Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

was mit Kettenschlössern passieren KANN
...beachtlich. Du musst aber auch einen Bärentritt haben, an den ich wahrlich nicht rankomme...
Vielleicht kann ich dafür besser bremsen? :whistle:
Sorry, der musste einfach sein. Ich kann da einfach nicht aus meiner Haut. Und wenn er noch so blöd ist, dieser blöde Spruch von mir....
Auf jeden Fall: Gutes und schnelles Gelingen bei der Reparatur.
 
Der Achsschenkel oben ist wieder behoben. Nach Anweisung von @Jack-Lee eine M6 Gewindestange rein gedreht und dann vorsichtig wieder gerade gebogen. Stahl ein toller Werkstoff.
Sämtliche Schrauben der Blattfedern wurden gelockert, da die Blattfedern sich verdreht hatten und wahrscheinlich dadurch eine starke Linksbewegung des Trikes resultierte.
Aber noch einen Folgeschaden von Samstag entdeckt. Patrick, kann ich den auch wieder gerade biegen?

DSC_0166.JPG
 
Nope, das biegst du bitte nicht wieder gerade. AW7005 ist leider nach Aushärtung nicht gerade duktil. 1.4301 (V2A) wie an den Achsschenkeln außen hingegen kann man ruhig etwas biegen.
Das braucht ne neue Lenkung. Wenn derzeit keine Risse zu sehen sind, kannst du damit aber tatsächlich erstmal weiterfahren. Wir fertigen derzeit neue Gelenklagereinheiten die wieder zum großen Teil aus Edelstahl hergestellt sind. 16g mehr, dafür nahezu unzerstörbar (und selbst bei einem Schaden ohne probleme richtbar). Bis diese ausgeliefert werden können, dürftest du das Teil hier aber sogar noch fahren können.

Gruß,
Patrick
 
OK. 16g mehr, dafür unzerstörbar finde ich gut. Mach bitte zwei für mich. Aline darf auch eins bekommen.
Fahren ließ es sich gestern schon wieder anständig. Aber der nächste Brevet wird wohl besser mit DF absolviert. Dann sollte die meisten RRler auch hinter mir sein und nicht auf mich drauf fallen.
 
...dafür nahezu unzerstörbar....
Das kann ich nur bestätigen...:D
Auch der Crash mit dem BMW hat außer einem verdrehten und aus dem Verbindungsbolzen zum Kreuzgelenk gedrückten Tiller (das konnte ich problemlos noch vor Ort - Unfallort - beheben) sowie Blessuren an mir selbst keinerlei Spuren an der Lenkung oder dem Lenkgestänge hinterlassen. (y)
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Aber noch einen Folgeschaden von Samstag entdeckt. Patrick, kann ich den auch wieder gerade biegen?
Täusche ich mich, oder ist da tatsächlich unterhalb der Lenkplatte ein Stück von der oberen Schwinge eingedellt oder gar abgebrochen? Zumindest sieht es auf dem Bild so aus...
 
So endete heute der erste Versuch einer Teilnahme an einem "richtigen" Brevet:
LenkerbruchTroytec.jpg


Direkt nach dem Start fiel mir beim hinsetzen auf, dass sich der Lenker mehr bewegte als er tun sollte... bin dann die ca. 8km gaanz langsam und ohne Druck auf dem Lenker nach Hause gefahren.
 
Ist Fertigungs/Entwurfstechnisch auch echt verdammt ungünstig gelöst...
Und es ist nicht nur die Aufnahme oben gerissen, sondern auch die Naht vom Querrohr zu den Blechen.
 
Heute ist mir unterwegs mitten auf der Kreuzung der Sitz meines Anthro komplett zusammengebrochen. Zum Glück nur wenige Kilometer von daheim entfernt..

Ich stelle mir gerade vor das wäre übernächstes Wochenende auf dem Weg zur SPEZI passiert. Dieses "worst case scenario" mag ich mir gar nicht vorstellen.


