EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

25kg vollverkleidet mit Motor? Echt jetzt?
Angenommen das Teil hat 5 qm Hülle, und man strebt pro Qm Sandwich etwa 1 Kg an, wären das also 5 Kg, mit Halterungen und Versteifungen ca. 7 Kg. Dazu als Basis ein Hi-Trike 15 Kg, und Motor Velogical inkl. Akku noch mal 2,3 Kg dazu. Fensterscheiben 1 Kg. Also: 7 + 15 + 2,3 +1 Kg = 25,3 Kg.
Wolf, wieso 14 T Euro?? Den Motor gibt es ja schon. Letzterer wird komplett so um die 1200 Euro angeboten. Gut, mein Beispiel hier hätte jetzt nur drei Räder (hatte noch keine Zeit, zwei kleine 12 Zoll Räder gewichtsmäßig gegen ein gut gefedertes und aufgehängtes 26 Zoll Rad gegenzurechnen), was das Hi-Trike kosten könnte wisst Ihr selber besser (aber nicht 10 T Euro, oder?), sagen wir mal 4 T, die Verkleidung würde nicht mehr als 2 T Euro kosten. Also Kostenzusammenfassung: 1,2 T + 2 T + 4T + Nebenkosten 800 Euro: 8000 Euro! Tataa!
 
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Wenn man in Serie will, sollten die Herstellungskosten m. E. max. 50% des Endverbraucherpreises ausmachen.

Und: Velomo ist nicht Google oder Apple, darf also mehr als 1% Steuer zahlen...
 
Mein Langliegerfahrgestell mit 4-fach-Bremsen und Bafang wog schon 34kg
https://www.velomobilforum.de/forum...uad-cargo-velomobil.52044/page-37#post-975963
Selbst abzüglich Bafang wäre ich schon bei 25 und die Hülle fehlt noch.

EC wollte zuerst eine 8kg Carbonhülle über eines unserer 12kg Hi-Trikes werfen.
Ich hab sie davon überzeugt, dass das keine Sau interessiert und wir lieber schwere Quads bauen sollten.
Danksagungen nehme ich gern an :D
 
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mit df, evos, quest, quattrovelo, alpha7, .... kann man sich effizienztechnisch eh nicht vergleichen...

das was diese genannten Velomobile aus den 100-200Watt Tretleistung machen -> das kannst du mit dem großen ec-velomo-quad-ding nie erreichen

vondaher ist ein Motor sowieso eigentlich Pflicht (meiner MEinung nach)
ABER: es macht einen Unteschied ob der Motor 80% der LEistung übernehmen muss oder nur 30-50% - auch vom Fahrgefühl her

also ich rufe nicht auf, zum "ordentlich Gewicht draufpacken"

wenn aber so ein Teil häufig genutzt werden will und soll, dann ist "Tragen in den Keller" sowieso vom Tisch.. das MACHT MAN NICHT !
und wer es heute mit einem 25kg leichten VM macht, weiß: man macht es nicht alleine !
auch nicht bei nur 25kg
allein damit man sich nicht den Lack im Stiegenhaus durch die Wände ruiniert

also in den Keller tragen: sowieso nur einen Notlösung.. und zur Not ist das dann auch mit einem 50kg-Teil zu schaffen

und 25kg bei der höhe und dem Aufbau - ja, Wind !
ich muss mein VM (das recht klein ist und dadurch weniger Windangriffsfläche bietet) derzeit drausen im freien parken..
schaue einmal in der Woche am Wetterbericht wie es mit Wind ausschaut...
wenn was angesagt ist, trage ich 2 Säcke Katzenstreu (= 20kg) raus und leg die rein, damit ich mein VM am nächsten Tag hoffentlich noch finde
gestern hatte es hier böen bis 90km/h
da will man dann doch bissal Gewicht am FAhrzeug haben ;)

ich seh das EC-Velomo nicht als direkte konkurrenz zum Velomobil...
für sportliche Fahrten ist jedes Velomobil besser geeignet
fürs RAdreisen ebenfalls..
und wer meint, für die Radreise den Griller mitnehmen zu müssen: der hat beim Quattrovelomobil ein VM mit ausreichend kofferraum
auf jedenfall mehr Kofferraum als man auf einer RAdreise mitnehmen sollte

