mehrere fragen zur planung für mein quad

kann mich gut dran erinnern das es auf der cebit(?) die ersten drucker gab die ne A2 zeichnung in wenigen minuten machten(jedenfalls den ausdruck), wo man per hand stunden braucht - da war mir klar das ich das falsche lerne, zumal CAD in unserer berufsschule nur in büchern zu finden war, und auf messen.
hab dann elektriker gelernt und bin damit auch nicht unglücklich, die arbeit nimmt sooo schnell kein pc oder roboter weg ;-)

@ kulle: mit reiner comandozeile oderso, und 'schon' unter dos ?
'83 gabs noch 386er für 30.000 d-mark...
 
Minicad lief auf einem Mac.
Aber ich habe nochmal nachgesehen, es war doch erst 1992.
Durch Zufall habe ich damals ein PowerBook als Ausstellungsstück am Ende einer Messe für die Hälfte des Neupreises (mit installierten Programmen ;-) kaufen können. Ich glaube waren immer noch 2.000,- DM, aber allein Minicad hätte damals wohl so gegen 18.000,- gekostet, wenn ich mich richtig erinnere.
Eingabe per Trackball, Maus oder numerisch.
MiniCad+ hatte damals schon 2D/3D Modus- und Werkzeugpaletten, anlegbare Flächen (deren Größe automatisch berechnet wurde), Schraffuren, Spiegelwerkzeug, drehbarer Text, EPS und DXF-Schnittstelle. Das war schon „High-End“.
Später habe ich dann (bis zum Jahr 2000) Archicad genutzt, wo es bereits Objekte gab.
Meine Radzeichnungen mache ich wie Du analog. Auf dem Rechner würde ich dafür heute wohl entweder HPVShellDesigner,
Onshape oder uMake probieren, aber da gibt es hier bestimmt Leute, die da mehr zu wissen.
 
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Der Vorteil von CAD-Lösungen liegt gerade dann auf der Hand, wenn häufiger Änderungen notwendig sind: Revision 2, 3, 4.. bedingen kein komplettes Neuzeichnen, nur, weil sich ein Maß geändert hat. :)

286er waren dazumal nette Gerätchen, habe jahrelang mit solchen, (i)386DX/SX und 486DX(4) gearbeitet, da die Vorgängerrevisionen recht schnell im Preis fielen (für damalige Verhältnisse), sobald Unternehmen auf die neuste Generation umgestellt hatten. Mathematischen Coprozessor bei 286/386ern hinein und die Geschwindigkeit, gerade in den aufkommenden grafischen Bearbeitungsprogrammen war ein Traum.. wohlgemerkt zu damaliger Zeit.

Viele Grüße
Wolf
 
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Für meine Tretkurbelwelle habe ich die Maße lange hin und her gerechnet, dann gab es eine 1:1 Zeichnung nach der mein Spezialradbauer gefertigt hat.
Nix CAD, ist mir mit meinen vielen verschiedenen Fertigteilen zu kompliziert (die müsste ich dann ja alle 3D-scannen ;-)
Aber manchmal mache ich Fotos und zeichne darauf weiter, so wie hier:
Kulle schrieb:
im Kurbelkreis bleibt nur eine mögliche Position der oberen Lenkmimik:

index.php
Zum Vergrößern anklicken....
Einige Linien sind direkt auf das Holz der Seitenwand gezeichnet, andere „digital“ drübergelegt...
(...mit einem bekannten Schreibprogramm ;-)
 
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kulle ich kenne deine herangehensweise(das was du hier davon zeigst) und begutachte sie und deine werke mit viel interesse.
 
hab mal das gesamte material(schrauben, achsen, naben, usw) was ich schon hier hab(rohre zb zuviele und wellen usw nochnicht abgelenkt auf das tatsächliche maß) gewogen und das was noch fehlt kalkuliert, mit ca 2kg reserve komme ich überschlägig auf 27,1kg gesamtgewicht.
für 2 personen-version, mit 2 kettenblättern, getriebenaben, usw käm ich dann wohl auf rund 33kg.
passt für mich so, so als erstlingswerk :) unser uhralten räder sind auch nicht leichter, frauchens holländer gefühlt schon bestimmt 20kg :)
 
die nächste frage die sich mir stell:
ich könnte BMX-felgen günstig bekommen, welche 35mm breit sind. wohl aussenbreite und innen dann 25mm ca.
kann ich da ohne probleme 40-47er reifen drauf tun oder hat mit sowas schon wer schlechte erfahrungen gemacht?
sonst kriegt man momentan in bezahlbar ehr 19mm(innenmaß) felgen und ich mag eigentlich ehr breitere felgen weil ich dickere reifen fahren will, mag diese schmalen dinger einfach nicht......
 
44 oder 47er sind doch zugelassen, passt schon. Die 24er von Pedalkraft lässt sich super mit 40-406 marathons fahren, da geht 25 auch noch. Ich kann ein Bild von machen falls gewünscht.
 
oh, gerne ein bild, dann seh ich das mal, wenn es nicht zuviel aufwand ist. hab ja schon 4 schwalbe marathon green guard hier liegen(und zum anfang hol ich mir noch super-bilich dingers zum bremsüben , spureinstellen usw zum kaputtfahren) in 47-406 die sind ja tick grösser noch, aber wohl ähnlich, da könnte ich das dann gut sehen.
 
nächste frage, ich habe ein kleines problem, die passenden kettenblätter für eine 20mm-achse zu finden. hab von maedler 1008-taperbuchsen, die sind gut.
dazu passende 1/2" 14Z kettenblatt mit tapper-buchse hab ich auch, nur, die haben 5/16" zahnbreite (ca 7,5mm).
gedanke ist nun, die etwas abfräsen/drehen zu lassen, das da eine schmalere kette drauf passt.

