DF-Erfahrungsberichte

hinten habe ich mit Kunststoffstreifen so weit unterlegt, dass die Kette auch nicht mehr zwischen Boden und Umlenkrollenflanken entfleuchen kann.
Das scheint mir eine gute Idee zu sein, ich hatte schon an eine Aluumhüllung der hinteren Umlenkrolle nach unten hin gedacht, aber ich versuche erst einmal Deine Methode. Vorne ist eh alles in Ordnung. Mein DFXL ist von Juli 2016. Danke!
W.
 
Vorne kann die Kette zumindest bei meinem DF XL (Herbst 2016) nicht von der Rolle springen...
Bei mir arbeitet sie sich gerne mal unter der vorderen Rolle durch.
Ich will mir irgendwann noch einen Winkel aus Federstahl biegen der an den Befestigungspunkten der Rollenachse angebracht wird.
Als erstes schleif ich aber ein paar Zähne von meinem Kettenblatt ab die Schaltperformance ist einfach zu schlecht. Vielleicht bastel ich auch noch Steighilfen.
 
Kettenabwurfsicherung für hintere Umlenkrolle
Ich hab das wie folgt gemacht:
Kettenabwurfsicherung hintere Umlenkrolle_gespreizt.jpg
Die Maße können natürlich abweichen.
Ich hab mich für Kunsstoffstreifen entschieden, weil ich befürchte, dass aufquellendes Holz dieRollenbefestigung/Kappe abspreengen könnte.
Fertig eingebaut sitzt das zerstörungsfrei und rückbaubar fest und man könnte sogar die Kettenrohre daran befestigen.
 
Den gleichen Fall hatte ich in diesem Frühjahr auch: Das Zugrohr hatte sich offensichtlich gelöst und war durch den Kettenzug nach vorne gewandert.
Bei mir auch relativ schnell abgefallen. 2 mm Edelstahlschraube (20 mm lang) ins Rohr geschraubt, Mutter obendrauf zum Befestigen der Schraube. Dann mit weiteren zwei Muttern höhenverstellbar am Gehäuse der Umlenkrolle verschraubt. Ist großes Gefummel, aber dafür kann man die Höhe jederzeit genau justieren. Hält inzwischen seit gut 20 000 km.
 
das Knacken ist immer noch da. Neue Kette wird dann wohl mal bestellt,
Haben Hohlpinketten von Lutz bestellt. Das zugehörige Kettenschloss nicht verwendet und Niet gekauft. Siehe da, bei mir ist das nervige Knacken endlich weg. Die Rollen der Originalkette haben am Kettenschloss extrem viel Spiel, daher das Knacken bei hohem Zug. Hab noch nicht untersucht wieso.
[DOUBLEPOST=1537828116][/DOUBLEPOST]Hatte etwas Sorge, dass sich die alten Ritzel nicht mit der neuen Kette vertragen. Initial wars dann tatsächlich laut, hat sich aber schnell eingelaufen und ist jetzt leiser als die alte Kette.
 
Kann ich mir grade schwer vorstellen. Hast Du da ein Foto im eingebauten Zustand?

Hu, huuuh,
in meiner Velomobilgarage ist so dunkel und die Marder lauern im Garten ...
Bild kommt später. Man sieht da aber nicht viel.

Die DFs haben ja einen aufgeklebten Kettenschutz, der zugleich die hintere Umlenkrolle beherbergt.
Unter den und unter das Zugtrum schiebe ich von vorne im Kettenkanal das obere, weiß gezeichnete Plastikteil.
Wenn ich das zweite Plastikteil (u-förmig, damit Feuchtigkeit zu den Ablauflöchern laufen kann) darunterschiebe,
wird das obere Teil bis knapp unter die Umlenkrollenflanken nach oben gedrückt,
ist dann in der Beule, in der die Rolle steckt, gefangen, kann nicht mehr nach vorne rutschen
und lässt die Kette nicht mehr seitlich aus der Rolle hüpfen.
Die beiden Holzschrauben halten alles zusammen, gehen aber nicht bis in der Fahrzeugboden. Und das Neopren (altes Mousepad) sorgt für leichten Anpressdruck, damit es nicht klappert.
Nicht gerade elegant und nicht ultraleicht, aber absolut rückbaubar, zerstörungsfrei und ohne schwarze Finger.

