Km ...mit VM völlig unmöglich also taten wir so als hätte ich eine Panne und immer wenn Leute kamen tat er so als würde er mich anschieben ( so hat wenigstens keiner geschimpft ) . Vorfahren und ihn da ewig allein laufen lassen wollte ich auch nicht ...und Quest unbeaufsichtigt irgendwo hinstellen erst recht nicht .

Es gab paar kurze 10% Rampen die ich recht gut hoch kam , riesiges Danke noch mal an @rikschaprofi Heiko für die Hilfe bei der Umwerfermontage , ohne niedrige Gänge wäre es zur Tortur geworden .

Durch den Wald gings recht entspannt in Schrittgeschwindigkeit nebenher .

Dann gabe ich einen riesigen Fehler gemacht :
Fast nichts gegessen ...am Nachnittag nach dem Date vor der Rückfahrt war ich schon ziemlich platt .

Die Rückfahrt ging dann ganz entspannt über dem Radweg nach Lübeck über Lübeck nach Selmsdorf.
Selbst wo gar nichts mehr ging gings noch mit flotten 25 bis 30 Km voran ohne großartig zu treten , nur lockeres rollen . Trotzdem war ich dann froh zuhause zu sein auch weil ich dringend aufs WC musste .

Insgesamt waren es dann 88 Km und somit die längste Toue des Jahres .

Nächsten Tag war ich übelst platt , starken Muskelkater und fühlte mich als hätte ich ein ganzes Wochenende durchgefeiert und getrunken ...fühlte mich platt als wäre ich total verkatert .
Das zeigt mir das meine Ausdauer noch stark verbesserungswürdig ist .

Ich denke die Fahrt zu Axel im Juni ist schon hart aber schaffbar wenn ich vorher gut geschlafen und gegessen habe.

Das Quest rollt sehr gut und die neue Klingel hat sich gut bewährt .

Die Conti Contakt Speed haben nun bald 1100 Km ohne Panne runter, das ich die Radwege nun viel meide macht sich deutlich bemerkbar .

Nach wie vor pulverisiere ich überall meine persönlichen Bestzeiten und paar KOMs hab ich auf Strava geholt und prompt Ärger mit den Rennradfahrern bekommen wurde geflaggt habe aber einen Trick gefunden es zu umgehen : Betreffende Person blockieren...Radfahrt auf VM umstellen und dann wieder zurück ;) . Mir geht's ja um den Vergleich mit anderen Radfahrern , ich will schließlich sehen wo ich mit dem Quest stehe das ist ja gerade der Spaß an Strava .
Je länger und flacher bzw leicht welliger die Strecke ist desto höher die Chance auf den KOM.

Die Strecke nach Mölln habe ich wenn nun alles klappt öfters ist ein gutes Training.

Gewicht stagniert leider aktuell ...bei 89 bis 90 Kg , dafür mehr Beinmuskulatur auch kommt es mir so vor als geht der Körperfettanteil zurück .

Zu den Conti Reifen:
Ich finde die sind gute Allroundreifen , sehen noch fast aus wie neu. Bin gespannt wie lange die halten .

Diesen Monat läuft es wieder, schon 615 Km , vielleicht knacke ich noch die 800 Km. Die 700 Km auf jedenfall . Die Form wird besser .

Was ich sagen kann :
Mit Freunden als Fußgänger neben her harmoniert überhaupt nicht , schieben geht heftig in den Rücken und schieben und gleichzeitig lenken = rette sich wer kann ...deswegen mache ich nur noch feste Treffpunkte aus wo ich mit dem Quest direkt hin kann ohne diese Plackerei mit schieben und manövrieren etc.

Mit dem Flevo Basic hätte ich die Strecke nicht geschafft dazu wars zu stürmisch .

Was ich aber immer mehr merke :
Das Quest ist locker schnell genug zumal ich weder Langstreckenfahrer noch Bundestraßenfahrer bin und doch lieber ruhigere aber auch schmalere kurvigere Feld und Landstraßen bevorzuge und trotzdem auch mal wenn müde so wie letztes Mal langsam auf dem Radweg rumgondel. Bei jeder Fahrt aufs neue bin ich von der Federung begeistert was die so alles wegschluckt .

