20 Zoll Quest : Defekte , Brüche verhindern bevor sie passieren , Tipps und Tricks bezüglich Wartung und Aufbau einer eig. Hobby-Werkstatt erbeten .

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Hallo an alle ,
Nachdem ich nun den zum Glück eher harmlosen Defekt am Sitz beim Quest hatte mache ich mir Gedanken wie ich Defekte quasi im Keim ersticken kann bevor sie passieren .

Erstmal zu mir bzw was ich allein kann und was an Werkzeug , Möglichkeiten und Hilfsmöglichkeiten vor Ort bzw in der Nähe vorhanden ist .

Bin leider nicht der talentierteste Schrauber...mache aber zusehends Fortschritte.

Weil ich gelernt habe erstmal die positiven Dinge zu betrachten erstmal die Auflistung was ich kann bzw ich schon oft erfolgreich an verschiedenen Rädern gemacht habe :

1 Antrieb erneuern ( Spezialwerkzeug vorhanden) hab ich mir dank You Tube selbst beigebracht .

2. Schaltzug erneuern , hat inklusive Schaltung einstellen bei meinen damaligen unverkleideten Rädern schon mehrmals erfolgreich funktioniert. Beim Quest hab ich da riesigen Respekt weil man nur schwer dran kommt .

3. Werkzeug wie Drehmoment, Imbusschlüssel, Maulschlüssel sind vorhanden sowie Kettenpeitsche, Zangen zum Kette öffnen , Kettennieter, Multitools.
Was ich noch bräuchte :
Schmale Maulschlüssel um an die Winkelgelenke besser dran zu bekommen ...da gab's doch mal extra dünne extra fürs VM für diesen Zweck ...zumindest hab ich hier sowas mal irgendwo gelesen .
Fehlt noch was ?

4.
In fast direkter Nachbarschaft in 100 Luftlinie von @rikschaprofi habe ich mit Freunden eine Halle angemietet wo auch eine kleine Hobbyradwerkstatt rein soll .

5. Helfer/Hilfsmöglichkeiten in der Nähe:
Wie oben erwähnt ist dort Heiko in der Gegend, er hat mir schon sehr oft in der Not geholfen bei meist kleineren Defekten wo ich hinterher dachte ,, War ja gar nicht so heftig schlimm wie ich dachte " bei den meisten Dingen war's bisher immer so : Wenn man nicht weiß wie es geht bzw was überhaupt los ist ist es eine große Hürde ...z.B. wo ich nicht wusste wie der Kettenspanner vorne gehört und die Kette verlaufen muss , da stand dass Quest längere Zeit still, auch wegen dem defekten Tretlagergehäuse..Heiko und ich haben dann ein Reparaturtretlager verbaut und seit dem läuft das Quest . Heiko ist nur 7 Km weit weg von meiner Wohnung .

Nächste Fachwerkstätten wären dann erst Axel-H und Velomobil Ottersberg ...dort käme ich allerdings nur per Quest hin weil ich keinen Führerschein habe und auch niemanden hätte der mich dahin fahren könnte samt Quest falls mein Quest nicht fahrbereit ist ...auch mein als EM Rentner geringes Budget wäre ein Knackpunkt so dass Fahrer + Fahrzeug mieten eher nicht infrage kämen ..

6. : Was ich noch habe :
Abschleppdienst vom ADFC...wenn ich z.B. mal einen Rahnenbruch o.ä. habe sollte...

Deswegen ist mein Ziel mir Wissen anzueignen um mir im Falle der Fälle selbst helfen zu können....z.B. wenn unterwegs mal ein Brems/Schaltzug reißt o.ä.

Jetzt eine Auflistung was ich ( noch nicht kann ) :
1. Laufräder zentrieren ( ist aber kein Problem denn im ausgebauten Zustand macht sowas jede Standartfahrradwerkstatt für teils deutlich u20 Euro pro Laufrad .

2. Bremsanlage warten und einstellen

3. Alles was mit Fahrwerk zu tun hat.

4. Generell alles wo man improvisieren muss ..

5 : Umwerfer ...

6. Spezialschaltwerk vom 20 Zoll Quest ( gibt's das noch ?)

7. Laminieren ...habe einige Risse in der Karrosserie und vorallem einen am Radkasten der mir Sorgen macht.

8. Dämpfer warten ...

9. Spur einstellen...( dürfte wohl nötig werden wenn ich die Winkelgelenke tausche die Spiel haben ) gerade Spur will ich genau eingestellt haben...weil wenn die nicht 100% stimmt sinkt der Spaß ...

