Nun ist es schon wieder eine Woche her, dass wir in Monaco waren und wir von einem Fotoshooting zum anderen durch Monaco getourt sind.
So richtig daheim angekommen bin ich aber inzwischen noch nicht, die Eindrücke und Erlebnisse waren zu überwältigend!
Ich schwebe noch zu sehr im 7.Velomobilhimmel, um im Alltag wieder richtig landen zu können.
Gestartet bin ich von Ulm am 23. Juni Dienstagmittag, um mich in Dornbirn mit Hubert, Thomas und Patrick zu treffen. Jessie war schon Richtung Chur unterwegs, als wir am späten Nachmittag uns als velomobiles Trio (Hubert, Thomas und ich) auf den Weg machten. Thusis nahe der Viamalaschlucht in Graubünden war unser erstes Übernachtungsziel.
Die Fahrt fing gleich "gut" an, nach 5 Kilometern gab es schon die erste Panne. Das Schaltzugseil zum vorderen Umwerfer war bei Thomas gerissen. Das Malheur
konnten wir mit einem neuen Schaltzugseil beheben und wir setzten unsere Fahrt bei noch viel Berufsverkehr fort.
Am Schweizer Zoll wurden wir noch einmal aufgehalten (wir mussten den Zöllner erst einmal gnädig stimmen, dass wir mit unseren Velomobilen einreisen dürfen. Wir brachten ihn jedenfalls so weit, dass es uns wenigstens am heutigen Tag erlaubt sei. Am nächsten Tag, so meinte der Zöllner, sei das so ohne weiteres nicht möglich) - wir amüsierten uns, trotzdem gaben wir unser Bestes, ihn ernst zu nehmen, wir wollten ja schließlich voran kommen.
Hie und da eine Baustelle nötigte uns zu kleineren Umwegen, aber noch bevor es dunkel wurde, kamen wir bei unserem Übernachtungsquartier in einem idyllischen Häuschen mitten in Thusis an. Die Übernachtung war für Schweizer Verhältnisse preiswert (mittlerweile wird Euro und Franken in der Schweiz 1:1 umgerechnet). Abends futterten wir noch ordentlich, denn für den nächsten Tag brauchten wir eine gute Stärkung.
In der Nacht trocknete die Luft gut ab, sodass es aufklarte, und der nächste Tag versprach ein sonniger Tag zu werden. Wenige Tage davor hatte es am San-Bernardino-Pass noch geschneit, doch um schwierige Wetterverhältnisse brauchten wir uns keine Sorgen machen und konnten daher unbeschwert (nicht was das Gepäck angeht) am Mittwochvormittag unsere zweite Etappe in Angriff nehmen.
Das Weitere möchte ich nun nicht mehr in Worte sondern in Bildern erzählen. Fortsetzung folgt....
Viele Grüße
Roland