Das Quest ist wie für mich gemacht.

Aufgrund des Wendekreises bleibe ich bei 28mm Reifen .
 

Anhänge

  • Screenshot_20220525-013017_Strava.jpg
    Screenshot_20220525-013017_Strava.jpg
    85,6 KB · Aufrufe: 8
  • Screenshot_20220525-020958_Strava.jpg
    Screenshot_20220525-020958_Strava.jpg
    52,7 KB · Aufrufe: 8
Hallo @alle
Jetzt mal paar interessante Neuigkeiten vom Quest :

Wollte ja im Frühsommer zu @Axel-H damit , habe es aber da es ja gut fährt und gut bremst und schaltet nicht gemacht auch im Hinblick auf mein Budget und die Inflation…auch hatte ich mir in den Kopf gesetzt es selbst zu versuchen so gut ich kann und das habe ich getan .

Mein Ziel ist ja irgendwann völlig unabhängig von anderen zu werden und das klappt immer besser .

Ich schaue mir oft die gleichen Videos immer und immer wieder an und lese immer wieder die gleichen Threats bis ich verstehe worum es geht .

Was ich diesen Sommer erreicht habe :

1. Habe das Quest mit schnelleren Reifen optimiert , ich fahre jetzt Conti Urban 32/406 .

2. Öffnungen so gut es geht mit Panzertape geschlossen an den Radkästen unten .

3. Alle abstehenden Kanten der Haube mit Panzertape abgerundet sowie alle Öffnungen die nicht nötig sind geschlossen.

Was das ganze gebracht hat :
Bin trotz schlechteren Trainingsstand im Topspeed deutlich schneller geworden und die persönlichen Bestzeiten purzeln nur so auf Strava auf sämtlichen Segmenten .

Habe eine Referenzstrecke mit längerem kaum sichtbaren Gefälle von etwa 1Prozent.
Vor dem optimieren blitzte nur selten mal die 50 Kmh auf und 55 Kmh war allout mit Rückenwind …nun sind die 50 Kmh keine Hürde mehr und länger zu halten , die 55 Kmh nichts besonderes mehr und immer öfter blitzt jetzt die 60 Kmh auf bis 62 Kmh an der Stelle wo vorher mit Mühe 55 Kmh drin waren .
Leider haben sich 2 Laufradabdeckungen verabschiedet .

Dachte erst ich gehe einer besonders guten Tagesform auf dem Leim aber mehrere Fahrten haben den Tempogewinn bestätigt.

Was nun noch auf der Liste steht :
1. Endlich die questspezifischen Verschleißteile und das Spezialwerkzeug bestellen .

2. Neue Felgenbänder und dann auf Latex umrüsten … muss nur rausfinden ob meine Felgen eine Autoventilbohrung haben weil dann gehts laut Ghinkoshop nicht … würde dann wohl gleich auf einen Tubelesslaufradsatz sparen…. Frage an euch : Würde der auch an einen ewentuell späteren Milan SL o.ä. passen oder haben die alle andere Achsaufnahmen usw so dass das nicht passen würde ?

3. Wenn mir was bezahlbares in die Finger kommt Racinghood die dann doch deutlich aerodynamischer ist als meine Tüftihaube die aber sehr gut alltagstauglich ist .

4. Bin am überlegen wie ich diese ,, Socken ” fürs Quest nachbauen kann , ich will die Laufräder komplett verkleiden soweit runter wie es geht was die Aerodynamik nochmal erheblich verbessert weil die Öffnungen dann alle geschlossen sind . Die Frage ist nur welches Material ist leicht formbar und verarbeitbar ?

5. Fußlöcher schließen im Winter ..

6. Laufradzentrieren üben dafür will ich mir einen Zentrierständer anschaffen . Welchen brauche ich fürs Quest ? Altes Laufrad für diesen Zweck ist vorhanden… und wenn ich das dann drauf habe kann ich mich an die Laufräder vom Quest trauen .

Was nun bald fällig ist :
Kugelkopf tauschen , da frage ich @rikschaprofi Heiko ob er so nett ist und das Quest mit seiner Hebebühne hoch heben kann so das ich da gut dran komme.