Anthro Lehne.jpg Anthro Sitz.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo rohe Kräfte sinnlos pumpen??:unsure::whistle:

Nachdem ich mein Rad für die erste größere Tour des Jahres vor gut einer Woche (zum Briefeinwerfen eben schnell nach Calw, 137 km) fit gemacht habe samt schnieken neuen elektronischem Gedöns (Navi, Actioncam) provisorisch montiert, dachte ich mir, ich könnte mal die Reifen (Big Apple, 55-406) bissele nachpumpen ...
Meine Standluftpumpe ist an und für sich nicht schlecht, nur das Manometer zeigt, zumindest zusammen mit französischen Ventilen, eher Phantasiezahlen an (habe ich gemerkt, als ich den provisorischen Ersatzreifen aufpumpte ...), also eher "nach Gefühl" gepumpt das trog aber offenbar ...:whistle:

Auf dem Rückweg,leicht bergab auf flotten Straßen, kam's mir das Fahrverhalten schon etwas spanisch vor, für den glatten Asphalt zu viele "Schlaglöcher" in kurzer regelmäßiger Distanz ... Vorsichtiges Fühlen erbrachte paar Beulen ... :confused:Immerhin noch heimgeschafft ...
Zwei Tage später mal im Fahrradteilearchiv gestöbert und ein altes Vorderrad vom 1. oder 2. Trike (dementsprechend so 20 oder 10 Jahre alt ...) gefunden mit einem glaub 47-406er Marathon drauf, den dann montiert ...
Eben mal den alten Großapfel für diesen Faden abgelichtet:


So'n halbes Dutzend mehr oder weniger deutliche (das ist der deutlichste) schräger Risse, alle gleich ausgerichtet, über den ganzen Umfang verteilt ...

3132 eigene km und ein knappes Jahr eigener Gebrauch hat er nun schon hinter sich.
Wie viel km/Jahre der Reifen vorher schon hatte, weiß ich nicht, das Profil war damals noch deutlich besser. Schlimmstenfalls hat das laut Verkäufer wenig gefahrene Kettwiesel noch die Originalschlappen von 2013 ...

Hatte mir überlegt, die Seiten noch zu tauschen, aber da der Reflexstreifen auf der Innenseite insbes. dieses Reifens schon a weng "auf der Flucht" war und die dann so nach außen gekommen wären, habe ich doch drauf verzichtet und einen Reifenkauf auf die mittelfristige ToDo-Liste gesetzt ...
Das "mittel" wurde nun auf "kurz" geändert ....:whistle:

Ich hätte mir gar nicht zugetraut, zu große Drücke mit der Standluftpumpe zu erreichen, für 6 bar (oder was auch immer ich da geschafft habe ...) bei meinen Normalrädern bin ich bisher immer an die Tanke ... Kann ich mir wohl künftig sparen ...:whistle:

Kann das nur vom zu großen Druck gekommen sein?
Oder kann da auch ggfs. das Alter mit reinspielen oder die spezielle Belastung von Deltahinterrädern?
Mein Bekannter erinnerte mich gestern an die Querkräfte, die es bei normalen Rädern so ja nicht gäbe ...
Ist der vor allem innen abblätternde Reflexstreifen evtl. ein Indiz dafür oder für vorher schon zu hohem Druck?
 
Hallo,

Heute ist mir unterwegs mitten auf der Kreuzung der Sitz meines Anthro komplett zusammengebrochen.

Ui, und das genau an der Stelle, an der mir zwei Sitze der alten Bauart (einer davon extra deswegen verstärkt!) kurz hintereinander gebrochen sind.

Wo rohe Kräfte sinnlos pumpen?

Ich würde eher von konstruktiven Fehlern ausgehen: eng gebogene Kurve, Lehne steil und nur mittig gestützt (bei der alten Version nur durch ein dünnes Röhrchen), an der Bruchstelle Materialschwächung durch Schweißnaht. Da braucht es für das sinnlose Pumpen nur relativ geringe Kräfte und ein paar hundert Kilometer.

