Welche Reifengröße passt hinten ins DF XL

Wald, Park und Strasse, immer an den Flanken aufgerissen, die sind aber wirklich papierdünn.
Kannst du die Strecke mal präzesieren? Ich bin auch öfters in den Karlsruher Parks und auf den Hardtwald-Alleen unterwegs mit meinem Quest und fahre ebenfalls hinten einen GP in 28-559. Übrigens eine alternative zum M+ wäre auch der Marathon green guard in 32-559, den ich immer über Winter fahre. Dieser geht leichter von der Felge runter wie der GP und hat ebenfalls wie der M+ stabile Seitenwände
 
Und, welchen Druck mutest und du dem zu?
Ich bin den normalen Marathon (mit dem 3mm Gürtel) mit 5,5 bar gefahren. Ich fahre generell die Reifen 1 Bar unter max.
Den GP hinten sogar 1,5 weniger mit 6,5 Bar. Übrigens war ich auch mit den 406 Marathon für vorne sehr zufrieden. Günstig, langlebig und ohne Pannen durch den ganzen Winter gekommen.
Verschiede Rolltests haben ja schon gezeigt, dass dieser Reifen gut rollt. Erst bei unter 5 grad merkt man wie das ganze zäher wird aber das ist im Prinzip bei fast jedem Reifen so.
 
Wenn du eher der gemütliche Cruiser bist, kann 5,5 bar beim 32 mm breiten Reifen für dich der passende Komfortdruck sein, obwohl ich schon von einem erhöhten Risiko für einen Snake bite ausgehe. Vor allem, wenn man mal vergisst, rechtzeitig nachzupumpen.

Selbst der M+ (35-406) rollt gar nicht so schlecht, wenn es einigermaßen warm ist. Ich hatte ihn seit November bis letzte Woche drauf - wegen einer Baustelle auf meinem Arbeitsweg. Mit 7 bar sind bei den derzeitigen Temperaturen durchaus gute Geschwindigkeiten drin, z. B. 50 km/h, wo ich jetzt mit Schwalbe one 54 km/h fahre (hinten immer GP). Problematisch beim M+ ist eher sein unrundes Abrollen. Im Herbst hatte ich ihn zunächst beim Quest aufgezogen (gleiche Gingko-Felge) und habe ihn bereits nach einer Woche entnervt wieder abmontiert, weil das Trampeln unerträglich war. Mein altes Quest ist weich gefedert und schwach gedämpft, bei der strafferen Abstimmung des DF spürt man es viel weniger.

Den normalen Marathon in 406 gibt es ja leider nicht unter 40 mm Breite. Wahrscheinlich passt er damit (Höhe!) nicht in die Radkästen des DF. M+ 35-406 ist bereits knapp.
 
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Wenn du eher der gemütliche Cruiser bist, kann 5,5 bar beim 32 mm breiten Reifen für dich der passende Komfortdruck sein, obwohl ich schon von einem erhöhten Risiko für einen Snake bite ausgehe. Vor allem, wenn man mal vergisst, rechtzeitig nachzupumpen.
Ich kontrolliere sehr häufig den Luftdruck und schaue auch zwischendrin mal so mit den Fingern ob alles OK ist. 5,5 bar ist schon hart wenn man bedenkt, dass hinten keine so hohe Auflast liegt
 
Ja, das stimmt. Zu geringer Druck vorne wirkt sich dagegen stärker rollwiderstandskritisch aus.

Und Snake bites hatte ich eigentlich auch nur vorne, beim Ultremo/one 23-406, dann aber durchaus bei ca. 7 bar.
 
was ich auf den negativen Sturz der Vorderräder zurückführe: scharfkantige Steine, oft in Baustellen, haben die Flanken aufgerissen, und zwar stets auf der Innenseite der Räder
waren das 23mm Ones? Mit denen hatte ich (ganz ohne Fahrt nach Schweden) auf den 25mm Ginkgo-felgen auch einige Flankenschäden bevorzugt auf der Innenseite der Vorderräder wohl weil die Flanke durch den Sturz doch etwas zum Boden hin exponiert war. Einmal eine Kante falsch hochfahren und schon hatte der Reifen hatte innen eine Macke. In 28mm Breite habe ich die Probleme nicht mehr, da wird der Reifen auf gleicher Felge etwas runder und die Flanke verschwindet (vom Boden aus gesehen) etwas hinter der Lauffläche.
 
Ja, damals (2016 in Schweden) noch One 23-406. Du hast es treffend beschrieben, das scheint der Grund zu sein.