Auch wenn nichts auffällig ist aktuell :
Spur überprüfen da nehme ich die Methode von Saukki … das ist idiotensicher und sollte auch genau genug sein und dann vorsichtshalber nochmal irgendwo Rolltest machen .

Wenn das alles erreicht ist hätte ich meine Ziele abgeschlossen und alles aus dem Quest rausgeholt was mit vertretbarem Aufwand möglich ist .

Was ich nun nach 1,5 Jahren Quest sagen kann :
Es ist schnell , sehr schnell …und es scheint gut zu laufen .. wenn ich mir so die Geschwindigkeiten anschaue das ich wenn ich Gas gebe zwischen 44 und 49 Kmh längere Zeit gut halten kann und oft bequem im Verkehr mitschwimme besonders wenns minimal bergab geht .. schnell steht dann die 5 auf dem Tacho vorne .
Auf dem 11 Km Segment auf nicht idealer Strecke 45 Kmh Schnitt … das heißt auf guter Strecke fährt ein trainierter den 45 Kmh Schnitt stunden lang und auch noch mehr kurzzeitig.

Klar es wird nie mit der SL-K Klasse mithalten, aber es wird schnell werden so das 45 Kmh Roller stehen lassen auf flacher Strecke eine leichte Übung sein wird auch für mich als schwachen Fahrer .

Gestern merkte ich es auch auf dem breiten XXL Radweg an der Travemünder Landstraße, durchgetreten 0,5% Gefälle ausgenutzt und schon stand die 5 vorne . Wäre der E Scooterfahrer nicht auf meiner Seite gewesen hätte ich auf dem Segment auch Platz 1 auf Strava geholt , so reichte es nur für Platz 5 von 952 , Platz 1 gehört da aber auch bald mir .

Leider ist mein alter Stravaacount weg , habe keinen Zugriff mehr habe nun einen neuen der auch wieder dauernd geflaggt wird ;) .
Aber man kanns ja ganz leicht wieder umstellen , einfach andere Sportart wählen speichern und danach wieder auf Radfahren klicken und speichern und schon ist die Meldung weg und alles wieder gut.
Gibt hier einen Rennradfahrer der mich hasst …der hat auch meinen alten Acc sperren lassen .

Heute auf den Tag genau bin ich 10 Jahre liegend unterwegs … ich wünschte ich hätte damals schon die Möglichkeit gehabt ein Quest zu fahren denn es ist genau der Temporausch wovon ich immer träumte ..
 
4. Bin am überlegen wie ich diese ,, Socken ” fürs Quest nachbauen kann , ich will die Laufräder komplett verkleiden soweit runter wie es geht was die Aerodynamik nochmal erheblich verbessert weil die Öffnungen dann alle geschlossen sind . Die Frage ist nur welches Material ist leicht formbar und verarbeitbar ?
Die Socken reduzieren die Bodenfreiheit. Je nachdem, wie weit du die Socken nach unten ziehst.
Wäre es nicht logischer, das Fahrwerk so weit wie möglich tiefer zu legen? Erst dann Socken (wurde bestimmt schon beachtet...).

Hatte mir viel Gedanken über die Aerodynamik am Velomobil gemacht.
Hatte dann die Idee mit der Verkleidung der Laufradöffnungen auf der Bodenunterseite und habe daran gearbeitet. War total begeistert von meinem Einfallsreichtum!
Nun gerade HIER in diesen Faden festgestellt, dass dies ein "alter Hut" ist........................................................

Der erst Versuch:
0,2 mm dickes Carbon zurecht schneiden und mit Nitto 21 ankleben.
Ergebniss:
Velomobil hat Konturen. Trotz 0,2mm dicke sieht das angeklebte Carbon für mich nicht so toll aus. Carbonzuschnitt hebt von der Außenhaut minimal ab.

Zweiter Versuch:
1mm dickes ABS (formbares) Kunststoff bestellt. Hätte auch formbares Carbon nehmen können (wird vermutlich später mal probiert). Vermute aber, Kunststoff lässt sich leichter formen.
Möchte es zuschneiden und auf der Bodenseite anlegen.
Danach mit Heisluftfön den Konturen anpassen.
Wenn fertig, mit Nitto 21 ankleben.
Alternativ: Laminieren.
Mal sehen, was es bewirkt. Basteln machst zur Zeit viel Spaß.


