3- oder 4-rädriges Velomobil, wem gehört die Zukunft?

Gegen Muttikomplexe gibt es Tirilis in Pink. Irgendwann sollte die Abnabelung aber denn doch gelingen, damit man sich nicht nur aus Mutti definiert...

Eigentlich hatte ich aber gehofft, einen Vergleich der Systeme vorzufinden - 3 oder 4?
Werde also wohl doch bei Seite 1 beginnen und hoffen müssen, dass die ungewaschenen dicken Männer erst auf Seite 20 eintrudeln...
 
Mich interessiert an einem VM die Anzahl von Rädern tatsächlich auch mehr, als Muttikomplex- und fette Männeranalysen, deswegen habe ich die hier auch nicht reingeworfen. ;)

Ich hatte nur eine scheinbar harmlose Frage zu einem individuellen Kauf- u. Fahrinteresse von Velomobilen gestellt.
 
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Pru(h)ust. :ROFLMAO:

BTT: Vierrad-"Velomobilähnliche" werden 2019 Wachstum erlangen, jedoch nicht hauptsächlich im Velomobilsektor. Und das Wachstum ist auch nur in Relation zum Randgruppen-Velomobilbereich überhaupt relevant. Im KFZ-Sektor bleibt die Masse bei KFZ: Schwer, leistungsstark, bequem.

2018 ist das weiterhin eine Randnische (gut, das ist der gesamte Velomobilbereich..).

Viele Grüße
Wolf
 
Ich kann Dich problemlos überlesen, wenn Deinen Postings keine Substanz beiwohnt, keine Sorge. Schlimmstenfalls landest Du auf Ignore und gut ist, dann muss ich es nicht einmal mehr überlesen. ;) Das tangiert mich nicht ansatzweise, belustigt mich maximal.

Allerdings heißt der Thread nicht "Kettcars seltsam verschwurbelten Ideen und Vermutungen zu anderen Usern", demnach sind etwaige Vermutungen (und auch Grundsatzgedanken) zu Usern offtopic. Da muss ich nichts beeinflussen - wenn es Reinhard zuviel wird, landet es zuverlässig in Ablage P, wäre nicht das erste Mal.

Viele Grüße
Wolf
Gut gebrüllt Wolf!
 
Bis Seite 7 habe ich gelesen und denke jetzt auch, dass es wohl kaum eine Vermischung zwischen Auto- und Radfraktion geben wird, die aus Trimobilen durch Entwicklung von Quadromobilen einen Umsteigemarkt, geschweige denn einen Massenmarkt machen kann.
Ein Buhlen um Neukunden kann mit erweiterten Nutzungsmöglichkeiten und etwas mehr Staukomfort sicherlich partiell gelingen, dies aber nur, wenn sich Optik und Bedienung radikal unterscheiden. Scharfe Teile, die nicht jeder hat, in die sich nur wenige trauen. Als Massenmarkt würden sie untergehen. Allein die Verstauproblematik (nicht des Gepäcks, sondern des Mobils) lässt ein solches Begehren unweigerlich scheitern.

Eine Prognose, ob 3 oder 4 Räder die Zukunft beherrschen, kann und werde ich mir nicht erlauben. Allerdings läge mir persönlich jene Version deutlich näher, welche möglichst umfassend meine Ansprüche erfüllt. Und das wären wohl die 4.
 
die Verstauproblematik (nicht des Gepäcks, sondern des Mobils) lässt ein solches Begehren unweigerlich scheitern.

Die Millionen Haushalte mit Garage haben dieses Problem nicht.
Ich habe keine, hebe also mein VM die Stufen hoch ins Haus und verstaue es dort.

Für ein Alltagsvelomobil, als Pendlerfahrzeug, für Besorgungen aller Art und entspannte Reisen ist das QV perfekt. 4 Räder schlagen 3. Wenn es noch 5 kg abspecken könnte, wäre es noch besser.
Mein Quest fahre ich kaum noch. Behalte es im Grunde nur noch aus Nostalgie. Wenn es weg wäre, würde ich nie wieder Quest fahren.

Das DF bleibt als flottes Sportrad und für die langen Tagesetappen. Da sind sportlich-komfortable Abstimmung und 10 kg weniger Gewicht starke Argumente.
 
Die Millionen Haushalte mit Garage haben dieses Problem nicht.
Ich habe keine, hebe also mein VM die Stufen hoch ins Haus und verstaue es dort......

.....Für ein Alltagsvelomobil, als Pendlerfahrzeug, für Besorgungen aller Art und entspannte Reisen ist das QV perfekt. 4 Räder schlagen 3. Wenn es noch 5 kg abspecken könnte, wäre es noch besser.....
Wie lange trägst Du noch? Ob das geht, ist eine Frage der Motivation (Liebe fürs Gefährt), der unweigerlichen Zipperlein spätestens ab dem 60ten, der Etage und Hausflurgröße. Nicht zuletzt auch der Wohnungsgröße samt Duldung durch den Partner.....Letzlich bedingt das eine Abwägung des maximal erreichbaren Marktes für Velomobile - bei uns in der Kernstadt kann man Hunderte von verrosteten Rädern sehen, die anfangs von ihren Besitzern mühsam die Stufen hochgetragen wurden. Nunmehr sind sie nicht einmal mehr fahrbereit. Diese Räder wiegen zwischen 10kg und 15kg und sind weit weniger sperrig....

