Was eignet sich als schnelles Tourenliegerad ?

ich komme bei 9 Stunden auf 270 km, was ich aus dem geschachtelten Satz herauslesen konnte, nur auf einen 30er Schnitt, das ist aber auf öffentlichen Straßen auch schon sehr sportlich.

Korrekt :)
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@DirkThomsen : wenn für Dich Performance alles ist und Du meist auf guten Straßen und auf längeren Strecken unterwegs bist, würde ich anstatt Liegerad doch eher in Richtung (leichtem) Velomobil gucken. Dann hast Du Performance & Fahrkomfort.

Velomobil? Habe vor ein paar Jahren mal auf der SPEZIE einige probefahren wollen. Gar nicht so leicht, eines zu fnden, wo ich mit 1.96m reinpasse und auch mit Schuhgröße 48 keine Probleme habe, beim treten nirgends anzustoßen. Zum Glück bin ich mt 93kg recht schlank, so dass ich zumindest in der Breite keine Probleme habe :) Ansonsten gibt es für mich zwei Gründe, die gegen ein Velomobil sprechen: 1) Das Gefährt muss in den Keller. 2) Ich will zwar möglichst nur Asphalt, aber nicht unbedingt nur Straßen fahren. Und in Deutschland bauen die mitunter so ekelige Dinge wie Pfosten, Verschränkungem etc. in die sog. Radwage, die es für alles außer "normale" Fahrräder mühsam machen.
 
Also meiner Erfahrung nach ist über 30 kmh solo fahrt auf lange Strecke (ü. 100 km) auf jeden Fall sportlich.
Davon sind wahrscheinlich realistisch betrachet die meisten Hobbyrennradler, die ich so auf den Straßen rumfahren seh, weit entfernt...
[...]
Also mit dem Geschw. schnitt ist sowieso so ne Sache, entweder die Fahrenden lügen sich was in die Tasche oder sie sind wirklich supertrainiert und bolzen die Strecken ab
Aber dafür gibt es doch heutzutage Strava und Co. Und was das Bolzen anbelangt: Ja, die Uhr bzw. das Garmin läuft immer mit ...
 
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@DirkThomsen
Wenn Du regelmässig in Waldshut bist und es vom Budget her in Frage kommt wäre ein Besuch in Rapperswil bei Speedbikes.ch in Erwägung zu ziehen.

Selber kam ich auch von der gemütlichen Streetmachine zum Comet und das Cometen-Reiten macht mir auch nach 8 Jahren noch viel Freude.
Ein Comet mit Heckverkleidung auf einer schnellen Strecke erlaubt gute Geschwindigkeiten bei verblüffend wenig Leistung und hohem Komfort.
Bei Birk bekommst du ein auf dich angepasstes Velo in höchster Fertigungsqualität.

Ein M5 CHR wäre im Vergleich deutlich günstiger, die Verarbeitung weniger edel als beim Birk und eigene Anpassungen an den Fahrer nötig um wirklich schnell zu sein, dazu denke ich ist der CHR auf Dauer wohl auch weniger komfortabel / damit möglicherweise auch etwas langsamer da mehr Pausen erforderlich.
 
Es wurden Stickbikes erwähnt. Schau mal unter

https://www.bacchettabikes.com

Hab selbst eine "Giro 26" - Klasse Tourer.
Flott, Steif, aber nicht ZU hart durch den Euro Meist Sitz. Ausserdem preislich im Rahmen ( Giro neu ca. 2,5 K, gebracht je nach allgemeinem Zustand ca. 1,5 K)

Alles weitere steht auf der Homepage.

Gruß:
Tüddel
 
@Opti @Spaceballs
Ich kann leider nur vom Sirix 2x26 Highracer den ich mit kürzeren Dämpfer auf sportlich getunt habe und von meinem Optima Stinger berichten und gegen meinen Kurzlieger sehen die an Steigungen kein Land.

Eine Autobahnbrücke wo ich mit dem Kurzlieger an guten Tagen nie unter 30 Kmh fahre laut GPS fahre ich mit den heckgefederten Rädern mit höchstens 26 Kmh eher weniger...ist schon erheblicher Unterschied.
Auch generell geht bei den beiden Rädern gefühlt einiges an Kraft in der Federung verloren obwohl ich die schon auf hart gestellt habe.

