Team Elan bei der Speed Challenge in Battle Mountain

zusätzliches Gewicht ist ein Nachteil wenn man schneller sein will als Wurzel(2gh).
Beispiel: Zielgeschwindigkeit 100km/h. Nötiger Höhenunterschied Start->Ziel mindestens 46m damit Mehrgewicht überhaupt schneller machen kann und nicht schon mal grundsätzlich bremst.
Das halte ich für nicht ganz treffend erklärt oder so nicht leicht zu verstehen.
Müsste heißen, wenn man stärker beschleunigen muss/will als g*h/x, also praktisch immer dann, wenn man bergab richtig reintritt, weil man die höhere Masse mit beschleunigen muss.
Aber, wenn man mit g*h/x den Luftwiderstand bekämpft, kommt man mit mehr m bei gleichen Cw*A schneller bergab...
 
Boah, echt, man kann es auch kompliziert machen. Wenn das Gefälle in % grösser ist als die Rollreibung in % dann hilft das Gewicht. Wobei es leider nicht hilft ist beim Beschleunigen. Drum werden sie in Battle Mountain dennoch keine Bleichgewichte einpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Datebrille hat doch auch 2 Monitore. Mit zwei Kameras könnte man damit sogar räumlich sehen.
Oder einem wird furchtbar schlecht, wenn man den Kopf dreht, und das Bild was ganz anderes macht. Im Ernstfall müsste man sogar den Kopf "einspannen", damit man überhaupt das Gefährt sicher balancieren kann mit Datenbrille... Dann lieber Monitore, dann behält man sein Gefühl für die eigene Lage im Gefährt...
 
Das halte ich für nicht ganz treffend erklärt oder so nicht leicht zu verstehen.
Wenn der Berg 'beliebig' lang (und damit auch beliebig hoch) ist, dann erreicht man irgendwann die Gleichgewichtsgeschwindigkeit bei der sich Fahrwiederstand und Hangabtriebskraft die Waage halten. Dann gilt auch: je schwerer, desto schneller.
Nur ist der Berg in dem Fall nicht beliebig lang, man hat eine feste Anlaufstrecke und auf dieser eben auch nur einen bestimmten Höhenunterschied. Vernachlässigt man einfach mal alle Fahrwiderstände, dann erreicht man mit diesem Höhenunterschied (praktisch wie beim freien Fall im Vakuum) eine bestimmte Geschwindigkeit (die nur abhängt von Fallhöhe und Erdbeschleunigung - das Gewicht spielt dafür (da man im Vakuum keinen Luftwiderstand hat) keine Rolle). Natürlich ist man in der Realität nach dem Abfahren dieser Höhendifferenz langsamer als beim freien Fall im Vakuum. Aber für eine obere Abschätzung macht das nix - schneller als freier Fall im Vakuum kann man nicht werden. Wenn man also bei einer gegebenen Höhendifferenz schneller als diese höchstmögliche durch Herabrollen dieser Höhendifferenz maximal erreichbare Geschwindigkeit werden will, dann muss man immer zusätzliche Beschleunigungsarbeit reinstecken. Egal wie gut die Reifen und die Aerodynamik sind. Und zwar je schwerer, desto mehr.
 
Wenn man nachrechnet kommt heraus: Die Strecke hat eine Höhendifferenz von 51,8 m. Wenn man aus 51,8 m Höhe fällt schlägt man mit max. 115 km/h auf. Die Beschleunigung braucht ab dieser Geschwindigkeit mehr Energie, als das Gefälle zur Verfügung stellt. Der (gewichtsabhängige) Rollwiderstand wird hier ignoriert.

Wer in BM schneller fahren will als 115 km/h hat durch Übergewicht immer einen Nachteil, weil die Karre beschleunigt werden muss. Wer deutlich langsamer unterwegs ist, kann das Gefälle mit einem schwereren Fahrzeug ausnutzen.
Die Handbiker könnten also von Ballast klar profitieren, die Velomobile eventuell ein bisschen. Die Einspurer nicht.


Team Policumbent haben ihr Fahrzeug Taurus im letzten Jahr von 39 kg auf 31 kg abgespeckt, um schneller zu werden. Sie schreiben, dass einige Fahrzeuge nur 22 kg haben!
http://www.policumbent.it/blog/diet-for-taurus
http://www.policumbent.it/blog/hardworking-until-the-last-minute
 
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