Unfälle mit dem Velomobil

die größte Gefahr seh ich für mich im VM eigentlich auch durch Rehe (und vielleicht Wildscheine)
Vor wilden Geldscheinen auf der Straße hätte ich nun keine Angst.. gut, ist eine Stilblüte, aber etwas Erheiterung am Abend ist akzeptabel. :D

Bzgl. Rehen/Wildschweinen: Davor habe ich mit keinem Mobilitätsgarant (Fahrrad/KFZ/zu Fuß) auch nur den Hauch eines Angstgefühls, da ich die Tierchen dank Weinbergsregion als Ex-Wohnsitz gut kenne. Eine laute Hupe hilft - definitiv. Großmachen und laut sein ist gut.

Dass eine Bache samt Anhang den Weg kreuzt und dann stehenbleibt, ist unwahrscheinlich. Diese gehen ihrem Anhang eigentlich mit Vorsicht voran. Dort ist auch hupen oder sich großmachen/laut sein die falsche Herangehensweise, lieber still und mit Abstand vorbeigehen.

Platzende Hinterreifen ohne Double-Wall-Technik sind ein größeres Problem meiner Meinung nach. Tubeless ist eine mögliche Herangehensweise (gerade in Kombination mit Schlauch zusätzlich).

Viele Grüße
Wolf
 
naja.. meine kleine Schwester hatte bereits 2mal Kontakt mit Reh am Fahrrad...
ich einmal und einmal fast...
bei einer gemeinsamen Radlausfahrt zum Ersten Mai brauchten wir damals die Rettung weil ein REnnradfahrer 1km nach dem STart der Rad im Wald mit Reh kollidiert ist..
beim Auto - und ich fahr nicht viel Auto da ich selber keines hab - sind mir 3mal bereits seitlich Rehe reingesprungen, null chance zu reagieren (der Abdruck der Schnauze fand sich 2mal auf der Seite des Autos wieder)

also Rehe - ne, vor denen hab ich jetzt nicht "Angst", aber ich stufe sie zumindest bei meinen Eltern zu hause als eine doch nicht zu unterschätzende Gefahr ein..

fahr ich von meinem Haus im Burgenland direkt in die ARbeit, muss ich kurz so um halb 6 Uhr früh losfahren (knapp 100km zur Arbeitsstelle)
da gehts dann auf 5km 250hm am Stück bergab...
klingt nicht nach viel, aber als VM fahrer weiß man, was im Schnitt 5% GEfälle bedeuten: das VM will laufen wie Wildsau..:

da brauchts dann schon wirklich Nervenstärke sich hier wo es so schön laufen täte (super Asphalt, Null Verkehr) einzubremsen...
aber: die Strecke ist direkt an der Grenze zu Ungarn.. kein einziges Haus - nur Wald links und rechts... somit Rehe und Hirsche...
mit 90km/h in ein REh reinzukrachen - das erspar ich mir lieber...
bei 40km/h wärs VM auch hin, aber ich denke ich überlebs eher

einzig Positiv: die 250hm musste ich zuvor ja auch rauffahren....
mit 40km/h bergab ist die Erholungsphase somit doppelt solange, als sie das mit 90km/h wäre ;)
 
Bzgl. Rehen/Wildschweinen: Davor habe ich mit keinem Mobilitätsgarant (Fahrrad/KFZ/zu Fuß) auch nur den Hauch eines Angstgefühls, da ich die Tierchen dank Weinbergsregion als Ex-Wohnsitz gut kenne. Eine laute Hupe hilft - definitiv. Großmachen und laut sein ist gut.
Auf den Arbeitsweg vom Ammersee nach Garching ist im Januar/Februar im Morgengrauen, auf einem kurvigem, bewaldeten Abschnitt des Radwegs, ne Hirschkuh* aus dem Dickicht gebrochen und 3-4m vor meinem Trike über den Radweg gehoppelt.
Da war nix mit großmachen/laut sein, bevor ich realisieren konnte was grad passiert, war sie schon wieder verschwunden. Zu bremsen hab ich geschafft, aber das hätte in Zweifel überhaupt nichts mehr genützt.

An gleicher Stelle, ein paar Wochen davor/danach:
Morgens 10cm Neuschnee. Der Radweg um 7.30 bereits geräumt! Ich also (dank Motor) auf dem Radweg flott unterwegs, folge im Dunkeln der geräumten Spur durch die Kurven und lande volle Kanne in einem dicken Schneehaufen! :ROFLMAO:
Der Räumdienst hatte nach ner Kurve den Schnee einfach rechts auf die Seite geschoben und ist Frühstücken gegangen (oder was auch immer).

Zwei/drei Wochen Später die gleiche Situation mit dem Schneehaufen rechts von Radweg. Aber diesmal war ich vorgewarnt. :D

Die Radwege in der Gegend sind übrigens großartig! Auch mit Schnee.