10. Lenkung ...

Nun meine Bitte an euch :

Ich bräuchte eine Auflistung zu folgenden Punkten :
1. Spezialwerkzeug welches noch für mein Quest benötigt wird...( wie baue ich dass Hinterrad aus ?)

2. Auflistung aller Spezialteile die ich für mein 20 Zoll Quest benötige ...dann könnte ich Vorrat anlegen ..
Ich fange die Liste mal an :
Umlenkrolle
Kettenschutzrohr
Dieser Klotz unten in der Lenkung ( wie heißt er?).
Kurzes Spezialschaltwerk
Winkelgelenke ( M8 M6 ? )

Was fehlt noch ?

Nun zu dem mir wichtigsten Punkt des Ganzen :
Thema Rahmenbrüche ...

Wie Wahrscheinlich sind sie ? Wie verhindere ich sie so gut es irgendwie geht ? Wie erkenne ich einen beginnenden Rahmenbruch und welche Stellen sollte ich regelmäßig im Auge behalten ?

Ein Rahmenbruch wäre das
Worst-Caseszenario... dann könnte ich nur noch an Bastler verkaufen und hoffen das ich noch mal Glück habe ein günstiges gebrauchtes Quest zu bekommen welches in mein Budget passt was eher extrem selten bis garnicht vorkommt...mein Quest ist für mich quasi wie 6 richtige im Lotto + Zusatzzahl...

Nun eine weitere sehr Interessante und mir mit am wichtigsten Frage:
Kann man den Rahmen prophylaktisch verstärken? Leider wiege ich 90Kg ...bin allerdings auch 1,84 groß...

Das gleiche wie bei einem Rahmenbruch wäre wenn mit der ( GFK ?) Karosserie etwas wäre...wobei ich da von Velomobil.NL Anleitungen gefunden habe und mir dachte,, Sieht ja garnicht sooo kompliziert aus " die Frage : Ist das so ?
Könnte ich theoretisch selbst ohne es jemals gemacht zu haben z.B. die Risse zuspachteln oder gar einen hoffentlich nie eintretenden Unfallschaden reparieren ?

Das Quest ist 19 Jahre alt hat aber wohl nur um 15000 bis 20000 Km runter.

Das Quest ist dass erste Rad das meine Geschwindigkeitsträumerein vollumfänglich befriedigt , 8,6Km leicht welliges Flachsegment mit 44,9 Kmh Schnitt sprechen Bände , bin kein starker Fahrer . Zudem ist es von natur aus optimiert , es hat schon die stramme Federung verbaut , es wippt also nicht unnötig stark rum und ist trotzdem sehr komfortabel, für mich wo ich auch mal gern auf holprigen Radwegen in der Stadt gemütlich spazieren fahre optimal .
Für mich ist dieses Quest die eierlegende Wollmilchsau...egal ob mit 20 Kmh auf dem holprigen Radweg oder mit 40 Kmh +- Reisetempo über die Landstraße , das Quest macht überall eine gute Figur ...und wenn man es mal eilig hat steht vorne auch schonmal die 50 auf dem Tacho mit Hilfe minimalen Gefälle dass man kaum sieht .

Genau deshalb will ich solange wie möglich etwas davon haben, vom Preis - Leistungsverhältnis ist es unschlagbar und spätestens mit Latexschläuchen und geschlossen Fußlöchern wird's in der Preisklasse wie es gekostet hat unschlagbar .

Zur Hobbywerkstatt :
Was sollte da Spezial fürs Quest rein ? Ideal wäre eine Möglichkeit dass man es mittels Seil oder ähnlichem Hochheben kann quasi ein Lift...was gibt's da günstiges? Auch Selbstbauideen sind willkommen. Kumpels mit denen ich die Halle habe sind insbesondere was alles mit Holz und Metall betrifft handwerklich begabt so dass Idenn in die Tat umgesetzt werden könnten .

Quest wartungsarm und effizient gestalten :

Meine Idee die Umwerferfummelei zu entgehen wäre eine 1x 12 Schaltung...die Frage ist :
Bekommt man die Übersetzung so hin dass ich 8% Steigung gut hoch komme und auch bei 65 Kmh +- noch gut mittreten kann ? Geht 1x12 im alten 20 Zoll Quest überhaupt?