das EC-Velomo sehe ich eher als Konkurrenz zum Lastenfahrrad...
es passt hinten ein Kindersitz rein, zusätzlich noch Einkäufe...
auch mal ne größere Schachtel von der Post..
es hat im Gegensatz zu den klassischen up-Lastenräder (ob 2 oder 3 RAd, egal) eine Wetterschutzhülle
UND: es hat - denke ich eine bessere Aerodynamik als das hier:

christiania.jpg


also hier denke ich kann es auftrumpfen..
schneller und wettergeschützter

es mit klassischen Velomobilen und DEREN Stärken (geschwindigkeit, Gewicht, effizienz) vergleichen zu wollen.. das kann nur schief gehen

50-70kg sind schon ok...
man sollte sich halt wirklich von Anfang an auch zum E-Motor bekennen
 
das EC-Velomo sehe ich eher als Konkurrenz zum Lastenfahrrad...
es passt hinten ein Kindersitz rein, zusätzlich noch Einkäufe...
auch mal ne größere Schachtel von der Post..
es hat im Gegensatz zu den klassischen up-Lastenräder (ob 2 oder 3 RAd, egal) eine Wetterschutzhülle
UND: es hat - denke ich eine bessere Aerodynamik als das hier:
Ja, das kann man so sehen. Es wäre ein sehr schickes Lastenfahrrad (mit der Einschränkung dass ich unser Lastenrad ohne Deckel fahren und so die Gartenabfälle in dem riesigen Kasten hoch auftürmen oder eine Person im Rollstuhl die zur Rampe geklappten Bordwand hochfahren und mitnehmen kann). Ob der derzeitige Lastenrad-Boom anhalten wird, wird sich zeigen. Die Dinger stehen in der Praxis verdammt lange ungenutzt herum und nehmen Platz weg, trotz Angebot (in unserem Fall) an alle Dorfbewohner, es kostenlos nutzen zu dürfen.

Dazu muss ich aber anmerken, dass hier die Eindeckung mit SUVs schon sehr fortgeschritten ist, über eine baldige Änderung des Nutzerverhaltens sollte man sich also keine Illusionen machen.
Wenn man in Serie will, sollten die Herstellungskosten m. E. max. 50% des Endverbraucherpreises ausmachen.

Und: Velomo ist nicht Google oder Apple, darf also mehr als 1% Steuer zahlen...
Die Kosten die ich angeben habe sind Schätzwerte der Endabgabepreise inkl. Mehrwertsteuer, also nachdem die enthaltene sog. 100% Rechnung erfolgt ist. Ich hätte es auch umgekehrt machen können, aber das schien mir umständlich, da ja die Endabgabepreise in der Regel bekannt sind und ich sie nur addieren musste. Ein Velospeeder komplett kostet den Hersteller vermutlich und vielleicht 600 Euro (das sind vermutlich und wahrscheinlich besondere Minimotoren ähnlich Modellbaumotoren, wohl nicht ganz leise, genau weiß ich so etwas nicht...), ein Hi-Trike werdet Ihr vermutlich für ca. 1500 bis 2000 Euro Nettokosten herstellen können, und 5 Qm Sandwich in Eierschalenstatik würden natürlich nicht 2000 Euro in der Herstellung kosten, auch wenn man die Kosten der Form (auf vielleicht 200-400 Stück Gesamtoutput bis Formlebensende das wären pro Produkt ca. 25 bis 50 Euro) und des Materials anteilig schon einkalkuliert, also auch etwa die Hälfte.
 
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EC wollte zuerst eine 8kg Carbonhülle über eines unserer 12kg Hi-Trikes werfen.
Ich hab sie davon überzeugt, dass das keine Sau interessiert und wir lieber schwere Quads bauen sollten.
Danksagungen nehme ich gern an
Was ich noch fragen wollte (nein, keine Danksagung...): Warum bist du zu dem Schluss gekommen, dass das keine Sau interessieren würde? Habt Ihr da eine Umfrage gemacht? Wie waren da die Argumente?
 