PS:
Finde es spannend, wie ein Quest optimiert wird und wie es sich entwickelt.
Sich einfach ein schnelleres Velomobil zu kaufen, ohne zu wissen, was bei einem Quest noch möglich ist, wäre langweilig.
Finde es super, dass der Themenersteller hier diesen Faden aufgemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Liege-Räder
Na ja ich gehe da offen mit um als Frührentner müsste ich einige Jahre sparen um mir was älteres aus der SL-K Klasse leisten zu können …
Dann stellt sich auch die Frage ob der Geschwindigkeitszuwachs im Vergleich zum Quest diese enorme Geldausgabe überhaupt wert ist und ich sage ganz klar nein und ich erkläre auch warum , wird ein längerer Text .

Erstmal nüchterne Zahlen zum Quest : Es dürfte geschätzt abfahrbereit um die 35 bis 38 Kg liegen inklusive allen Gerümpel was mitgeschleppt wird .

Für 40 Kmh braucht man laut Literatur mit einem Quest ohne Haube ohne Tuning nur guten Reifen 155 Watt .
Die moderne SL K Klasse dürfte da im unteren bis mittlleren 50er Bereich unterwegs sein wenn sie durchoptimiert ist auf gutem Asphalt wohlgemerkt im flachen bei guten Bedingungen.

Laut Saukki braucht ein Quest mit Racing Hood für 45 Kmh nur etwa 141 Watt , lass es vielleicht beim weniger effizienten 20 Zoll Quest etwas mehr sein 150 Watt oder so in der Richtung sein ..

So nun sind wir im garnicht mehr soooo weit von den 150 Watt = 50 Kmh der älteren Modelle der Slk Klasse entfernt , je höher das Tempo desto mehr hebt sich die SL-K Klasse ab was Tempo betrifft im Vergleich zum Quest … ich aber bin davon weit entfernt diese Geschwindigkeiten dauerhaft treten zu können vom Trainingsstand her so das der Sprung vom optimiertem Quest zur SLK Klasse sowieso kein Quantensprung sein wird .

Nun geht aber auch beim Quest noch was wie z.B. ,, Socken ” und einiges mehr .

Axel-H hat sein Quest durchoptimiert und ich kann mich noch dran erinnern das er als er auf Milan u.a. Velomobile umgestiegen ist nicht sofort schneller war als mit dem Quest und er ist nun im Vergleich zu mir ein sehr viel stärkerer Fahrer . Er musste sich erst an die neuen Modelle anpassen bzw die neueren Modelle soweit optimieren das sie auch mit ihm als Fahrer schneller waren.

Sein Quest war letztendlich aber auch mit keinem Standartquest vergleichbar selbst die Hülle hat er aerodynamisch angepasst, Fahrwerk verändert etc .

So da ich nun ein Schwachtreter bin dürfte der Unterschied zwischen einem durchoptimierten Quest und einem Milan der alten Generation nicht mehr so groß sein als das sich die Geldausgabe lohnt zumindest nicht in meinem Fall .

Da wäre das Geld als Notgroschen falls das Quest mal ernsthaft defekt ist besser angelegt oder auch in gute Ernährung ohne gute Ernährung = Jedes Training sinnlos . Musste ich nun oft genug feststellen. Da merkt man dann wie einen das Budget praktisch einschränkt.

In meinem Fall bleibt mir nüchtern hart und sachlich betrachtet nur ,, Selbst ist der Mann ”
Natürlich träume ich davon das Quest fachmännisch von Axel-H durchtunen zu lassen … nur wenn ich Material , Arbeitslohn etc dazu rechne bin ich sicher schnell in Bereichen die in die Nähe dessen kommen wie mein Quest gekostet hat … 4 stellig würde es aufjedenfall .

