Kompaktkamera für Reisen und Waldaufnahmen

Wer "normal" fotografiert, braucht doch keine superschnellen SD-Karten

Genau. Die Speicherkarte muss nur schnell sein, wenn man Video aufzeichnen oder Serienphotos machen will, sprich wenn in kurzer Zeit viele Daten erzeugt werden. Wenn die nicht schnell genug "weggeschrieben" werden können, dann kann es sein, dass etwas verworfen wird. Wenn man nur Einzelbilder macht, dann braucht man keine superschnelle SD-Karte.
 
Wenn die nicht schnell genug "weggeschrieben" werden können, dann kann es sein, dass etwas verworfen wird.
Eher weniger, denn im Serienmodus werden Bilder normalerweise in einen internen Puffer geschrieben und dann erst rübergeschoben. Wenn man sich mal die tech. Daten anschaut, dann sieht man, dass es eine Bregrenzung gibt, die dann von der Größe des Puffers abhängt. Heutige Karten sind ja schon so schnell geworden, dass man lediglich bei Videos in 4K auf die Geschwindigkeit achten sollte.
 
RAW haben 1048 Stufen
Was würdest Du als Software zum Bearbeiten der RAWs empfehlen?
Ich habe mir die kleine Nikon Coolpix P330 vor einigen Jahren gekauft, weil sie eine der wenigen Hosentaschenkameras war, die viel an manuellen Usereingaben erlaubte, bei schwachem Licht gut war und RAWs konnte.
 
@einrad Ich benutze seit ein paar Jahren Adobe Lightroom.
Schau dir aber als erstes des kostenlosen Viewer/RAW Konverter von Nikon an ->Nikon View
 
Ich stand vor eine Jahr vor der gleichen Entscheidung, weil mir meine geliebte Canon G7x gestohlen wurde.
Bei der RX 100 würde ich die III wählen oder wieder die G7x. Halte ich eher für eine Geschmacksfrage.

Ich hatte aber schon länger ein Auge auf die Olympusreihe geworfen, weil ich immer noch von der Qualität der Zuikoobjektie an meine analogen OM 3 schwärme.
Es wurde dann eine Pen E PL7 ( 249 €) und meine Canon 7D gegen eine OM D EM 1 ( 480€) getauscht.
Ich habe beim Fotografen direkt Vergleichsaufnahmen mit der G7x und der Pen mit 14-42 1:3.5.5.6 gemacht.
Auflösung, Durchzeichnung alles war bei der Olympus deutlich sichtbar besser.
Noch zweifelnd habe ich dann die Hemdtaschengröße gegen die nicht mehr hemdtaschentaugliche Pen "aufgegeben"

Die Objektive gehen an beide Olympus Kameras und sind nach wie vor Spitze und preiswert auf dem Secondhandmarkt zu kriegen.
Die Pen habe ich jetzt nach einem Jahr durch ein 2. OM D EM 1 Gehäuse ersetzt, weil die Bedienmenüs doch an entscheidenen Punkten unterschiedlich sind und ich nicht immer umdenken möchte

Ich möchte nicht mehr zurück zur Kompaktkamera, auch wenn ich lange daran gezweifelt habe. Dafür reicht mein iPhone 8.
Nur bei seeehr wenig Licht wünsch ich mir ganz selten mal Vollformat. Allein das passende Objektiv dafür würde aber mehr kosten als meine gebrauchte Olympus mit Toplinse. Die ehemals angepeilte Canon 5D mit 1a Festbrennweiten kostet und wiegt zudem das x-fach der Olympus.

Fuji macht auch noch interessante Modelle und Panasonic ebenso. Da spielt bei mir aber die 1a Vorerfahrung mit der Analogen rein. Die Olympus ist wassergeschütz inclusive der Objektive und sie hat eine Größe die man noch gut dabeihaben kann.
 