Ja, das kann man so sehen. Es wäre ein sehr schickes Lastenfahrrad (mit der Einschränkung dass ich unser Lastenrad ohne Deckel fahren und so die Gartenabfälle in dem riesigen Kasten hoch auftürmen
ja...

Lastenrad-Boom anhalten wird, wird sich zeigen. Die Dinger stehen in der Praxis verdammt lange ungenutzt herum und nehmen Platz weg,
trotz Angebot (in unserem Fall) an alle Dorfbewohner, es kostenlos nutzen zu dürfen.
warum ?
weil niemand so ein schweres langsames Ding freiwillig wenns nicht sein muss (und WIE oft muss es denn sein ?)
fahren will...
die einzigen die doch mal auch so gefahren werden sind Bullits.. leicht, schnell, flott

beim EC-Velomo kommt halt hinzu:
a) Wetterschutz !
b) Aerodynamik... wenn auch nicht auf Niveau eines DF, dann doch vielleicht im Bereich eines Rennrades oder sogar jenseits dessen (?)

mit einem Lastenrad in die ARbeit fahren wenns nicht sein muss ? sicher nicht...
mit dem ec-velomo allerdings könnte ich mir da schon Gründe vorstellen..
es regnet, es ist kalt, es ist kalt-nass-windig...

Vorteil 2: 45km/h-Zulassung --> da hab ich dann einen weiteren Vorteil gegenüber einem klassichen Fahrrad, nämlich Geschwindigkeit
(wenn ich nicht gerade zufällig eh auch ein S-Pedelec zuhause stehen habe)

und mit 25km/h-MOtor ist es zumindest nicht langsam

Ein Velospeeder komplett kostet den Hersteller vermutlich und vielleicht 600 Euro (das sind vermutlich und wahrscheinlich besondere Minimotoren ähnlich Modellbaumotoren,
also selbst von PRemium-Motorherstellern kosten die Motoren in dieser Größenklasse keine 300Euro das Stück...

heute kriegst solche MOtoren in dieser Leistungsklasse - Asien machts möglich - für 30-50 Euro


wohl nicht ganz leise, genau weiß ich so etwas nicht
leiser als anfangs, die haben wohl nachgebessert was man so liest

finde aber das die Richtung der Falsche WEg wäre...
Nabenmotoren (die gibts seit 20 Jahren und wirds in 20 Jahren auch noch geben)
oder Tretkurbelmotor (auch da wirds in vielen Jahren noch Motoren fürs Tretlager geben)
sind der richtige Weg...
eine super-speziallösung die sonst kein Hersteller anbietet is a Problem

Nabenmotoren gibts von ca. 1000 chinesischen Herstellern (!) (fangen bei ca. 100 Euro an) - da brauchts nur passende Ausfallsenden und der Motor der in 10 Jahren auf den Markt kommt passt auch noch rein
 
Klingt teuer. Auf deren Seite findet man (Zitat):
"AQUACER
Und ist nicht zu bekommen. Wie üblich wenn man eine toll klingende Polycarbonatbeschichtung findet ist sie nicht zu bekommen.
Keine Ahnung welchen erlauchten Kundenkreis plasma-electronic.de beliefert. An Beschichtung von 1x2m Macrolontafeln sind sie jedenfalls nicht interessiert. Und an Privatkunden auch nicht.
 
Was ich noch fragen wollte (nein, keine Danksagung...): Warum bist du zu dem Schluss gekommen, dass das keine Sau interessieren würde? Habt Ihr da eine Umfrage gemacht? Wie waren da die Argumente?
weil es sowas ähnliches (8kg Carbonhülle über 12kg Trike) schon gab...

Windcheetah....

hier hab ich die auf der Spezi gefilmt...
 
Mal aus meiner häuslichen Erfahrung. Vater 85 Jahre, fährt immernoch HP Scorpion mit e Unterstützung und was noch hin zu kommt, er will nicht aufs Auto verzichten.
Warum ? Bequem und Wetterschutz, alles am Scorpion so für einen älteren Menschen nicht möglich. Bei den gezeigten Hybriden egal welcher wäre er frontal gut geschützt und seitlich wäre ja auch was zu machen. Also mal von unserer Velo sicht abgesehen glaube ich das es schon einen sinnvollen Markt gibt, bei dem Personen vielleicht von der Strasse auf den Radweg geholt werden könne.
So hat halt jeder andere Priorietäten.
 
