Eben. Und da wir alle unterschiedlich genetisch ausgerüstet und aus Umweltgründen vorbelastet sind, ist ein Vergleich höchstens auf statistischer Basis zu führen.
Aber für so viel selbstproduzierte Angst ist mir mein Leben zu schade.
 
Wenn jemand eine Statistik diesbezüglich bieten kann, dann weise er sie vor! Ansonsten muss jeder selber entscheiden, was er für plausibel hält.
Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass 24 h am Stück Radfahren gesund ist. Schon allein weil man sich den Schlaf versagt. Dann glaube ich auch nicht, dass unsere Vorfahren jemals einen Marathon gelaufen sind. Die hatten zu jagen und da sind sie dann mal richtig schnell gelaufen, aber nur kurzzeitig. Wenn sie eine längere Strecke zurücklegen mussten, dann sind sie gegangen (vermute ich; ich war nicht dabei).
Mir fällt jetzt gerade auch keine andere Säugetierart ein, die große Strecken im schnellen Tempo zurücklegt; oder vielleicht überhaupt große Strecken am Stück zurücklegt.
Ich denke, es ist eine Frage der gesunden Balance. Ein bisschen Sport vergrößert das Herz; es muss dann in Ruhe nicht mehr so häufig schlagen. Ganz viel Sport schwächt das Immunsystem; man ist anfälliger für Infekte. Außerdem gibt es im Herzen Herzklappen. Das sind Verschleißteile. Nach so und soviel Mal Benutzung hin. Kann man austauschen; macht aber Hudelei.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine Frage, die jemand - ich weiß nicht mehr, war es ein Statistiker? - im Radio gestellt und selber beantwortet hatte: Möchten Sie in einer Gesellschaft leben, in der viele an Krebs sterben? Antwort: Ja, weil das heißt, dass die Leute dort sehr alt werden. Aber ich muss sagen: Ist so ein Krebstot nicht der viel schlimmere Tod?
 
Ich kannte Robert nicht. Sein Tod macht mich trotzdem sehr betroffen, weil ich seine Beiträge hier geschätzt habe. Und ein Kollege von mir ist vorletzte Woche einfach nicht mehr aufgewacht. Er war Ende dreißig...... lag morgens tot im Bett. In der folgenden Nacht ist der Vater des Chefs gestorben, den wir alle gut kannten, mit über 80 und trotzdem unerwartet. Mir reicht es gerade.........

Aber für so viel selbstproduzierte Angst ist mir mein Leben zu schade.

Da hast Du so recht, danke. Respekt vor Risiken ja, Angst nein.
 
Eben. Denn eins steht felsenfest: Alle Radler, die in diesem Forum unterwegs sind, werden sterben. Irgendwann. An irgendwas. Folgt daraus, daß die Mitgliedschaft in diesem Forum zu 100% tödlich ist? Denkt mal drüber nach.

Oder geht lieber radeln und erfreut euch an der Restfunktion eurer Sinne.:)
 
memento mori.
- Hilft uns der Sport / das Velomobilfahren da nicht allen?
der Tod ist uns gewiß - für ein ausgefülltes Leben müssen wir selbst sorgen. Und ich beneide/beglückwünsche jeden, der dies von sich behaupten kann.
Es sind die Lebenden, denen es schwer fällt mit dem Ende konfrontiert zu werden und über an ihr eigenes erinnert werden.
Gewonnenes Lebensglück durch Sport/Soziales Engagement / durch was-auch-immer (das muss halt jeder für sich selber herausfinden) machen das Ende erträglich.
Niemand möchte im stillen Kämmerlein schmerzhaft darauf warten.
 
Ich schweife dann auch mal ein wenig ab. Schöner Faden übrigens hier.:)

Bären halten Winterruhe, doch manchmal werden sie auch zwischendurch munter.
Was dabei rauskommen kann seht ihr hier.


Treffen am SilBärsee.

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der Tod ist uns gewiß - für ein ausgefülltes Leben müssen wir selbst sorgen. Und ich beneide/beglückwünsche jeden, der dies von sich behaupten kann.
Es sind die Lebenden, denen es schwer fällt mit dem Ende konfrontiert zu werden und über an ihr eigenes erinnert werden.
Gewonnenes Lebensglück durch Sport/Soziales Engagement / durch was-auch-immer (das muss halt jeder für sich selber herausfinden) machen das Ende erträglich.
Niemand möchte im stillen Kämmerlein schmerzhaft darauf warten.
Ich habe es bei meinen Eltern erlebt:
Meinem Vater haben die Traumata des 2. Weltkriegs Initiative, Durchhaltewillen und den Mut genommen, das zu tun, was er wirklich wollte. Er war - obwohl in seinem Beruf als Heilpädagoge erfolgreich und bei Mitarbeitern wie Betreuten sehr beliebt - seit seiner Pubertät ein gebrochener Mensch. Sein Gesicht auf dem Totenlager sprach vom Gram des Unerfüllten, nicht Erreichten, nicht Genossenen.
Meine Mutter hat sich immer wieder aufgerappelt, ist bis zum Ende einem ausgesprochen anspruchsvollen Welt- und Menschenbild gefolgt und hat sich auch als der Kopf schon nicht mehr richtig mittat aus ihrem großen Interesse an der Welt immer wieder von neuem gefordert. Ergebnis war, dass der Pfarrer bei ihrer Beerdigung sagte, er hätte noch nie eine Tote gesehen, die so konzentriert und gesammelt bis zur völligen Zurückgezogenheit in sich selbst und die so sehr in Übereinstimmung mit sich selbst gewirkt hätte, wie sie.
Ich werde es höchstwahrscheinlich nicht zu Roberts Beerdigung schaffen, aber ich denke, dass sich Robert nicht vorzuwerfen hat, dass er sein Leben nicht genutzt hat.
 
