Trans America Bike Race 2018

Ja das ist mir auch sofort aufgefallen. Wenn man die ganze Fahrt verfolgt hat, sieht das zwar nach einem perfekten Rennen von Marcel aus. Ich bin aber sicher, das bei so einem langen Rennen immer irgendwelche unvorhergesehenen Dinge passieren, die man vielleicht erst im nachhinein erfahren wird. Jedenfalls hat Marcel das bis jetzt grandios gemeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, wenn Peter sein Gepäck und sein Radgewicht auf ein Niveau optiniert hätte, wie Marcel das mit seiner Kombinmation hinbekommen hat, dann wären sie wohl gleich auf. RF und einige andere RRler liegen vollgetankt bei 16-17 kg wärend der schmächtige Peter 21kg vom Osten in den Westen mitgeschleppt.

4-5 kg Übergewicht sind auf der Strecke und den Höhenmetern schon mitentscheident über den Sieg, denke ich.

Somit sehe ich jetzt, die Überlegenheit der Velomobile auf der Strecke noch nicht als bewiesen an. Von daher braucht es für nächstes Jahr keine getrennten Klassen, zumal im nächsten Jahr bestimmt kein Alpha 7 am Start steht.;)
 
@Kettcar:

und ob bei diesem Rennen (diese Konstellation an Weglänge vs. Höhenmeter) Velomobil im Vorteil war...
Guzzi hat weiter vorne viel Mühe investiert und aus Strava die Wattwerte die er gefunden hat übertragen...
https://www.velomobilforum.de/forum...rica-bike-race-2018.51671/page-39#post-929254

und bei gleichem km-Stand von irgendwas um 3500 war schön zu sehen,
Zitat:

Jason tritt nochmals 30W mehr als Marcel (y). Aber für die gleichen Weg hat er auf dem RR über 50%(!!!) mehr Energie (das muß man erstmal durch den Magen und Darm bekommen :whistle:) benötigt als Marcel im A7, obwohl er 5km/h langsamer war.

das sind WELTEN !
der Vorteil vom VM ist enorm gewesen...

das mag bei einem Rennen in den Alpen mit mehr Höhenmeter per Strecke anders aussehen..
aber hier ists ganz klar...
mit der Wattleistung und Schlafpensum wäre Marcel von der Plazierung her am Rennrad wohl ganz wo anders...

das soll die Leistung von Marcel nicht schmälern.. er ist der schnellste VM-Fahrer bei dem Rennen gewesen...

aber zu sagen, VM hat keinen Vorteil gebracht, wäre den starken Rennradfahrern gegenüber doch sehr unfair
zumal es schwarz auf weiß per Leistungsmessung belegt ist
[DOUBLEPOST=1529271929][/DOUBLEPOST]EDIT:

übrigens: auf Facebook wird geschrieben, dass Marcel wegen seines Umfallers laut seiner eigenen Aussage einen Schweißer benötigt, weil irgenwas am Alpha7 gebrochen sei...
was könnte das sein ? scheißen ? Aluscheißen wird man ned so schnell finden, aber was wäre das aus Stahl was an einem Alpha7 brechen könnte ?

katastrophal scheint es noch nicht zu sein, er fährt ja noch
 
Zuletzt bearbeitet:
das müsste schon sehr sehr schwer sein, dass es 50% mehr Energie braucht ;) (obwohl 5% langsamer)

ist das so schwer zu glauben, dass die VMs Vorteil gehabt haben ?

wir erleben das doch tag täglich bei unseren Ausfahrten, wie wir teilweise Rennradler stehen lassen können...
und wir fahren schwerere VMs, als Marcel (16kg) und Dave (21kg)

das Systemgewicht von Alpha7+Fahrer+Gepäck (95kg) vs. Rennrad+Fahrer+Gepäck (90kg)
sind dann halt doch nur 5-6% Unterschied

die Aerodynamik hingegen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter scheint in Radford den Feierabend einzuläuten. Fährt Marcel nach Charlottesville oder noch weiter? Hut ab vor der Leistung aller Fahrer
 
für Peter finde ich es wirklich sehr schade...
Ich denke, es tut der herausragenden Leistung von Peter keinen Abbruch.
und doch ist er nur 2ter - weil ein Velomobil den Sieg "geschnappt" hat...
STOP! Hier ist ein anderer herausragender Athlet mit einem Rad, das den Regeln des Rennens entspricht schneller als er, da kann man nicht von wegschnappen reden. Jeder hat die Möglichkeit, innerhalb des Reglements das für ihn beste Material zu wählen.
würde jemand mit Elektrounterstützung fahren und gewinnen - wäre die Sache ganz klar...
Stimmt. Das wäre gegen die Regeln und würde zu einer Disqualifizierung führen.
ich denke Marcel selber würde auch eine eigene Klasse befürworten...
Hat er in einem Posting ja auch schon gemacht. Und vielleicht sehen die Regeln im nächsten Jahr auch anders aus. Aber diesmal gibt es nur eine Klasse und nur eine Wertung.