Antrieb :
Gibt's die Möglichkeit vorne statt den Kettenspanner Umlenkrollen zu montieren? Davor dass das Teil mal den Geist aufgibt habe ich auch Angst ...das ist auch so ein Spezialteil dass ich noch nirgens zu kaufen gesehen habe .

Noch was zum Quest :
Es ist ein 3x20 Zoll Quest noch mit Aluhilfsrahmen. Könnte vielleicht für die oberen Fragen noch wichtig zu erwähnen sein .

Mir geht's vorallem darum mir Wissen anzueignen um eventuelle schwere Defekte quasi schon rechtzeitig zu entdecken um rechtzeitig eingreifen zu können und vorallem auch um mir selbst helfen zu können und so die Zwangspausen minimiere. Für mich ist dass Quest nicht nur Hobby sondern an erster Stelle Autoersatz weil ich keinen Führerschein habe und gleichzeitig ist es auch Fitnissgerät .

Ich hoffe dass ganze ist jetzt nicht zu lang .

Weiterer mir wichtiger Punkt der eine Fahrt beenden könnte :
Ich bräuchte unbedingt einen 6 Volt Bleiakku als Zweitakku ...nur leider kenne ich mich mit sowas absolut null aus . Sollte einer sein mit Rundem Stecker . Habe Angst mal mitten im dunkeln ohne Licht dazustehen .
Blinker und Hupe die allerdings Aerodynamik nicht stören sollten wären auch zwecks Verkehrssicherheit wichtig ..

Schonmal vielen Dank im Vorraus für die Tipps .
 
Ohje, viele Fragen. erstmal bist du in der glücklichen Situation fachkundigen in der Nähe zu haben.
Dann hast du als Rentner genügend Mittel um eine Werkstatt zu mieten.
Großer Knackpunkt sind die eingeschränkten Fähigkeiten. Da ist aber auch viel Angst vor unbekanntem dabei.

Bei der Stromfrage würde ich von Bleiakkus abraten, einfach auf gängige 2S1P Lio Packs gehen. Kosten nicht die Welt, halten lang und sind recht leicht und pflegeleicht.
 
Hallo @Recumbentbiker,
Danke für Deine Frage(n). Auch ich als Velomobil-Neuling habe einige Fragen in Richtung Werkstatt und Wissen was wir gemacht werden kann. Das ist auch einer der Gründe, warum ich einen Wiki Artikel speziell für QVs gestartet habe. Ich wollte dort mein Wissen, bzw. das Wissen anderer Bündeln. Und so auch was an dir Leute hier zurück geben. Der nächste Anfänger hat es dann auch leichter. Ich sammle darin übrigens auch Werkstattthemen. Schau gerne mal rein. Link ist in meiner Signatur.
Vielleicht könntest Du Deine Erkenntnisse über das 20” Quest und Werkstattgeschichten auch so sammeln und allen zur Verfügung stellen!
Oft finden sich Mitstreiter, die dabei helfen das ganze aufzubauen. Und man lernt sehr viel indem man recherchiert und das ganze irgendwo sammelt oder aufbereitet.

Viele Grüße
Flow
 
@RobertS Na ja die Werkstatt bzw die Halle habe ich mit mehreren Freunden und Bekannten zusammen dass drückt die Kosten in den unteren 2 stelligen Bereich . Alleine wäre es völlig utopisch für mich .

Das ich Heiko in der Nähe habe ist dass größte Glück, ohne ihn würde ich wohl kein VM fahren und dass Wissen was ich durch ihn gelernt habe ist für mich enorm wertvoll , auch hier noch mal ein riesiger Dank an @rikschaprofi ..

Bestes Beispiel gestern mit dem Sitz :
Heiko hat's mir erklärt und gezeigt wie der Schaden behoben werden muss ...nun könnte ich es jeder Zeit selbst, auch alleine unterwegs und selbst nachts mit Taschenlampe im.dunkeln wenn's sein müsste ...

Hier nochmal ein Foto von dem Riss vorne im Radkasten ...viel fehlt nicht und ich könnte da quasi einen Finger durchstecken,...
Der Radkasten ist aus Plastik, wie repariert/stabilisiert man sowas ? Dass ist sowas wo ich Angst habe dass es irgendwann mal schlimmer wird ...
Meine Idee wäre Sekunden/Kunstoffkleber ...aber ob dass was bringt?

