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Es ist noch nicht ende Jahr, keine Angst, ihr habt noch reichlich Zeit, die Weihnachtsgeschenke zu organisieren. aber ich erlaube mir, einen kurzen Thread in der Plauderecke zu meinem persönlichen VM Jahr zu öffenen. Wie die meisten wissen, war es ein sportlich sehr intensives Jahr für mich. Mit dem Jux, am Transam Bikerace mitzumachen, habe ich auch bei mir selber viel ausgelöst.
Ich war und bin ein VM-Neuling. Ursprünglich war für mich das VM als Reisemobil gedacht (das Milan 4.2) wurde aber dann schnell mit dem DF zum zentralen Sportgerät. Ich war und bin immer noch begeistert von der Geschwindigkeit und Reisemöglichkeit der Velomobile.
Durch die Teilnahme am TABR hatte mir Daniel Fenn eines seiner ersten Alpha 7 gebaut. Die Zusammenarbeit war für mich schwierig. Wir passen in unseren Werten und Ansichten nicht wirklich zusammen. Eigentlich ja kein Problem, denn ich wollte ihn ja nicht heriaten, aber durch die doch starke Abhängigkeit halt schwierig. Schlussendlich war das Alpha7 sicher der Hauptfaktor, warum ich am TABR so gut abgeschnitten hatte und Daniel hatte Wort gehalten. Natürlich war auch sehr viel Gück beim Material dabei, aber das gehört ja auch dazu.
Ich hatte sehr viel Zeit und Energie in den Sport in diesem Jahr gesteckt. In der Schweiz lässt sich gut Geld verdienen, aber wenn man die Arbeit, so wie ich, stark reduziert, um seine Träume zu leben, wird es schnell schwierig. Es ist leider auch nicht so, dass man mit Velomobilen leicht an Sponsoren kommt, obwohl die Werbefläche genial wäre. Ich hatte viele Firmen angeschrieben, Designs gemacht, wie die Werbung auf dem Velomobil aussieht, aber keine Chance. Schwalbe hatte mich mit ein paar Sätzen G-One unterstützt, aber das ware es dann auch. Die Velomobile sind auch für einen Reifenhersteller wie Schwalbe uninteressant. Der Sieg im TABR war ihnen nicht mal die kleinste Meldung wert.
Ehrlicherweise ist das drumherum schon recht ernüchternd und zeitraubend. Jedoch hat das TABR so viel Spass gemacht, dass ich im Sommer entschlossen hatte, noch ein weiteres Jahr so weiter zu machen. ;-)
Gleichzeitig wollte ich die Erfahrungen aus dem TABR in ein angepasstes Velomobil für das 2019 fliessen lassen. Das Alpha7 kann ich nicht abändern, aber Daniel war bereit mir eins der ersten neuen Alphas im nächsten Jahr zu bauen. Er konnte jedoch weder einen Termin garantieren noch meine Erfahrungen im neuen Alpha berücksichtigen. Zusätzlich konnte ich mir die 15'000 Euro schlicht nicht nocheinmal leisten. Auch die Abhängigkeit zu einer Einzelperson war mir zu hoch.
Meine Lösung war dann nicht das Milan, sondern weg von den Velomobilen zu den Liegeräder. Ich hatte mich für das Cruzbike entschieden und ein Vendetta bestellt. Der Service war eine komplett neue Erfahrung. Nach Bestellung war der Rahmen innerhalb einer Woche aus der USA in die Schweiz geliefert. Auch Ersatzteile sind in dieser Zeit hier und alle beim Hersteller auf Lager.
Im August, bin ich durch die offene Bestellung vom Milan 4.2, wieder in Kontakt mit Helge gekommen. Helge und vorallem Jens waren sofort Feuer und Flamme um meine Bedürfnisse in einem neuen Milan SL umzusetzen. Auch die Testfahrt im aktuellen SL hatte mir das Potential dieses Fahrzeuges gezeigt. Ich war aufgrund der eher spärlichen Meldungen im Velomobilforum und geischtigen Meinungen der DF/Alpha Familie schon sehr kritisch. Aber wie sagt man so schön, "Andere Mütter haben auch schöne Töchter" ;-) Ich bin wirklich gespannt darauf, und auch ob sie den Termin einhalten können. Mein Plan B ist nachwievor das Cruzbike, aber dann wäre für mich die Geschichte mit den VMs definitiv vorbei.
Durch die Berichte in diesem Forum habe ich extrem viel gelernt. Vielen Dank an alle Redakteure!
Was ich mir aber wünschen würde, ist etwas Toleranz und dass man andere, subjektive Meinungen, auch akzeptieren kann.
