erledigt Quest 163

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Wenn Du VM fahren willst, wirst du das lernen müssen, wenn nicht mit diesem VM, mit welchem dann?

Da mag jeder eigene Herangehensweisen haben. Warum lernen, wie etwas zusammengebaut ist ohne es fahren zu können? Ich lerne auch nicht Schlagzeug aufbauen, Stimmen und die komplette Theorie ohne einmal praktisches Grundwissen angesammelt zu haben.
Mein Knicklenkerfahrrad habe ich auch erstmal NEU gekauft und dann akribisch gelernt, bis ich es fahren konnte. Dann habe ich mich parallel auch mit den Komponenten befasst und 2 Jahre später mein eigenes Knicklenkerfahrrad zusammengeschraubt. Läuft wie ne 1, und das aus einem uralten Fahrradrahmen mit eben neuen Komponenten.
Bei VM hatte ich die Hoffnung, das man gebraucht etwas fahrbares kaufen kann. Der Neupreis ist mir eben zu teuer. Aberm ir ist auch klar, das das schwierig ist, wenn man die Kiste erstmal auf seine Größe einstellen muss.
Aber wie gesagt, da denkt jeder anders!
Guido hat mich auf jeden Fall super eingewiesen und ist ein klasse Verkäufer! :)
 
Da mag jeder eigene Herangehensweisen haben. Warum lernen, wie etwas zusammengebaut ist ohne es fahren zu können?
Du solltest kleine Defekte die unterwegs auftreten können , auf jeden Fall selbst reparieren können. Auf längeren Strecken bleibst Du sonst liegen.
Anleitungen für die gängigsten Sachen (z.B. Trommelbremse , Schaltung einstellen) findest Du hier im Forum. Außerdem ist es von Vorteil den Schaden selbst beurteilen zu können um gegebenenfalls die richtigen Ersatzteile zu bestellen.
Im übrigen spart es natürlich auch Geld.

Lg
Gandalf

Ps: Schaltung einstellen ist ein Basic , daß jeder Radfahrer beherrschen sollte. Es kann viel zu leicht passieren , daß die Schaltung verbogen , verstellt wird oder schlicht der Zug reisst. Und ist nicht schwer zu erlernen.
Ist so wie das Instrument stimmen. ;)
 
Ja, mit Zeit, genug Tageslicht und (eigener) Werkstatt könnte ich mir das in ein paar Tagen auch aneignen, und eine Lösung finden. Jetzt muss das Rad da aber erstmal weg. Und ja... ich bin vermutlich zu Flevobike-verwöhnt. Bereits über 6000 KM gefahren und nur 2 Platten gehabt. Ansonsten läuft die Kiste. Da gehe ich davon aus das ein frisch überarbeitetes Velo über 100 KM schafft. Da war ich dann eben zu blauäugig...
 
Schaltung einstellen O.K. Bin kein Profi, aber bekomme das irgendwie hin. Kann ja auch immer mal anfallen so eine Arbeit. Aber bei einem 36 KG unhantlichen Velo? Wie? Komplett aufhängen am besten?
 
Moin,
Aber bei einem 36 KG unhantlichen Velo?
Möglichst fein grob einstellen mit dem Einstellschrauben vom Schaltwerk und endgültig fein justieren am Schaltgriff. Groß-groß muss! funktionieren, klein-groß soll funktionieren, klein-klein braucht kein Mensch (oder anders ausgedrückt, großes Kettenblatt auf großes Ritzel muss sauber laufen, Kette darf nicht zu stramm sein. Kleines Kettenblatt auf großes Ritzel soll funktionieren (sonst bräuchtes du das Kettenblatt nicht), aber mit dem kleinen Kettenblatt brauchen nur 2-3 Ritzel nutzbar sein. Für den Rest ist häufig die Kette zu lang. Das wichtigste ist aber, dass groß-groß funktioniert und auch nicht die Kette abgeworfen wird.

Bei den Bremsen muss man schauen, welche Probleme treten auf: keine Bremsleistung oder ständige Bremsleistung?

Zwei Böcke, aufhängen oder ein Rollenstand (z.B. Rollentrainer oder aus dem Motorradbereich) helfen. Besenstiel mit Schlaufe soll helfen, die Pedale zu bewegen, während man nicht im Rad sitzt (ja, das ist wirklich ein Nachteil).

Ciao,
Andreas
 
Ständige Bremsleistung tritt au der linken Seite auf. Das macht das Fahren fast unmöglich, bzw. nur bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten.
Danke für die Tipps! Ich hatte übrigens an Klickschuhe gedacht, die man an die Pedale befästigt, während man die Schaltung einstellt.
 
Ständige Bremsleistung tritt au der linken Seite auf.
Ah! Wenn nicht gerade Frost war und der Zug eingefroren war, dann könnte es sein, dass der Hebel für Bremsbacken sich nicht wieder in die Ausgangsstellung zurück bewegt.
Oben am Lenker können die Bremsen eingestellt werden (mit einem 10er Maulschlüssel), eventuell kann damit die Bremse etwas weicher eingestellt werden, damit erstmal ein Runde gefahren werden kann. Es gibt zu dem Thema mehrere Fäden und unter anderem auch diesen Wiki-Eintrag...
 