Der Schaden dürfte noch von einem der Vorbesitzer sein , es ist ein Unfallfahrzeug wo schonmal die ganze Karrosserie vorne gemacht werden musste...habe dass jetzt erst kürzlich entdeckt...
Das sind so Sachen wo mein Bauchgefühl sagt dass ich da schnell mich drum kümmern sollte bevor der Schaden weiter geht...
 

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also ich hoffe mal, die Erbauer haben Erfahrung einfliessen lassen, dass so etwas vitales wie der Rahmen nicht bricht...
 
Hallo @Recumbentbiker ,
eh du in den Sack haust und das Quest abstößt weil etwas kaputt ist,
frag auf jeden Fall hier im Forum nach. Meist geht da noch ganz viel.

Den Alurahmen kann man bei Rissen zb Schweißen.
Ich meine auch bei RobertF und HaycoM wurde der Rahmen im Nachhinen verstärkt.
Insgesamt würde ich mir nicht zuviel gedanken machen und die Probleme angehen, wenn diese auftreten…
 
Ich hoffe dass ganze ist jetzt nicht zu lang .
Hallo,

kann sich ja jeder raussuchen auf was davon er antworten möchte...

Als Tipp für möglichst pannenfreie Fahrt fällt mir ein das keine losen Sachen im velomobil rumpoltern sollten/ Ablagemöglichkeiten für alles was so dabei ist geschaffen werden und ein Mindestmaß an Sauberkeit eingehalten wird z.B. Müll wie Bananenschalen zeitnah entsorgen.

Das Quest als solches empfinde ich als gut geeignet für Deine Anwendung gerade weil viele Lösungen leicht zu warten sind; auch über den exotischen Kettenspanner mache ich mir keine Sorgen. Der ist robust aufgebaut und wenn sich da mal die Kette verklemmt oder der Kabelbinder reißt der die Feder hällt, dann wäre es gut ein Foto vom intakten Zustand dabei zu haben...

Um den Riss irgendwann von der Aufgabenliste streichen zu können wäre es sicherlich hilfreich zu klären welches Harz bei dem Baujahr verwendet wurde.
Habe Angst mal mitten im dunkeln ohne Licht dazustehen
Ging mir auch so bis ich mal mit ausgefallener Lichtanlage noch 70km bis nach Hause hatte. Die Geschäfte hatten noch auf (Supermarkt mit kleiner Fahrradabteilung) und ein billiges Batterielampenset hat mich über die Radwege nach Hause schleichen lassen. Ging aber auch nur deshalb gut weil ich die eigentlich zu schwache Frontlampe überkopf und zu stark geneigt befestigt habe. Dadurch war der Übliche Lichtkegel dort vor dem Fahrzeug wo bei der geringeren Geschwindigkeit noch ein Anhalten vor Hindernissen möglich war und der Bereich der eigentlich für die Nahfeldausleuchtung vorgesehen war hat die auf dem Weg vorhandenen Refexflächen von Leitpfosten und Schildern sichtbar gemacht. Bevor Ihr sowas nachmacht prüft ob im relevanten Abstand keine Blendung der anderen Verkehrsteilnehmer stattfindet!

Egal bei welchem Rad habe ich an einer Möglichkeit zur Regelng der Leuchtweite viel Freude (wenn vorhanden). Die ersetzt mir locker das Fernlicht.

Hier noch ein Foto zwischen den beiden letzten Bastelaktionen:

Ques mit P..JPG

Gruß Heiko
 
6. Spezialschaltwerk vom 20 Zoll Quest ( gibt's das noch ?)
Dazu möchte ich noch einwerfen, dass das 20"-Quest und das Mango viele Parallelen haben und auch einige Teile gleich sind - wie z.B. das Schaltwerk. Das sollte also via Sinner/Drymer noch zu bekommen sein. Außerdem ist velomobiel.nl im Allgemeinen sehr bemüht zu helfen - im Zweifelsfall würde ich immer erstmal da nachfragen..
 
Bei dem Loch am Radhaus würde ich tatsächlich mal reparieren. Man kann damit noch fahren, klar. Aber die Festigkeitsreserven sind da jetzt eben verringert und beim nächsten Schlagloch geht da dann vielleicht noch mehr kaputt. Kein Grund zur Panik. Wenn dir das jemand in den nächsten Monaten mal machen und am besten dabei auch beibringen kann, ist das doch ok.

