Die Zukunft des Velomobils

Das die hier oft geschmähte
"Elektro-Lowtech-Schrankwand"
den größten Anteil am VM-Markt im eigenen Heimatkontinent hat ist sicher kein Zufall.

Der Firmengründer hat das Fahrzeug sicher nicht aus Unkenntnis so konzipiert.

Das er auch leicht, niedrig und schnell kann zeigt die Trophäe an seiner Wand:
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Das Ereignis fand breits 1983 statt, da gab es m. W. noch nicht einmal die Liegerad- und Ökomobilgruppe Hannover...
 
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Das er auch leicht, niedrig und schnell kann zeigt die Trophäe an seiner Wand:

Die Trophäe ist das Veranstaltungsposter und sagt nicht in welcher Funktion wer wie dabei war.
Dass das aus Europa stammende Konzept aerodynamisch verkleideter Ein- und Mehrspurer in den USA überlebt hat und weiterentwickelt wurde und wieder zurück zu uns kam, ist richtig und gut. Es gibt eben mehr Freaks dort, die sich gern außerhalb der Konvention bewegen.
 
den größten Anteil am VM-Markt im eigenen Heimatkontinent hat ist sicher kein Zufall.
Nein, ist es sicherlich nicht. Das ELF wird mit beträchtlichen Investitionen in die Fertigungskapazitäten in den USA hergestellt. Da würde sicher jeder versuchen, die auch verkauft zu bekommen. Die VM aus der EU müssen sie teuer importieren.
 
Die Trophäe ist das Veranstaltungsposter und sagt nicht in welcher Funktion wer wie dabei war.
Rob Cotter war ab ca. 1979 Vizepräsident des amerikanischen HPV-Verbandes, hat Rennen mit organisiert und auch selbst am Bau von Fahrzeugen beteiligt die Mitte der Achtziger ca. 96 km/h erreicht haben sollen.

Das ELF entstand jedoch aus den Erfahrungen eines Fahrrad-Förder-Programmes in New York und folgt einer anderen Zielsetzung.
die objektive Gebrauchstauglichkeit
...eines DF und vergleichbarer Fahrzeuge in New York oder irgend einer anderen amerikanischen Stadt dürfte zumindest zu diskutieren sein.

Persönlich habe ich nichts dagegen wenn die Zukunft des Velomobils in Europa effizienter daherkommt, aber die Möglichkeit zur gelegentlichen Personenmitnahme und einen getränkekistentauglichen Kofferraum fände ich schon cool.
 
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Aber immer im Kopf behalten: Es muss mit leerem Akku noch fahrbar sein.

Wobei ICH das soweit einschränken würde, dass Hollandradgeschwindigkeit (ca. 15 km/h) in der Ebene ohne Motor bei einem durchschnittlichen Treter (80-100 Watt) ausreichen.
Dies entspricht dann der Geschwindigkeit, mit der man Leiba Hybrid (45 km/h) und Alleweder A6 (45 km/h), (beide ca. 50 kg mit Akku) ohne Strom noch fahren kann.
Alle Motortypen und Profilreifen wären dann möglich.

Wer es leichter und schneller hinbekommt soll loslegen........
 
für mich persönlich als Flächenbewohner wäre Zusatzmotörchen okay, wenn die kWh durch Rekuperation gewonnen werden. So eine Ergänzung könnte ich mir gut vorstellen, bei meinem Quadcycle :whistle::)
 
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Da steckt für mich schon viel Zukunft des Velomobils drin:
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Leicht, U-Rahmen, hintere Rahmen- Geometrie, Tretkurbelwelle...
 
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Aus strategischen Gründen wäre mir als Option für gewerbliche Nutzung eine tiefe Ladefläche von 73x83 cm mit Einfahrt hinten wichtig, Laderaumhöhe ca. 165 cm.
Gerne auch in einer nichtgewerblichen Variante mit kleinerer Lade-/Kofferraumfläche z. B. 73x43 cm (BxT).
 
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Wobei ICH das soweit einschränken würde, dass Hollandradgeschwindigkeit (ca. 15 km/h) in der Ebene ohne Motor bei einem durchschnittlichen Treter (80-100 Watt) ausreichen.

Einverstanden.

Hintergrund meinerseits:
a) Ein Kollege verkauft seine super erhaltene Ape. Da ein anderer Kollege gerade eine solche mit Hilfe eines zerlegten Twizy auf E- umbaut, habe ich mich mit den Reichweiten der E-Ape beschäftigt. Es geht gar nicht. Was hilft es mir, wenn ich nach einer bestimmten kurzen Strecke unwiederbringlich liegen bleibe (reicht bei Kälte nicht zur Arbeit und zurück, z.B.).

b) Am Freitag abend habe ich mich nach zu viel wohlverdientem Feierabendbier aus dem Büro ausgesperrt. D.h. Schlüssel, Fahrradschuhe + Vivax-Akku liegen drin. Ich stehe draussen in der Nacht neben meinem DF. Aber ich kann heimfahren. Mit Pumps statt SPD-Cleats, im Sakko, mit einer Trittfrequenz von 50 höchstens (bergauf, hab am Vivax nur ein KeBla). Und komme an. Seehr meditativ, so langsam zu treten bei Mondschein :)

Wenn man noch 10 km aus eigener Kraft fahren kann, dann ist es nicht so wichtig wie schnell man da ist, sondern dass man ankommt.

So wie die knapp 50.000.000 Autos in Deutschland?

Ne eben gerade nicht :) Nur auch nicht so wie bei Deinem DF. Dass am Ende der Bafang um a "Muggaseggele" nicht reinpasst.
 
Ich denke die Velomobile werden in Zukunft noch etwas leichter, der Luftwiderstand wird höchstens minimal sinken. Es wird bessere Kofferräume geben, vielleicht vier Räder und einfachere Möglichkeiten für Elektroantriebe. Ich rechne auch mit zusätzlichen elektronischen Spielereien.

Andere Materialien seh ich nicht, Carbon ist einfach zu beliebt!
 
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