1500 Herstellungskosten für n hitrike? :ROFLMAO:
Einen Rahmen hast du dann aber wenigstens schonmal
 
@Turboroller Deine Kostenaufstellung ist illusorisch.
Bei nem bereits vorhandenen, nacktem ICE Trike Rahmen hat es mich etwas über 1k€ an Einzelteilen gekostet bis es fahrbereit war. :ROFLMAO:
Abgesehen vom ICE-Sitz, ICE-Lenker, Trommelbremsen, waren das günstig bei Ebay erworbene Komponenten und die Räder hab ich selbst aufgebaut. Bis es seine jetzige Pedelec-Ausstattung hatte, sind noch mal mindestens 2k€ reingeflossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald man aber in Großserie geht, purzeln die Preise in Regionen, da wird einem schwindelig. Faktor 10 ist da kein wirkliches Problem.
Sieht man gut an PKW. Handgefertigt würde ein Golf wohl ca. 1-1,5Mio € kosten (Und mehr Schönheitsfehler und weniger Elektrikschnickschnack beinhalten). So kann man ihn für läppiche 30000€ kaufen.
 
Hallo @Turboroller ,
Wolf, wieso 14 T Euro?? Den Motor gibt es ja schon. Letzterer wird komplett so um die 1200 Euro angeboten. Gut, mein Beispiel hier hätte jetzt nur drei Räder (hatte noch keine Zeit, zwei kleine 12 Zoll Räder gewichtsmäßig gegen ein gut gefedertes und aufgehängtes 26 Zoll Rad gegenzurechnen), was das Hi-Trike kosten könnte wisst Ihr selber besser (aber nicht 10 T Euro, oder?), sagen wir mal 4 T, die Verkleidung würde nicht mehr als 2 T Euro kosten. Also Kostenzusammenfassung: 1,2 T + 2 T + 4T + Nebenkosten 800 Euro: 8000 Euro! Tataa!
Die Kosten die ich angeben habe sind Schätzwerte der Endabgabepreise inkl. Mehrwertsteuer, also nachdem die enthaltene sog. 100% Rechnung erfolgt ist. Ich hätte es auch umgekehrt machen können, aber das schien mir umständlich, da ja die Endabgabepreise in der Regel bekannt sind und ich sie nur addieren musste. Ein Velospeeder komplett kostet den Hersteller vermutlich und vielleicht 600 Euro (das sind vermutlich und wahrscheinlich besondere Minimotoren ähnlich Modellbaumotoren, wohl nicht ganz leise, genau weiß ich so etwas nicht...), ein Hi-Trike werdet Ihr vermutlich für ca. 1500 bis 2000 Euro Nettokosten herstellen können, und 5 Qm Sandwich in Eierschalenstatik würden natürlich nicht 2000 Euro in der Herstellung kosten, auch wenn man die Kosten der Form (auf vielleicht 200-400 Stück Gesamtoutput bis Formlebensende das wären pro Produkt ca. 25 bis 50 Euro) und des Materials anteilig schon einkalkuliert, also auch etwa die Hälfte.
da muss ich @Marc leider bestätigen: Deine Auflistung resp. Kostenannahme ist illusorisch. Einkaufspreise teils deutlich über Deinen kalkulierten Verkaufspreisen - wohlgemerkt: ohne Arbeitszeit etc. Bei Deiner Auflistung wäre keine der Funktionen / Komfortausstattungsmerkmale (Scheibenfolienheizung, dies, das) dabei, welche aus mehr bestehen, als nur einer Widerstandsfolie - selbes gilt für sämtliche anderer Elektronik. Wer installiert diese, wer integriert das Chassis in die Hülle?
weil es sowas ähnliches (8kg Carbonhülle über 12kg Trike) schon gab...
Challenger-Hülle, ex-Ocean Cycles Produkt, jetzt ebenfalls von Euro Circuits angeboten. Absatzzahlen? Soll ich nachfragen? :D

Privatprojekte mit derartigen Kombinationen gab es auch schon einige. Keine Kombination war bei nur 20 Kg, keine einzige. Und das ist nicht bloß nachvollziehbar, es ist logisch. Ich hätte das geeignete Trike für eine Sub-20 Kg Trike-Hüllen-Kombi. Bloß: wozu, wenn die Kombi unbezahlbar wäre? Als exotisches Sammlerstück? Wie will einer damit einen Markt erschließen?