So viele km Erfahrung habe ich mit dem 28-406 noch nicht (schade, dass es jetzt nur noch die teure Tubeless-Version gibt). Ein weiterer wichtiger Vorteil des 28-406 ist, dass man nun mit dem DF an einigen vorher bekannten Stellen nicht mehr aufsetzt. Die paar mm machen mehr aus als erwartet.

Meine beiden verbliebenen 23-406 werde ich am Quest aufbrauchen. Dort sind sie nicht nur wegen dessen größerer Bodenfreiheit, sondern auch wegen des geringeren Sturzes der Vorderräder unproblematisch.
 
@Rolf-Ka

zum empfohlene M+25-559. Habe ich gute 10.000 auf Quest gefahren.

Meine Erfahrung waren: Platt gut fahrbar. Mit Luft sehr unkomfortabel, vor allem wegen schwalbetypischer Rundlauffehler, und starke Dribbelneigung mit Velomobiel-Reibdämpfer. Beim Wedeln und flotten Kurven "Pseudoschlupf" (gibts das Wort schon oder ein besseres?), also Übersteuern.

Ich habe jetzt nen alten 35er M+ drauf, der fährt deutlich gediegener und bin damit nicht länger am Pendeln.

Habe hier schon gelesen, das der auch gut platt fährt. Probiert habe ich es allerdings noch nicht.

Kann Dir meinen zweiten 25er, hat nur ca. 1.500 gelaufen, gerne schicken zum testen, den werde ich wohl in Zukunft nicht mehr nehmen.
 
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Meine Erfahrung waren...
Meine Erfahrung damit (hab einen bis zum blauen Schlonz runtergefahren) waren eigentlich rundum soweit ok. Vieleicht kommt ja der DT-Swiss Luftdämpfer im DF besser mit dem Reifen zurecht. Kann natürlich auch daran liegen, das ich vorher ein AW mit Hüpfgummi(nicht)dämpfer am Hinterrad gewohnt war. Im Gegensatz dazu ist ein DF wahrscheinlich mit jedem x-beliebigen Hinterreifen eine Verbesserung ;).
 
Das Aufreißen der Reifenflanke geschieht anscheinend über einen längeren Zeitraum. Hier ein Bild vom GP 28-559 (DF hinten) nach 12 000 km. Rundherum sind bereits Karkassenfäden freigelegt worden.

_20180526_142825.JPG

Merkwürdigerweise zeigt sich dieser Befund nur auf einer Seite des Reifens. Bei den Vorderreifen sahen die Innenseiten in Schweden bereits nach wenigen 100 km so aus. Wenn sich der Vorgang fortsetzt, reißt irgendwann die Karkasse auf einem mehr oder weniger langen Abschnitt auf wie auf dem Foto in #19. Demnach kann man nicht von Flankenschnitten sprechen, eher ist es ein Schmirgelvorgang.

Hat jemand eine Idee, warum bei dem hier abgebildeten Reifen nur eine Seite betroffen ist? Das Hinterrad steht bei meinem DF nicht genau senkrecht, sondern kippt etwas nach rechts (Fertigungstoleranz oder beabsichtigt?), im Vergleich zum Sturz der Vorderräder aber nur geringfügig. Keine berührenden Teile im Radkasten.
 
Glaube ich nicht. Seit heute habe ich den Marathon 40-559 drauf und da schleift auch nichts.
 
Also im Gepäckraum passt fast jeder Reifen rein, nur der Lkw reifen und Traktorreifen werden nicht passen
 
Das Aufreißen der Reifenflanke geschieht anscheinend über einen längeren Zeitraum. Hier ein Bild vom GP 28-559 (DF hinten) nach 12 000 km. Rundherum sind bereits Karkassenfäden freigelegt worden.

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Demnach kann man nicht von Flankenschnitten sprechen, eher ist es ein Schmirgelvorgang.

Hat jemand eine Idee, warum bei dem hier abgebildeten Reifen nur eine Seite betroffen ist? Das Hinterrad steht bei meinem DF nicht genau senkrecht, sondern kippt etwas nach rechts (Fertigungstoleranz oder beabsichtigt?), im Vergleich zum Sturz der Vorderräder aber nur geringfügig. Keine berührenden Teile im Radkasten.

Vielleicht staut sich Dreck an einer Unebenheit im Radkasten, weil es eng zugeht. Du solltest versuchen, das Hinterrad bzw. die Schwinge gerade zu montieren. Dazu mußt Du wohl Langlöcher an der Mittelaufhängung der Schwinge herstellen.
 
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