1. Velomobiltreffen in Monaco

Patrick

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Wir sind gerade mit @Aerolandius @HubertE @thomas clarino @jessie zurück gekommen vom ersten Velomobiltreffen in Monaco, organisiert von @Igor und dem Velomobilclub-Monaco.

Es war eine anstrengende Reise, von er die Fahrer sicher viel berichten können ;)

Hier schon mal ein kleiner Eindruck vom Einrollen zum Empfang im Jardin Exotique:

Vielen Dank an Den Velomobilclub Monaco für die aufwänige Organisation und an die beteiligten Verwaltungen für die umfangreichen Ausnahmeerlaubnisse!

Gruß,
Patrick
 
ein Mensch sollte weniger arbeiten müssen, dann wäre ich auch von der Partie gewesen :cry:
Toll das ihr es Alle heil wieder zurück geschafft haben, die Letzte Etappe war ja der Hammer,,(y)(y)
Ich hab schon einige Schöne Bilder gesehen...
 
Da möchte ich doch allen meine Glückwünsche nachliefern, gut gemacht, allen Respekt !!!

Lieber Werner, als Rennntner hätte ich ja Zeit gehabt, aber für solche Strecken fehlt mir einfach noch:) der MUM in meinen Beinchen und immer als letzter zu fahren, das ist auch nicht mein Ding, das packt mein EGO nicht.
 
du wärst sicher nicht immer letzter gewesen ;) Abgesehen von Alle Weltrekortler die dabei waren, war ja auch noch ein "Normale" Fahrerin dabei :D und ein Begleitfahrzeug die zur Not genutzt werden konnte
 
und ein Begleitfahrzeug die zur Not genutzt werden konnte
Hab schon gehört, daß ein gewisser WRler das Angebot mehrfach nutzen musste, weil er der Hitze Tribut zollen musste - und halt doch keine 350 am Tag selber geschafft hat.
Aber bei dem Wetter 300 km über die Alpen an einem Tag ist wirklich ne Ansage. Die halbe Höhe mit der halben Strecke hat mir bei der Pyrenäenüberquerung vollkommen gereicht.

Gruß,

Tim
 
Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an euch alle
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Nun ist es schon wieder eine Woche her, dass wir in Monaco waren und wir von einem Fotoshooting zum anderen durch Monaco getourt sind.
So richtig daheim angekommen bin ich aber inzwischen noch nicht, die Eindrücke und Erlebnisse waren zu überwältigend!
Ich schwebe noch zu sehr im 7.Velomobilhimmel, um im Alltag wieder richtig landen zu können.

Gestartet bin ich von Ulm am 23. Juni Dienstagmittag, um mich in Dornbirn mit Hubert, Thomas und Patrick zu treffen. Jessie war schon Richtung Chur unterwegs, als wir am späten Nachmittag uns als velomobiles Trio (Hubert, Thomas und ich) auf den Weg machten. Thusis nahe der Viamalaschlucht in Graubünden war unser erstes Übernachtungsziel.

Die Fahrt fing gleich "gut" an, nach 5 Kilometern gab es schon die erste Panne. Das Schaltzugseil zum vorderen Umwerfer war bei Thomas gerissen. Das Malheur
konnten wir mit einem neuen Schaltzugseil beheben und wir setzten unsere Fahrt bei noch viel Berufsverkehr fort.
Am Schweizer Zoll wurden wir noch einmal aufgehalten (wir mussten den Zöllner erst einmal gnädig stimmen, dass wir mit unseren Velomobilen einreisen dürfen. Wir brachten ihn jedenfalls so weit, dass es uns wenigstens am heutigen Tag erlaubt sei. Am nächsten Tag, so meinte der Zöllner, sei das so ohne weiteres nicht möglich) - wir amüsierten uns, trotzdem gaben wir unser Bestes, ihn ernst zu nehmen, wir wollten ja schließlich voran kommen.
Hie und da eine Baustelle nötigte uns zu kleineren Umwegen, aber noch bevor es dunkel wurde, kamen wir bei unserem Übernachtungsquartier in einem idyllischen Häuschen mitten in Thusis an. Die Übernachtung war für Schweizer Verhältnisse preiswert (mittlerweile wird Euro und Franken in der Schweiz 1:1 umgerechnet). Abends futterten wir noch ordentlich, denn für den nächsten Tag brauchten wir eine gute Stärkung.

In der Nacht trocknete die Luft gut ab, sodass es aufklarte, und der nächste Tag versprach ein sonniger Tag zu werden. Wenige Tage davor hatte es am San-Bernardino-Pass noch geschneit, doch um schwierige Wetterverhältnisse brauchten wir uns keine Sorgen machen und konnten daher unbeschwert (nicht was das Gepäck angeht) am Mittwochvormittag unsere zweite Etappe in Angriff nehmen.
Das Weitere möchte ich nun nicht mehr in Worte sondern in Bildern erzählen. Fortsetzung folgt....


Viele Grüße
Roland
 
Danke Roland,
jetzt ist mir schmerzhaft klar geworden, was ich mir habe entgehen lassen.

Henning
 
Hallo Henning,

ich befürchte es wird noch schlimmer werden ;) Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr?

Gruß,
Patrick
 
Lasst mal was hören falls das wieder ansteht.

Eine Frage noch: es ist ja alles "vergleichsweise" harmlos. Aber wie habt Ihr die Steigungen in Monaco bezwungen? Das Land ist ja höher wie breit :eek:
 
Das war schon recht mühsam... ohne Führung hätte ich die Wege da auch nicht gefunden, weil man immer zickzack durchs ganze Land mußte und durch Tunnels...
 
