Wartung der Trommelbremsen am VM

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Hab dieses Wochenende doch den grossen Service an meinen Sturmey Archer 90mm Trommelbremsen (am Milan SL mit Panzerlenkung) machen müssen. Alle Öltreufelversuche auf Zughüllenende. und Nockenhebellager haben nur noch tageweise Linderung gebracht. Jetzt stellen beide nicht mehr zurück. Nach dem Loslassen bleibt Spiel im Bremshebel.

Federbeine raus.
Farbenspiel der Eloxierung.
Interessant: selbst das Ende der Kühltürme ist noch ausgebleicht während der äussere Flansch noch tiefschwarz ist. Der 250°C Temperaturkleber hat jedoch nicht angesprochen.
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Gelegenheit genutzt und gleich noch 15mm Verstellweg am Bremshebel nachgerüstet.
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Zerstörungsfreie Zugklemmung gebaut.
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Trommelbüchse hat einen schönen blau angelaufenen Rand innen.
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Die Zugverstellschraube war für 7mm Zugendkappenausgelegt. Zwischenhülse gedreht. Kann nicht leiden wenn das rumwackelt.
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Zusätzlichen Zugversteller mit 40mm Verstellweg an der Bremse. Jetzt kann ich die Beläge abfahren ohne den Zug zum Verschleiss nachstellen frisch klemmen zu müssen.
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Teil vom Problem: Bremszüge mit Längsdrähten die auf Wanderschaft gehen.
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Hier isse die Zugverstellung fertig eingestellt. Genial: Kraftlos einhängen und dann gemütlich zuschrauben bis kurz vor die Brense schleift.
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Der Liner ging auch auf Wanderschaft. Was für ein Schrott ist das denn?
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Weltneuheit (Patent pending): Zerstörungsfreie Zugklemmung für Trommelbremsen wo man beim Festziehen sogar gegenhalten kann.
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Das war das Original. Echt jetzt. Nach einmal Nachstellen ist der Zug komplett zerkaut. Damit fahren manche Pässe runter...
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Nicht dass ich die Marke von dem untauglichen Längsdrahtbremszug verraten möchte...
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140mm ab Flansch vom V-Brake Bogenstück hat sich bewährt.
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Zugdurchmesser Sturmey Archer
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Erheblicher Lochfrass am Einlauf des gestossenen Belags:
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Kaffeesatzlesen. Kann man hieran erkennen ob die Spur stimmt?
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Querrisse an beiden Belägen. Ursache? Hitze?
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Stand der Technik 2018:
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Sorry für das Durcheinander . Reinhard mixt die Bilder beim Upload durch.
Noch mehr Querrisse.
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Zeit zum Unterlegen. Irgendwann schnappt der Exzenter über...
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Noch mehr Risse...
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420mm Zuhüllenlänge kommt gut (bei mir)
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Alter Zug voller Modder. Kein Wunder will der nicht mehr gleiten.
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Kleiner Zwischeneinwurf:
Bei den originalen SA-Klemmbolzen scheid ich schon seit Jahren das M5 Gewinde ganz durch und schraub 'von hinten' eine Madenschraube rein.
Dadurch klemmt der Zug dann zwischen Klemmschraube und (glatter) Madenschraube, und wird nicht mehr von der Klemmschraube gegen die scharfen Kanten des Klemmbolzens gepresst.

Deine Zugklemmung scheint aber deutlich besser zu sein! (y)
Vor allem die Verstellung gefällt mir ungemein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach mal keine Hektik. Die meisten Vms haben nicht die dieses Supoptimale das der Zug von unten kommt. Ich selber fahre noch schönere klemmen als Du hast. Diese nehme ich seit Evo bei JEDEM Vm mit. Hab ich selber gemacht.
Eine Frechheit der Orginale Schrott, gibts was besseres und vor allem was leichteres, wenns geht klar das Der Zug nicht kaputt geht wie bei Dir oder bei mir
 
index.php


Das ist leider auch das "Original" wie ich es im Alpha7 bekommen habe. Nachstellen nicht möglich und wenn man die Klemme entfernen muss, muss auch immer ein neues Bremskabel rein, da das alte komplett ausfranst.
 
Das geht eigentlich einfach herzustellen, ansonsten kann man auch die Klemmung einer alten V-Brake absägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bezüglich Zug von unten: bei mir am Mango funktioniert das um Welten besser als die alte Ansteuerung von oben mit zusätzlich 180° Umlenkung - die Bremskraft ist deutlich besser, das Problem mit der Rückstellung des Zuges wegen Zugreibung ist auch besser. Auch vier Winter bei jedem Wetter haben keine Probleme gemacht wegen Wasser/Frost/Schmutz in den Zügen - Voraussetzung ist allerdings eine gute Abdichtung der Züge mit Fett, Faltenbälgen und ev. kleinen Basteleien mit Verhüterlis aus altem Schlauchresten etc
 
Wenn ich nicht so faul wäre könnte ich den Faltenbalg mit Fett füllen, dann wär wahrscheinlich Ruhe mit eindringendem Wasser. Mach ich vielleicht noch.
Heute morgen hätt ich fast die Böschung geküsst, als ich das erste Mal gebremst hab. Muss mich erst mal wieder dran gewöhnen nicht reinzugreifen wie ein Ochse.
 
Nää, ich hab nur Angst vor dem Fett-Staub-Gemisch-Schmodder. Aber wahrscheinlich ist das das kleiner Übel...
 
PeterH schrieb:
was nützt dann die schöne verlängerte Zugnachstellung, wenn man sowieso alles aufmachen muss, um unterzulegen
Zum Vergrößern anklicken....
Da kann ich solange nachstellen, bis ich unterlegen muss.
Dann einmal Federbeine raus, alles putzen und fetten, 0.8mm bei den Schuhen unterlegen, Zugeinstellung wieder auf Anfang.
Dann wieder nachstellen, bis der Druckpunkt wieder weich wird (Exzenterdrehwinkle zu gross wird) Dann neue Beläge oder ganz neue Bremsplatten. Weil mehr Unterlegen geht nicht, sonst hält der Schuh nicht mehr zuverlässig.
Ich kann also einen Belagsatz verschleissen und muss nur einmal zwischendrin dran und Null mal den Zug frisch Klemmen.

Was sind die beiden hartnäckigsten Urban Legends?

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Trommelbremsen und Rohloffnaben sind wartungsfrei
 
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