Orca Kaufpreis

Auf mich wirkt die Technik aller VM sehr komplex. Wenn Orca kompliziert ist, welches ist dann einfach?

Technik kompliziert ?
hmm..
wenn ich z.b. mein eigenes hernehme, ein Evo-K

dann finde ich, ist die Technik äußerst einfach..
der Antriebsstrang unterscheidet sich nicht von einem normalen MTB, außer dass eine zusätzliche Umlenkrolle und Kettenleitrohr vorhanden sind...
dafür fällt bei mir der Umwerfer weg *lol*

Federung ?
simpelste Technik vorne (Federn oder Elastomere)
vergleich das mal mit einer MTB-Federgabel, die heute teilweise so komplex sind, dass sich Radhändler nicht dran trauen und zum Service (120Euro) die Gabel einschicken

Federung hinten: ein Standard Luftdämpfer mit Logout an einer einfachen Schwinge
(vergleich MTB 4-Gelenker, Horstlink etc.)

Bremsen?
ziemlich primitiv und simpel (aber robust) aufgebaut
vergleich komplexxere Technik einer jeden MTB-Bremse heutzutage

Lenkung: paar Stangen mit Kugelköpfen dran..

und Elektrik: es ist ein Fahrrad..niemand zwingt einen da in die Vollen zu langen.. man kann auch mit Akkulicht hinten z.b. fahren, vorne ne klassische Fahrradlampe rein, etc...
 
Technik kompliziert ?
hmm..
wenn ich z.b. mein eigenes hernehme, ein Evo-K

dann finde ich, ist die Technik äußerst einfach..
der Antriebsstrang unterscheidet sich nicht von einem normalen MTB, außer dass eine zusätzliche Umlenkrolle und Kettenleitrohr vorhanden sind...
dafür fällt bei mir der Umwerfer weg *lol*

Ist aber insofern kompliziert, dass man damit erstmal nicht direkt zum normalen Radladen laufen kann, weil der weder Umlenkrollen noch Teflonrohr in der Werkstatt hat..
Wenn man dann noch ein Auge auf den Orca geworfen hat, wirds nochmal komplizierter, weil da noch Rohloff und Motor im Antrieb sitzen und dazu noch an ungewohnter Stelle und nicht am Hinterrad/am Tretlager..

Technik kompliziert ?
Federung ?
simpelste Technik vorne (Federn oder Elastomere)
vergleich das mal mit einer MTB-Federgabel, die heute teilweise so komplex sind, dass sich Radhändler nicht dran trauen und zum Service (120Euro) die Gabel einschicken

Federung hinten: ein Standard Luftdämpfer mit Logout an einer einfachen Schwinge
(vergleich MTB 4-Gelenker, Horstlink etc.)

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Lenkung: paar Stangen mit Kugelköpfen dran..

So ein Velomobilfederbein ist auch ein anderes Kaliber als die einfache Rahmenfederung am Baumarkt-MTB, das man vielleicht so kennt.. Das ist gefühlt näher am Auto als an Fahrradtechnik :)
Und bei der Lenkung hatte ich schon damals am Azub mit indirekter Untenlenkung Angst was ich tun würde, falls die mal kaputtgeht.. Da hats am Upright nur ein in den Rahmen gepresstes Lager, man steckt die Gabel durch und sägt die passend ab, salopp gesagt..
Dagegen ist so eine zweirädrige Lenkung an Dreirädern schon mittelprächtiges Hexenwerk..

