mein erstes VM - ein Hilgo

Sonst jemand, der Blinker verwendet mit axialem Kabelabgang?
Ich habe diese Blinker an der Hutze des Quattrovelos verbaut. Nach dem Einbau (mit schwarz lackierter Karosseriescheibe zur Vergrößerung der Auflagefläche) habe ich die Kabel zuerst eingeschrumpft, dann 180 Grad abgeknickt und entlang der Schraube zur Innenseite der Hutze geführt. Den ganzen Schraubenstummel mit dem Kabel habe ich dann nochmal mit einem kleberbeschichteten Schrumpfschlauch eingeschrumpft, so dass sich nichts mehr bewegen kann. Funktionert einwandfrei.
Devil Eyes Micro LED Blinker heissen die Dinger.
 
Li ion can be fast charged from 5°C to 45°C (41 to 113°F). Below 5°C, the charge current should be reduced, and no charging is permitted at freezing temperatures because of the reduced diffusion rates on the anode. During charge, the internal cell resistance causes a slight temperature rise that compensates for some of the cold. The internal resistance of all batteries rises when cold, prolonging charge times noticeably.

Many battery users are unaware that consumer-grade lithium-ion batteries cannot be charged below 0°C (32°F). Although the pack appears to be charging normally, plating of metallic lithium can occur on the anode during a sub-freezing charge. This is permanent and cannot be removed with cycling. Batteries with lithium plating are more vulnerable to failure if exposed to vibration or other stressful conditions. Advanced chargers (Cadex) prevent charging Li-ion below freezing.

https://batteryuniversity.com/index.php/learn/article/charging_at_high_and_low_temperatures
 
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Wenn man die Batterie isoliert müsste es doch gehen, nach der Fahrt ist das Velomobil noch warm, ansonsten kurz den Motor auf höchster Stufe benutzen. Wenn man ihn dann direkt ans Ladegerät hängt und der Ladevorgang hält die Temperatur?
 
Wenn man die Batterie isoliert müsste es doch gehen, nach der Fahrt ist das Velomobil noch warm, ansonsten kurz den Motor auf höchster Stufe benutzen. Wenn man ihn dann direkt ans Ladegerät hängt und der Ladevorgang hält die Temperatur?
Ohne Temperaturfühler/Thermometer im Akku würd ich das nicht riskieren wollen. Selbst mit 45A Controller werden meine Akkus nicht ernsthaft warm und bei Temperaturen unter 5°C sollte man halt auch mit geringerer Leistung laden.

Rechtzeitig einen chemischen Handwärmer in die (gepolsterte/isolierte) Akkutasche packen, erscheint mir praxisgerechter.
(ich glaub, ich bau mir trotzdem Temp-Fühler in meine Akkus)
 
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Es gibt Heizfolien die z.B. in PKWs in die Außenspiegel gebaut werden damit lässt sich was anfangen, beim Modellfliegen hatte ich die in eine Lipo Heizbox.
 
@Kraeuterbutter, welche Erfahrung hast Du mit der Kabelführung direkt am Blinker? Sonst jemand, der Blinker verwendet mit axialem Kabelabgang?
kann nix negatives Berichten..
ich ab meine relativ weit hingen montiert, weil ich sie nicht störend in der Hutze haben wollte..
mache mir immerwieder sorgen, wenn ich was reinstopfe, dass ich hinten Kabel verletzen könnte (sind hauch-zart)
und überlege deshalb immerwieder, hinten noch was einzukleben um Blinker zu schützen ...

aber bis jetzt (1,5 Jahre) absolut keine Probleme gehabt
 
Du darfst nur nicht vergessen, das ein LiIon Akku nicht unter 0°C geladen werden darf!
Also wenns friert, Akku raus und im warmen laden (aber erst wenn der Akku 'aufgetaut' ist).
Eine Ausnahme von der Regel sind LiFePO4-Akkus, die kann man auch bei Minusgraden laden. Da ich das "Ei" hauptsächlich im Winter benutze war das ein wichtiges Auswahl-Kriterium zusätzlich zur höheren Cyklenzahl. Allerdings sind diese Akkus fast doppelt so schwer pro Wh wie z.B. Konions.
Aber da das "Ei" sowieso schwer ist, sind zwei Kg mehr auch schon egal, wenn ich dafür immer und überall laden darf, wie es gerade geht und auch bei -20 Grad ohne spürbare Einbußen noch herumfahren kann. Der ältere der beiden Akkus ist ein Tütenakku von 2011 und belegt mit seiner Fitnes von immer noch fast 90 % das hier Gesagte. Der andere ist von 2014 und nach wie vor wie neu (volle Kapazität von 10 Ah bei 36 V). Mit beiden zusammen ergibt sich eine Reichweite von über 100 Km (solange man elektrisch gestützt fahren möchte, bei dem schweren Fahrzeug allerdings empfehlenswert).
 