wobei mir der gedanle kam, was ist so schlimm daran eine breitere kette als das zahnrad zu nehmen?
also zb eine 1/2 x5,4mm kette(also innen 3,3mm) bzw, wegen dem gleichen rollendurchmesser, 1/2 x 1/16"(4,88mm breite) und dann normale fahrad-zahnräder(single-speed, also einzel-ritzel) und eben die tapper-zahnrad ein wenig abdrehen(statt 8mm zahnbreite auf ca.4,6mm runter zb).
das ganze betrifft nur die kette vom zwischengetriebe zur verteiler-achse und von dieser zu den antriebs-rädern (single-freiläufe).

wie stark stützt sich die kette seitlich ab, um nicht seitlich weg zu kippen, wenn das zahnrad schmaler als die kette ist?
 
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geist4711 schrieb:
.. was ist so schlimm daran eine breitere kette als das zahnrad zu nehmen?
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn etwas breiter: Weniger kritisch. Wenn derart breit, dass sie verkippen kann: Abnutzung sowohl der Kette als auch des Ritzels/Kettenblatt durch punktuelle Belastung und seitlichen Abrieb, unsauberes Abrollen (demnach Schleifverluste).
geist4711 schrieb:
wie stark stützt sich die kette seitlich ab, um nicht seitlich weg zu kippen, wenn das zahnrad schmaler als die kette ist?
Zum Vergrößern anklicken....
Hängt von Schräglauf, Kettenzug, Durchbiegung der Welle (oder des Ritzels) und Neigung(smöglichkeit) ab. Allerdings: Seitliche Abstützung stellt nur einen Aspekt dar. Durch das Verkippen der aufliegenden "Bolzen" zwischen den Zähnen wird beides eher punktuell als gerade belastet, ergo schneller auf einer Seite verschleißen (und dann verstärkt zum Kippen neigen).

Viele Grüße
Wolf
 
ah ok.
mal konkreter:
eine normale fahrrad single-kette hat 3,3mm innenbreite, eine mofa-kette(1/2 x 3/16") 4,88mm innenbreite.
wenn ich also richtig kalkuliere, sollte die mofa-kette noch funktionieren, was bedeutet, ich müsste die ritzel der querachse(die achse die hinten über die volle breite geht und von der mitte zu den beiden äusseren schwingen die antriebskraft verteilt um dann zu den schwingen zu gehen) auf diese mindestens 4,6mm schmaler machen, damit die kette mit ein wenig spiel läuft.
sollte hinhauen?

ich würde dann nächste woche sehen ob in fräs- oder dreherei das zu einem zahlbaren preis für mich machen würde, von ca 8mm zahnbreite runter auf 4,6mm. einfach grob abdrehen/fräsen, feinschliff kann ich selbst machen, nur das abdrehen/fräsen nicht mangels maschine....

achja, irgendeinen versatz oderso wird es nicht geben, absolut gerader lauf vom zwischengtriebe zur querachse und von da zu den trommelbrems-antriebsachsen mit freilauf-single-ritzel drauf.
 
Wieso die Achse um Gesamtbreite d.R. verschmälern? Wenn es um den Mittelpositionenausgleich geht, dann doch nur um die Hälfte des Übermaßes gegenüber der momentanen Auslegung (vermutlich Fahrradsingleritzel).
geist4711 schrieb:
sollte hinhauen?
Zum Vergrößern anklicken....
3,3mm vs. 4,8mm halte ich nicht für eine geringe Verbreiterung. Da kann es gar passieren, dass Dir die Kette abläuft, da sie seitlich verkantet und sich dann auf / über die Zähne hinüberarbeitet.

Mit "etwas" sprach ich Bereiche von 0,2-0,3mm Abweichung an.. nicht ~45% der Gesamtbreite.

Viele Grüße
Wolf
 
ich habe mit maedler telefoniert, sehr freundlicher kontakt und kundenorientiert, der sich auch zeit nimmt und nicht nur auf den online-auftritt hinweist.
ich bekomme nach etwas besprechen meines falles, nun passende zahnkränze mit buchsen wie ich sie brauchen kann, hätte gleich vorher anrufen sollen, dann hätte ich das schon hier :)

grüsse
robert
 
Hallo erstmal,ich weiß nicht wie weit z.B. geist4711 ist.Ich würde mir zwei volumige Vorderradnaben mit Scheibenbremsaufnahme besorgen,dann das innenleben entfernen und durch eine Starachse ersetzen!
Über die Starrachse ein Lager schieben,
das Lager in meinem Rahmen intergrieren,
den Reststumpf der Achse mit der Antriebeinheit verbinden
für die Bremsenaufnahme ist eine PDF Datei dabei für 180mmBremscheibe

mein damaliges Trike habe ich wo meine Kinder in Bett war in der Küche gesägt gefeilt angepasst und zum Scheißen weggegeben
um danach Es weiter zuzurichten Step by Step
 

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  • Post Mount Sockel.pdf
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bin mit meinem quad mittlerweile soweit das ich bis auf die lenkung alles fertig habe.
nachdem ich ja die vorderachse komplett unter die knie verschoben habe, wegen dem sich ergebenden riesen wendekreis, und die lenkung vorher schon nicht optimal war, muss ich die komplett neu austüfteln.
hoffe ich krieg das diesen sommer gemacht und das es dann auch so funzt wie gewünscht :)
 
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