*für ein Reh war das Vieh definitiv zu groß!
 
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Zu Fuß habe ich auch keine Angst vor Rehen. Aber ins Rad ist mir auch schon mal ein Dachs gesprungen. Ging für uns beide gut aus, ich fuhr bergauf....

@TitanWolf Ich kann mich im VM großmachen wie ich will, man sieht das von aussen doch gar nicht. Und dauerhupend fahren? Ich bezweifele übrigens dass das etwas hilft. Die Rehe hier sind manchmal echt kopflos. Eins rennt rüber. Ich weiss, das sind immer mehrere. Aber ich weiss nicht, ob jetzt die restlichen drei hinterherspringen oder das eine umdreht.... Natürlich kenne ich die Stellen. Aber so ganz verlassen kann und will ich mich nicht darauf. Prophylaktisch nicht schneller als 15 km/h fahren kommt aber auch nicht so wirklich in Frage.
 
Kann man den Umstand mal einem Nicht-VM Fahrer mal näher erklären oder fliegen die Dinger auch ?
Fast. :)
Ich konnt es selbst kaum glauben, wie sehr ein schnelles VM plötzlich losrennt, sobald die Strasse sich ein bisschen abwärts neigt!

Zwischen:
Ooops, geht der Vogel ab! Runter zum Tacho schauen (58km/h), nach vorn schauen (shit, 90° Kurve!) und abbremsen, war die Kiste schon auf 65km/h (hab ich erst zu haus auf den Tacho gesehen). Das war zwischen Neumünster und Hamburg. Die Gegend ich weder für Berge noch Schluchten bekannt. :D

Ach ja, es war Nacht, einsame schmale Landstrasse, ich kannte die Strecke nicht und (ausser den beiden 5km und 10km Testfahrten) die erste Fahrt mit dem Ding. :whistle:
 
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Da war nix mit großmachen/laut sein, bevor ich realisieren konnte was grad passiert, war sie schon wieder verschwunden. Zu bremsen hab ich geschafft, aber das hätte in Zweifel überhaupt nichts mehr genützt.
Großmachen/laut sein bezieht sich natürlich auf "unterwegs zu Fuß". Auf dem Fahrrad nutzt einer bestenfalls eine laute Hupe und bremst leicht, sofern dazu Zeit bleibt.

Wenn die Hirschkuh Dir im Weg steht, ist das ungünstig - doch Angst vor solch einer Begegnung zu haben, das halte ich für übertrieben. Die Angst hilft Dir im Fall der Fälle auch nicht weiter. Weiterhin aufmerksam und bewusst fahren, gut ist..
Der Räumdienst hatte nach ner Kurve den Schnee einfach rechts auf die Seite geschoben und ist Frühstücken gegangen (oder was auch immer).
Ach, auf dem Radweg.. jetzt gelesen. Na, dann hätte ich auch ein ungutes Gefühl beim Fahren - aber nicht aufgrund Hirschkühen, sondern aufgrund Schneehaufen, Scherben, Reißzwecken, Ästen, nassen Blättern, Glatteis und div. Müllteilen, welche auf der Fahrbahn innerhalb von zwei Stunden entfernt wären, aber auf dem Radweg wochenlang liegen. :ROFLMAO:

Anekdote am Rande, passt gerade so schön: Heute Nacht, ca. 1:30 AM, schaute ich aus dem Fenster auf die Fahrbahn. Junge, Junge - ich wusste nicht, dass derart viel Abfall (Knallzeugs, ausgebrannte Kartons, leere Glasflaschen etc.) in wenigen Minuten fabriziert werden kann..

Nach dem Aufstehen, am heutigen Feiertag.. rausgeschaut: Fahrbahn frei. Nichts mehr zu sehen, im tiefsten Ostblock-Provinzkaff. Ach, doch - auf dem Gehsteig. :ROFLMAO: Wäre dort ein Radweg.. ich wüsste, wo ich sicherlich nicht fahre.
Und dauerhupend fahren? Ich bezweifele übrigens dass das etwas hilft.
Hupen, wenn das Hindernis sichtbar wird. Das hilft bei Wildschweinen teilweise. Nicht jedes Wildschwein ist gleich - bei Rehen jedoch hilft es selten (Fluchttiere, die dann erst recht wie angewurzelt stehenbleiben können).
Aber ins Rad ist mir auch schon mal ein Dachs gesprungen.
Mir eine Katze/Hase, (mir und dem Bike) nichts passiert. So etwas lässt sich durch Radscheiben sicherlich abmildern.
beim Auto - und ich fahr nicht viel Auto da ich selber keines hab - sind mir 3mal bereits seitlich Rehe reingesprungen
Welche Farbe hatte das Auto? Vielleicht stehen die Rehe drauf..

