C
Chaloc
Hallo,
vor ein paar Tagen kam mir die spontane Idee in den Sinn mir ein Liegerad zu kaufen. Hintergrund ist, dass ich schon immer gerne mit meinen Rennrad unterwegs war und durch einen Jobwechsel bald die Möglichkeit habe mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Das Rennrad schließe ich dafür aus. Erster Gedanke war dann ein stinknormales Herrenrad. Nach ein paar Tagen dann "Mensch, warum nicht ein Liegerad? Die haben mir schon immer sehr gut gefallen."
Tja, und dann ging es los mit der Suche nach Liegerädern im Internet und dem Erstaunen, dass es doch eine recht große Auswahl mit unterschiedlichen Typen gibt.
Warum kam ich nicht von früher auf die Idee mir eine Liegerad zu kaufen? Ganz einfach, ich unterlag wohl einem Vorurteil. Ich bin in der leicht hügeligen Eifel groß geworden und ein Liegerad war für mich immer das Synonym für einen schnellen Flitzer auf plattem Land. Dass das nicht unbedingt so sein muss, habe ich erst durch diverse Beiträge in diesem Forum erfahren. Erst dadurch, dass ich nun in Bonn wohne, kam das Liegerad überhaupt in die engere Auswahl. Ist es denn wirklich so, dass ich mit dem Liegerad jeden Berg erklimmen kann, den ich auch mit dem Rennrad packe? Nur eben etwas langsamer (aufgrund des Gewichts)? Der fehlende Wiegetritt belastet mich nicht, da ich diesen auf dem Rennrad auch nur zur alternativen Belastung der Muskulatur genutzt habe, denn eigentlich ist der Wiegetritt auch auf dem Rennrad Kraftverschwendung. Die Kraft kam konsequent aus den Beinen, das dürfte beim Liegerad ähnlich sein. Ich fahre halt gerne bei in der Nähe liegenden RTF mit und will dann ungern die Berge hoch schieben müssen.
Oha, welch ein Wandel. Erst nur als Gefährt zur Arbeit gewünscht, spiele ich jetzt schon mit dem Gedanken es anstelle des Rennrads als Freizeit- und Sportgerät einzusetzen.
Nachdem was ich gelesen habe, dürfte also ein Tieflieger am ehesten in Frage kommen. Nur ob es dann ein Ober- oder Unterlenker sein soll, weiß ich noch nicht. Wo ist dort der gefühlte Unterschied? Ein Liegerad mit Oberlenker war nach meinen bisherigen Vorstellungen irgendwie nie ein Liegerad. Nachdem was ich hier gelesen habe, scheint ein Oberlenker jedoch einige Vorzüge zu haben, welche sind das? Bzw. welche Vorteile bietet ein Unterlenker, außer einer freien Sicht?
Außerdem bin ich bei meiner Recherche selbstverstänlich auch über Trikes gestolpert, wobei mir die von Catrike schon optisch sehr gefallen. Allerdings ist mir nicht so klar, wann ich zu einem Trike und wann ich zu einem Liegerad greife? Die Sitzposition und die Kraftübertragung dürften ähnlich sein. Der Rollwiderstand beim Trike ist etwas größer, weil mehr Räder. In der Theorie stelle ich mir das Trike bei Anstiegen als einfacher zu fahren vor (kein Gleichgewichtsproblem). Allerdings komme ich mir damit sicherlich auch etwas breiter vor und habe Sorge durch manche Stellen nicht durchzupassen. Oder ist die Qual der Wahl einfach der persönliche Geschmack?
Beide Varianten sind nicht ganz billig, wobei das für mich kein Hindernis wäre, da ich für ein Rennrad auch gerne bis zu 3k Euro hinblättere. Im Prinzip will ich ein Sportgerät, dass sich auch altagstauglich nutzen lässt (optional Schutzbleche sollte eigentlich reichen). Mit dieser Altagstauglichkeit entsteht das Problem das Liegerad oder Trike so abzuschließen, dass es nicht einfach so mitgenommen werden kann. Gibt es dafür Spezialschlösser oder muss ich immer zusehen, dass ich das Gefährt mit in den Innenraum meines Reiseziels nehmen kann?
Gibt es hier im Forum vielleicht den ein oder anderen Bonner mit Trike und/oder Liegerad wo ich mal ein wenig proberadeln könnte? Oder hat jemand Empfehlungen für ein Fachgeschäft, dass im Optimalfall für ein paar Tage verleiht?
Wem konkrete Räder einfallen, die ich mir ansehen sollte, bin ich für Tipps offen. Letztlich muss ohnehin die Probefahrt entscheiden.