Ja, das ist alles handhabbar, wenn man das so will oder man arrangiert sich mit nem Schrauber in der Nähe, aber im direkten Vergleich fühlt sich vieles erst einmal unglaublich kompliziert an und sei es an manchen Stellen dadurch, dass es nicht so aussieht wie mans gewohnt ist :)

Das geht dann auch von relativ einleuchtenden Dingen wie dem Quattrovelo-Schaltwerk bis hin zu dem vom Hilgo.. Der Mensch ist doch ein Gewohnheitstier :)
Ich hatte im Laufe der Jahre schon jede einzelne Schraube an meinem Challenge Taifun in der Hand, ich kenn aber auch genug Leute, die platte Reifen zum Händler geben, um ihn reparieren zu lassen...
 
warum bekomme ich dann hier im Forum eigentlich immer Hauhe, wenn ich zwischen Alltags und Renn VM unterscheide?
Wer haut hier? Wir haben zwei verschiedene Meinungen, kommt vor. In der Leiba Classic blieb ich trocken, wenn ich drin war. Ich hätte sogar die Regenjacke ausziehen können, dann wäre die Sitzmatte schon nass gewesen. Gut, mein Bromptonsattel auch, da brauch ich noch einen ohne Schnitt und offenliegende Polsterung. :oops:

Gruß,

Tim
 
Ist aber insofern kompliziert, dass man damit erstmal nicht direkt zum normalen Radladen laufen kann, weil der weder Umlenkrollen noch Teflonrohr in der Werkstatt hat..
Wenn man dann noch ein Auge auf den Orca geworfen hat, wirds nochmal komplizierter, weil da noch Rohloff und Motor im Antrieb sitzen und dazu noch an ungewohnter Stelle und nicht am Hinterrad/am Tretlager..
Ich gebe dir beim Orca teilweise Recht.
Als sich die hintere Kette zu sehr gelängt hatte, bin ich zu meinem Fahrradhändler um die Ecke gegangen, bei dem ich bisher eine Radius Hornet und eine Speedmachine gekauft hatte, obwohl er kein Liegeradhändler ist. Dort durfte ich einfache, aber zeitraubende Dinge wie das Öffnen und Schließen des hinteren Radkastens selber erledigen, damit er dann die Kette kürzen, bzw. zwei Jahre später ersetzen konnte. Auswechseln der Bremsbeläge und der Radlager vorne waren für ihn zwar zeitaufwendig, aber er hat es erledigt. Gut, im Velomibilcenter in Ganlœse oder bei Flevobike in Dronten wäre die Aktion etwas billiger wegen weniger Zeitaufwand geworden, aber die Anfahrt war mir doch etwas zu weit.
Umlenkrollen und Teflonrohr lassen sich auch beim Hersteller (Teflonrohr allerdings nicht bei Flevobike) besorgen und in die Werkstatt mitbringen.
 
Ein und Austeigen geht beim Orca super schnell. Da spielt auch nicht unbedingt eine sportliche Figur eine Rolle. Was den Regenschutz beim Orca betrifft, bei normalen Regen eigenlicht keine Probleme, bei Starkregen kann schon mal die Schulter nass werden. Eine vernüftige leichte Regenjacke an und dann ist gut. Der Orca ist halt auch durch seine Dachkonstruktion ein bisschen luftiger.
 
Umlenkrollen und Teflonrohr lassen sich auch beim Hersteller (Teflonrohr allerdings nicht bei Flevobike) besorgen und in die Werkstatt mitbringen.

Da muss einen der Schrauber aber auch mögen, fremder Leute Teile zu verbauen, ohne seitenlange Anwaltsschreiben mitzugeben :)

Ich selbst bin da ja nicht so, ich taste mich bei sowas langsam, aber stetig voran bis ich alles selbst reparieren kann, aber das ist glaub ich so ne Audax-Macke, die ich geerbt hab..
Wenns was ist, was ich so gut wie nie mache und wofür ich Spezialwerkzeug brauche.. Steuerlager einpressen fällt mir gerade so als Beispiel ein, hab ich aber nie machen müssen :)
 
Mit VM war ich nass, bevor ich eingestiegen war - carports stehen leider nicht überall

ja, es mag tatsächlich Situationen geben, wo man in voller Regenklamotten-Montur aus einem Haus kommt und sich aufs Rad setzt, und am VM es da problematischer ist und man - bis man drinnen ist - schon nass ist..

aber ehrlich: in 97,...% der Fälle wird doch jeder der ein VM hat wenns nach Regen ausschaut oder regnet das VM nehmen, und nicht das Aufrechtrad...

