Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Ach duuu liebe Zeit. "Das ging schnell" wäre wohl treffend. :D

Das Entrosten ist unproblematisch, gibt es viele Methoden für. Problematischer ist, es wieder gegen Flugrost und weitere Oxidation zu schützen (besser, als bloß durch Passivierung und einfetten - das hält nicht lange bei Schlüsseln).

Ein Galvanikbetrieb in der Nähe? Lass Dir Kupfer, dann Nickel, dann Chrom elektrolytisch auftragen. Dürfte nicht teuer werden und beseitigt den Schwund durch Oxidation etwas.

Viele Grüße
Wolf
 
"Das ging schnell" wäre wohl treffend.
Naja, lagen auch voll in der Bilge. Gibt angenehmere Orte in einem (besonders meinem) VM. Was sagt Wikipedia dazu: "Zur guten Seemannschaft gehört bei der regelmäßigen Kontrolle der Bilge auch die Achtung auf deren Sauberkeit." Dann bin ich wohl kein guter Seemann. Ich weiß, warum ich Kettenrohre brauche :whistle:.
Wurde dir noch nie nachgesagt, dass du ätzend bist...?
:p
 
Gestern entdeckt dass der Schaltungsbowdenzugmarder wieder sein Unwesen treibt, heute präventiv gewechselt und bei genauer Untersuchung festgestellt dass nur noch 4Drähtchen da waren... also gerade noch rechtzeitig.
Lieber im warmen Keller als on the road!
3. Bowdenzug jetzt ab km 36.500 im Einsatz.
Der erste hatte noch am längsten gehalten, bin am Samstag in Dronten, vielleicht hat Ymte bessere Qualität auf Lager als meine nachbeschafften Sram Tandemzüge.

Geniesst den Altweibersommer!
Jörg

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3. Bowdenzug jetzt ab km 36.500 im Einsatz.
Mal eine Verständnisfrage: was macht ihr hier alle mit den Schalt- und Bremszügen? Ich habe in den vergangenen 47 Jahren nur zwei davon ausgetauscht. Aber nicht weil sie so enorm verschlissen waren sondern weil die Schaltungen erneuert wurden. Und jetzt bitte nicht: "Du fährst zu wenig."!

Dirk, fährt auch seine Ketten länger als 3000 Kilometer
 
Hallo Dirk,

wenn man immer nur im erstenGang fährt und nicht schaltet, benutzt man auch die Bremsen nicht. In der Folge halten die Züge sehr lange.

Spaß beiseite: Ich wechlse auch selten, ohne genaue Zeiträume oder Kilometerspannen nennen zu können. Am Scorpion jedenfalls sind nach vielleicht 12 Mm noch die ersten Bremszüge dran und ich sehe noch keinen Grund zum Wechseln. Die Schaltzüge sind gerade frisch, aber nur, weil ich von Dualdrive auf Speedhub umgebaut habe - ansonsten hätte ich dort auch noch die ersten. Die Kette habe ich aus diesem Anlass ebenfalls nach mindestens 10 Mn gewechselt.

Woran sterben meine Züge?
- Korrosion (Wintersalz)
- Spliss in der Seilbox - möglicherweise durch Benutzung suboptimalen Ablängwerkzeugs
- Alterung des Kunststoffs und damit Schwergängigkeit

Es gibt wohl laut Forenberichten mindestens ein Schaltwerk, an dem der Zug so ungünstig umgelenkt /geknickt wird, dass er nach unverschämt wenigen Schaltvorgängen bricht. Bei den SA-Trommeln am längst abgewrackten Anthro ist mir kein schneller Zugverschleiß aufgefallen.

Gruß, Klaus
 
Hallo Dirk,

wenn man immer nur im erstenGang fährt und nicht schaltet, benutzt man auch die Bremsen nicht. In der Folge halten die Züge sehr lange.
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Es gibt wohl laut Forenberichten mindestens ein Schaltwerk, an dem der Zug so ungünstig umgelenkt /geknickt wird, dass er nach unverschämt wenigen Schaltvorgängen bricht.

Wenn ich mich richtig erinnere, was in dem anderen Thread stand, wird beim SRAM 10-fach der Zug bei jedem Einfedern des Hinterrads ein wenig gebogen.
Dann trifft's wahrscheinlich auch die "nur ersten Gang" Fahrer...
 
Hallo,


Möglicherweise lag es an meiner kreativen Zugführung: So kurz wie möglich direkt vom rechten Griff zur rechten Bremse und vom linken Griff zur linken Bremse, keine aufwendige Führung an Lenker und Rahmen, nur mit einem Kabelbinder an der waagerechten Schutzblechstrebe befestigt.

Gruß, Klaus
 
SA Trommelbremsen haben keine automatische Verschleissnachstellung. Also stellt man sie mit der Stellschraube am Bremshebel nach. Wenn der Verstellweg zu Ende ist musst Du den Zug an der Bremse neu klemmen und/oder Rad (mit Federbein) ausbauen und die Beläge unterlegen und das mehrmals während der Lebensdauer eines Belagsatzes. Leider verursacht die Zugklemmung jedesmal einen Totalschaden des Zugs (völlig verknickt und aus der Form). Neue Beläge erfordern daher in der Regel auch neue Züge. Dazu kommt dass bei kurvenarmer Zugverlegung die Hüllen nach oben offen sind und der Siff reinläuft was zu Korrosion, Schwergängigkeit und Festfrieren führt. Das könnte ein zusätzlicher Grund sein warum man die Züge wechselt.

Und wenn hier noch einer sagt Trommelbremsen seien wartungsfrei, dann ...
 
Ein VM in der Schweiz braucht sicher mehr Beläge als ein Trike in Holland. Nachstellen ca. alle 1000km ohne Pässe. Mit Pässe nach jedem Pass. 90er SA mit Kühltürmen. Beim Neuen gibts dann wenigstens eine hydraulische Ansteuerung.
 
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