Danke schonmal für eure Infos!
Ich werde sie mir morgen Abend nochmals durchlesen, denn jetzt muss ich erstmals ins Bett :D.
Es waren alle so hilfreich, dass ich gar nicht mehr überall auf "Danke" geklickt habe - ich werde sie mir stattdessen morgen und die nächsten Tage nochmals anschauen und mich dann wieder melden :).

hmm was ist ein Waldbild.. also ich habe in den bergen bilder an der Strasse gemacht, wo auch bäume dabei sind.. wenn du willst kann ich dir das in Originalgröße mailen, aber es ist eher ein Schnappschuss als eine fotografische Superleistung
Ich meine Bilder, wo man praktisch mitten im Wald zwischen den Bäumen steht und dann einfach ein Foto macht, wo man z.B. den Wanderweg sieht, aber durch eine Lichtung ggf. auch noch Berge.
@Marc hat es mir bereits in einem der Beiträge erklärt, dass das physikalisch bedingt ist, dass es dabei oft zu Farbfälschungen kommt (das wusste ich leider nicht :().

Aber ich muss ehrlich sagen, je älter die Kameras, die ich hatte, desto besser waren die Fotos im Automatikmodus bzw. einfachem Einstellmodus (Kleinbildkamera).
1.) T80 (ich glaube, sie hieß so; manuelle Spiegelreflexkamera, hab ich dann verschenkt, als ich Digitalkamera bekam)
2.) Sony Mavica (?) mit MiniDisc & 2MP
3.) Canon PowerShot A590 IS (die man bei Hofer mal bekam)
4.) Fujifilm XP80

Das Kontrastproblem im Automatikmodus hab ich aber fast nur bei der jetzigen Fuji (mit manuellen Einstellungen spiele ich mich zwar gerne, aber bei Schnappschüssen soll es halt schnell gehen...).

Beste Grüße, aktuell aus Innsbruck,
Franz
 
Nochmals Danke für eure Tipps und Bilder - da habt ihr euch allesamt viel Mühe gemacht, um mir weiterzuhelfen (y)!
Entschieden habe ich mich noch nicht, irgendwie spielen von den Internetbewertungen & Foren die von euch angeführten Kamersas allesamt in einer guten Klasse.
Für die RX100 spricht die Kompaktheit, aber der Zoom fehlt mir dann doch etwas.
Die OM D EM1 würde mir glaub ich ganz gut gefallen, aber ich frage mich, wo man beim Radreisen die Ausrüstung hinbringt (im VM würde es noch gehen, aber ein solches hab ich grad nicht :confused:)- @eisenherz : wie machst du das?
Hier hätte ich ein Angebot für ein Komplettset gefunden, was mir gefallen würde - wäre eben nicht die Frage nach dem Platz (auch beim Berggehen weiß ich nicht, wo ich die Kameras hintun würde, am liebsten habe ich sie in der Hüftgurttasche :whistle:):
https://www.willhaben.at/iad/kaufen...tal-14-42mm-ii-r-und-ed-40-150mm-r-279079828/

Beste Grüße
Franz
 
Ich habe die Pana DMC-TZ 101.

Sie ist überhaupt nicht empfindlich, ich nehme sie hart her (Nässe, Schmutz, Staub). Wer die Kamera von mir kennt glaubt mir das. Sieht aus wie Sau.

Mit der Bildqualität bin ich zufrieden, mit der iA - Automatik für Schnappschüsse auch. Die FZ 1000 die ich auch habe, und die sicher nicht mehr kompakt ist, ist im Tele deutlich (!) besser, was allerdings nicht erstaunlich ist.

HDR funktioniert gut!

Wenn ich oben lese "Schnappschüsse", scheint mir die Qualität der internen raw-jpeg - Umwandlung wichtiger zu sein, als die eigentliche Qualität der Optik / des Chips. Wer nicht stundenlang nachbearbeiten will, der arbeitet am Ende eh mit Jpeg, nicht mit RAW. Da gilt aber: Gerade "wenig" nachgearbeitete Fotos wirken manchmal flau, aber es steckt mehr drin als in nachgeschärften kontrasteten Bildern. Nicht täuschen lassen. Lässt sich auch einstellen, als Grundeinstellung! (Kontrast, Sättigung, Schärfe etc....)

Was wichtig ist: Wenn die "falschen" Bildteile scharf sind, also die Zweige nicht, dann liegt das entweder an der Schärfentiefe (Einstellungssache bzw lichtstarkes Objektiv ermöglicht kleine Blenden) oder am Autofokus, der daneben liegt. Letzteres kann auch Einstellungssache sein, aber auch entweder Defekt oder Qualitäts(streuung).