Mit einem der üblichen Epoxy-Handlaminierharze und drei Lagen 280 g/m^2 hat man da vermutlich für die nächsten Jahre seine Ruhe. Welches Harzsystem damals beim Bau verwendet wurde ist gar nicht so entscheidend, selbst auf Polyester funktioniert Epoxy gut.
 
Keine Angst vorm basteln. Das meiste ist Fahrradtechik und dazu gibt es inzwischen viele Videos zur Selbsthilfe.
  • 1*12-fach Schaltung glaube ich wird nicht passen.
  • Für Garage als Arbeitsplatz würde ich alte Matratze empfehlen, auf die das Qeust gelegt werden kann und beides aufbocken, bzw per Seilwinde nach oben.
  • Zu Spur und Bremsen findest Du im Forum viele Anleitungen.
  • Evt auf 12V Lichtanlage umrüsten. Gibt dann viele Lampen aus Motorradwelt.
  • Je mehr Du die Karosserie versteifst, deso mehr wird das Quest wiegen. @Axel-H sollte Dir dazu gut helfen können.
  • Improvisieren lernen ist schwierig, denn es hängt immer von dem Schaden und dann verfügbaren Materialien ab. Starke Gummibänder, Kabelbinder und @Pauli-Klebeband dabei haben ist vorteilhaft.
 
Was auch weiterhilft, nie, wirklich nie, etwas entsorgen was auch nur Ansatzweise etwas mit Fahrradtechnik zu tun hat.
(wenn der Platz da ist)
Bei meinem Umzug von Hamburg nach Düsseldorf hab ich so viel Radkrempel weggeschmissen oder verkauft, Dinge
die ich jetzt gut gebrauchen könnte.
 
Mit einem der üblichen Epoxy-Handlaminierharze und drei Lagen 280 g/m^2 hat man da vermutlich für die nächsten Jahre seine Ruhe. Welches Harzsystem damals beim Bau verwendet wurde ist gar nicht so entscheidend, selbst auf Polyester funktioniert Epoxy gut.
Seh ich auch so Harz L und Härter L von R&G plus 280er Köper Glasgewebe....
Polyester wurde auch beim Quest nie verwendet, das würde man extrem riechen.
Kenne den Geruch noch von Polyesterkayaks...
 
@RaptoRacer Dazu müsste ich in dem Falle wenn der Rahmen gebrochen wäre erstmal die Möglichkeit haben dass Quest zu jemanden zu bringen der mir den Rahmen in diesem hoffentlich nie eintretenden Worst-Caseszenario schweißen könnte was ich alleine nie schaffen würde weil ich keinen Führerschein habe und auch keinen habe der mir dass Quest z.B. nach Dronten fahren würde ...dann käme wohl auch dass nächste Problem :
Was würde die Reparatur + Überführung kosten? Ich hoffe ich muss mich nie mit dieser Frage beschäftigen...in dem Fall würde ich wohl versuchen mir Hilfe übers Internet zu organisieren, wäre dass nicht möglich müsste ich verkaufen...ein anderer würde sich das Quest aufs Auto schnallen und es reparieren lassen und Jahre lang Spaß damit haben .

@HFKLR Ist gerade bei diesen älteren Quest gelegentlich vorgekommen ... und wie ich gerade bei der Durchsicht entdeckt habe wurde mein Quest schon mal wegen sowas repariert ...erstaunlich was man alles entdeckt wenn man nur genau hinschaut. Ich hänge mal ein Foto davon an .
Für mich sieht die Stelle so aus verglichen mit der anderen Seite dass hier zumindest so schnell nichts mehr bricht .

@rikschaprofi
Hallo Heiko ,
Das Müll/Chaos - Problem, das ist dass erste was ich heute vor der Ausfahrt erledige ...leider fällt mir Ordnung und Sauberkeit zu halten ja generell äußerst schwer was sich leider auch im Velomobil drin stark widerspiegelt , aber ich gebe mir Mühe und werde versuchen mir vielleicht eine Art Müllbehältnis da rein zu bauen damit nicht alles kreuz und quer durch die Gegend fliegt.

Zu dem Quest:
Vollste Zustimmung, dass ist auch der Grund warum mich die Sorge vor Defekten die ( für mich ) irreparabel wären so umtreibt..Ich will es solange wie möglich fahren weil es so gut zu mir passt...endlich habe ich was wirklich schnelles...war ja seit Anbeginn mein Traum und weil ich nichts schnelles haben konnte war ich immer unzufrieden. Das geniale: Das Quest bietet nicht nur den meisten Speed von allen Rädern die ich je hatte sondern auch den meisten Komfort . Die Federung ist genial.

