Pumpe - ölen?

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Hallo Forum,
seit einiger Zeit scheint mir meine Pumpe (Joe Blow) etwas schwergängig und der Schaft(?*) sieht irgendwie matt und rau aus. Kann ich die Pumpe durch Gabe von etwas Kriechöl auf den Schaft wieder leichtgängiger machen oder ist das eine ganz schlechte Idee, weil es mir die Dichtungen zerstören würde? Kann ich etwas anderes machen oder ist das der Lauf der Zeit?
Danke!
*Also die Stange die man mit dem T-Griff in den Zylinder reinschiebt
 
Kann ich die Pumpe durch Gabe von etwas Kriechöl auf den Schaft wieder leichtgängiger machen oder ist das eine ganz schlechte Idee, weil es mir die Dichtungen zerstören würde?
Die Frage hatte ich mir auch schonmal gestellt... Ich habe dann bei meinen Pumpen Silikonfett (wie zum Fetten von Wasserkränen und so - ich hab's aus'm Baumarkt) benutzt. Das hat die letzten Jahre ohne Problemen funktioniert.
 
Ich hab frag mich nicht woher ein Fläschchen "Pumpenöl". Es darf halt weder die Dichtungen in der Pumpe, noch im Ventil, noch den Butyl oder Latex Schlauch angreifen.
 
Kann ich die Pumpe durch Gabe von etwas Kriechöl auf den Schaft wieder leichtgängiger machen
Hab ich mal gemacht (mit normalem Fahrradöl). Hat anfangs gut funktioniert, aber dann wurde es schwergängiger, weil das Öl verdreckt ist (Staubanlagerungen?). Hab es wieder weggewischt. Wenn, dann also mit einem Öl, das keinen Dreck anzieht.
Ich hab frag mich nicht woher ein Fläschchen "Pumpenöl". Es darf halt weder die Dichtungen in der Pumpe, noch im Ventil, noch den Butyl oder Latex Schlauch angreifen.
Soso, ein Schmiermittel, das kein Latex angreift? Wo das wohl herkommt? ;)

Im Ernst, das ist ein nicht unwichtiger Punkt.
 
Habe auf emgarons Hinweis und Bemühung der niederländischen Wikipedia bzgl. Wasserkränen* den (deutschen) Artikel über Silikonöle gelesen. Lt. Wikipedia sind die chemisch inert und werden ja auch für die Schmierung von Gummiteilen in Autos verwendet. Ich denke ich werde es mal mit Silikonöl versuchen.

*Die Beschäftigung mit ausländisch speziell niederländisch gibt einem immer ganz neue Blickwinkel auf die eigene Sprache - eigentlich ist Wasserhahn ja total Banane während Wasserkran eigentlich viel sinniger ist.
 
Der Begriff "Öl" passt nicht zu normalerweise verwendeten "Gummi-"Dichtungen. "Öl" würde "Gummi" an-/auflösen.
Im Sanitärbereich verwendete "Schmiermittel" zum Zusammenfügen von Kunststoffrohren mit "Gummi"-Dichtungen sind i.d.R. "Schmier"-Seifen.

Also nach Möglichkeit (wasserlösliche) Seifen verwenden an (mineralöllöslichen) Gummi-Werkstoffen.

Türdichtungen werden z.B. mit ölfreiem Wasser-Glykol-Gemisch geschmiert/gepflegt, Ölprodukte wären auch da schädlich.
 
Ja aber was ist jetzt mit Silikon"öl"? Wenn ich das recht verstehe sind das "Öle" auf Basis von Silicium die mit Mineralöl und Gummi chemisch weniger verwandt sind als zum Beispiel Speiseöl.
 
Ob Öl oder Nichtöl ist vollkommen irrelevant. Du brauchst ein Schmiermittel das die Gummi-Dichtungen nicht angreift.

Das in Deutschland alles was schmiert Oel heisst ist Marketing und nicht Chemie.
 
Ich weiss. Ich habe ja auch nicht mit dem Marketingdiskurs angefangen. Ich wollte nur wissen ob ich jetzt wie vorgeschlagen (völlig marketingfrei formuliert) Diorganopolysiloxane nehmen kann. Auf Wikipedia steht halt nur chemisch inert. Was m.E. aber nur bedeutet das sie Gummi nicht auf molekularer Basis angreifen. Ich kann mir aber auch physikalische Prozesse vorstellen die eine Gummidichtung zerstören. Daher die Frage.

Aber ist gut. Ich google ja schon. Und raus.
 
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