Marcel hat jetzt den letzten fiesen Anstieg hinter sich und rollt die letzten 200 Meilen durch immer flacher werdende Hügel zum Ziel. "Nur noch" 200 Meilen. Für wie viele Menschen ist das per Rad eine undenkbare Aufgabe...
 
auf BROL findet sich diese FB-Nachricht (ich bin nicht bei FB):
"TABR2018 - Day 16
Der Tag des Vesuvius, dem härtesten Anstieg der Tour. Der war wirklicch saftig und meine Beine haben inzwischen auch keine Power mehr.
Überall warem Leute, sind zum Teil mitgeradelt, haben fotografiert, Essen und trinken mitgebracht, war auch ein super schöner Sonntag.
Ich hoffe, dass die Kiste morgen noch durchhält. Die rauhen Strassen und Schlaglöcher setzen dem Fahrwerk arg zu."

Das ist Marcel zu wünschen.(y)

Gruß
Felix
 
scheißen ? Aluscheißen
also bitte:whistle: im Alpha gibt es kein Alu. ausser die Felgen.
Pass a bisserl auf deine Schreibweise auf:sleep:
Wie und was werden wir sicher bald hören, trotzdem hat er es schon weit gebracht und kann weiter fahren.
Heute sein letzter Tag in Amerika im Alpha 7, dann muss er eigentlich langsam abbauen..:) und zurück schwimmen...
 
Ein "Gretchen" von FB hat scheinbar mit ihm gesprochen:
Gretchen Heller Thomas I asked if the steering mechanism was what needed to be welded and he said " No, thats another problem with a part on the "Fahrwerk" which is nt strong enogh."

Also nicht vom Unfall, sondern irgend ein Teil scheint der Dauerbelastung nicht stand zu halten. Time will tell.
 
Ich bin daher über diese Aussage überrascht.
auf Facebook wird geschrieben, dass Marcel wegen seines Umfallers laut seiner eigenen Aussage einen Schweißer benötigt, weil irgenwas am Alpha7 gebrochen sei...
Evtl. Folgen seines Umfallers und er hofft, daß das reparierte Teil durchhält... EDIT: oder auch nicht, wie @derTill gerade schrieb.
Dann ist er am Ende doch so gefahren wie ich Samstag früh geschätzt hatte.
- morgen bis Charlottesville.
Heute kann er seine letzten km in's Ziel genießen, hat er sich wahrlich verdient. Gibt's eigentlich einen offiziellen Empfang mit Zieldurchfahrt in Yorktown?
 
die Kratzer hat Marcel den rumble-strips zu verdanken:

Gretchen Heller Thomas auf FB schrieb:
He also said he did roll his velomobile 2 - 3 days ago. Here are his words "Yes, two (or three) days ago on a highway, as I had glass on the Bike Lane and wanted to cross the sidelane with this damn "noise band" the rear broke out and I rolled over."
 
hier noch ein langer, dramatischer Bericht von Juliana Buhring, die 2015 die schnellste Frau und insgesamt 4. wurde.
Den Newton bike shop hat sie wohl noch nicht als Servicestation eingepant, so kämpfte sie damit, daß die Sattelklemmung nicht fest war, dann mit Knie und Sehne Problemen und später mit einer ganz profan springenden Kette. Ohne guten Fahrradladen hat sie die Kette von einem einfachen Fahrradschrauber tauschen lassen, der eine neue Kette einbaute die zu breit war und sie dann mit der alten, verschlissenen weitergefahren ist. Aber alleine die Knie- und Sehnenprobleme, die sie mit Schmerzmitteln bekämpft hat, gingen wohl schon über das gesunde Maß hinaus, aber sie hat sich bis ins Ziel durchgebissen. Sie hat auch wahrscheinlich keinen Arzt aufgesucht, um sich bleibende Schäden voraussagen zu lassen, wie Paul Gremmen es gemacht hat.

Gruß
Felix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Peter Andersen hatte auch die richtige Ausfahrt verpasst, ist dann aber offensichtlich nach geraumer Bedenkzeit (mindestens zehn Minuten) gekehrt und und ist dann der vorgegebenen Route gefolgt:
bei genauer Betrachtung könnte er auch Verpflegung gekauft haben, danach ist er ja wieder vom Weg abgekommen - um Pause zu machen.;)

Gruß
Felix
 

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von Joy_L auf BROL:
I hope no significant mechanical problems on Marcel's ride to Yorktown tomorrow. I am imagining that world-class high-tech velomobile crossing the finish line strapped round with duct tape reinforcements... "hippie chrome" they used to call it...
:D
 
... danach ist er ja wieder vom Weg abgekommen - um Pause zu machen.;)

Das Regelwerk sagt grob "The track is the gospel". Wenn alles auf dem Track zurückgelegt wurde, dann ist alles gut. "Alternative gefahren? Umweg gefahren? Selber schuld."

Wenn Peter Andersen nach seiner Nacht wieder an genau den Punkt auf der Route zurückkehrt, auf dem er die Route verlassen hat, dann kann man ihm regeltechnisch keinen Vorwurf machen.

Marcel Graber hat aber an zwei Stellen definitiv die offizielle Route verlassen - einmal mit Umweg wohl wegen einer Strassensperre aufgrund von Brückenarbeiten, einmal in Radford, als er nicht der offiziellen Route gefolgt ist, wahrscheinlich weil er das Gatter gesehen hat und dann von der Route abgewichen ist.

Mir geht es nicht darum, Marcels Leistung zu schmälern. In der Prüfung der Spots wird genau dieses Abweichen aber auffallen. Und dieses Abweichen kann dann dazu führen, dass man wohl gute Argumente haben sollte um nicht aus der Wertung gekegelt zu werden.
 
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