Unfall nach nur 3 Monaten

Je länger ich mit die neuen Helmfotos anschaue, desto mehr denke ich, kann das nur das Auto gewesen sein. Der Einschlag ist ja rechts hinten. Das passt dann auch zu dem eingezeichneten Aufprallwinkel. Wobei sich das Velomobil da wohl auch stark eingedrückt haben muss. Meine Nose (Carbon) verbiegt sich aber auch sehr stark, wenn genug Kraft einwirkt.

Der Helm hat hier auf jeden Fall Energie absorbiert. Und dürfte auch größeren Schaden verhindert haben - das Velomobil auch. Ob es dann relevant war - keine Ahnung. Heißt für mich jetzt nicht, dass ich wieder Helm trage. Aber auch nicht, dass ich das einfach abtue. Behalt ich mal im Hinterkopf - solange mit da keiner reinfährt wie hier ...

Jedenfalls schön, dass es Dir offenbar ganz gut geht. Glückwunsch.
 
@heisseiliger
Warum unterstellt ein Helmverweigerer wie Du, dass ein kaputter Helm bei einem Gedächtnisverlust nicht zur Schadensminderung am Kopf beigetragen haben soll?
Ich empfehle einfach mal nachzurechnen, wieviel Energie ein Helm, also 2cm Styropor, absorbieren kann.
Dann einfach mal durchrechnen wieviel Energie von einem Auto ausgeübt wird. Das ernüchtert ziemlich.

Oder einfach mal folgendes über die Formel für kinetische Energie ausrechnen:
Ein Auto mit 1,5 Tonnen trifft dich (100kg) mit 50km/h.
Sagen wir mal die Hälfte der Energie geht verloren beim Aufprall.
mit wieviel Km/h wirst du dannn weggeschleudert?
Wie fühlst du dich wenn du mit dieser Geschwindigkeit gegen eine Hauswand oder Poller geschleudert wirst?
 
Oh endlich sind wir beim Helm angekommen:(
Ich empfehle einfach mal nachzurechnen, wieviel Energie ein Helm, also 2cm Styropor, absorbieren kann
Wenn der Helm mir das Leben rettet weil der mir nur 1% der Aufprallenergie nimmt hat der seinen Job gut gemacht.
Wie fühlst du dich wenn du mit dieser Geschwindigkeit gegen eine Hauswand oder Poller geschleudert wirst?
Dann fühlst du nichts mehr dann bist du tot da hilft auch der Helm nichts mehr.

Selber fahre ich kaum mit Helm, habe aber zu MTB Zeiten immer mit gefahren und habe einige dabei zerstört.
Es passiert "viel zu wenig" mit VM (für eine Statistik meine ich!!!).
Sehe ich anders, gerade in diesem Jahr hatten wir zu viel Unfälle mit dem VM ( allein die hier im Forum bekannten wie hoch ist die Dunkelziffer) dabei leider auch mit tödlichem Ausgang und bei den paar VMs die fahren ließe sich sicherlich eine Statistik erarbeiten.
 
Naja, VMFahrer hängen auch viel im VM-Forum rum. Und wenn ein Unfall passiert, schreiben sies rein. Ob das Autofahrer auch so machen, bezweifel ich erstmal.
Die meisten Unfälle, von denen ich hier gelesen habe, haben mit einem platzenden Hinterrad zu tun. 3 - 4 Unfälle fallen mir ein wo der VMist übersehen wurde. Also halte ich das erstmal für die 2 Hauptgefahren.
 
Moin!

Ich empfehle einfach mal nachzurechnen, wieviel Energie ein Helm, also 2cm Styropor, absorbieren kann.

Da ich gerne rechne ... wie rechnet man das denn?

Ich weiß, daß ich mir schon einmal starke Kopfschmerzen erspart hätte, hätte ich meinen Helm getragen. Leider hing der über Tage am abgestellten Reiserad, als ich unter Tage plötzlich Sterne sah ... ;-)

Tschüs!

Hein
[DOUBLEPOST=1540113044][/DOUBLEPOST]Moin!

Die meisten Unfälle, von denen ich hier gelesen habe, haben mit einem platzenden Hinterrad zu tun. 4 - 5 Unfälle fallen mir ein wo der VMist übersehen wurde.

Die von Christoph Hipp durchgeführte Umfrage zu Spezialradunfällen kennst Du?

Tschüs!