Wenn die Entscheidung am Wochenende noch aktuell ist, suche ich mal "Waldbilder" raus (oder mache welche. So selten ist Wald nicht :) )
 
am liebsten habe ich sie in der Hüftgurttasche :whistle:):
Genau das war auch mein Kriterium. Die G7x geht runter bis 24mm( Kleinbildäquivalent), das was mir an der Rx 100 fehlte. Die JPEGS der Canon sind etwas wärmer, was ich sympathischer finde.

Für die pen hab ich den Vorgänger hiervon
https://www.crumpler.eu/base-layer-camera-cube-xs-sunday-blue
Die OM D EM1 nehme ich so mit ... um den Hals oder einfach im Rucksack. Das evtl. 2 Objektiv kriegt man auch noch irgendwo unter.

Wie gesagt. Wenn mir Qualität und Geschwindigkeit nicht so wichtig sind, nehme ich das iPhone 8. Absolut ausreichend.
Wenn ich mehr erwarte nehme ich gleich die Om D EM1. Das ist ein Werkzeug, stört aber nicht weil sie doch erstaunlich klein und leicht ist.
Einen Nachteil hat sie. Es gibt soviel Möglichkeiten , dass man sich auch schon mal darin verlieren kann.

IMG_0170.JPG
Das ist meine immerdabei Lösung mit 1,8/ 17 ( Cropfaktor 2) kostet das knapp 600€ - allerdings dann mit schwarzer Kamera (billiger als die silberne). Ein metallgefasstes Canon 1:2/35mm kostet allein mehr
Noch kleiner geht es mit dem 14-42 Pancake. Da muss man aber wie bei jeder Kompaktkamera das Objektiv erst ausfahren... das dauert mir manchmal zu lange.

Hier habe ich einige Olympusteile gekauft, mit Garantie.
https://www.rebuy.de/kaufen/suchen?...archUuid=376f8bf0-16a5-495a-8539-108539c3783c
wird gerade für 363 ne OM D EM1 angeboten
Pen gibt es schon ab 200€

ich würde nur die 1 oder die 5 in Betracht ziehen. Die 10 macht zuviel Abstriche und auf dem Gebrauchtmarkt ist sie nicht dementsprechend billiger

Ne Pen F wäre auch nett. Funktionen der OM D EM 1 Mark II, Größe der Pen, aber nicht spritzwassergeschütz (keine Pen ist das) und teurer ... eigentlich nur weil es ein geiles Stück Technik wäre interessant. Pragmatisch gesehen zu teuer.

Die Zuikos habe ich bei Eglobalcentral gekauft, einige sogar in Österreich. Neu billiger als bei Ebay gebraucht. Muss man aber etwas Geduld haben und Lust zum Suchen. Die haben nicht immer alle Objektive und die Zuikos sind auch gut "versteckt". War auch kein Problem die bei Olympus registrieren zu lassen, also kein Grauimport. Meine G7X hatte ich auch von dort, war ein Grauimport ohne europäischen Garantie. Einige Zuikos haben bei diversen Fotomagazinen "volle" Punktzahl. Fehler nur noch im Labor feststellbar ... und es macht soviel Spass mit solchen Objektiven zu fotografieren, die ich mir für eine Vollformat niemals leisten könnte.
 
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Wenn die "falschen" Bildteile scharf sind, also die Zweige nicht, dann liegt das entweder an der Schärfentiefe (Einstellungssache bzw lichtstarkes Objektiv ermöglicht kleine Blenden
Ein lichtstarkes Objektiv ermöglicht große Benden (kleine Blendenzahl, zb f 1,4), aber bei großen Benden wird die Schärfentiefer geringer.
Kleine Blenden (große Bendenzahl, zb f 8, f 11, f 16) vergrössern die Schärfentiefe, aber kleine Blenden kann jedes Objektiv.
 
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Ein lichtstarkes Objektiv ermöglicht große Benden (kleine Blendenzahl, zb f 1,4), aber bei großen Benden wird die Schärfentiefer geringer.
Kleine Blenden (große Bendenzahl, zb f 8, f 11, f 16) vergrössern die Schärfentiefe, aber kleine Blenden kann jedes Objektiv.

Das ist ja das Gemeine. Für den Laien kann eine billige Fixfocuskamera mit Minisensor vordergründig tolle Bilder machen die von vorn bis hinten scharf zu sein scheinen (Handy)… auf dem Mäusekino eines Handys oder einer einfachen Kamera.
Vergrößert man das Bild bemerkt man die geringe Detailtreue.
Deshalb bleibt auch ein großer Sensor bei sonst gleicher Technik immer im Vorteil.
Die Technick ist aber mittlerweile so gut dass mir ein Microfourthird Sensor zu 99% reicht. Für die fehlenden 1% ist mir Größeres zu teuer und unhandlich.
 