Mit dem Quest bin ich an dem Punkt anbelangt wo es für mich nichts schnelleres /besseres gibt dass auch nur irgendwie ins Budget passt , ein VM dass deutlich effizienter wäre würde ein mehrfaches dessen kosten was ich fürs Quest bezahlt habe, da wäre ich dann in Bereichen wo ich selbst mit knall harten sparen erst in einigen Jahren hinkommen würde und da dürfte dann nichts an Elektrogeräten wie TV usw kaputt gehen und nichts anderes unerwartetes eintreten...dann und nur dann und wenn ich z.B. das Quest später gut verkauft kriegen würde wäre ein richtig schnelles VM möglich wobei man dann dazu sagen muss wäre es fraglich ob es überhaupt zu meinem Alltag passen würde ...ich stelle mir gerade die geringe Bodenfreiheit von deinem Milan vor und die teils miesen Radwege ...da bügel ich mit dem komfortablen Quest einfach drüber .

Das Quest passt einfach insgesamt perfekt zu mir , Daniel ein Liegeradfahrer mit einer SPM aus Berlin mit dem ich mittlerweile gut befreundet bin will nächsten Sommer eine Mehrtagestour mit mir machen , ins Quest kriege ich wirklich alles rein ...egal ob Schlafsack, Zelt und alles was man so braucht.

Zum Licht :
Da brauche ich eigentlich nur einen Zweitakku , dass Frontlicht finde ich sehr gut , leuchtet gut die Fahrbahn aus wobei heller wäre immer besser aber aktuell bin ich ja wenn nur im Stadtgebiet unterwegs wenn's dunkel ist.

Zu dem Foto :
Das ist echt gut geworden, man sieht dass ich gut abgenommen habe , letzten Monat im September 1000,8 Km , Training macht sich bemerkbar , ich hoffe ich kann wieder bald gut durchstarten wenn der Lymphknoten wieder klein ist , bin froh die Impfung gut vertragen zu haben.

@emgaron Danke dass ist schonmal eine sehr wichtige Info , dass Schaltwerk will ich auf alle Fälle für den Fall der Fälle liegen haben genau so wie alle questspezifischen Spezialteile einfach um längere Zwangspausen zu vermeiden.

@Kurbel Das ist eine gute Frage, dass Material was verbaut ist am Radkasten ist zumindest nicht dass woraus die Karosserie besteht ...da müsste ich Heiko mal fragen ob er sich damit auskennt, für mich ist dass dünnes Plastik aber vermutlich heißt es anders ..das Material was du genannt hast zum verbauen ist jedenfalls notiert :) .

@Cars10 Die entsprechenden Threats bezüglich Spur und Bremsen habe ich schon rauf und runter gelesen ...Spur scheitert daran weil keine Rollteststrecke vorhanden ist , grob messen per Zollstock ist mir zu ungenau...

Zum Thema Quest versteifen :
Na ja 2 Kg mehr oder weniger stören nicht wenn ich an mir selbst ohne ausgehungert auszusehen mühelos 10 bis 15 Kg Einsparpotenzial habe , ich habe ja den Threat von @Axel-H gelesen , die Versteifung des Quest hat ihn sogar eine ganze Ecke schneller gemacht bergauf , er konnte einen Gang rauf schalten, die nicht so gute Steifigkeit insbesondere der älteren Quest ist ja auch ein häufiger Kritikpunkt hier im Forum . Aus der Erinnerung meinte ich wurde in Axels Threat auch geschrieben dass dort die Kraft besser verteilt wird und so Teile entlastet werden jetzt mal von mir laienhaft ausgedrückt.
Alles was mein Quest langlebiger macht kann nur gut sein ...und wenn dann noch bisschen Effizienz bei raus springt umso besser .

1x12 : Schade...aber habe mir schon fast gedacht dass es nicht klappt ..

12 Volt Lichtanlage:
Wäre wieder sehr aufwendig schätze ich ... wobei ich zum Glück nichts kaufen müsste, habe alles komplett liegen war vom Vorbesitzer dabei .

Kabelbinder etc sind eine gute Idee werde ich ab jetzt mitnehmen .