Zwei Böcke, aufhängen oder ein Rollenstand (z.B. Rollentrainer oder aus dem Motorradbereich) helfen. Besenstiel mit Schlaufe soll helfen, die Pedale zu bewegen, während man nicht im Rad sitzt (ja, das ist wirklich ein Nachteil).
Wieso so kompliziert? Einfach was unter das Heck stellen, so das das Hinterrad ein paar cm vom Boden abgehoben ist, reinklettern, treten und am Tiller einstellen
 
Wieso so kompliziert?
Tschuldigung, davon war ich für die Feinjustage sowieso ausgegangen. Für unterwegs habe ich einen Strandball (deren Qualität aber leider nicht mehr so toll ist) und in der Garage liegt ein Styroporquader. Aber gerade der Quader wird so häufig eingesetzt (Rad wechseln, Luft aufpumpen...), den habe ich glatt als gegeben vorausgesetzt.
 
Happy End!
Wir haben das Fahrrad mit dem Auto meiner Freundin abgeholt. Der Transport auf ihrem VW Polo hat wunderbar mit Spanngurten und Halterungen für eine Dachbox funktioniert. Wir sind sicher daheim angekommen und morgen werde ich mir das Quest mal mit meinem Fahrradhändler hier im Dorf anschauen. ;)
Viele Grüße!
Marlon
 

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Heute war ich mit dem Quest den ganzen Tag beim Fahrradhändler hier bei mir im Dorf. Der winkt bei Liegerädern nicht ab und versucht zu helfen, wo er kann.
Die Trommelbremse ist wieder in Ordnung, da hatte sich wohl Dreck angesammelt. Das gute alte WD-40.
Die Schaltung einzustellen war auch nicht so wild. Wie zwei KFZ-Mechaniker lagen wir unter dem Quest, was auf zwei Stühlen aufgebockt war.
Dann bin ich losgefahren. Mensch wie toll ist das? 35 KM / h auf gerader Strecke mit kaum etwas Aufwand. Dann ging es etwas bergauf, ein paar Gänge runtergeschaltet und weitergefahren. Dann plötzlich riss die Kette.
Direkt wieder zum Händler und er meinte, der Fahrradhändler aus Niedersachsen hätte wohl keine gute Arbeit geleistet. Mühsam zog ich die Kette wieder durch die Schläuche und über die Zahnräder. Er flickte das dann mit einem Kettenschloss und meinte, an dieser Stelle sei das Ganze sogar noch stabiler jetzt. 100 Meter gefahren, aber an genau dieser Stelle riss die Kette dann schon wieder.
Ein anderes Kettenschloss (eins zum schieben) dran montiert und bis jetzt hat es gehalten. Allerdings scheint die vordere Schaltung (die dreier Schaltung) nicht zu funktionieren. Ich kann nur im 2. Gang fahren, die anderen springen beim Schalten gar nicht erst rein.
Auch wenn das heute schon mal ein wenig Erkenntnis gebracht hat und die Bremsen schonmal wieder funktionieren, so bin ich doch enttäuscht, das ich nun so viel Geld ausgegeben und so viel Arbeit und Recherche dort reingesteckt habe, aber noch nicht wirklich richtig fahren konnte.
Mir merke schon, mir macht das Ganze total viel Spaß und ich brauche das Fahrrad dringend, um zwischen Ungarn und Deutschland zu pendeln.
Aber irgendwie muss man das Problem ein für alle mal lösen.
Hat von euch noch jemand eine Idee?
Ich denke, es liegt daran, das unter dem Sitz ein Kettenschlauch fehlt (siehe Bild). Liege ich da richtig? Sollte da nicht noch ein Schlauch die Kette schützen?
Vielleicht verhakt sie sich irgendwo und zerspringt dann beim Treten?
Laut Verkäufer ist die Kette neu und nach Installation der Kassette sollten nun alle Komponenten neu sein.
Viele Grüße!
Marlon
 

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Na ja, so toll kann der Fahrradhändler ja nicht sein ... aber sicher besser als du, denn die Montage der Kette sieht nicht gut aus.
Es sind auch keine Schläuche sondern Rohre und das Zugtrum der Kette beim Quest läuft nicht durch ein Rohr. Dafür gibt es ja die Abdeckung des Kettentunnels, damit da nichts rein gerät. Vorn springen Gänge auch nicht rein, sondern der Umwerfe legt die Kette auf das größere bzw. kleinere Blatt. Gehört zum kleinen 1x1 des Radfahrens, dessen Beherrschung beim Pendeln zwischen Ungarn und Deutschland ganz nützlich sein könnte.
 
Man.. ich schau mir die ganze Zeit an, wie der Umwerfer versucht nach Links und nach Rechts zu gehen, aber welche Worte ich jetzt verwende, sollte egal sein, oder? Als ich nach Malaga gefahren bin, habe ich auch alles an meinem Rad alleine machen können. Aber ja... Flevobike, da gibt es ja auch den viel sinnvolleren und wartungsfreieren Vorderradantrieb.
Für das Foto dort oben habe ich natürlich die Abdeckung des Kettentunnels entfernt, jetzt ist sie wieder drauf. Ist dein Post ernst gemeint gewesen? Leider kein konstruktiver Vorschlag, was man besser machen könnte. Typisch.
 
Hah! Ich hab mal nach Kettentunnel gegoogelt und dabei herausgefunden, das meine Kette vom Fahrradhändler komplett falsch verlegt worden ist in Niedersachsen. Also soll die Kette nicht neben dem Kettenrohr verlaufen, sondern schräg nach oben gehen?
Das ist natürlich interessant. Dann werde ich das morgen mal ändern, vermutlich fährt es dann ohne Probleme...
 
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