ein 500% 9-Gang Opensource Crowdfunding Getriebe..

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Ah da ich für mein Solarauto und Solarfahrräder schon seit Jahren über selbstgebaute Getriebe nachdenke, hab ich mir zu einer eher peinlichen Kickstarter Kampagne wieder mal Gedanken gemacht. Da hab ich das ursprüngliche Konzept schnell hinter mich gelassen.

Die Gänge wären wohl nicht unter Last zu schalten, aber 9 oder 16 oder 25 Gänge wäre leicht zu erreichen.
Mit Elektrounterstützung reichen natürlich 9 Gänge. Hab ein tool programmiert: http://img.kickmiss.com/kickgear

suns: 18,50,54 , planets: 56,11,33 , rings: 130,72,120
out sun = 20 , out ring = 120
range: 501 % , min step: 12.2 % , max step: 25.6 % , step mean: 18.2 % , variance: 15.7
sun 0 + ring 0 = 3.8 : 1
sun 0 + ring 2 = 4.6 : 1 , step = 16.4 %
sun 0 + ring 1 = 5.4 : 1 , step = 15.4 %
sun 2 + ring 0 = 6.8 : 1 , step = 20.7 %
sun 1 + ring 0 = 7.8 : 1 , step = 12.2 %
sun 2 + ring 2 = 9.6 : 1 , step = 19.4 %
sun 1 + ring 2 = 11.6 : 1 , step = 17.3 %
sun 2 + ring 1 = 14.3 : 1 , step = 18.3 %
sun 1 + ring 1 = 19.2 : 1 , step = 25.6 %​

Man kann im Tool auch 4 Lagen Planeten oder gar 5 Lagen = 25 Gänge berechnen. Bringt aber nicht viel.

Hab zwei Videos hochgeladen, die das Prinzip erklären:


und



Da findet sich auch der Link zur fremden Kickstarter Kampagne. Die taugt aber wohl eher nichts.
Und mir ist auch klar, dass die Idee bestimmt nicht neu ist.
Und so weit wie ich jetzt gekommen bin, taugt sie wohl eher nichts.

Aber !

Wenn Ihr jetzt nicht gelangweilt ablästert, sondern die Idee weiterentwickelt, dann kann da vielleicht doch was draus werden.

Also Ideen immer zu mir :)
Ausreden woanders hin :(

das Roland, der kleine Physiker
und Dankeschön !
 
Erster Schritt: Forumsnamen ändern, sonst wird das schon mal nix... : )
[DOUBLEPOST=1523615372][/DOUBLEPOST]Ich selbst würde zum verstehen der Idee lieber an einem echten Modell rumdrehen als das Filmchen zu gucken.
Was sind denn genau die Unterschiede zur herkömmlichen Nabenschaltung?
 
Entweder man verliert.. oder versagt !
Es gibt nichts dazwischen !!
Versager reden immer von gewinnen.. aber sie meinen siegen :-(
 
@verlierer, Du bist so lustig:p
Erst Bilder vom 2014er "Vm". Vorher sag ich gonnix ;)
Humorvolle Straßenphysiker eingeschlosssen :LOL:
Gruß Krischan
 
Erst Bilder vom 2014er "Vm". Vorher sag ich gonnix ;)
??? ich bin damit schon über 3500 km gefahren Dieses Wochenende kommen die nächsten 50km dazu. Es verharrt aber immer noch in dem Elektroauto Status. Da muss ich die Getriebemotoren erst durch selbstgebaute Radnaben-Scheibenmotoren ersetzen...
 

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bin damit schon über 3500 km gefahren
gibts auch Fotos vom echten funktionierenden Prototypen? Die Filmchen sind ja einleuchtend, aber viele Kettenschaltungen funktionieren ja gut. Wenn man das Getriebe auf den Shimano Freilaufkörper draufstecken könnte, das Gewicht 300g wäre, und des 500% bringt, wäre fein.
 
Hi kleiner Physiker,
grundsätzlich nicht uninteressant, aber: Das Forum und der Liegeradsektor ist kurz gesagt die Bastel- oder Kleinserien-Ecke.
Die Teile für's Planetengetriebe sind wohl auch günstig herstellbar, das allerdings nur in Großserie.
Es passt daher aus meiner Sicht nicht wirklich zusammen...
Gruß, Harald
 
Der Fokus der Kickstarter-Entwicklung liegt m.E. ganz woanders, deswegen betrachte ich die Idee von @verlierer lieber unabhängig davon.
Grundsätzlich finde ich die Idee interessant, mit zwei Kupplungen sowohl antriebs- als auch abtriebsseitig zu schalten und damit die Zahl der möglichen Gänge zu multiplizieren und nicht nur zu addieren. Wird der Aufbau nicht einfacher, wenn man nicht den Planetenträger fixiert, sondern die Sonnenräder? Dann muss nur noch die Kupplung an den Hohlrädern zwei bewegte Teile miteinander verbinden, die andere legt nur die Sonnenräder an der feststehenden zentralen Achse fest, und außerdem braucht man keine Drehrichtungsumkehr mehr rückgängig zu machen.

Bei der Kickstarter-Kampagne ist die Ausgangsbasis ein klassisches Vorgelege-Getriebe mit zwei spiegelbildlichen Vorgelegewellen. Das zweite Vorgelege neutralisiert die Kräfte, die rund um die Abtriebswelle herum entstehen (Lagerung der Welle im Gehäuse und der Losräder auf der Welle). Über sowas bin ich bisher nur bei Getrieben für hohe Lasten gestolpert, da spielt in der Konstruktion eine Reihe weiterer Überlegungen mit - z.B. wird üblicherweise auf der Abtriebswelle geschaltet, so dass die Vorgelegewellen bei gleicher Zahnzahl dicker (also steifer) werden können und sich zwischen den Festrädern auf der Vorgelegewelle bei Bedarf auch eher zusätzliche Lagerungen unterbringen lassen als zwischen den (gelagerten) Losrädern auf der Abtriebswelle. Die Weiterentwicklung besteht m.E. "nur" darin, dass der Antrieb der Vorgelege nicht über ein fixes Zahnradpaar erfolgt, sondern dass er genau wie der Abtrieb an verschiedene andere Zahnräder gelegt werden kann, die bisher ausschließlich den Abtrieb übernehmen konnten. Man nutzt die Zahnradpaarungen besser aus, ohne die Belastbarkeit zu verringern, und dazu "taugt wohl eher nix" zu sagen finde ich etwas kühn.
Wenn man hier den Antrieb "umkrempelt" und das Hohlrad eines Planetengetriebes daraus macht, kann man die Vorgelege nicht mehr beidseitig abstützen - man müsste mit ihnen dazu durch den Antrieb der Hohlräder durch, um die Gehäusewand zu erreichen. Schon deswegen wird im Rahmen dieser Kampagne wahrscheinlich niemand auf diese Idee eingehen. Die Vorgelegeräder werden zu den Stufenplaneten, und natürlich stützt man deren Achsen beidseitig in den Stirnflächen des Planetenkäfigs ab, aber der Käfig stellt zusätzliche Masse dar (quasi ein zweites Gehäuse im Gehäuse), und er braucht Durchbrüche für die Zahnräder und lässt sich daher schlechter torsionssteif machen als ein geschlossenes Gehäuse.
 
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