@AndreasE ich bewahre eigentlich fast alles allein schon aus Faulheit ...meine Wohnung sieht eher nach Fahrradgarage aus , dass ist auch mit ein Grund warum ich bei Freunden in der Halle mitmache damit das ganze Gerümpel hier raus kommt...habe weder Schuppen noch Keller noch Dachboden ...

Was brauche ich eigentlich um dass Hinterrad auszubauen ?

Mal noch eine ganz andere Frage :
Betrifft dass Thema Sicherheit :
Lohnt sich der Umbau von 70mm auf 90mm Trommelbremsen ? Die Bremse bremst zwar ausreichend gut aber aus 45 Kmh möchte ich keine Notbremsung machen müssen ...da könnte die Bremse ruhig mehr Biss haben .
 

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@RaptoRacer Dazu müsste ich in dem Falle wenn der Rahmen gebrochen wäre erstmal die Möglichkeit haben dass Quest zu jemanden zu bringen der mir den Rahmen in diesem hoffentlich nie eintretenden Worst-Caseszenario schweißen könnte was ich alleine nie schaffen würde weil ich keinen Führerschein habe und auch keinen habe der mir dass Quest z.B. nach Dronten fahren würde ...dann käme wohl auch dass nächste Problem :
Was würde die Reparatur + Überführung kosten?
Dann eben nur den Rahmen ausbauen und damit mit dem Zug nach Dronten.
Schweißen machen die häufig kostenlos.

Oder eben einen Transporter mieten und hinfahren
 
1x12 : Schade...aber habe mir schon fast gedacht dass es nicht klappt ..
Eines der Probleme dabei dürfte das angepasste Schaltwerk sein... Wobei es bei meinem Mango so war, dass das Basisschaltwerk ein ganz normales Shimano-Deore war, bei dem der Kettenspanner mit den Rollen durch einen (deutlich kleineren) Kunststoffkäfig ersetzt worden war. Den Kettenspanner braucht's halt nicht, da der vorne separat ist. Die gute Nachricht dabei ist, dass das Deore (und ähnliche Shimano 9fach-MTB-Schaltwerke) kompatibel mit 10fach Shimano-Rennrad-Schalhebeln sind - das weiß ich aus eigener Erfahrung. 2x10 oder 3x10 geht also ziemlich sicher.
 
@RaptoRacer
Na ja wie ich ja oben
geschrieben habe :

Führerschein ist nicht vorhanden und Fahrer leider auch nicht...die die ich mit Führerschein hätte würden wohl nicht 2xü400 Km fahren...eigentlich 4x ü400 Km also 2x hin und zurück da es wohl nicht sofort fertig gemacht werden würde ... dass ist auch der Punkt der es bei mir so aussichtslos kompliziert machen würde , deswegen :
Hoffentlich werde ich nie in diese Situation kommen deshalb ist es sinnvoll dass Rad so zu versteifen dass es meine 90 Kg gut erträgt .

Rahmen im Zug :...dürfte alleine auch schwierig werden vorher müsste ich damit in den Bus . ...theoretische Frage :
Das naheliegendste...könnte man so einen Rahmen nicht sogar irgendwie versenden? Falls ja hätte ich falls so ein Rahmenbruch je eintreten würde nie Probleme .

@AndreasE
Dann können die 70er bleiben, habe die allerdings noch nie zum blockieren bekommen , scharf bremsen bei normalem Tempo geht aber.
Echte Berge gibt's hier ja zum Glück nicht ...ich denke mal dann wird's Einstellungssache sein .

@emgaron
Na ja schade dass 1x12 nicht funktioniert, Hintergedanke für 1x12 war auf dass Umwerfergefummel zu verzichten bei der Montage , aktuell kann ich nur dass mittlere Kettenblatt nutzen bzw per Hand schalten was mir nicht so liegt...unten im VM rumtüddeln und gleichzeitig aufs fahren konzentrieren. Heiko und ich wollen dass zum Glück demnächst irgendwann machen so dass ich bald wieder 3x9 habe , besonders dass kleinere Kettenblatt brauche ich wenn ich an Steigungen beschleunigen muss . Aktuell ist der Umwerfer nicht montiert. Bei mir ist die Herausforderung dass ich nicht so gelenkig bin und mich nicht lange konzentrieren kann aufgrund meiner Defizite, dass ist auch Heiko letztes mal aufgefallen als ich die Schrauben beim besten Willen nicht gerade in den Rahmen bekommen habe.

