SON Hinterradnabendynamo

Ein Zykloidgetriebe ist ziemlich selbsthemmend aufgrund der hohen Über-/Untersetzung. Das bringt demnach eher nichts.

Viele Grüße
Wolf
 
Alternative zu einem HR-Nabendynamo im VM
ist es doch hier...
Gibts doch sicher auch schon in der Fahrradgeschichte, der Generator erzeugt mit gegeneinander bewegtem Magnet und Spule Strom, letztendlich sind wir auf der Suche nach einem Optimum. Hauptproblem ist der Wirkungsgrad und die Verpackung, oder?
Magnete auf der Felge erhöhen die zu beschleunigende Masse am Laufrad.
Offene Spulen sind wahrscheinlich störungsanfällig.
Aber die Lösung zwischen Seitenläufer und Nabendynamo ist beim vorliegenden Problem, SON baut keine Antriebsnabendynamos, diskussionswürdig.

Man könnte mal weiterspinnen und die Bremsscheibe mit einem Zahnkranz versehen, auf dem ein Generatorzahnrad ablaufen könnte. Wegen der geringeren Drehzahl als beim Seitenläufer könnte man die Spule umwickeln. Das wäre kein Hexenwerk und preiswert zu machen.

Gruß Krischan
 
Bleiben Alleweder, Go-One und WAW. Was vergessen?
Leiba, glaube ich.

Ich habe mal einen Screenshot vom Scheibendynamo gemacht, mit dem Risiko OT zu sein, wäre das doch eine Alternative. Hat jemand eine Idee wie man soetwas bauen könnte?
Sieht man doch: Magnete auf der Bremsscheibe verteilen, Spulen danebensetzen (könnte man z.b. an der Bremssattelaufnahme befestigen).
Es nutzt nur die Magnete schlecht aus. Normalerweise huschen die ständig an irgendwelchen Spulenpolen vorbei und fahren nicht an der Luft spazieren.
 
Offene Spulen sind immer zu störungsanfällig, da die notwendigen minimalen Distanzen zwischen Magnetfeldträger (ergo: Magnet) und Spulen/Statorköpfen nicht zu erreichen sind (oder selbst Regenwasser mit leichten Verunreinigungen wie Schleifpapier wirkt).

Ein größeres Sandkorn dazwischen und schon sind die Neodymmagnete ihrer Verchromung befreit und oxidieren selbst bei reinem Wasser sehr schnell vor sich hin. Auch ist aufgrund der notwendigen Robustheit gegen Schläge, Stöße, Vibrationen eine Bremsscheibe das denkbar schlechteste Montageprinzip, da die Scheibe in sich seitlich sehr leicht zum Vibrieren neigt und die Toleranzen von Laufrad(einbau), Rundlauf der Nabe und vielem Weiteren noch mit hineinspielen.

Gut sind <0,5 mm Abstand, optimal <0,2 mm. Bei > 0,8-1,5 mm endet es genau so, wie Christoph schreibt:
Interessante Studie, aber das war es.
Effiziente Wandlung in elektrische Energie? Fehlanzeige.

Daher sind doppelt, bestenfalls dreifach gelagerte, präzisionsgefertigte Aufhängungen wie bei BLDCs ein Must-have.

Viele Grüße
Wolf
 
das Ding von Harald lag (WIMRE) bei 50 mA bei wenigen Volt.
Bist du dir da sicher? Ich kann mich ganz dunkel erinnern, dass @Joerg046 einmal erwähnte, Harald würde seinen Drehstromgenerator benutzen. Falls da nur 50mA herauskämen, wäre das mit Sicherheit nicht der Fall. Selbst das Testmuster meines Wirbelstrom getriebenen Kleingenerators liefert schon ein mehrfaches an Leistung, wobei der alles andere als ausgereift ist. Haralds Generator hat im Gegensatz dazu geblechte Eisenkerne in den Spulen und einen Magnetischen Rückschluß. Damit liefert er mit Sicherheit mehr Leistung, als es mit meinem Testmuster möglich ist, weil das aufgrund der Luftspulen 6mm Lufspalt hat.
Gefährlich an Haralds Generator sind die offen liegenden Magnete, weil sie kleine Metallteile anziehen und in den Luftspalt reißen können. Damit ist der Generator schnell zerstört. Wenn man diese Prinzip nutzen will, muß man sich schon noch konstruktiv etwas einfallen lassen.

Gruß, Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, ich habe das aus dem Video herausorakelt, ohne zu wissen, was dem Strommesser noch vorgeschaltet war:
Anhang anzeigen 142410
vielleicht kann @Joerg046 was dazu sagen?

Der Joerg046 kann dazu nur sagen, daß er den genauen Strom und den Geschwindigkeitsabhängigen Spannungsverlauf auch nicht kennt.
Was er aber dazu weis, ist daß der Harald das Gerät seit ein paar Jahren an einem seiner Asphalttretboote als Dynamo für's Licht betreibt.
20" Laufrad hinten links, LED Lampe vorn und hinten.