Eine perfekte technische Zeichnung schaffe ich halt auch nicht. Das da oben ist mit Googles Häuserbautool SketchUp (jetzt Trimble) gemacht.

Grüße an den Bodensee
 
Wie gesagt, man sieht da nicht viel:
Abspringschutz.jpg
Die Schrauben, Neoprenstreifen und ein kleines Stück des oberen Einschubs in Weiß, alles im Kettenkanal
 
Erstes Mal DF-Spur messen , also eher für Dummies :

Räder auf geradeaus gestellt ,
2 Wasserwaagen unter dem VM hochkant gegen die Vorderräder gelegt und mit Backsteinen gegen wegrutschen gesichert.

So in etwa meine dunkle Erinnerung an die Messung bei der Übergabe in Weil.

Nahe dem gedachten Aufstandspunkt der Reifen auf denWasserwaagen gemessen,
mal mit Gliedermaßstab ,
mal mit 2 Metall Roll-Maßbändern,unter die Wasserwaagen geklemmt
unbelastet vorne immer 2 mm mehr als hinten,
belastet vorne 2,5 mm mehr.

Methode richtig ?

Wenn ja, Resultat OK ?

Ist das dann "Vorspur" ??
 
Wenn die Messlatten vorne mehr Abstand haben ist es nach Definition negativ, also Nachspur.
Scheint mir i.O.
Leichte Nachspur wurde mir auch von Ymte empfohlen.
Wobei bei den mm Angaben immer wichtig ist, auf welche Länge sie sich beziehen.
 
Auf der Suche nach weiteren möglichen "Energiesenken" die Umlenkrollen geprüft,
vorne nach wegdrücken der Kette leichtgängig,
hinten mit gleicher Methode schwergängig, Kette läuft schräg kurz vor der Umlenkrolle.

Also nach Video von der ICB Seite Verschraubung gelöst,
zum rausfummeln die Kette vom kleinen Blatt runtergenommen.

Zum verschrauben der neuen Leitrolle die Kette wieder aufgelegt, nachdem die die Leitrolle an ihrer ungefähren Einbau-Position angekommen war,
dann hat sie nahezu die richtige Höhe, um die Verschraubung wieder anzubringen.

Der Schräglauf erklärte sich dann durch das Fehlen eines der beiden O-Ringe auf der Leitrolle, nur ein 15 mm Rest war noch drauf, den Rest fand ich dann im Kettentunnel.

Ob sie mit einem paar neuer O-Ringe ( Bezugsquelle ??) wieder leichter laufen könnte,
im ausgebauten Zustand wirkt sie komplett leichtgängig....
 
@DilettDante : verstehe ich nicht. Der Leichtlauf der Rolle an sich hat doch nichts mit den O-Ringen zu tun. Die sorgen doch nur für leisen Kettenlauf...

Was anderes noch: das linke Kugellager in der HR-Nabe läuft ja ziemlich in der Regen-Waschküche des Radkastens. Ist das eigentlich abgedichtet? Habe beim letzten Radausbau nicht darauf geachtet.
 
verstehe ich nicht
Ich auch nicht ganz,
Die neue Rolle dreht sich nach wegdrücken der Kette sehr leicht ,
auf der 100 km Hausstrecke war ich dann auch wieder im erwarteten Bereich, leiser und 8 min schneller als 2 Tage zuvor , zudem bei deutlich kühleren Temperaturen.
das linke Kugellager in der HR-Nabe

HR dreht im Freilauf eine halbe Ewigkeit, da hab ich keine Bedenken.
 
So heute dann mal endlich die Kette gewechselt. War gar nicht so schwer, hab mich die ganze Zeit davor gedrueckt. Naja. Dabei dann noch festgestellt, dass mal wieder der Schaltzug am letzten Faden hing, also auch noch gemacht. So jetzt schaltet es sich wieder perfekt und das Reintreten macht wieder ordentlich Spass ohne das laestige Knacken.
 
ist mindestens auf der Außenseite abgedichtet, teilweise auch beidseitig.
Auch wenn das wieder eine andere Baustelle ist: die Lager in der vorderen Schwingenaufnahme sind es leider nicht. Nur zz, also rostende Blechabdeckungen und genau so sehen die Lager – zumindest die auf der Seite des Radgehäuses – auch aus. Das eine Lager ist schon festgegammelt / festgerostet.:( Also alles, nur nicht zz-top. Da werde ich wohl neue rein stecken.