Gehts noch eindeutiger?
Was willst Du mit einer Statistik? Da muss man die Statistik hinterfragen. Und das ist schwerer wie eine eigene zu machen
 
Und wieder ein ganz anderes Thema........

Freitag mittag (homeoffice) schaue ich aus dem Fenster und denke ich schaue nicht richtig, da sitzt ein kleiner Igel mitten auf dem Rasen. Ich bin dann mal rausgewandert und habe mich mit etwas Futter angeschlichen um ihn mal genauer zu betrachten, ist ja nicht so die richtige Jahreszeit für einen Igel, schon gar nicht für einen so kleinen Kerl wie dieser es war. Gegoogelt wie schwer ein Igel sein muß um den Winter zu überleben, das Gewicht des Igelchens geschätzt und für zu leicht befunden. Also kurzentschlossen mit einem kleinen Karton und etwas Küchenpapier wieder rausgewandert und den Igel eingesammelt. Gewogen ergab es ganze 392 gr. Igel, deutlich zu leicht um zu überleben. Tja, nun wohnt der Igel erstmal in der Badewanne und verputzt Rührei und Katzenfutter, verliert seine Zecken und müffelt vor sich hin, das allerdings bei gutem Appetit :).

Heute morgen wanderte Christoph zum Brötchen holen, als er zurück kam deutete er auf die Brötchentüte „Frühstück für uns“, klar, dafür war er ja losgegangen, dann öffnete sich die Hand, darin zwei kapitale Regenwürmer „Frühstück für den Igel“ :D. Hier hat es gestern den ganzen Tag geregnet und dann geschneit, aber Christoph findet zwei Regenwürmer!! :ROFLMAO: Der Igel hat selbige umgehend und laut schmatzend verspeist. Mal sehen, wie wir den Igel unterbringen bis zum Frühjahr, in der Badewanne kann er ja nicht bleiben :whistle:.
 
Und ich hab auch schon ein paar durchgebracht. Taugt allerdings mehr für Anektdoten als für Hilfe. Wenn nämlich der bevorzugte Aufenthaltsort des frei herumlaufenden Igelchens ein Stapel Bierkisten ist, und er diesen durch ein Griffloch entert. Und irgendwann zu groß ist und regelmäßig steckenbleibt. Stacheln sind da wie Widerhaken.

Also Badewanne ist keine gute Idee, aber versuche es auch nicht mit Bierkisten. Denke Troubadix weiss etwas besseres :)
 
"@blackadder hat einen Igel aufgegabelt".

Mein Mann: "Was ist das denn?". "
ich "ein Igel!"
"Ja, aber was ist das?"

Nicht so einfach in diesem Zusammenhang. Milan, Orca, Hornet, Lynx, Scorpion, Gekko........jetzt halt ein Igel, und der hat wirklich Stacheln und frisst Regenwürmer :)
 
Dazu passt ganz gut:
Irgendwann Anfang der 80-er Jahre, als der CB-Funk unter allen Technikbegeisterten ein absolutes Muss war und sich eine wilde Szenesprache entwickelt hatte: "Ey Vega 1 mobil, da steht eine schwarze Kuh bei Euch auf der Straße!"
Vega 1 ist noch recht neu in dem Hobby, blättert heftig in einem entsprechenden Buch mit den ganzen Ausdrücken und findet nichts. Schließlich fragt er entnervt: "Was zur Hölle ist eine schwarze Kuh?"
"Na, so ein Vieh mit Hörnern und Euter. Sag dem Bauern mal, er soll seine Weidezäune prüfen."
Wir hatten das zu mehreren anderen CB-Funkern mitgekriegt und waren nur noch am Gackern! :ROFLMAO:
 
Moin!

Da ich das Wort "Schraubendreher" schon immer doof fand, habe ich mich über diesen Zufallsfund im
Atlas zur deutschen Alltagssprache gefreut:

http://www.atlas-alltagssprache.de/r10-f3g/

Ich bin ja auch eher der Typ Sprachpingel ... "Schraubendreher" ist nicht besser als "Schraubenzieher", weil das Werkzeug eigentlich ein "Schraubenschrauber" ist.

Tschüs!

Hein
 
Schlitz- und Kreuzschlitzschraubendreher, so wurde es mir in meiner Lehre beigebracht.
Den Schraubenzieher gibt es trotzdem und den habe ich noch. War damals wichtig, wenn man die Zündkontakte im Verteiler wechseln musste.
Zollstock? Holzgliedermaßstab ! Gab und gibt auch Aluminiumgliedermaßstab.
 
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