Freut mich aber zu wissen das es Liegeräder mit Heckfederung gibt wo es nicht so ist .
Die Frage ist natürlich auch würde ein besserer Dämpfer vielleicht Verbesserung bringen ?.

Schneller wie RR ist von meinen Rädern im Alltag zumindest nur mein ungefederter Kurzlieger .

Zumindest bei meinem Stinger hatten wir ja hier im Forum mal das Thema das es am Berg nichts taugt.
 
Ich fahre keine Steigungen :D
Nein ernsthaft. Ich hab wirklich ultrawenige. Beim Thema Lieger an Bergen bin ich komplett raus. War aber ja auch nicht wirklich Thema hier (s.o.)
 
Zum Thema "schnelles Rennliegerad für Strassen" sollte auch das Cruzbike Vendetta erwähnt werden. Hier ist eine aktuelle Anzeige dazu mit einer ausführlichen Beschreibung vom Fahrer und seiner Liegeradkarriere: http://gebraucht.hpv.org/gebraucht-2.html?task=advert.view&id=13885
(dieses Rad hat die längste von drei möglichen Kettenstreben und würde damit auch von der Größe her passen).

Der Fahrer dieses Rades heisst Johannes Markofsky und ist offenbar sehr viel auf dem Rad unterwegs (ist er eigentlich hier im Forum?). Wenn man nach seinem Namen im Netz sucht, finden sich viele spannende Fahrberichte mit diversen (Liege-)Rädern.
Z.B.: https://cruzbike.com/blog/2016/05/11/race-report-johannes-markofskys-2016-race-across-italy/
Wenn so ein sehr sportlich ausgerichteter Fahrer nach vielen Rädern bei der Vendetta landet, wird das schon seinen Grund haben...
 
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Der Fahrer dieses Rades heisst Johannes Markofsky und ist offenbar sehr viel auf dem Rad unterwegs (ist er eigentlich hier im Forum?).
Wenn so ein sehr sportlich ausgerichteter Fahrer nach vielen Rädern bei der Vendetta landet, wird das schon seinen Grund haben...
Ich habe letztes Jahr @mark of sky bei einem Brevet getroffen, und war erstaunt, dass er nicht mehr seinen M5-Highracer fährt. Seine Erklärung, wenn ich mich richtig erinnere: ein Rad mit Vorderradantrieb ist steifer, daher hat er weniger Verluste, und auch weniger Defekte. Dazu muss man wissen, Johannes ist recht groß, und gleichzeitig ein sehr starker Fahrer – wenn der also wie ein Tier reintritt (seine Trittfrequenz ist nicht besonders hoch), dann bringt das viele Rahmen an die Grenze, die bei anderen Fahrern problemlos funktionieren.
 
@Opti
Na ja indirekt ist es schon ein Thema also Liegerad und Steigungen..der TO kommt aus Heidelberg.

Da würde ich die Berggängigkeit nicht unberücksichtigt lassen und würde googlen welches Rad in der Ebene und auch am Berg flott ist da würde ein Rad wie mein Optima Stinger raus fallen. Zu schwer und zu viel Verluste im Antrieb.
 
Bei dem Mark of sky sieht das im Profilbild genau nach dem M5Vendetta MBB Eigenbau aus, das auch schon mal woanders im Forum per Foto auftauchte. Weiß nicht mehr genau wo aber es muss um Knicklenker gegangen sein...
Müsste ja eigentlich ein Superrad sein, leichte M5 Carbon Basis, super effizientes MBB vornerum...
 
@DirkThomsen

Ich wohne ganz in deiner Nähe und hab dir mal eine PM („Unterhaltung“) geschickt ... :cool:

Wenn du Zeit hast... schau doch mal vorbei ;)
 
