HR nicht in der Spur einbaubar (nur schief): wie reparieren?

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Ausser auf der Seite der Kette das Anlötende da, wo die Achse d'rin steckt um 2mm zu vergrössern(was ich sicher nicht selber mache): was habe ich sonst noch für Möglichkeiten?
 

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Schau erstmal ob beide Räder parallel sind.
Geht auch gut mit einer Wasserwaage.
Evtl. ist das Rad auch nicht ganz im Ausfallenden drin.
 
Wenn sie nur assymetrisch parallel zur Spur d'rin wäre, würde mich das nicht stören, sitzt aber schief d'rin. Ist (leider) ganz in den Ausfallenden d'rin. Hab auch schon versucht, das HR entsprechend mit den Fingern hin zu drücken, solange die Schnellspannnabe relativ offen, aber schon in's Ausfallende 'rein gerutscht ist.
VR ist in der Spur (Linie Dämpferbefestigung, Sitzmitte) , HR ist schief zur Spur.
 
Hast du ein anderes Rad, wo du dieses Hinterrad testweise einbauen kannst?
Oder eine anderes Hinterrad zum Gegentesten?
Wennn da der gleiche Effekt auftritt, ist wohl der Rahmen verbogen.

T'homa's
 
Nein, aber ich frage 'mal Kollegen, ob die von einem Kinderrad ein 20 Zoll HR haben. Falls ich da kein Glück habe, geh ich zum Mechaniker meines Vertrauens, damit der mit einem zweiten HR testet und gegebenenfalls den Rahmen richtet bzw. die Ausfallenden bearbeitet. Die Schwingen sehen eigentlich ganz ok aus und sind auch in der Spur.

Edit: HR war gerade beim Velomech zum Zentrieren. War aber auch schon vorher schief d'rin. Hab das zuerst auf mich geschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiere bitte mal, das Rad um 180° gedreht einzubauen und schaue dann, ob sich an den Abständen zur Schwinge etwas ändert.
 
Hallo,

besteht die Möglichkeit, dass das Hinterrad "extra" symetrisch/asymetrisch für eine "besondere" Einbausitutation eingespeicht ist?

Gruß
TomTom
 
Probiere bitte mal, das Rad um 180° gedreht einzubauen
Das habe ich nun gemacht, Resultat siehe xxx1127.jpg, die Abstände kehren sich um, ist aber immer noch schief.
Möglichkeit, dass das Hinterrad "extra" symetrisch/asymetrisch für eine "besondere" Einbausitutation eingespeicht ist
Puh, war leider nicht persönlich beim Mechaniker, der mir das HR zentriert hat, sieht für mein laienhaftes Verständis assymetrisch aus. In realiter vielleicht noch etwas assymetrischer beim verkehrten Einbau, ohne den Schnellspanner zu schliessen, denn das Rad drückt gegen das Schutzblech und das wollte ich nicht entfernen bzw. die Schrauben lösen (mache ich aber gerne, falls es notwendig ist).
...0244.jpg ist ein Foto der Situation, wenn das Rad normal, also nicht verkehrt eingebaut ist (Schnellspannnabe ganz offen). Die Achse steckt auf beiden Seiten ganz d'rin: ...5948.jpg und ...0037.jpg. Die Schwinge ist ca. 5mm breiter als die Achse der Schnellspannnabe: ...1047.jpg
 

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Hallo schlawag,
die Speichung sieht symmetrisch aus, zumindest im letzten Bild. Da aber die Mitte der Nabe nicht mittig zwischen den Speichenflanschen liegt, sondern dichter am Flansch am Ritzelpaket, sollte es asymmetrisch zu den Speichenflanschen eingespeichert werden.. Auf dieser Seite sollten die Speichen wesentlich steiler als auf der anderen Seite stehen. Hier hat dein Mechaniker, glaube ich, Mist gebaut. Lösung: alle Speichen auf der dem Ritzelpaket abgewandten Seite um einige Umdrehungen los ( ich würde mit 1-2 Umdrehungen anfangen) und auf der anderen Seite die Speichen festziehen. Das Endergebnis sollte die Felge mittig zu den Ausfallenden ausrichten.
Gruß Delle
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ist eigentlich ein bekannt guter Mech, werde mit dem HR eingebaut zu ihm hin fahren und nach einer Lösung fragen. Wie gesagt, die Felge ist ja noch nicht 'mal parallel zu den Ausfallenden bzw. nicht 'mal parallel zur Spur. Das VR ist parallel zum Rahmen bzw. parallel zur (längsseitigen) Schwingenmitte, das HR verläuft ca. 3-5 Grad schräg dazu.
 
Entweder du korrigierst über die Speichenspannung, bzw über ein asymmetrisch ein zu speichendes Laufrad oder du biegst die Ausfallenden so das das HR wieder symmetrisch sitzt.
Die Ausfallenden müssen paralell zueinander stehen und die HRFelge muss symmetrisch eingespeicht sein.
Mit diesem Werkzeug (Zentrierlehre) überprüfst du die Symmetrie von Laufrädern:
sam_5142-jpg.192724

Die Felge muss immer in der Mitte der Nabe sein.