Viele Grüße
Wolf
 
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Wenn die Hirschkuh Dir im Weg steht, ist das ungünstig - doch Angst vor solch einer Begegnung zu haben, das halte ich für übertrieben. Die Angst hilft Dir im Fall der Fälle auch nicht weiter. Weiterhin aufmerksam und bewusst fahren, gut ist..
Ok, das ist falsch rübergekommen.
Angst hab ich vor Viechern grundsätzlich nicht (bei nem schlechtgelaunten Wildschwein, oder Bären, halt ich mir frei meine Meinung noch zu ändern ;)).
Bären und Wildschweine zu sichten ist in HH aber nicht unbedingt alltäglich. :sneaky:

Es gibt auf meinem ehemaligen Arbeitsweg eine der wenigen langen Abfahrten hier in Stadtgebiet die durch ein Waldstück führt und auf der man auf ein bisschen Speed kommt (für Ortskundige: zwischen Blankenese und Rissen (y)), bei der ich morgens im Herbst und Frühjahr schon an den Seiten nach Wild schaute.
 
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Es gibt ja diese Wildwarner klick
Sie funktionieren wohl erst ab 50Km/h (n) Muss man halt mutig drauf los trampeln oder rollen lassen :whistle:
Ich meine aber, dass es auch elektronische gibt, welche wie eine Hupe funktionieren. Finde sie aber nicht.
Hier mal ein paar Bilder nach dem Wildschwein:
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Alert und Theo rieten mir von einer Reparatur ab... Sie kauften es mir für einen Tausender ab.
Die Neuanschaffung hat mein Budget überstrapaziert. Sicher wäre ein 5000€ Quest eine gleichwertige alternative gewesen. Ich wollte damals aber dann mal was anderes und neue Erfahrungen sammeln. Sowieso war ich scharf auf ein QV und hatte bereits darauf gespart. Trost spielte da auch ne Rolle. Wie auch immer, den wirtschaftlichen Schaden bewerte ich mit Imens, wenn das VM von der ein auf die andere Sekunde Schrott ist.
So schön Abfahrten durch den Wald sind, morgens und in der Dämmerung bin ich da nur noch gaaanz langsam unterwegs. Ein Hase oder Fuchs bei 35 Km/h reichen meines Erachtens schon aus... Wenn Gegenverkehr gekommen wäre, Leitplanken oder Felsen dort gewesen wären... Es hätte jedenfalls ganz anders ausgehen können.

Warum es jetzt doch ein DF wurde? ... Viele Berge in meiner Gegend und ich gebe es zu, ich bin auch ein Heizer, wenn es die Strecke zulässt. Mit dem DF bin ich bei gleicher Strecke jedoch aus oben genannten Gründen ein paar Minuten später an der Arbeit. Inzwischen gibt es einen neuen Weg, bei dem mir früh Morgens immer ein frei laufender, schlecht gelaunter Rotweiler begegnet. Er gehört zu einem Hof, welcher mitten in der Prärie steht. Ich habe gelernt: Volles Programm drauf zu und hupen. Die erstens Male war mir ganz schön mulmig, ich hoffe, ich bekomme nie einen platten in seiner Gegenwart...
 
was genau sollen diese genannten "Wildwarner" bringen?

ich stells mir vor wie bei der Fahrradklingel..

die einen meinen, Fahrradklingel ist was tolles, benutzen sie ständig am Radweg/gemischten RAdFusswegen um Fussgänger aufmerksam zu machen..

mit dem Effekt: Fussgänger die brav vor sich hingetrottet sind, werden durch das klingeln aufgescheucht und machen irgendeine bewegung (unvorhersehbar wohin)

mir persönlich ist lieber, die Radler vor oder hinter mir klingeln nicht, weil dann bleibt die ganze Verkehrssituation vorhersagbarer

und bei Wildschweinen/Rehen?

die sind 5-10m neben der Strasse am grasen oder Blätterzupfen oder was die da so machen..
und dann hören sie ein pfeifen das daherkommt...

werden aufgescheucht und springen dann davon.. aber wohin ?
50% springen weiter in den Wald rein,
die anderen 50% entscheiden sich dass es sich auf der Strasse so gut flüchten lässt und springen quer über die Straße

also gibts tatsächlich belege, dass die Wildwarner-Pfeifen was bringen?
 
Wenn der für Menschen unhörbare Ton a) für Tiere weit hörbar ist und b) diese Tiere verscheucht, dann frage ich mich, wie angenehm er für unbeteiligte Tiere ist?
 
Und wohin sie flüchten sollen in zerpflückten Wäldern und wenn jeder zweite alle paar 100m anfängt zu pfeifen...
 
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