Vielen Dank an alle, die mich in Gedanken am TABR so tatkräftig untersützt hatten, Das war eine unglaubliche Erfahrung.
Ich wünsche euch noch ein tolles Restjahr und hoffe den einen oder anderen mal zu treffen.
Ich war und bin ein VM-Neuling. Ursprünglich war für mich das VM als Reisemobil gedacht (das Milan 4.2) wurde aber dann schnell mit dem DF zum zentralen Sportgerät. Ich war und bin immer noch begeistert von der Geschwindigkeit und Reisemöglichkeit der Velomobile.
Durch die Teilnahme am TABR hatte mir Daniel Fenn eines seiner ersten Alpha 7 gebaut. Die Zusammenarbeit war für mich schwierig. Wir passen in unseren Werten und Ansichten nicht wirklich zusammen. Eigentlich ja kein Problem, denn ich wollte ihn ja nicht heriaten, aber durch die doch starke Abhängigkeit halt schwierig. Schlussendlich war das Alpha7 sicher der Hauptfaktor, warum ich am TABR so gut abgeschnitten hatte und Daniel hatte Wort gehalten. Natürlich war auch sehr viel Gück beim Material dabei, aber das gehört ja auch dazu.
Ich hatte sehr viel Zeit und Energie in den Sport in diesem Jahr gesteckt. In der Schweiz lässt sich gut Geld verdienen, aber wenn man die Arbeit, so wie ich, stark reduziert, um seine Träume zu leben, wird es schnell schwierig. Es ist leider auch nicht so, dass man mit Velomobilen leicht an Sponsoren kommt, obwohl die Werbefläche genial wäre. Ich hatte viele Firmen angeschrieben, Designs gemacht, wie die Werbung auf dem Velomobil aussieht, aber keine Chance. Schwalbe hatte mich mit ein paar Sätzen G-One unterstützt, aber das ware es dann auch. Die Velomobile sind auch für einen Reifenhersteller wie Schwalbe uninteressant. Der Sieg im TABR war ihnen nicht mal die kleinste Meldung wert.
Ehrlicherweise ist das drumherum schon recht ernüchternd und zeitraubend. Jedoch hat das TABR so viel Spass gemacht, dass ich im Sommer entschlossen hatte, noch ein weiteres Jahr so weiter zu machen. ;-)
Gleichzeitig wollte ich die Erfahrungen aus dem TABR in ein angepasstes Velomobil für das 2019 fliessen lassen. Das Alpha7 kann ich nicht abändern, aber Daniel war bereit mir eins der ersten neuen Alphas im nächsten Jahr zu bauen. Er konnte jedoch weder einen Termin garantieren noch meine Erfahrungen im neuen Alpha berücksichtigen. Zusätzlich konnte ich mir die 15'000 Euro schlicht nicht nocheinmal leisten. Auch die Abhängigkeit zu einer Einzelperson war mir zu hoch.
Meine Lösung war dann nicht das Milan, sondern weg von den Velomobilen zu den Liegeräder. Ich hatte mich für das Cruzbike entschieden und ein Vendetta bestellt. Der Service war eine komplett neue Erfahrung. Nach Bestellung war der Rahmen innerhalb einer Woche aus der USA in die Schweiz geliefert. Auch Ersatzteile sind in dieser Zeit hier und alle beim Hersteller auf Lager.
Im August, bin ich durch die offene Bestellung vom Milan 4.2, wieder in Kontakt mit Helge gekommen. Helge und vorallem Jens waren sofort Feuer und Flamme um meine Bedürfnisse in einem neuen Milan SL umzusetzen. Auch die Testfahrt im aktuellen SL hatte mir das Potential dieses Fahrzeuges gezeigt. Ich war aufgrund der eher spärlichen Meldungen im Velomobilforum und geischtigen Meinungen der DF/Alpha Familie schon sehr kritisch. Aber wie sagt man so schön, "Andere Mütter haben auch schöne Töchter" ;-) Ich bin wirklich gespannt darauf, und auch ob sie den Termin einhalten können. Mein Plan B ist nachwievor das Cruzbike, aber dann wäre für mich die Geschichte mit den VMs definitiv vorbei.
Durch die Berichte in diesem Forum habe ich extrem viel gelernt. Vielen Dank an alle Redakteure!
Was ich mir aber wünschen würde, ist etwas Toleranz und dass man andere, subjektive Meinungen, auch akzeptieren kann.
Vielen Dank an alle, die mich in Gedanken am TABR so tatkräftig untersützt hatten, Das war eine unglaubliche Erfahrung.
Ich wünsche euch noch ein tolles Restjahr und hoffe den einen oder anderen mal zu treffen.