Wenn Dein Hinterbau, bzw die Ausfallenden verbogen sind und/oder nicht mehr paralel zueinander stehen, kann das zu einem schief eingebauten HR führen aber auch zu einem Brechen der Achse.
Vor dem Biegen mit diesem Werkzeug hier:
fa4d38107c.png

https://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=702_820&products_id=4374
sollten die Ausfallenden zumindest ansatzweise mit einer Lötflamme erhitzt werden.
loetlampe-640x400.jpg

Um Risse beim biegen zu vermeiden.
Bevor Du aber am Rahmen rumbiegst, was wahrscheinlich nicht nötig sein wird, besorg dir eine Zentrierlehre

https://www.bike-discount.de/de/kaufen/park-tool-wag-5-zentrierlehre-445053

und mach den Reifen ab und guck ob die Felge symmetrisch ist, dh in der Nabenmitte sich befindet. Das muss sie sein um mittig in der Spur montiert zu werden.
images

Die Felge muss in der Mittelebene der Nabe symmetrisch eingespeicht sein, wenn sie es nicht ist und nicht mehr über die Speichenspannung korrigiert werden kann dann hast du die falsche Speichenlänge.
 
Danke Gringoloco, die Felge ist - entsprechend Deiner Zeichnung - assymetrisch. Werde mit dem Liegerad zu meinem Mechaniker und ihn auf die Symmetrielehre bzw. auf das Korrigieren des Rahmens ansprechen, definitiv zu "heiss" für mich.
 
Die Schwinge ist ca. 5mm breiter als die Achse der Schnellspannnabe

Vielleicht eine doofe Frage: das Einbaumaß des Hinterbaus passt schon zur Nabenbreite (130mm Nabe passt schlecht in 135mm Hinterbau)? - Ich meine nur... wenn da genau 5mm Luft sind....

Mit diesem Werkzeug (Zentrierlehre) überprüfst du die Symmetrie von Laufrädern

Jaaa... das hat der Profi (und engagierte Schrauber - der hat auch diese herrlichen Campa - Holzkästchen) - es geht aber auch mit zwei Blöckchen 4-Kantstahl und einer guten Schieblehre.
 
Nach den Fotos würde ich abschätzen, dass die Felge mindestens 10mm aussermittig eingespeicht ist. Wenn das vorgenannte Werkzug nicht verfügbar ist,
hilft auch eine Wasserwaage und zwei Distanzklötze. Auf das flach liegende Rad die Klötze gegenüber liegend auf die Felge legen, die Wasserwaage drüber
legen und mit einem Maßband/Zollstockden Abstand zur Mutter an der Achse messen. Den Vorgang von der anderen Felgenseite wiederholen.
Der Abstand muss gleich sein, sonst ist die Felge falsch eingespeicht....
 
Danke Gringoloco, die Felge ist - entsprechend Deiner Zeichnung - assymetrisch. Werde mit dem Liegerad zu meinem Mechaniker und ihn auf die Symmetrielehre bzw. auf das Korrigieren des Rahmens ansprechen, definitiv zu "heiss" für mich.
Die Felge ist immer symmetrisch auf die gesamte Nabenbreite eingespeicht. Gemessen wird inklusiv Ritzelblock. Wenn Du eine 135 mm breite Nabe hast (Einbauweite) teilst du durch 2, hast du 67,5 mm Diese 67,5 mm markierst du an der Nabe, dann misst du den Abstand von diesem Punkt zum rechten Nabenflansch (welcher immer geringer ist als der Abstand zum linken NAbenflansch), und den Abstand zum linken Nabenflansch. Die Felge scheint zwar asymmetrisch auf dem Flanschabstand der Nabe zu sein, ist aber immer symmetrisch wenn man den Abstand der Ritzel miteinbezieht. Es gibt aber auch ein paar Systemlaufräder welche asymmetrisch sind. Im normalen Einspeichen mit 32 oder 36 Speichen, 3fach, 2fach oder 4fach gekreuzt muss die Felge aber immer über der Nabenmitte inkl. Ritzel, dh symmetrisch liegen.
Und lass Deinen Mechaniker deines Vertrauens nicht sofort an den Ausfallenden des Rahmens rumbiegen, er soll zuerst mit einer Zentrierlehre die Symmetrie des Laufrades überprüfen und nachzentrieren. Wenn es am Schluß so aussieht, das die Speichen einer Seiter zu weit reingeschraubt sind, bzw nicht mehr gespannt werden können oder zu weit rausgeschraubt sind dh das man Gewindegänge sieht, dann ist die falsche Speichenlänge verbaut worden.
[DOUBLEPOST=1543175919][/DOUBLEPOST]Und wenn die Einbauweite Deiner Nabe um 5 mm varriert, dann biege da nicht am Hinterbau rum, sondern lass eine andere Achse einbauen, welche um 5mm länger ist, also eine Einbauweite von 135mm ermöglicht.
 
Wenn es am Schluß so aussieht, das die Speichen einer Seiter zu weit reingeschraubt sind, bzw nicht mehr gespannt werden können oder zu weit rausgeschraubt sind dh das man Gewindegänge sieht, dann ist die falsche Speichenlänge verbaut worden.
Mein Velomech hat "nur" die defekten Speichen ersetzt und das Rad zentriert, da müsste dann Challenge vor vielen Jahren falsch eingespeicht haben. Aber ich werde ihn auf die Zentrierlehre hin ansprechen.
 
Aha - dann passt also die Nabe auf jeden Fall. Hätte ja sein können, daß Du Dein HR neu hast aufbauen lassen. Dann ist schlicht schlecht eingemittet worden.
 
Bei einem Rad von Challenge den Rahmen als Richtschnur für die Mittigkeit eines Laufrades herzunehmen halte ich für äusserst gewagt.

Gruss Stefan
 
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