Hein
 
Wir sollten mal so ähnlich wie Rolltests Helmtests machen. Die Dinger müssen sowieso in gewissen Zeitabständen ausgetauscht werden, die Kinder wachsen raus, etc. Wirklich bringen tut das auch nichts, aber man kann sich einen persönlichen Eindruck verschaffen, was passiert, wenn man das Ding mal gegen ein Kate donnert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RaptoRacer
Du gehst von einem elastischen Stoß, das ist sicher nicht der Fall, einerseits stösst man sehr wahrscheinlich gegen den Stoßfänger und/oder vorderen Bereich vom Auto, die Vorgaben erfüllen soll, wegen Fußgängerschutz. Das VM und dein Körper selbst verhalten sich auch nicht wie ideal elastischen Körper...
Und das heisst auch immer noch nicht dass man unbedingt mit dem Kopf (nochmal) stößt, wie anscheinend auch hier nicht geschah. Die Hutze hat der 2. Aufprall wohl ganz aufgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann einfach mal durchrechnen wieviel Energie von einem Auto ausgeübt wird. Das ernüchtert ziemlich.
Wieder mal einer, der in Physik zur falschen Zeit auf dem Klo war....
Es ist nicht die Energie des Kraftfahrzeugs die den Schaden anrichtet. Und es ist auch nicht die kinetische Energie, die der Kopf aufnehmen muss. Es sind die beim Impulsübertrag ausgeübten Beschleunigungskräfte.
Zur Verdeutlichung der Energie des Unfallgegners: ein vollbeladener 20Tonner mit 10km/h hat etwa die gleiche kinetische Energie wie ein 82km/h schnelles Motorrad mit 300kg. Angenommen man wird vom LKW nur weggeschoben und nicht überrollt: Bei welchem Fahrzeug tut der Zusammenprall mit dem Kopf mehr weh? Und warum ist das so?
Was die aufgenommene Energie angeht ist das genauso: Es kommt nicht auf die aufgenommene Energiemenge an (sonst würde man ja bei normaler Fahrt bei der man vergleichbare kinetische Energie im Körper hat) dauernd schwere Schäden davontragen), sondern darauf, wie schnell diese Übertragen wird.
 
ein vollbeladener 20Tonner mit 10km/h hat etwa die gleiche kinetische Energie wie ein 82km/h schnelles Motorrad mit 300kg. Angenommen man wird vom LKW nur weggeschoben und nicht überrollt: Bei welchem Fahrzeug tut der Zusammenprall mit dem Kopf mehr weh?
In welchem Fahrzeug? Im Auto will ich den Motorradfahrer, im Velomobil weder noch. Ein Kleinwagen hat mich mit 10 km/h 3m rückwärts geschleudert, weil die Plastikschürze viel Energie plastisch aufgenomme hat. Ein LKW-Reifen hätte mich deutlich weiter geschleudert. Ein Motorrad noch weiter, weil die Massen vergleichbar und die Impulsübertragung deutlich größer gewesen wäre. Einem Motorrad hätte ich aber evtl. ausweichen können.

Die Dauer der Impulsübertragung ist auch noch wichtig, kurze (<10 ms), harte (>30 g) Stöße sind besser als ein mittellanger mittelstarker, der sich bis zu lebenswichtigen Teilen fortpflanzt.

Wenn der Helm mir das Leben rettet weil der mir nur 1% der Aufprallenergie nimmt hat der seinen Job gut gemacht.
Dann will ich keinen Helm, das Leben hinterher will ich nicht leben.

ließe sich sicherlich eine Statistik erarbeiten.

Erarbeiten sicher, aber ohne ausreichende Signifikanz, also ohne Aussagekraft. Bis dahin dauert es hoffentlich, dazu bräuchten wir mehrere hundert Unfälle mit etlichen Todesopfern.

Gruß,

Tim
 
Also liebe Helmverweigerer, haltet einfach die Finger still und erspart uns diese unsäglichen Diskussionen.
Wir sind inzwischen schon keine Helmgegner mehr, sondern inzwischen Helmverweigerer...
Hmm, der Duden schreibt dazu:
www.duden.de schrieb:
jemand (besonders Jugendlicher), der sich den Forderungen, Erwartungen o. Ä. der Gesellschaft verweigert
Ah! Also mal wieder eine Helmpflicht durch die Hintertür. Nein, wie nett...
 
Ist die Diskussion über die Helmpflicht hier nicht absolut über?? Es gibt in Deutschland keine Helmpflicht also jeder so wie er möchte, genauso wie jeder von uns mit 250 über die Autobahn plästern darf. Die Diskussion gab es auch beim Sicherheitsgurt oder Airbag.

Hier haben wir gebrochende Wirbel, Schulter und Rippen das dauert schon lange genug und Gott sei dank nichts am Kopf. Aber hier wird über Sinn oder Unsinn vom Helm oder so ein blödsinn wie ich mich Strategisch gegen über Autofahrer artikuliere.
Ich kann nur den Kopf schütteln.

Ich für meinen Teil hoffe auf 100% Wiederherstellung und das du keine bleiben Einschränkungen behältst.

PS: Ich trage Helm und für mich ist das gut so.
 
Die Diskussion gab es auch beim Sicherheitsgurt oder Airbag.
Nur weil über zwei Dinge ähnlich diskutiert wird ist es noch lange nicht vergleichar. Beim Sicherheitsgurt in Verbindung mit dem Airbag war und ist die Schutzwirkung in den Untersuchungen so deutlich feststellbar, dass es objektiv betrachtet keine Zweifel an der Nützlichkeit bzw. der Schutzwirkung gibt. Beim Fahrradhelm gibt es diese Eindeutigkeit nicht. Die Schutzwirkung eines Helms scheint so gering zu sein, dass man sie schwer von anderen Faktoren trennen kann. Dass Helmträger eine höhere Risikobereitschaft haben und daher überhäufig an Unfällen beteiligt sind, ist hingegen gut belegt.