ich hab noch Fepo4 von 2008 - die tun auch noch ;) - immerhin 10 Jahre alt
Ich mache gerade nach dreieinhalb Jahren Akku-Diagnose meines 16s1p-LiFePO4 mit ANR26650m1-B - (nominell 2,5Ah).

Die einzeln vermessenen Zellen hatten anfangs 2,566-2,651Ah - sehr schonend entladen, aber nur bis 2,7V was mit 2,7*16 = 43,2V der Nutzung entspricht.
Jetzt haben sie 2,368-2,486Ah.
Die Anzahl der Voll-Zyklen kann ich schlecht bestimmen, da sie während der Fahrt durch Rekuperieren oftmals mit über 10A bis zu 16A geladen wurden.
 
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Mit 10 A bis 16 A laden? ? Das klingt ordentlich nach Stress - glaube nicht dass das den Zellen bekömmlich ist. Das wird wohl beim effektiven Rekuperieren ein wichtiger Nachteil sein, dass bei langen Bergabfahrten (Alpen..) zuviel Strom in kurzer Zeit zur Verfügung steht. Man müsste mal sehen, ob sich das irgendwie puffern lassen könnte (z.B. Super-Caps und/oder wandeln auf kleinen Hochvolt-Zwischenakku 120 V und dann langsam wieder zurück wandeln und einspeisen in den Fahrakku, egal, irgendwas, bin kein Elektroniker..).
 
Mit 10 A bis 16 A laden? ? Das klingt ordentlich nach Stress - glaube nicht dass das den Zellen bekömmlich ist. Das wird wohl beim effektiven Rekuperieren ein wichtiger Nachteil sein, dass bei langen Bergabfahrten (Alpen..) zuviel Strom in kurzer Zeit zur Verfügung steht. Man müsste mal sehen, ob sich das irgendwie puffern lassen könnte (z.B. Super-Caps und/oder wandeln auf kleinen Hochvolt-Zwischenakku 120 V und dann langsam wieder zurück wandeln und einspeisen in den Fahrakku, egal, irgendwas, bin kein Elektroniker..).
Bevor ich mich zu solchen pauschalen Aussagen hinreissen lasse, würd ich mir mal das Datenblatt der verwendeten Zellen anschauen:
-recommended fast charge: 10A
-maximum continuous discharge: 50A
-maximum pulse discharge: 120A

Das können RC-LiPo meist auch nicht besser, zudem bei deutlich geringerer Lebensdauer.
 
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10 A bis 80 % sind erstaunlich (aber das sind nicht 16 A). Aber wehe die rasante Bergabfahrt zieht sich länger hin (z.B. weil man nicht ganz unten gestartet ist) dann sollte irgendwas in der Ladeschaltung den Akku schützen und das Rekuperieren herunterregeln, die letzten 20 % müssen langsamer erfolgen bis der Akku voll ist.
Ich behaupte nicht dass die LiPo besser wären, denn das sind Lade-Mimosen. Aber auch bei denen kann man wesentlich mehr als 800 Zyklen herausholen (bis zu 2000) wenn man nur bis 90 % auflädt und nicht bis zum Ende entlädt. Wodurch sie natürlich relativ gesehen wieder etwas schwerer und teuerer geworden sind.
 