Das ist ja das Gemeine. Für den Laien kann eine billige Fixfocuskamera mit Minisensor vordergründig tolle Bilder machen die von vorn bis hinten scharf zu sein scheinen (Handy)… (…..)
Mein Problem ist ein anderes: Meine 69-jährigen Augen haben bei Sonneneinstrahlung Probleme, den Bildausschnitt auf dem Display vernünftig zu erkennen. Wenn ich mir noch einmal eine preiswerte Kompakte kaufen sollte, dann nur eine mit Sucher...
WP-Tour_18Nov018_4.jpg
Stürzende Fassaden, fotografiert während einer nächtlichen Winterpokaltour mit der Leica im Huawei P20
Bis denne,
HeinzH.
 
Grundsätzlich ja.
Nach meinem Verständnis ist er aber bei Makroaufnahmen wegen geringerer Tiefenschärfe weniger geeignet.
Ahmeds ... Nein. Die Tiefenschärfe bestimmt das Objektiv. Je größer der Sensor umso einfacher ist es für das Objektiv mit Schärfenebenen "zu spielen", weil die Linsen größer sind/ sein müssen, nicht der Sensor.
Etwas genauer kannst du das hier nachlesen
https://reisezoom.com/zusammenhang-schaerfentiefe-sensorgroesse-brennweite/
 
Tiefenschärfe bestimmt das Objektiv, richtig. Im Makrobereich bestimmt aber allein der Vergrösserungsfaktor* die Schärfentiefe.

Je höher der Vergrösserungsfaktor, desto kleiner die Schärfentiefe bei gleicher Blendeneinstellung. Um einen Gegenstand mit dem Objektiv formatfüllend auf einen 24x36mm grossen Sensor zu projizieren, braucht es eine stärkere Vergrösserung als bei einem kleineren Sensor.

Theoretisch könnte man beim 24x36mm Sensor einfach stärker Abblenden um die gleiche Schärfentiefe wie beim kleinen Sensor zu erzielen, praktisch verschlechtert sich aber spätestens ab f 11 durch Diffraktion (Licht wird an den Kanten der Blendenlammellen des Objektivs gestreut) graduell die Auflösung der Objektiv/Sensor Kombination. Verdammte Physik! :D


*Der Vergrösserungsfaktor bestimmt übrigens immer die Schärfentiefe. Weitwinkelobjektive haben einen kleineren Vergrösserungsfaktor als Teleobjektive, deshalb ist (bei gleichem Objektabstand) die Schärfentiefe eines Weitwinkelobjektivs grösser als beim Teleobjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, da muss ich mich vor dem Kauf noch genauer auseinandersetzten mit der Fotografie. Bisher wusste ich nur die Eckdaten, auf was es ungefähr drauf ankommt, aber bez. Physik muss ich mich wohl noch genauer informieren; @Marc: Hab mir gerade die Verlinkung auf Wikipedia angesehen - ist recht interessant.
Stress habe ich ja keinen mit dem Bestellen, wenn's bis nach Weihnachten dauert, ist es auch noch früh genug. Nur in KW2 brauche ich sie, denn da beginnt vorr. meine 4-5 monatige Dienstreise nach Frankreich (sofern's was wird) :).

Danke für eure Infos & Bilder - über Beispielbilder zugeordnet zur jeweiligen Kamera freue ich mich immer :).

Bez. Makro muss ich sagen, bin ich mit meiner Fuji XP80 mit Mini-Chip eigentlich sehr zufrieden, ebenso wie mit den Nachtaufnahmen, aber sonst halt nicbht so:

Makros:
http://rad-franz.net/Seitendatein/D...Bernin_KW36_Sa_Dent-de-Crolles_110_1024px.jpg

http://rad-franz.net/Seitendatein/D...Bernin_KW36_Sa_Dent-de-Crolles_189_1024px.jpg

Nacht:
http://rad-franz.net/Seitendatein/D.../NL-1024px/NL_Eindhoven_19-02-2018_1024px.jpg

Beste Grüße
Franz
 
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