Platz in der Garage will ich noch schaffen....wenn, dann wären es auch 4 Räder....muss wohl doch noch einmal zur Spezi und dort dann nicht nur schauen....
 
Wie lange trägst Du noch?
Wenn das nicht mehr geht, muß er halt in die TG nebenan laufen. Auch nicht weiter als zu meiner Garage. Das Quest stand da sowieso schon vor ein paar Jahren. Irgendwann wirds dann Zeit fürs Aufrechtdreirad, das dürfte bei Jupp aber noch ein paar Jahrzehnte hin sein (y)

Gruß,

Tim
 
Nach inkrementieren meiner Ignorierliste von 1 auf 2 liest sich der Faden schon deutlich schlanker. Gut so.
 
Es gibt in Deutschland im ländlichen Raum Gegenden, z. B. Loitz in Mecklenburg-Vorpommern, die aufgrund ihrer Entvölkerung keinen öffentlichen Personennahverkehr haben: http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...-provinz-mecklenburg-vorpommern-ueberland-d17 Hier und da wird versucht, mit sogenannten Anrufsammeltaxis oder einem Rufbus der dort noch lebenden überwiegend älteren Bevölkerung ein Mindestmaß an Mobilität zu bieten. "die Kosten für die Entwicklung der Software, das Marketing und den eigentlichen Betrieb im Probezeitraum, der gerade einmal neun Monate dauert, liegen bei rund 300.000 Euro. Die Rechnung bezahlt fast vollständig das Bundesverkehrsministerium." ( http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...-mecklenburg-vorpommern-ueberland-d17/seite-2 ) Vielleicht ist hier auch eine Marktlücke, ein seniorengerechtes "Velomobil" für Menschen auf dem Land, die zwar kein Auto mehr fahren können oder wollen, in der Jugend aber sehr wohl mit dem Fahrrad gefahren sind.
 
Grundsätzlich habe ich in meinen 4Rad-Ideen die Belange von Senioren und Reha-Patienten mit im Kopf.

Nicht nur weil ich 2010 bis 2016 einen älteren Menschen betreut habe und mich sehr oft, über den Mangel oder die schlecht umgesetzten technischen Hilfsmittel geärgert habe, auch im eigenen Interesse. Mit Mitte 50 hab ich zwar noch reichtlich sportliche Ambitionen aber ich habe genauso wenig Lust wie viele andere hier, viel zu früh alle möglichen 2-4-Räder an den Nagel zu hängen und auf ein autonomes aEV Level5 umzusteigen oder angewiesen zu sein. Ich möchte möglichst lange selbst autonom bleiben. Bei guter Führung muss bei 90 nicht Schluß sein, mit dem Radfahren, wenn der Kopf mitspielt. Bis 84 konnte Mutti noch tiefeinsteiger Fahren, dann hätte ihr noch einige Jahre ein 3-4Rad den eigenen Einkauf gestattet. Mein Onkel ist auch mit 90 noch Radgefahren ohne E.

Die aEV's werden dann aber auch für die alten Menschen im ländlichen Raum die Lösung, soweit ein Mensch noch in der lage ist, sich per Smartphone oder an einer sprachgesteuerten aEV-"Taxi Sprechanlage" zu bedienen. Das Problem sind ja die Bus- u. Taxifahrer, die fallen dann weg. Laut Toni Seba wird man nur noch die Materialnutzungskosten aufbringen müssen.
 
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Ein Argument spricht gegen ein vierrädriges VM, zumindest wenn man einen einfachen E-Antrieb mit Rekupation haben will:
Einseitiges Abbremsen durch Reku ist Mist, zwei Motoren auch.
 
Ein Freilauf auf Motorwelle, anderes Ritzel fest installiert, Motor in Antriebsstrang (als Ersatz für Umlenkrolle, beispielsweise) und hinten Doppelfreilauf an den Rädern oder Diff ohne Freilauf.

Bei rekufreier Auslegung sollte der Motor beim Rollen natürlich entkoppelt sein (gekoppelter Doppelfreilauf auf Motorwelle).

Viele Grüße
Wolf
 
Einseitiges Abbremsen durch Reku ist Mist
dem würde ich aus folgenden Grund widersprechen. Im Antrieb merkst du den einseitigen Motor nur unwesentlich und da seine Reku-leistung wohl nicht über seine Antriebsleistung hinaus gehen wird (oder irre ich) dürfte der Effekt ähnlich sein
 
Im Antrieb merkst du den einseitigen Motor nur unwesentlich und da seine Reku-leistung wohl nicht über seine Antriebsleistung hinaus gehen wird (oder irre ich) dürfte der Effekt ähnlich sein
Das stimmt und stimmt nicht:
Die Reku-Bremsleistung (einschließlich der Verluste) kann bei hoher Geschwindigkeit schon mal 2kW betragen - ein kW erreiche ich oft ist aber dort unkritisch.
Es kommt jedoch auf die von der Fahrbahn übertragene Kraft an bzw. dem Drehmoment. Diese kann vorallem bei niedrigen Geschwindigkeiten erheblich höher sein. Bei einem guten Reku-Controller sollten deshalb das maximale Reku-Bremsmoment einstellbar sein, sowie die untere Geschwindigkeit (z.B. 10km/h) bei der nicht mehr gebremst wird - dort ist dann auch praktisch keine Energie mehr zu holen.
 
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