Die Beleuchtung erschien mir normal, also kann's nicht (oder nicht viel) weniger Leistung haben als ein Nabendynamo.
Die Magnetträgerscheibe ist mittlerweile eine alte 160er Bremsscheibe, also holt man an einem 20" Laufrad eine höhere Magnetgeschwindigkeit raus als beim Nabendynamo im z.B. 26" Laufrad.
Das könnte das größere Spaltmaß kompensieren...

Letztendlich muss Ich dazu mal den Harald fragen, alles andere wäre sonst Voodoo ;)
 
Die heißen Reelight
Es sind aber eher Positionslichter, man kann kaum was sehen damit. Aber besser als nix, um gesehen zu werden, reichen sie, der Lichtblitz ist recht hell.
Gruß Krischan

Genau die hab ich am Klapprad.
Sehr praktisch, weil keine Kabel dran sind, die beim klappen stören.

Hat aber alles nix mit ordentlicher Beleuchtung zu tun. Man wird aber gut gesehen, auch tagsüber.
 
Abstand zu einer blinkenden Lichtquelle sehr schwer einzuschätzen
Sagt wer?
Ist besser als nix und in Scandinavien zugelassen und durchaus verbreitet. Entspricht vll nicht Stvo...
Ist allerdings OT
OT: mbi03 hat iwo geschrieben, es gäbe ein technisches Problem bei der Herstellung von HiNaDys wegen der Spannungs-/ Leistungsbereitstellung nach irgendeiner allgemeinen Dynamovorschrift. Ist vll. heute noch so?
Gruß Krischan
 
Ich. ;)
Das Auge kann einem blinkenden Objekt schwerer folgen. Aus kontinuierlichen Bewegungen können mehr Informationen abgeleitet werden, bspw. durch das langsame Größerwerden die relative Entfernung. Auch kleine seitliche Bewegungen, die mit kleiner werdenden Entfernung größer ausfallen, lassen sich bei einem blinkenden Objekt schwerer feststellen.

Mal davon abgesehen, mit welchem Recht ziehen blinkende Radfahrer mehr Aufmerksamkeit auf sich als die, die ein regelkonformes Licht benutzen?
Wenn alle blinken, wie in Skandinavien, mag das anders aussehen.
 
OT: mbi03 hat iwo geschrieben, es gäbe ein technisches Problem bei der Herstellung von HiNaDys wegen der Spannungs-/ Leistungsbereitstellung nach irgendeiner allgemeinen Dynamovorschrift. Ist vll. heute noch so?
Meiner Erinnerung nach war seine Kritik allgemein auf Nabendynamos bezogen. Zum einen mochte er Klauenpole nicht (nicht nur in NaDys, sondern auch in Seitenläufern, ich hab aber nicht ganz verstanden, warum), zum anderen fand er die möglichen Leerlaufspannungen am Nabendynamo zu hoch.
 
Die Geschichte mit den aussenliegenden Systemen ist doch Augenwischerei. Letztendlich muss doch die Energie für die Beleuchtung generiert werden.

Bei einem Nabendynamo habe ich zwei Lager einer Achse und sich drehende Neodymmagnete um einen Stator, alles schön verpackt in eben diesen Nabendynamo.

In den anderen Systemen habe ich a) eine Radachse und an der Gabel montierte Spulen plus Magnete an der sich drehenden Felge oder b) eine Radachse und Abnehmersysteme als Bremsschuh getarnt mit der Felge als kurzgeschlossenen Leiter im Magnetfeld.

Da tendiere ich doch zu dem einfachen praxiserprbten System des Nabendynamos.
 
Zum einen mochte er Klauenpole nicht (nicht nur in NaDys, sondern auch in Seitenläufern, ich hab aber nicht ganz verstanden, warum)
Im Grunde genommen ist ein Klauenpolgenerator eine sehr günstige Möglichkeit zu verhindern, dass die Beleuchtung bei höheren Geschwindigkeiten durchbrennt, weil der Ausgangsstrom durch die magnetische Sättigung des Eisenkerns begrenzt ist. Dummerweise nimmt damit bei steigender Geschwindigkeit auch der Wirkungsgrad rapide ab (sonst würde die Ausgangsleistung mit steigender Geschwindigkeit immer weiter ansteigen und damit direkt angeschlossene klassische Glühobst-Verbraucher einfach durchbrennen).
 
Meiner Erinnerung nach...
Hat er auch immer behauptet, das KBA würde für Dynamos einen maximalen Wirkungsgrad zwingend vorschreiben, bis jemand - warst das nicht zufällig du ;)- dort anrief, um diesen Sachverhalt zu klären. Es war natürlich der minimale Wirkungsgrad, der nicht unterschritten werden darf.
Dieses Spielchen hat er m. E. deshalb getrieben, um Klauenpolgeneratoren zu diskreditieren. Warum auch immer?
 
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