Axel-H und sein C-Milan MK2

Ich trau mich nicht das theoretisch zu beurteilen. Schliesslich hat es vorne Fersenhubbel und den Beginn vom Kettenkanal. Auf den Videos sieht man ziemlich genau den Originalzustand vom hinten ungefederten SL mit ringsherum 28mm Reifen. (Zur Kompensation der dünneren 23er ZX dienen die überbreiten Ginkgofelgen und 3mm Höherlegung vorne. Hinten ist er 1mm höher als Original.) Die Bodenfreiheit beträgt also original rund 67mm ringsherum. Fesenhubbel und Kettenkanal entsprechend tiefer.
Es wird nicht möglich sein einen SL vorne 15mm tieferzulegen. Hinten höher is nicht weil ungefedert.

Hei einen Vorteil haben die Fersenhubbel. Das nachfolgende Vorderrad kann gar nicht so tief ins Schlagloch dass es Beschädigungen geben könnte. It's not a bug, it's a feature.
 
Nein, aber wenn der SL ab Werk flach liegt warum sollte der GT dann besser kopflastig fahren? Sollte doch für beide Modelle das gleiche gelten.
 
Wenn Axel reintritt dann geht der GT hinten eh runter.
Wer keine Kraft in den Beinen hat oder kaputte Knie kann das mit dem Auto und angezogener Handbremse probieren.
 
Heute sind die beiden neuen Dämpfer von Ymte gekommen.

Sie sehen sehr hochwertig aus und wiegen pro Stück nur 30 g mehr als die Alten. 238 g / 268 g
Ymte hat sie mir gleich auf Maß gemacht und nichts dafür zusätzlich berechnet. Danke dafür. Zusätzlich sind diese beiden Dämfer auch noch 20 € günstiger als neue Original vom Räderwerk.
Ich habe die Weichen Federn genommen. Trotzdem fühlen sie sich zusammen etwas härter an als die Originaldämpfer.Der Federweg ist etwas größer, wird aber zum Ende sehr hart und wird in der Praxis vermutlich nicht ausgereizt.

Vielen Dank an @Delta Hotel für den Tipp.
 
Immer gern:), achte etwas auf die M6 Gewindestange, sollte die flexen hilft ein Stück Alurohr zwischen den Muttern. Ich bin am Brelinger Berg schon sehr gespannt wie der Vogel in Natura aussieht .
 
Moinsen,

gestern erst einmal die Spur mit einer Messlehre "grob" eingestellt. die Vorspur beträgt 3mm. Ein Ausrolltest steht noch aus. Sehr hilfreich zum Einstellen der Spur finde ich diesen Beitrag: https://www.velomobilforum.de/forum...r-einstellen-milan-gt-mk-2.49748/#post-855483

Im Gegensatz zum Quest ist der Ausbau des Hinterrades nur suboptimal, da nicht einseitig aufgehängt. Besonders fummelig finde ich es, den Zahnkranz an dem Schaltwerk vorbei zu bekommen. Beim Rennrad schaltet man ja immer auf den kleinsten Kranz. Das scheint hier nicht die beste Vorgehensweise zu sein. So richtig bin ich damit noch nicht warm geworden. Im Falle einer Panne weiß ich noch nicht, ob ich schnell vorne auf das kleinste Blatt schalte oder hinten auf den kleinsten Kranz. Auf jeden Fall muss die Kette entspannt werden.

In einer schnellen und engen Rechtskurve scheint das Hinterrad auch an der Abdeckung zu schleifen. Linkskurven sind problemlos. Das muss ich noch einmal genau lokalisieren.

Nach jetzt 1200 km mit dem Milan bin ich / ist das VM einigermaßen angepasst. Derzeit bin ich aber noch nicht schneller als mit meinem Quest. Bei gleicher Wattzahl muss es rein physikalisch schon schneller sein. Wo ich die Leistung liegen lasse habe ich noch nicht herausbekommen.
Derzeit fahre ich offen und mit den Conti speed contact 2 vorne und dem GP 28mm hinten.

Am WE steht erst einmal eine 380 km Tour an. Dann wird vorne auf Scorcher 120 und hinten auf one umgebaut.