Gruß, Klaus
 
Hallo,



Ui, und das genau an der Stelle, an der mir zwei Sitze der alten Bauart (einer davon extra deswegen verstärkt!) kurz hintereinander gebrochen sind.

Ich würde eher von konstruktiven Fehlern ausgehen: eng gebogene Kurve, Lehne steil und nur mittig gestützt (bei der alten Version nur durch ein dünnes Röhrchen), an der Bruchstelle Materialschwächung durch Schweißnaht.

Sitz ist an mindestens 4 Stellen gleichzeitig gebrochen.

Das Problem ist, einen neuen zu bekommen.

Laut Hr. Eberhardt von Pedalkraft hat Anthrotech gerade mal noch ein Sitzgestell für das alte Modell verfügbar.

Über den Preis für die paar unterdimensionierten Röhrchen, schweigt des Sängers Höflichkeit.
 
Hallo,

ich habe mir meinen Erstgebrochenen selbst mit Aluresten und Möbelbeschlägen und Gurten und Schrauben und Gewebeklebeband zurechtgebastelt. Bei mir hat allerdings der Sitz an der mittleren Halterung gehalten, dafür sind die Lehnenstütze abgebochen und die Schrauben gerissen, die vorne den Sitz am Querrohr halten und ziemliche Zugkräfte in Richtung Fahrradmitte auch dann aushalten mussten, wenn niemand im Sitz saß, denn der Sitz war mehrere Millimeter schmaler als der Lochabstand.

Über den Preis für die paar unterdimensionierten Röhrchen, schweigt des Sängers Höflichkeit.

Meinen zweiten Sitz hat mir Anthrotech damals nach Kontakt hier im Forum auf Kulanz geschenkt, der ist dann trotz Verstärkung der Bruchkurve mit Blechdreiecken schneller gebrochen als der erste, die Bastellösung hielt dann bis zur Ausmusterung mehrere tausend Kilometer später.

Gruß, Klaus
 
Karkassenschäden sind meist die Folge von zu wenig Druck, nicht von zuviel...
Meinte mein Bekannter gestern auch, aber zumindest zu meiner Zeit, also ein Jahr lang, kann ich mich nicht an druckschwache Fahrten erinnern (zumal der Big Apple ja eher dafür gedacht ist, mit "nur" 2-4 gefahren zu werden und drunter wäre mir aufgefallen, wo ich bisherige Räder eher mit mehr statt weniger Druck fuhr ...), beim Vorbesitzer glaube ich auch nicht dran, Vorvorbesitzerin, sofern er so alt wäre, kann ich nicht einschätzen ...
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Ich würde eher von konstruktiven Fehlern ausgehen: eng gebogene Kurve, Lehne steil ...
Mit "Wo rohe Kräfte sinnlos pumpen??" meinte ich eher mein Reifenmissgeschick ...:whistle:
 
Was für einen Durchmesser haben die Sitzrohre denn? Bis 22mm können wir auch biegen... Nach der Spezi kann man da was machen. Sitzrohre aus CrMo oder wenigstens V2A halten doch länger.
 
Hallo,

Mit "Wo rohe Kräfte sinnlos pumpen??" meinte ich eher mein Reifenmissgeschick

Ach so, aber auch die Brüche des Sitzes sind ja die Folge von Pumpbewegungen, nämlich Biegungen vor und zurück und hin und her.

Was für einen Durchmesser haben die Sitzrohre denn? Bis 22mm können wir auch biegen... Nach der Spezi kann man da was machen. Sitzrohre aus CrMo oder wenigstens V2A halten doch länger.

Nach meiner Erinnerung sind 22er dicker als die Originalen, schon deshalb sollten sie länger halten.

Gruß, Klaus
 
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