Deswegen Stück für Stück zum Ziel arbeiten … das was ich bis jetzt rausgeholt habe ist schon deutlich spürbar hat mich aber letztendlich nur eine Rolle Panzertape und einen Satz Conti Contakt Urban gekostet also dank Kauf im Angebot nur Kosten im oberen mittleren 2 stelligen Bereich inklusive Versand .
Für den Geschwindigkeitsgewinn würden die Rennradfahrer mehrere 1000 Euro ausgeben ;) … Aerolaufradsatz etc ;)

Ich muss aber auch ehrlich zugeben beim rumcruisen im 30 Kmh Bereich merkt man vom Tuning nur sehr wenig , man merkt es ab dem 40 Kmh Bereich spürbar und ab dem 45 bis 50Kmh und mehr Bereich sehr deutlich , die unsichtbare Wand kommt erst später .

Alles in allem kann ich nur wiederholen was ich damals schon über das Quest sagte :
Vom Preis Leistungsverhältnis unschlagbar, für den Preis den ich bezahlt habe bekommt man normalerweise nur Alleweders o.ä. .

Das Quest erlaubt mir als bekennenden Sesselfurzer der ab und an mal bisschen Rad fährt auf Strava Flachsegmenten die stärksten Rennradfahrer zu überbieten und die sind um ein mehrfaches stärker und brauchen für die Geschwindigkeiten ordentlich Rückenwind und Windschatten während ich diese Geschwindigkeiten mal eben so aus dem Ärmel schüttel … es braucht nur minimales Gefälle um einen 45 Kmh Roller im Spiegel relativ mühelos verschwinden zu lassen .
Tja für so einen Roller bräuchte ich einen Führerschein und fürs Quest brauche ich nichts … ist das nicht genial ?

So ein VM ist schon ein beeindruckendes Stück Technik. Allein die Effizienz die mit der bescheidenden Muskelkraft und Ausdauer eines auch schlecht trainierten Menschen möglich ist .

Jedenfalls denke ich werde ich das Quest noch eine längere Zeit fahren und wohl nur spontan auf die SL -K Klasse wechseln wenn ich wie früher so ein Glück wie mit dem Quest habe … aber extra 6000 bis ü8000 Euro über etliche Jahre zusammen sparen ? Nein … deswegen lieber aus dem Quest mit bescheidenen Mittel so viel rausholen wie es geht .
Außer ich hätte ein Milan um die 2000 bis 3000 Euro in der Nähe … dann würde ich später wenn ich das Geld hätte wohl wieder schwach werden und die Gunst der Stunde nutzen .

Meuffelmatten hingegen sind nicht teuer und Klett und Kleber auch nicht ;) .

Nun mache ich noch eine Tour und wenn ich noch bock habe teste ich heute Abend ob ein Autoventil durch die Felgenbohrung passt dann kann ich nämlich leider Latexschläuche vergessen …was schade ist .
Aber dann investiere ich in Tubelles bzw schaue gebraucht an so einen Laufradsatz ranzukommen bzw lasse mir einen so günstig wie möglich herstellen. Gewicht ist bei dem schweren Rad und meinem Eigengewicht eh nicht ausschlaggebend . Lieber schwer stabil und günstig.

Wenn das Rad optimiert ist rennt es richtig , tut es ja eigentlich jetzt schon … minimales Gefälle und 40 Kmh sind garnichts von der Anstrengung her .

Rennen fahren will ich ja eh nicht geht ja nur um Spaß an der Freude . Für mich besteht der Kick darin ohne Führerschein so schnell fahren zu können . ☺️
Auch die mit reiner Muskelkraft erreichbare Geschwindigkeit fasziniert mich generell . Dann die Tatsache das ich nie tanken muss … Flasche Wasser und los gehts , vielleicht noch einen Apfel oder eine Banane ..

Was man auch nicht bei allen theoretischen Zahlen außer Acht lassen sollte :
In welchem Rad fühlt man sich wohl ? Im Quest hab ich schon 1,5 Std geschlafen … oder im Regen auf dem Parkplatz gechillt und mich gefreut trocken und warm zu bleiben … auf einem unverkleideten Rad hätte ich bei so einem Wetter abgekotzt vor Wut .

Allein was ins Quest alles hinten rein passt .. schon genial .
 
Also Vittoria Latex habe ich auch schon in Felgen benutzt, deren Ventilloch passend für Autoventil war. War kein Problem.