Unter dem Strich schlägt der Nutzen des Fahrradhelms eher ins Negative aus. Wie nützlich ist der Fahrradhelm, wenn er eine schwere Verletzung verhindert, aber anderswo drei Unfälle mit wieder neuen Verletzungen begünstigt?
 
@ultraleicht
Lies das erste Posting zu diesem Thema und denke in aller Ruhe darüber nach, am besten Mal etwas länger.

Dieses Posting ist geistiger Müll.

Macht doch Versuchsreihen an euren eigenen Köpfen, dann bleiben uns diese Diskussionen endlich erspart.

Wer Hirn hat schützt es.

@Brain144
Probiere doch mal 6-Punktgurte ;)
 
Erarbeiten sicher, aber ohne ausreichende Signifikanz, also ohne Aussagekraft. Bis dahin dauert es hoffentlich, dazu bräuchten wir mehrere hundert Unfälle mit etlichen Todesopfern.

@Delta Hotel Das meinte ich. Die schweren Unfälle (Christophs Tod, der schwer verletzte Düsseldorfer mit dem Quest , der Unfall in Skandinavien bei Nacht mit Verlust einer Niere etc..) sind in keiner Weise vergleichbar untereinander - und in keinem Fall kann man pauschal sagen, wie die gleiche Situation mit einem anderen Fahrzeug (Up, Einspurer etc..) ausgegangen wäre. Die minder schweren (dieser hier, der von Tim, von Christoph Moder, die Wildschweinkollision von vanBorrison und viele andere) sind auch jeweils sehr unterschiedlich gelagert.

Dann kommen die vielen vielen Umfaller. Wie viele schmeissen in den ersten Monaten ihr VM einfach in einer Kurve um! Wenn alle selbstverursachten Stürze ohne Personenschaden mit MTB, Rennrad oder v.a. Kinderrad (!!!!!!) gezählt würden! hier ist die Dunkelziffer hoch. Wegen des Sachschadens aber nicht beim VM, das wird ja hier aufwendig gepostet.

Ich bin alleine auf der Spezi (Knicklenkerkurs) x-mal gestürzt. War lustig. Mit dem DF würde ich das nicht probieren, bevor ich nicht einen Lackierer in der Familie habe.

Um statistisch haltbare Aussagen machen zu können, bräuchte man z.B. je hunderte von Kreisverkehrsunfällen mit VM, mit Up, mit Liege und mit anderen Autos. Ich könnte mir vorstellen, dass VM überproportional vertreten sind, wenn es um "aus der Kurve fliegen" geht. Das wäre eine zu überprüfende Arbeitshypothese. Häufiger als andere Räder übersehen werden - kann ich mir eher nicht vorstellen, aber auch das ist eine zu überprüfende Arbeitshypothese. Eine weitere Arbeitshypothese wäre, dass VM-Karosserien gar nicht so schlecht schützen. Das könnte man überprüfen, in dem man vergleichbare Unfälle mit offenen Liegerädern mit VM-Unfällen vergleicht, hinsichtlich der Schwere der Verletzungen. Zum Glück gibt es beides nicht ausreichend.

Helme werden millionenfach getragen, Up-Radunfälle gibt es wie Sand am Meer. Trotzdem gelingt es weder den Helm-Befürwortern, noch den Gegnern, eindeutige statistisch haltbare Belege für ihre Meinung anzuführen. An Studien fehlt es auch nicht. Statistik ist nicht so einfach..................
 
erste Posting zu diesem Thema
??? Was meinst du? Nr.?
denke in aller Ruhe darüber nach, am besten Mal etwas länger
Ich hatte vorhin schon geschrieben, daß du besser mal deine Finger stillhälst, oder?
Jeder, der nicht deiner Meinung bzgl. Helm ist, hat nicht lang genug nachgedacht?? Ich glaub, mein Hamster bohnert....

Beim Fahrradhelm gibt es diese Eindeutigkeit nicht. Die Schutzwirkung eines Helms scheint so gering zu sein, dass man sie schwer von anderen Faktoren trennen kann.
So isses! Ich denke auch, daß die Hutze des df und @chriszeros Reflexe, die Rübe einzuziehen, ihn vor Schlimmerem bewahrt haben.

Versuchsreihen an euren eigenen Köpfen
Dann leg doch mal deinen behelmten Kopf vor einen LKW- oder PKW-Reifen. Wenn die losrollen, schützt der Helm auch nicht viel. Das Einzige was schützt, ist eine voraus(durchaus auch in den Seitenstraßen)schauende, innerlich defensive und damit Unfall vermeidende Fahrweise.

@chriszero: Wenn du nach 3 Tagen wieder aus dem Kh raus bist, hast du ja ziemlich Glück gehabt, da hat dich dein VM gut geschützt. Als offener Radler hättest du eher schon einen Tapetenwechsel gehabt und auch mehr kaputte Knochen. Laß den Sport für acht Wochen, damit die Knochen ihre Zeit bekommen zu heilen. Gute Besserung.
 
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