Grüße
Kai
vor ein paar Tagen kam mir die spontane Idee in den Sinn mir ein Liegerad zu kaufen. Hintergrund ist, dass ich schon immer gerne mit meinen Rennrad unterwegs war und durch einen Jobwechsel bald die Möglichkeit habe mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Das Rennrad schließe ich dafür aus. Erster Gedanke war dann ein stinknormales Herrenrad. Nach ein paar Tagen dann "Mensch, warum nicht ein Liegerad? Die haben mir schon immer sehr gut gefallen."
Tja, und dann ging es los mit der Suche nach Liegerädern im Internet und dem Erstaunen, dass es doch eine recht große Auswahl mit unterschiedlichen Typen gibt.
Warum kam ich nicht von früher auf die Idee mir eine Liegerad zu kaufen? Ganz einfach, ich unterlag wohl einem Vorurteil. Ich bin in der leicht hügeligen Eifel groß geworden und ein Liegerad war für mich immer das Synonym für einen schnellen Flitzer auf plattem Land. Dass das nicht unbedingt so sein muss, habe ich erst durch diverse Beiträge in diesem Forum erfahren. Erst dadurch, dass ich nun in Bonn wohne, kam das Liegerad überhaupt in die engere Auswahl. Ist es denn wirklich so, dass ich mit dem Liegerad jeden Berg erklimmen kann, den ich auch mit dem Rennrad packe? Nur eben etwas langsamer (aufgrund des Gewichts)? Der fehlende Wiegetritt belastet mich nicht, da ich diesen auf dem Rennrad auch nur zur alternativen Belastung der Muskulatur genutzt habe, denn eigentlich ist der Wiegetritt auch auf dem Rennrad Kraftverschwendung. Die Kraft kam konsequent aus den Beinen, das dürfte beim Liegerad ähnlich sein. Ich fahre halt gerne bei in der Nähe liegenden RTF mit und will dann ungern die Berge hoch schieben müssen.
Oha, welch ein Wandel. Erst nur als Gefährt zur Arbeit gewünscht, spiele ich jetzt schon mit dem Gedanken es anstelle des Rennrads als Freizeit- und Sportgerät einzusetzen.
Nachdem was ich gelesen habe, dürfte also ein Tieflieger am ehesten in Frage kommen. Nur ob es dann ein Ober- oder Unterlenker sein soll, weiß ich noch nicht. Wo ist dort der gefühlte Unterschied? Ein Liegerad mit Oberlenker war nach meinen bisherigen Vorstellungen irgendwie nie ein Liegerad. Nachdem was ich hier gelesen habe, scheint ein Oberlenker jedoch einige Vorzüge zu haben, welche sind das? Bzw. welche Vorteile bietet ein Unterlenker, außer einer freien Sicht?
Außerdem bin ich bei meiner Recherche selbstverstänlich auch über Trikes gestolpert, wobei mir die von Catrike schon optisch sehr gefallen. Allerdings ist mir nicht so klar, wann ich zu einem Trike und wann ich zu einem Liegerad greife? Die Sitzposition und die Kraftübertragung dürften ähnlich sein. Der Rollwiderstand beim Trike ist etwas größer, weil mehr Räder. In der Theorie stelle ich mir das Trike bei Anstiegen als einfacher zu fahren vor (kein Gleichgewichtsproblem). Allerdings komme ich mir damit sicherlich auch etwas breiter vor und habe Sorge durch manche Stellen nicht durchzupassen. Oder ist die Qual der Wahl einfach der persönliche Geschmack?
Beide Varianten sind nicht ganz billig, wobei das für mich kein Hindernis wäre, da ich für ein Rennrad auch gerne bis zu 3k Euro hinblättere. Im Prinzip will ich ein Sportgerät, dass sich auch altagstauglich nutzen lässt (optional Schutzbleche sollte eigentlich reichen). Mit dieser Altagstauglichkeit entsteht das Problem das Liegerad oder Trike so abzuschließen, dass es nicht einfach so mitgenommen werden kann. Gibt es dafür Spezialschlösser oder muss ich immer zusehen, dass ich das Gefährt mit in den Innenraum meines Reiseziels nehmen kann?
Gibt es hier im Forum vielleicht den ein oder anderen Bonner mit Trike und/oder Liegerad wo ich mal ein wenig proberadeln könnte? Oder hat jemand Empfehlungen für ein Fachgeschäft, dass im Optimalfall für ein paar Tage verleiht?
Wem konkrete Räder einfallen, die ich mir ansehen sollte, bin ich für Tipps offen. Letztlich muss ohnehin die Probefahrt entscheiden.
Grüße
Kai