Viele Grüße
Wolf
 
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unter 20kg nicht möglich ?
DAniel Düsentrieb baut Velomobil-HÜllen die tragend sind und irgendwas um 6-7kg wiegen
und ihr habt doch mal ein Trike mit 11kg gezeigt..
da müsste sich doch was unter 20kg ausgehen..

obs "alltagstauglich" ist, ist die andere Frage..
aber: Renntrike <> ec-velomo
das geht ja in völlig verschiedene Richtungen

das mit den per Stückzahl günstiger werden Preisen.. das ist die Krux...
Millionen Autos werden gebaut..
deshalb kann man sich neu beim Händler z.b. einen Hyundai i20 kaufen (kein schlechtes Autos)
da passen 5 Leute rein, hat Airbags, ABS, fährt 160km/h+ auf der Autobahn

1200kg Material für 12.000 Euro vs. 20-50kg beim Velomobil für 7000 - 12.000 Euro

am anderen Ende sind dann die 2-Räder, die es im Baumarkt ab 200 Euro gibt
 
weil es sowas ähnliches (8kg Carbonhülle über 12kg Trike) schon gab...

Windcheetah....
Naja, diese Rennverkleidung habe ich auch gesehen, und sie wurde zwei Spezis hintereinander angeboten wie Sauerbier, zuletzt dann auch mit einem schnellen Trike inside. Aber das ist natürlich NICHT das was ich mir unter einem comsumerfreundlichen Velomobil vorstelle. Allein der Einstieg muss viel leichter gehen, und die Fenster sollten eine bessere Rundumsicht ermöglichen. Kofferraum? Fehlanzeige.
Vergleichen wir mit einer Leitra. Die hat auch kleine Fenster, bietet da aber viel mehr Übersicht und einen einfachen Einstieg, sogar für alte oder gebrechliche Menschen. Auch die Strassenlage und Aereodynamik sind nicht schlecht. Nur ist das Design nicht mehr zeitgemäß, mit ca. 30 Kg ist sie aber nach wie vor nicht zu verachten, sie führt meiner Meinung nach zu unrecht ein Schattendasein nur weil sie nix Neues mehr ist.