... Nun sind wir also in Laveno im südlichen Teil des Lago Maggiores angekommen. Wir genossen die milde Sonne am späten Nachmittag bei herrlichem See- und Bergpanorama. Es gab Cappuccino und köstliche Salate.
Patrick und Jessie waren mit dem Auto unterwegs und wir warteten auf die beiden am Ufercafe in Laveno.
Es wurde Abend, als wir weiter fuhren, wir wollten noch 50 Kilometer weiter nach Oleggio fahren, um dort zu übernachten.
Wir wussten, dass es in Oleggio ein paar Hotels gibt, reserviert hatten wir aber nicht, und so gestaltete sich die Quartiersuche schwierig. Die Hotels, die wir fanden waren entweder geschlossen oder hatten nicht mehr genügend Platz. Nach nächtlicher Irrfahrt durch Oleggio konnten wir doch noch etwas finden (eine Gruppe junger Italiener war da sehr nett und hilfreich) und um Mitternacht waren wir endlich alle unter Dach und Fach.

Der nächste Tag begann sonnig und gut warm. Ceva nahe der ligurischen Alpen war unser nächstes Etappenziel. Wir fuhren wieder zu dritt und recht flott durch die flache norditalienische Tiefebene. Novara, Vercelli und ab Trino wurde es wieder bergig. Hubert und Thomas verlor ich aus den Augen. Von Asti über Alba reiste ich alleine weiter bis zu dem 250m höher gelegenen Ceva. Dort gab es nur ein Hotel an der Autobahnausfahrt am Stadtausgang. Dort bezog ich Quartier, aß mich pudelsatt und wartete auf den Rest der Truppe.

Nun galt es bis Monaco nur noch die ligurischen Alpen zu durchqueren. Hubert und ich fuhren mit dem Velomobil, der Rest mit dem Auto.
In Imperia wollten wir uns treffen und von dort im 4er Velomobiltross (Jessie, Thomas, Hubert und ich) vollends die Küste entlang zur italienisch/französischen Grenze rollen.
Dort waren wir mit Igor verabredet. Igor geleitete uns von dort dann bis Monaco.

Die letzte Etappe als Video:

Viele Grüße und Fortsetzung folgt...
Roland
 
Vielleicht an dieser Stelle ein paar Ergänzungen meinerseits. Wie von roland erwähnt, war der Start am Dienstag Abend etwas holperig, aber bald hatten wir uns nach einigen Irrungen schlussendlich doch auf den rheindamm geeinigt und von da an war kein halten mehr. Hubi und ich haben schon bald ein kurzes Etappenrennen veranstaltet und es ging teilweise mit 60 km/h nebeneinander auf dem Damm entlang. ( was sich für mich noch rächen sollte).
Nächster Tag auf den san bernardino war mein erster Pass mit dem vm. Als ich oben ankam, war mein erster Kommentar: " das kann doch für die Knie nicht gesund sein" ! Und dann die Abfahrt! Gott sei dank hatte ich von Patrick noch die Wasserkühlung für meine 70 er Trommelbremsen einbauen lassen. Deshalb konnte ich die Abfahrt an einem Stück absolvieren. Aber Genuss ist es für meine Begriffe nicht, solcher Art bremsend einen Pass abzufahren. Da kann man mit einem RR viel bedenkenloser abfahren. ( wir haben übrigens beim Ausbau des rechten Vorderrades in Monaco festgestellt, dass bei mir eine speiche ab war und die Trommel eine messingfarbe angenommen hatte.)
In bellinzona warteten wir dann auf hubi, (er hatte keine Wasserkühlung) und dann ging es wie bereits erwähnt, weiter zur Pause nach la veno am Lago Maggiore. Bereits da war ich schon ziemlich fertig mit der Welt, und wollte mit Patrick im Begleitfahrzeug mitfahren. Aber nachdem die Pause dann letztendlich doch fast 3 Stunden dauerte, ging es mit neuen Kräften weiter nach oleggio. ( ich hatte nämlich kniebeschwerden von dieser Passfahrerei) aber nach dieser langen Pause waren sie wie weggeblasen und ich konnte noch einmal richtig " Gas geben".
Am Tag drei ging es dann weiter übers Land in Italien. Ich war schon beim Frühstück schon etwas schweigsam und nach 88 km war bei mir der Akku leer. Aber diesmal wirklich leer. Mein Fehler war, ich hatte zu wenig getrunken, vor allem zu wenig Minerale zu mir genommen und bei Durchschnittstempo zw. 45 und 50 km/h plus war ich bei hochsommerlichen Temperaturen am Ende. Mir war schlecht, ich hatte keinen Appetit und außer trinken war mit mir nichts mehr anzufangen. Also stieg ich ins Begleitfahrzeug und der Rest des Tages glitt wie in Trance an mir vorbei. Erst am nächsten Tag ab Mittag stieg ich wieder ins Geschehen ein und fuhr ab imperia an der Küste entlang nach Monaco.
Fortsetzung der Ergänzung folgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Roland,

gpsies mißt die Höhenmeter teilweise über die Tunnels, oder?

Gruß,
Patrick
 
Hallo an die Monaco-Fahrer,

wow, tolle Tour!
Mich interessiert, ob das Begleitfahrzeug in Abrufbereitschaft fuhr? Warum seid Ihr (einige?) mit Haube den San Bernardino hochgefahren? Ohne Haube ist doch viel angenehmer, wenn man schon ein Begleitfahrzeug hat, oder?
Wieviele Stunden seid Ihr am Stück gefahren?

Ein schönes schwelgen in Erinnerungen wünscht
Petra
 
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