VM-Bordelektrik mit Arduino

Ja, in dem Fall müsste ein Bestätigungssignal gesendet und verarbeitet werden. Oder halt eine sehr dünne zweidrahtige Abzweigung (eindrahtig, sofern das VM einen durchgängigen Aluträger als Masseanschluss besitzt, beispielsweise) zu einer sichtbaren Position gelegt werden, welches sich nicht in der Konsole befinden muss.

Sinnvoller ist es in der Tat mit einem Asia-Zukaufplatinchen, welches Strommessung und Durchschaltung von höheren Lasten kombiniert. Strommessung als Funktionsprüfung funktioniert bei Lampen und ähnlichen Verbrauchern sehr gut, auch an "Satelliten-µC".

Viele Grüße
Wolf
 
Ja, in dem Fall müsste ein Bestätigungssignal gesendet und verarbeitet werden. Oder halt eine sehr dünne zweidrahtige Abzweigung (eindrahtig, sofern das VM einen durchgängigen Aluträger als Masseanschluss besitzt, beispielsweise) zu einer sichtbaren Position gelegt werden, welches sich nicht in der Konsole befinden muss.
Sehr dünne Leitungen fände ich in der Umgebung jetzt weniger schön. Ein Grund für die Satelliten war ja robuste, übersichtliche Verkabelung.
Für die Funktionsüberwachung von einfachen geschalteten Lasten könnten sich ICs aus dem Automotive-Segment eignen, bei ST z.B. der VNQ7140, wenn man direkt ansteuern will (gibt auch ICs, die per SPI gesteuert werden). Da könnte der Satellit per AD-Wandler den Strom überwachen und den Zustand an die Zentrale melden. Das nette an der Strommessung hier ist, dass man nur einen Analogeingang braucht und mehrere von den ICs daran zusammenschalten kann. Dann bleiben die übrigen Eingänge am Multiplexer des AD-Wandlers im Controller frei für eventuelle Strommessungen an KSQ-gesteuerten Lasten.
Spätestens für solche Rückmeldungen braucht's allerdings ein "richtiges" Busprotokoll. Die Satelliten für Front und Heck müssten beide ihren Status zurückmelden können, und dafür müssen sie unterscheidbar sein und dürfen auf der RX-Leitung der Zentrale nicht durcheinanderquasseln.

Edit:
Bevor das Projekt an Featureitis stirbt, wär's nützlich, das erstmal mit einzelnen MOSFETs zu machen und nur darauf zu achten, dass Pins für die Kommunikation mit dem IC verfügbar bleiben. Das sind für n solche ICs 4+n Digitalausgänge zur Ansteuerung und ein Analogeingang für alle zusammen - zusätzlich zu den Schaltausgängen, von denen man sowohl damit als auch mit MOSFETs einen pro Last braucht.
Das Ganze wird ja wahrscheinlich auf einer kleinen Platine zusammengelötet, die als Shield aufgesteckt wird. Im ersten Schuss macht man halt eine Lochrasterplatine mit den MOSFETs und KSQs, und später lässt man sich eine ätzen, auf die man dann mehr Spielzeug drauftut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eigentlich schonmal jemand sowas hier am VM-Lenker untergebracht?
Ich habe solche Kombinationstaster-/schalter bereits installiert, nicht an Velomobilen, jedoch an Fahrrädern und KFZ. Die transportieren halt immer ein ganzes Bündel an Zuleitungen mit herum, sind recht starr hierdurch und müssen die Lasten direkt schalten (wenn diese direkt angebunden sind), was nach wenigen Monaten bis Jahren zumeist zu Kontaktabbrand führt. Mit einem µC als Steuersignalempfangs- und -verarbeitungsgerät würde zumindest letzterer Aspekt wegfallen.

Schön wäre etwas nach Art der M-unit (blue) mit M-button: Ein satellite-µC möglichst kompakter Bauform, ein winziger Festspannungswandler in beispielsweise 78L05-Bauform für dessen Spannungsversorgung, basierend auf einem 5-15V (o. passenden) Eingangsspannungsbereich mit µC-Ausgangsspannung. Genügend analoge Eingänge, direkt plaziert neben den Taster- und Schalterarmaturen, eine Bussystem-Leitung zum main-µC. Somit nur drei Leitungen (+12V (angenommen), Masse und Bussystem-Leitung) zum gesamten Schalter-/Tasterarsenal notwendig. Solange dieses an einem Ort montiert ist, versteht sich (was bei Lenkern zumeist der Fall wäre).

Viele Grüße
Wolf
 
Für Fahrräder gibt es auch Bedieneinheiten:

trelock-ion-cu3-lenkerbedienung-hbcv2-rechts-schwarz-8715957366612-11-l.jpg

Quelle: https://hollandbikeshop.com/de-de/f...-lenkerbedienung-hbcv2-rechts-schwarz-517715/

trelock-ion-cu3-lenkerbedienung-hbc-koga-schwarz-8715957366360-11-l.jpg

Quelle: https://hollandbikeshop.com/de-de/f...-cu3-lenkerbedienung-hbc-koga-schwarz-517712/

Das sieht doch schon sehr gut aus!

Grüße
Heiko
 
Ich hatte eine ähnliche Motorradeinheit am linken Panzerhebel. Ist sehr ergonomisch, aber halt auch klobig. Der Kabelbaum der da weg geht ist allein ein gefühltes Kilo schwer. Die Einheit ersetzt den Arduino weitgehend. Wie @TitanWolf bereits antönt musste ich die Einheit in Sprühöl baden und irgendwann ging der Blinker nicht mehr. Ist halt keine Originalqualität sondern Nachrüstschrott.

Schade verheimlichen sie das Schaltschema von den E-Bike Einheiten. So musst Du die Katze im Sack kaufen.
 
Ja aber unergonomisch und sicher schwer. Harleybedarf eben, Optik wichtiger als Funktion. Stell Dir einen Panzerlenkhebel vor und dann versuch mal während dem Bremsen zu hupen. Du musst den Daumen weit vom Lenker weg nehmen um den Taster zu erreichen. Ich fahr seit längerem mit einem 4 Wege-Taster im Lenkerende und bin sehr zufrieden damit. Sind aber wenn man nicht gerade zufällig einen Restposten ergattert empfindlich teuer. Ist halt Düsenjägerbedarf. Vorne auf-abblenden, hinten Hupe, links/rechts Blinker. Damit hat man alles was man während der Fahrt öfters bedienen muss erschlagen. Weitere Funktionen müssen nicht unbedingt am Lenker sein. Und wenn doch gibt es für die, die keinen analogen Gas-taster brauchen ja noch ein zweites Lenkerende.
 
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