@ Jack-Lee, jetzt wollte ich Euch nicht zu nahe treten wenn ich annahm dass Ihr mit 2 T Euro ein Hi-Trike herstellen könntet. Wenn Eurer Konfigurator einen Endpreis für Privatkunden in einer bestimmten Konfiguration ein Hi-Trike von ca. 4 T Euro ausgibt dann darf ich doch annehmen dass Ihr Eure (unbedingt notwendige und jedem Kaufmann zugestandene) 100% Rechung inkl. Mwst dort verwirklicht habt, oder? Gut, hätte ich vorher abfragen sollen... Hier im Forum arbeiten wahrscheinlich auch viele Idealisten nur knapp an der Gewinngrenze, um ihren Traum zu verwirklichen, dass muss ich berücksichtigen.
Aber das erklärt alles noch immer nicht, warum man ein Hi-Trike nicht in eine schicke, praktische, zeitgemäß durchdachte und leichte Verkleidung stecken sollte? Mit einem Micromotor nur als Spurt- und Berghilfe, egal wie laut er dann kurzzeitig ist? Die Heizfolie oä. am Frontfenster anstatt Loch (=Steinzeitvelomobilismus, ii..)... ca. 40 Euro. Das wäre wohl nicht das Argument dagegen, oder? Eine Blinkerschaltung kostet vielleicht 10 Euro inkl. LED-Lampen aus dem 3 D-Drucker. Gut, ok, man muss sie verlegen, und etwas löten (zwei Tage alles End-konfigurieren?). Wenn das Endprodukt dann für 8 T Euro über den Ladentisch geht, da ist doch da noch Luft in den Posten oder? Hier darf ich natürlich von einer Kleinserien-Herstellung ausgehen, also lötet man am Tag mal so 20 - 30 Kabelbäume usw, oder montiert Räder, gerade Euch muss ich nicht erklären, wie Serienproduktion geht.
Die Statik der Verkleidung darf hierbei minimal ausgelegt werden (ich nenne das "Eierschalenstatik"), da ja das Trike oder Quad sich um die Stabilität kümmert, die Verkleidung ist also entlastet und muss nur den Fahrtwind (der allerdings beträchtlich sein kann) aushalten.
Hier im Forum ist efeu325 und hat ein gnadenlos schickes Holzvelomobil so um die 24 Kg Gewicht realisiert! Das geht auch! Vermutlich mit Wandungen von ca. 1mm dickem Flugzeugsperrholz (ich habe es noch nicht in natura gesehen), und wenn das so wäre, käme er damit sogar auf nur ca. 700 g pro Qm. Aber das ist dann schon zart (siehe seinen Unfallschaden durch auf die Seite legen).
Habt Ihr schon mal ein gewölbtes Sandwichbauteil getestet? Meiner Meinung nach hat die Bauweise eines tragenden Chassis mit einer leichten Karrosserie drumherum mehr Vorteile als Nachteile , und für das EC Velomotion Quad Cargo, um das es hier geht, ist das ja wohl auch so vorgesehen.
Wolf, was die Möglichkeit angeht, das Ding zu verkaufen, da gebe ich dir mangels Nachfrage in meiner direkten Umgebung recht, denn noch ist es nicht soweit, dass der Ottonormalverbraucher auf den Velomobilgeschmack gekommen ist. Denn sein Weg dazu ist weit, sehr weit, um vom SUV und eigenem Luxusrennrad her die Chancen des VM im Winter und bei Schlechtwetter zum Radeln und allg. Fortbewegung inkl. Fitness bzw. Gesunderhaltung erkennen zu können. Aber unbezahlbar ist es nicht, eine Karrosse in Leichtbauweise da wenige Schichten könnte relativ zügig durchgespachtelt werden. Das ist anders als bei den Velomobilen, bei denen die Karrosse auch das tragende Teil ist.
 
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Du vergleichst auf den Leib geschneiderte Fahrzeuge mit welchen die mehr als das doppelte Volumen aufnehmen. Als würde man sagen das n lotus Elise ja auch nur 650kg wiegt, dann sollte es ja kein Problem sein ein dodge raam mit dem Gewicht zu bauen. Selbst ein df wiegt 24-25 mit durchschnittlicher Ausstattung.

Ausflug in die Physik : doppelt so langer biegebalken aka Rahmen muss vom Querschnitt doppelt so fest und vier mal so steif sein um genauso viel auszuhalten. So reicht für ein normales trinke ein 45x0,8mm Stahlrohr, während für das quad mit langem Radstand selbst 60x1 zu weich werden und wir mit vierkant arbeiten. Gewicht ist im Endeffekt nicht doppelt so hoch wie bei einem halb so langen Rahmen, sondern eher vier mal so hoch. Und so geht das mit allem anderen weiter. Somit sind selbst 50kg nur schwer zu halten ohne ein Luxuscarbonrad zu bauen

PS. 5m2 Oberfläche haben ja schon rennvelomobile. Geh mal vom doppelten aus. Das ganze dann mal zwei weil auch noch verstrebungen, Aufnahmen, Fenster, Türen usw rein müssen. Die Hülle muss fast so stabil sein wie bei einem selbsttragenden Fahrzeug. Man muss sich dran abstützen können und es muss Winddruck aushalten und darf nicht umher wabbeln.
 
Finde ich auch wenn es vielleicht nicht euer Weg ist Finde ich Holz einen interessanten Ansatz für tragende Monocoque:
woodcar
 
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