Moin,
Was ist denn dann so der Preis für ein Zelus Rahmenset? Und wieviel länger ist "längerer Radstand"?
Die Performer Räder sind sicher auch gut, mir erscheinen die optisch zu gedrungen, die Sitzhöhe, (so ca. 55cm?) ist für fast 2m Menschen
sicher super, bei den FWD Modellen, die sind sogar faltbar oder? Mir ist auf dem Foto aufgefallen: ein recht flacher Lenkkopfwinkel: das verstärkt
doch wieder die Treteinflüsse aufs Lenken oder? Snip - Vorteile - Snip
Allerdings ist eine möglichst schmale Bauform im Bereich der großen Umlenkrolle (Zugtrum) anzustreben
Der Preis für einen regulären Rahmenkit liegt bei etwas unter 1000 US$. Ich habe für die Sonderanfertigung rund US$ 1200 zzgl. Steuern u. Importabgaben bezahlt. Der Radstand bei diesem Rahmenkit beträgt 127 anstatt 120 cm, ist also eher für lange Menschen.
Verglichen mit den Rädern von Sergio Gomez/Zox sind diese IMHO mehr gestreckt. Die Sitzhöhe soll, lt. Webseite d. Herstellers, 54 cm betragen.
Ja, die frontgetriebenen Lieger von Performer gibt es auch in faltbar. Das hat beim ersten mal nicht geklappt, daher habe ich jetzt sozusagen einen Rahmenkit über. Ich finde die Lenkgeometrie recht ausgewogen, die Räder sind freihändig rollbar. Ein weiteres Entscheidungskriterium für mich ist, dass die Rahmenbelastung bei einem Fronttriebler geringer ist. Die verbaute Umlenkrolle fällt recht schmal aus, hier fehlt mir allerdings noch Erfahrung im realen Betrieb.

Was übrigens auch noch für einen Highracer mit 2x28" Laufrädern spricht: -die bessere Kommunikation mit den RR-Kollegen/innen u. die einfachere Ersatzteilversorgung unterwegs (man ist kompatibler).
 
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Keine Ahnung, was du meinst – AFAIK ist das Rad an sich kein Eigenbau, er hat nur irgendeine Strebe zusätzlich hingebaut.
mehrere Streben sozusagen: die lange Kettenstrebe, das Verbindungsrohr Tretlager-Lenker und der Lenker, das müsste er alles selber gebaut oder in Auftrag gegeben haben, der Rest ist M5 CHR (wobei es jammerschade ist so einen Rahmen zu zersägen, aber an der anderen Stelle im Forum war was von Unfall vor dem Umbau die Rede...) Also hats doch einen erheblichen Eigenbauanteil
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Verglichen mit den Rädern von Sergio Gomez/Zox sind diese IMHO mehr gestreckt.
Die höheren Zoxe sind mir auch viel zu gedrungen und die Kombi steilere Sitzlehne plus große Tretlagerüberhöhung behagt mir gar nicht. Hatte ich mal bei einem Eigenbau und hab dann die Tretlagerüberhöhung verringert weil ich mir davor beim Pedalieren meine Bauchinnereien zu sehr durchknetete.
Gerade das ZOX 28, finfe ich, hat optisch einen viel zu kurzen Radstand, mag sein, dass es toll fährt, aber nicht mit mir als Fahrer : )
 
Auch wenn die Streetmachine eher ein gemütlicher Tourer ist. So sollten auf Flachetappen durchaus Geschwindigkeiten wie an einem Rennrad möglich sein.
Heckverkleidung wurde ja schon genannt.
Ich denke aber dass der Unterschied zwischen Liegeradmuskulatur und Rennradmuskulatur bei dir noch viel zu groß ist.
Ich vermute mal das die täglichen Fahrten meist im Bereich des Grundlagentraining sind.
Muskelaufbau findet da kaum statt.

Ist bei mir das gleiche. Ich mach deshalb ab und zu Intervalltraining auf dem Weg zur Arbeit. Tempo bis zur maximalen Geschwindigkeit steigern und dann solange fahren bis du selber langsam wirst. (Ich brauch dafür ca 1km freier Strecke). Wenn man das 2-3 mal täglich einbauen kann, hilft das schon viel.
 
@jaap1969
Streetmachine so schnell wie ein RR in der Ebene ? Niemals...eine durchschnittliche Rennliege ist im Schnitt gerade mal ca 10% schneller in der Ebene...extremere Räder wie ein Troytec TT oder ein M5 Highracer sind noch etwas schneller.

Aus der Streetmachine wird niemals ein schnelles Rad werden . Falls noch nicht genannt bringt der Wechsel von Tourenreifen auf Rennreifen neben Training am meisten. Ich würde aber auf einer Streetmachine keine Rennreifen drauf ziehen wollen dann lieber ein Zweitrad das wirklich flott ist oder gleich ein VM.
 
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