Rahmenmuffen aus dem 3D-Drucker

...bei 70km/h, bei meinem Gewicht, nenn Berg runter, bekäme "Muffensausen" eine dreidimensionale Bedeutung.

lg Bockwurst :eek::D
 
Fahrradteile aus dem 3-Drucker:

Für schlapp 10k Aussie-$ kriegt man einen Rahmen mit gedruckten Titan-Muffen und pultrudierten Carbonrohren zu kaufen:
http://bastion-cycles.com/
https://www.instagram.com/bastioncycles/

Da wird dann auch der Name des Kunden in die Ausfallenden gedruckt...

OK, ist jetzt selektives Lasersintern statt Fused Deposition Modeling. Sind trotzdem beides Additive Fertigungsverfahren. Ich persönlich finde ja die Kombinatioon aus additiven und subtraktiven Verfahren höchst interessant:

Gruss Stefan
 
Unglaublich diese Kunst.
Jeder Hanswurst bekommt das hin.

Hat sich schon mal einer der hier publizierenden Experten ernsthaft mit dieser Technik befaßt und auf ihre Verwendbarkeit getestet? Hier im Forum beherrscht offenbar noch niemand diese Technik. Woran mag das liegen? Fürchtet man die Produkthaftung? Beherrscht niemand Verfahren zur Berechnung der erforderlichen Material- und Formverhältnisse?
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem RR-Forum hat mal jemand dokumentiert, wie er sich in der Firma eine komplette Alu-Kurbelgarnitur 3D konstruiert und dann mehrfach ausgedruckt hat, mit sensationellem Gewicht und Stabilität.

Wenn das hier jemand könnte, wäre wohl etwas Ruhe mit Kurbelarmlängen-, Kuhfaktor-, Achsdickebreite-, Bezugs-, und Preisproblemen.

Ich kann es nicht und bin in dem Bereich eine staunende Wurst.
 
Komplette Fahrradrahmen 3D zu drucken ist unsinnig, da es schneller, kostengünstiger und deutlich leichtgewichtiger wird, wenn nur ein Innenspacer 3D-gedruckt wird und dieser mit CFK/GFK/Flachs oder weiteren Faserlagen überzogen wird. Dann stimmen auch die Belastungsrichtungen trotz innerer Lagenhaftungsproblematik.

Muffen 3D-drucken ist eine gute Idee. Doch sollten es keine Kunststoffmuffen sein, sondern tatsächlich lasergesinterte Aluminium- oder Titanmuffen. Dann besteht auch kein Problem der Belastungsrichtungsauslegung.

Viele Grüße
Wolf
 
Ich hab mal so ein 3d metaldrucker in arbeit gesehen. Nur der werkstoff, ein sehr feines und sauberes metalpulver kostet ein vermögen. Ein drucker so gross wie eine kleine microwelle benotigt schon kraftstrom(360v). Ich wurde schatzen das mann fur ein werkstuck in der grossenordnung von eine gabelkrohne schon mehrere hundert euro weiter ist, ohne die ankaufskosten der machine zu rechnen.

Neues aus 2016; low cost metal printer der FH Aachen. Verkaufspreis etwas 30.000 euro was nur eindrittel ist von der verkaufspreis von normalen. Das artikel ist Nederlands.

http://www.made-in-europe.nu/2016/10/low-cost-3d-metaalprinter-in-premiere/

Also das mit 3d metal printen und billig wird wohl noch eine weile dauern.

Grusse, Jeroen
 
metalpulver kostet ein vermögen.

am Fahrrad reicht ja Alu- o. Magnesiumpulver. Ich glaube nicht, dass das so teuer ist, das es sich deshalb nicht lohnt.
Das schöne bei der Kurbelgarnitur war, das man die Materialstärke exakt der zukunftigen Belastung anpassen kann und die Kurbelarme ansonsten ganz einfach hohl bekommt ohne Kompromisse. Man hat da gestalterische Freiheiten und kommt der biologischen Knochenstruktur sehr nahe.

In der plastischen Chirurgie, Zahnheilkunde und Prothetik, ist das ja auch der letzte Schrei :eek::D
 
Eine Kurbel mit einer nur 3D Fräse habe ich mir vor drei Jahren ausgedacht. Eine Kurbel muss nicht hohl sein bzw nicht aus hohlen Vollflächen.
Nur weiter muss man es machen. Wäre aber keine Problem die Idee und das Wissen ist da
 
Das mit der hohlen Kurbel ist schon ne tolle Sache. Aber Moment mal: man könnte ja einfach eine Hollowtechkurbel nehmen.
Und schwupps-Traum realisiert :ROFLMAO:
Mal ehrlich: Aufwand zu Nutzen ist (noch) mies. Und richtig leicht wird das nur mit einer internen Stützstruktur.
Das läuft, wie Wolf schon schrieb, auf einen mehrstufigen Prozess hinaus.
1 innere Struktur (superleicht aber knicksteif)
2 äußere Struktur (hart und den Hauptbelastungen folgend)
 
Und schwupps-Traum realisiert

Du bist aber leicht zu befriedigen.:eek:

Ich hab noch keine Hollowtechkurbel gesehen, gewogen oder verbaut, die mich hat träumen lassen.

An der Thomas Mattes 3D Kurbel, fand ich auch nur das Konstruktions- u. Herstellungsverfahren, sowie das Gewicht ansich, interessant. Optik und Konzept gehört ja eher ins vorige Jahrhundert. Wenn man schon solche Möglichkeiten hat, sollte man sich an Clavicula oder ähnlichem orientieren, dann lohnt sich auch der Aufwand. Mir sind diese Hightec Kurbeln eben alle zu kurz für's RR, von daher finde ich 3D LSL so interessant. Da muss man für jede gewünschte Kurbelarmlänge keine eigene Form bauen.
 
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