Achso, warum ich das gerade feststelle: die Verklebung der Lagerbuchsen der Achsaufnahme in meiner Schwinge ist gebrochen und gelöst. Habe dazu hier schon geschrieben.

Wo ich schon mal dabei bin, alles auszubauen, um die Verklebung zu erneuern, werden nun auch gleich ein paar andere Dinge mit eingebaut, die schon lange auf eine solche Gelegenheit warten. Darüber möchte ich hier ein wenig berichten.
Zum Beispiel hat mich schon immer genervt, daß ich mit keiner Pumpe vernünftig an den DT Swiss Dämpfer ran gekommen bin. Nun ist endlich der Adapter dran:
2018-10-03 21.36.14.jpg
(es gab für einen akzeptablen Preis nur diese Farbe, sonst hätte ich eine andere gewählt. Aber da schaut ja eh seltenst einer hin und wenn, bin ich das:p)

Es folgen noch die Original-Zentrierhülsen für die Dämper-Aufnahme, damit die Ösen endlich mal dort sitzen, wo sie hingehören: mittig in ihren Aufnahmen an Schwinge und in der Karosserie (Gepäck-Ablage). Ich hatte dazu vor langer Zeit schon einmal meine 2 Cents beigetragen. Okay, die obere Aufhängung war eigentlich immer mittig, an meinem DF. Aber an der Schwinge stets ganz außen und das ist in gleich mehrfacher Hinsicht schlecht. Unter Anderem wurde hier in Vergangenheit schon wiederholt von Ventilabrüchen wegen Kollision des Dämpferventils mit der Karosserie neben der Wartungsluke berichtet. Aber auch die Spreizung der Dämpferachse zur vertikalen Fahrzeugachse nach rechts außen ist sicher nicht optimal (sinnlos wirkender Hebel, wo keiner sein soll).
Fortsetzung folgt...
 
Ich habe am 1. Oktober mein DF XL in Dronten abgeholt und habe mich 2. auf den Weg nach Münster gemacht. Das Wetter war leider sehr schlecht. Die ersten Stunden hat es nur geregnet und ich habe sehr bedauert kein Dach zu haben. Am schwierigsten war die eingeschränkte Sicht (Brillenträger).
Nervender war allerdings, dass ich auf den ersten 130 km gleich 4 Platten hatte. Alle vorne rechts und jedesmal durch kleine Steine verursacht, die im Mantel stecken geblieben und bis zum Schlauch vorgedrungen sind. Die Reifen sind die Schwalbe One.
Kann es sein, dass die so extrem empfindlich sind oder ist der rechte Reifen einfach ein Montagsmodell oder hatte ich einfach nur Pech ?

Auf jeden Fall ist das DF geil und ich freue mich schon auf die nächsten Fahrten. Vermutlich werde ich mir auch so ein Mini-Haube von Peter zulegen. Konnte ich in Dronten testen und fand sie ziemlich gut. Die Haube auf dem Bild ist eigentlich für ein kleines DF.
20181001_162802.jpg


IMG_8642.JPG IMG_8645.JPG
 
Schwalbe One sind sehr empfindlich, die Qualität ist unterschiedlich. Ein Reifen ist mir auf der ersten Fahrt geplatzt.. Möglicherweise auch ein Grund, warum es die nicht mehr gibt.

Schwalbe One fahren hat was von Diesel fahren: 1200 km fahren und 80 Euro zahlen:rolleyes:.
Ich bin deshalb Durano plus angekommen, deutlich haltbarer.
 
du hattest einfach nur Pech. so viele Pannen auf so wenig km ist schon ein krasser statistischer Ausreißer. Hab den One ja auch schon viele Mm gefahren, aber nicht annähernd so viele Pannen in so kurzer Zeit gehabt.
 
Zurück
Oben Unten