ich bin 5 Jahre ganzjährig mit Fahrrad als Bote gefahren,
4 Jahre mit MTB, Liegerad und Trike 2x 11km zu Bürojob, täglich
und jetzt seit 2 Jahren mit dem VM...
und ganz klar gewinnt das VM beim Wetterschutz
ich kann sogar bei REgen meinen jetzige Fahrt ins Büro mit der Kleidung fürs Büro machen.. ohne Umziehen..
früher mit Regenhose und Regenjacke is dann immer die Sache, wo man das nasse Zeugs dann im Büro aufhängen kann..
beim Betreten des Büros - wenn man es sich nicht schon in der Garage vom Körper holt, macht man Parketboden nass, etc...


bei einigen Fahrten mit Freunden wo Regen dazukam hat sich das jedesmal völlig bestätigt, wieviel toller ein VM doch diesbezüglich ist ;)
z.b.:


er hat nach 100km Fahrt abgebrochen und ist mit Zug heim...
ich konnte dann - ohne ihn als Bremse *lol* - trotz Regen und Gegenwind mit 40km/h Reisetempo zurückfahren, und hatte Spaß dabei
(mit ihm gemeinsam warens wegen Wind eher nur 15-20km/h)

Weg im Regen zum VM:
so ein Knirps hat selbst in einem kleinen VM noch Platz...
P1070564.JPG klick für Groß

Heißt also: Das umständlichere Ein-/Aussteigen fällt auf den Strecken, auf denen das VM seine Stärken hat, nicht ins Gewicht
das Ein-/Aussteigen ist so ne Sache, wo es meiner Meinung nach sehr auf die Körpergröße ankommt...
ich sehs auf auf der Spezi wie sich Velomobil-Profis mit jahrelanger Erfahrung und dutzenden tausenden VM-Kilometern doch quälend in ihr VM zwängen und wieder rausschälen
wo das ein und Ausssteigen tatsächlich ein Prozedere darstellt das etwas abschreckend wirken kann..

wo man denkt: "ok, für die 30km Tour mach ichs, aber nicht für den 1km zum Bäcker..."

ich bin klein, und obwohl ich ein VM mit kleinem Einstieg habe, geht der bei mir ganz flüssig..

Einstieg: 4 Sekunden

oder hier, wo ich nicht mehr an die Kamera gedacht habe, und mehrmals Ein und Ausgestiegen bin, weil STart sich nach hinten verschoben hatte:

beides ist "statisches" Einsteigen, in geparktes VM...

tatsächlich mache ich es meist "dynamisch",
löse Bremse, ziehe VM aus dem Fahrradabstellbereich und drehe es um 90°...
(muss ein normaler Radfahrer auch machen)

und dann hopse ich rein, wie ein Bobfahrer, geb dem VM dabei aber bereits einen Kick dass es losrollt..
nach 4 Sekunden sitz ich auf meinem Sitz und hab wenn alles beim erstenmal klappt auch sofort eingeklickt
derweil hab ich schon 10-15m rollend zurückgelegt und kann in die Lenkung greifen und sofort weiter beschleunigen, da ich ja schon Grundgeschwindigkeit habe..

ich bin 1,71m
sofern ists für mich sehr einfach...
wie gesagt: andere, größere Personen brauchen da deutlich länger, bis sie ihre langen Haxen reingekriegt haben ;)
aber generell ists eben nicht zwingend so ein Prozedere mit dem Ein und Aussteigen..
 
hallo CHRCHRCHR
ich habe seit kurzem ein eOrca. wenn Du es anschauen möchtest so melde dich.

Hans-Peter
 
Hi Hans-Peter,
Danke für das Angebot. Darauf werde ich gern zurückkommen. Vielleicht nächste Woche nach der Arbeit.
Grüße, Christian
 
Bis Donnerstag sind die Nachmittage noch alle frei.
Gib einen Termin vor, für meine Planung.Gruß

Hans-Peter
 
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