Ich verstehe aber, das ein Händler davon abraten wird, denn nur wenn es hier und da mal problemlos gut geht, kann es woanders ja trotzdem in die Hosen gehen. Und dann will mal weder der Kunde, noch der Händler sein.
 
@Kurbel
Mit welcher Begründung soll man diese Latexschläuche eigentlich nicht in Kombination mit Felgen benutzen die eine Autoventilbohrung haben ?
Ich könnte mir nur vorstellen dass das Ventil abreißen könnte weil es keinen Halt hat oder der Schlauch sich durch das zu große Loch arbeitet und platzt . Reifenplatzer hinten möchte ich bei 40 Kmh oder gar mehr niemals erleben…

Wo wir gerade beim Thema Reifenpannen sind :
Seit dem ich Radwege weitestgehend meide habe ich keine Reifenpannen mehr , schon mehrere 1000 Km nicht , keine Steinchen im Reifen keine Cuts oder sonstigen Beschädigungen.

Zum Thema Bodenfreiheit bei den ,, Socken ” da werde ich natürlich experimentieren .
Aber vermutlich reicht auch nur wenn die Radkästen von unten dicht gemacht werden .
So hat es auch ein Questfahrer hier aus dem Forum gemacht wie ich vorhin gelesen habe .
Was ihm am meisten brachte war Rennhaube und eben die Verkleidung der Radkästen von unten auch an der Karosserie hinten oben hat er was gemacht.

Er war im Rennen nicht viel langsamer als die Milane und DF's … was wiederum zeigt wieviel Potential im Quest noch steckt .

Deswegen sind diese Tuningsmaßnahmen das beste was ich machen kann . Dann brauche ich nicht unbedingt was schnelleres wobei das schnellere dann eh nicht mehr so gigantisch viel schneller ist .

Was aber unbedingt sein muss ist eine aerodynamischere Haube , im Vergleich zu den Rennhauben ist meine eine wahre Schrankwand.

Morgen ist Starkregentag da bleibe ich zuhause und teste mal welche Ventilbohrung ich habe ich hoffe ja die kleine damit ich auf Latexschläuchen umrüsten kann , die bringen auch noch mal spürbar was . Ansonsten falls das nicht klappt lese ich mich mal in Sachen Tubeless ein .

Dieses Rad wird schon noch richtig rennen davon bin ich fest überzeugt.

Womit ich rechne wenn es durchoptimiert ist :
Das es da wo am minimalen Gefälle jetzt 62 Kmh stehen dass dann dort auch mal 68 bis 70 Kmh drin sind … aber mal schauen ob ich da noch mittreten kann ansonsten muss die Übersetzung am Zwischengetriebe geändert werden .
 
@Alle
Gesagt getan:
Eben mal versucht rauszufinden ob ich eine AV oder SV Ventilbohrung in der Felge habe und leider ist es eine AV Bohrung ... deshalb werde ich auf einen Laufradsatz mit Tubelessreifen sparen. Das ist dann ein Projekt für den März...jetzt in paar Wochen ist eh die Schnellfahrjahreszeit vorbei im Winter reicht mein jetziges Setup.

Die Latexschläuche für mein alten Conti Contakt Speed werde ich verkaufen .

Schade das es nicht funktioniert...hätte sonst heute Latexschläuche bestellt und nächste Woche schon Spaß gehabt .

Wenn ich dann nächstes Jahr schon einen neuen Laufradsatz brauche könnte ich ja auch gleich auf 90mm Trommelbremsen wechseln, mal schauen .
 
Eben mal versucht rauszufinden ob ich eine AV oder SV Ventilbohrung in der Felge habe und leider ist es eine AV Bohrung ... deshalb werde ich auf einen Laufradsatz mit Tubelessreifen sparen.
Jetzt übertreib mal nicht. SV-Latex-Schläuche funktionieren auch in Felgen mit AV-Ventillöchern. Ich denke, das hat bei mir lange problemlos geklappt. Und falls es doch Probleme geben sollte, kann man eine Adapterscheibe einlegen, z.B. eine SV-Ventilmutter.
 
Zurück
Oben Unten