Ich behaupte nicht dass die LiPo besser wären, denn das sind Lade-Mimosen. Aber auch bei denen kann man wesentlich mehr als 800 Zyklen herausholen (bis zu 2000) wenn man nur bis 90 % auflädt und nicht bis zum Ende entlädt. Wodurch sie natürlich relativ gesehen wieder etwas schwerer und teuerer geworden sind.
Ich schrieb RC-Lipo. Das sind die Tütenzellen die zb im Modellbau verwendet werden.
Die Dinger können ganz viel, aber haltbar sind sie nicht. Jedenfalls nicht im täglichen Gebrauch.
 
dann sollte irgendwas in der Ladeschaltung den Akku schützen und das Rekuperieren herunterregeln, die letzten 20 % müssen langsamer erfolgen bis der Akku voll ist.
Geregelt wird da nichts, lediglich abgeschaltet durch die im Controller eingestellte Ladeschluss-Spannung - hoffentlich bevor das BMS des Akkus das Laden unterbricht.
Mit meist bereits teil-entladenem Akku und Verständnis der Zusammenhänge ist das kein wirkliches Thema.
 
die letzten Tage mal etwas mehr mit der Elektrik des Hilgo beschäftigt, um dann demnächst Kellermann R3 einbauen zu können. Vor allem gehts mir darum, wo wie viele Adern frei sind und wo am wenigsten Strippen zu ziehen sind. Denke, zentral (irgendwo unterhalb Tretlager) wird der beste Platz sein.
Kommende Woche steht eine mehrtägige Geschäftsreise an, dafür den Freitag frei gehalten; dann gibts ein verlängertes Wochenende, um möglichst stressfrei zu hantieren. Schön wären dazu dann noch ein paar Sonnenstrahlen...

Auf Basis der Rückmeldungen zum Akku laden bei Temperaturen um und kleiner 0°C habe ich mich nochmals umgeschaut nach einem Plätzchen für den Fahrakku mit besserer Zugänglichkeit. Müsste eigentlich auch gut auf der Kettenabdeckung unterhalb des Sitzes gehen; dort ist er - im Winter - leicht zu entnehmen. Allerdings im Sommer auch rel. leicht zu klauen.
Habe vor, zwei 5s5p in Reihe zu schalten. 5s, um mit einem handelsüblichen Modellbaulader zu laden. Für 10s-Lader ist die Auswahl doch recht klein. Und dann muss man nur lange genug suchen, um negative Erfahrungen zu finden. Dagegen ist 6s verbreitet und es gibt viel Auswahl an Ladegeräten. Auf die Idee war ich gekommen durch Studium der Seiten bei Groetech; er beschreibt mögliche Bauformen usw für diesen Zweck.

Verwenden will ich Samsung 29E verlötet. Testlötung habe ich gestern mal gemacht; einwandfrei. Lötkolben 80W Ersa mit massiver Spitze, vorverzinnen, dann Solarzellenverbinder drauf.
Erste Idee war dann diese Bauform: Auf einer Seite flache Stufen, um etwa parallel zum Anstieg der Kettenabdeckung zu sein. Unten mit einem Absatz, um der Kettenabdeckung zu folgen. 2,4 kg.

Mein Sohn meinte, das sei doch blöd, das ganze Gewicht auf einer Seite.

Deshalb alternativ zwei 5s5p-Päckchen, eins links, eins rechts.
Sähe an Ort und Stelle dann so aus:

Ob die bessere Gewichtsverteilung am Ende eine Rolle spielt? Keine Ahnung. Bei normalen Temperaturen beides gleichwertig. Im Winter bei Ladung im Haus ist der Aufwand allerdings etwas größer, weil zwei Päckchen zu transportieren sind.

Unterhalb der Abdeckung im Kettentunnel wäre natürlich auch noch elegant und sogar etwas diebstahlsicherer. Dort habe ich im Moment den Controller; der könnte noch weiter nach vorn. Außerdem ist dort der Motor und va. die Schaltung, die rel. viel Platz braucht. Komplett wird der Akku wahrscheinlich dort nicht verschwinden können.
Werde nochmals etwas puzzeln. Aber ein Teil unter der Abdeckung, ein anderer oberhalb, das wäre wahrscheinlich das ungeschickteste insgesamt
 

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Ich glaube nicht dass die Gewichtsverteilung eine so eine grosse Rolle spielt.
Ich würde eher auf gutes Handling (Rausnehmen etc) schauen
 
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Tu dir (und den Akkus) einen Gefallen und lass sie punktschweissen.
Der hohe Hitzeeintrag beim löten beschädigt die Anode (oder Kathode?) und führt zu verminderter Lebensdauer.
 
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