Dann weiß ich schon mal dass 1x12 nicht geht und ich auch nicht auf 90mm Trommeln umrüsten muss , meine Vermutung ist dass man die Bremsen sicher besser einstellen kann wovon ich aber ( noch ) keine Ahnung habe bis ich dass bei Heiko mal gesehen habe .

Jetzt müsste ich mich um den Radkasten kümmern sowie dass lockere Winkelgelenk tauschen ohne dass hinter her die Spur verstellt ist, heißt ich brauche ein Winkelgelenk mit identischen Abmessungen...dann bräuchte ich nur Mutter lösen , auf Position halten, Winkelgelenk durch neues ersetzen und alles wieder montieren und festschrauben...dann müsste die Spur noch wie vorher sein .
 
Ich habe ja kein VM, aber eine Sache die bei meinen Fahrrädern immer mal zu kaputten Anbauteilen geführt hat, ist die Kombination aus schlechten Straßen und zu hohem Reifendruck.

Ich habe früher grundsätzlich meine Reifen auf den vom Hersteller angegebenen Maximaldruck aufgepumpt, und in der Zeit sind mir diverse Schutzbleche, ein Gepäckträger und eine Felge kaputt gegangen. Irgendwann habe ich dann mal eine dieser Tabellen gesehen, in denen neben der Reifenbreite auch die Auflast berücksichtigt wird, und festgestellt, dass für mein Gewicht und meine Reifenbreite ein deutlich niedrigerer Reifendruck empfohlen wird. Seitdem ist mir nichts mehr kaputt gerappelt.

In Deinem Fall: 90 kg Fahrer, 35(?) kg Quest, 5(?) kg Gepäck => 130 kg insgesamt, durchschnittlich also 43 kg pro Rad (genaue Gewichtsverteilung kenne ich nicht), macht laut der verlinkten Tabelle bei 28mm-Reifen einen empfohlenen Druck von 4,8 bar.
 
Spur scheitert daran weil keine Rollteststrecke vorhanden ist
Schau mal hier KLICK, ich nutze auch nur 1 hm, um einen Rolltest zu machen. Ideal wäre natürlich eine Senke, wo man im Tiefpunkt auf 30-40 km/h kommt und dann auf der dem Startpunkt gegenüberliegenden Seite ausrollt. Aber selbst eine Fußgängerbrücke, die über einen Bach geht und nur 1 hm Unterschied bietet ist besser als nur ausmessen. Das Ausmessen ist die Grobeinstellung, der Rolltest das Feinjustieren. Muß man auch nicht so oft machen (solange man nicht alle naselang etwas ändert) aber es lohn sich.

Im Punkt Gewichtseinsparung am eigenen Körper gegen 1-2 kg schwererem Quest gebe ich Dir Recht. Wenn Du als Ergebnis ein steiferes Fahrwerk hast wird das wohl besser sein. Gerade bei den älteren Quest mit Alurahmen, da lohnen sich ein paar Anpassungen wie Axel sie machte.
Das könnte ein Workshop-Thema für ihn werden. Wenn es da noch 1-2 weitere Quest-Fahrer im Norden gibt, die Verbesserungen machen wollen, habt ihr schon ne Gruppe zusammen. @Axel-H hat aus seinen Gummi-Quest eine Rennsemmel gemacht, aber das weißt Du ja schon.
 
Rahmen im Zug :...dürfte alleine auch schwierig werden vorher müsste ich damit in den Bus . ...theoretische Frage :
Das naheliegendste...könnte man so einen Rahmen nicht sogar irgendwie versenden? Falls ja hätte ich falls so ein Rahmenbruch je eintreten würde nie Probleme .
Du verzettelst Dich mal wieder!
Mach Dir weniger Gedanken um Probleme, die Du (noch) nicht hast und vielleicht nie haben wirst. Es gibt/gab sehr viele Questfahrer
und viele von ihnen bringen mindestens die gleiche Last wie Du in's Quest bei viel mehr gefahrenen Kilometern. Ich habe aber nicht
von erheblich vielen Rahmenbrüchen gelesen, insofern halte ich das Risiko für gering.
Und wenn doch, dann gehst Du das Thema dann an.
Kümmere Dich erstmal um die tatsächlich anstehenden Themen. Jedes gelöste Problem bringt Dich voran.
 
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