Den extrem niedrige Sitzwinkel empfinde ich als sehr angenehm. Lange Touren sollten daher kein Problem sein. Einzig bei kräftigem Anfahren ist der Halt nicht so gegeben wie im Sitz vom Quest. Ich rutsche immer langsam nach hinten.
In Bezug auf kräftiges Anfahren sei noch mal erwähnt, dass der Tretlageschlitten extrem steif ist. Da bewegt sich nix....ob das jetzt speziell bei meinem GT so ist, weil an entsprechender Stelle nachlaminiert wurde weiß ich nicht. Ist auch egal...Energie wird hier in direkten Vortrieb umgewandelt.
 
Der Federweg ist etwas größer, wird aber zum Ende sehr hart und wird in der Praxis vermutlich nicht ausgereizt.
Hauptsache, der Reifen stößt nicht im Radkasten an. Zusätzlich solltest Du sicherstellen, daß bei negativem Federweg (Schwinge ganz nach unten klappen) die Schubstange nicht aus der Führung fallen kann, sonst machst Du evtl. Vollbremsung hinten nach einem Schlagloch. Im laidback Bike report sieht man, daß keine Rausfallsicherung vorhanden ist. Im Vorderrad halten ja die (Quer-, Längs-)Lenker (hoffentlich) alles drin, die Milanschwinge kann aber viel weiter raus als die Federbeine - mir hats die originalen so nach und nach zerlegt und ich hab o.g. Bremsmanöver mit viel Gummiabrieb hingelegt.

Da bewegt sich nix....ob das jetzt speziell bei meinem GT so ist,
Nachdem mein Mast wieder festlaminiert und die Umlenkrollenbefestigung repariert war, war ich auch sehr positiv vom steifen Antritt überrascht. Man gewöhnt sich doch an sehr viel...

Gruß,

Tim
 
Du weißt schon, dass Du den Kettenkäfig arretieren kannst, und er dann aus dem Weg ist? Dann klappt das auch mit dem kleinsten Ritzel..
Höre ich zum ersten Mal..aber genau für solche Tipps schreibe ich das alles hier...muss ich mir im Detail mal genau anschauen.

die Milanschwinge kann aber viel weiter raus als die Federbeine
Tatsächlich ist es mir gestern passiert..Milan liegt auf der Seite und ich übe ein wenig den Ausbau des Hinterrades. Zusätzlich hatte ich ein Schnellspannverschluss angebaut. Um zu testen, ob das Hinterrad wirklich fest in der Schwinge sitzt, ziehe ich am Hinterrad und ziehe dabei die Bolzen aus den Federbeinen. Jetzt weiß ich wenigstens, wie die DF Federbeine zerlegt werden.

Die Antwort gibst du doch selbst.
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die Haube nicht den größten Anteil an der Aerodynamik hat. Der Unterschied ohne oder mit Haube nicht so gravierend ist.
 
aber offenen Milanen konnte ich mit dem Quest relativ leicht folgen, oftmals sogar überholen.
Die Leute, die offen Milan GT fahren, fahren auch langsamer - sonst würden sie ja alles rausholen wollen und SL mit Haube fahren. Quest und Milan sind dicht genug beieinander, daß schon die unterschiedliche Motivation der Fahrer entscheiden kann, wer schneller ist, bei gleicher Fitness. Auch ich konnte mit Haube beim GT keine ausreichend große Geschwindigkeitszunahme feststellen, um die Haube mit ihren Nachteilen für mich rechtfertigen zu können.

Gruß,

Tim
 
Und, Daß Du eine Sicherung dagegen brauchst
Das könnte man doch mit einem alten Bremszug machen, der am oberen und unterem Ende des Federbeines (also bei den Kugelgelenken) befestigt wird und die maximale ausziehbare Länge begrenzt...Eine Seite würde ja reichen...
 
Klar, oder die Schwinge kriegt einen Wegbegrenzer unten, der weggedreht/klappt werden kann. Gibt mehrere Lösungen. Das Räderwerk hat die Führungsbuchse einfach geklemmt mit einer Schraube, das hab ich so nachgebaut bei mir nach dem Defekt.
 
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