Mini Camper C1

Mein Kommentar hatte nichts mit der Farbe grün zu tun, sondern mit den fehlenden Fenstern des Wohnwagens...
Ich finde es übrigens klasse so Fahrten mit Trike und Anhänger durch zu ziehen (im wahrsten Sinne des Wortes), für mich
wäre das ganze zu schwer auf Dauer; ich reise lieber mit ganz wenig Gepäck. Wenn meine Touren mehrtägig waren, dann habe ich bei
Bekannten übernachtet. Das war dann mit der Einspurer Liege, kein Trike... schöne Grüße HFKLR
Übrigens: je nachdem wie "grün" sich eine Stadt gibt und wie verstopft sie ist, wird ein Ferrari heutzutage vielleicht schon eher bemitleidet als bewundert
 
20171028_160636.jpg
Tadda ein Fenster:cool:
@HFKLR, dachtest du ernsthaft da wäre kein Fenster drinn? Auch wenn man es beim das ersten Bild nicht sieht? :whistle:
Gruß Jens
 
Ich versteh die Diskussion nicht so wirklich .... Wie oben schon beschrieben, manche möchten sowas ebend haben. ... Hatte gehofft konstruktive Ideen zu erhalten.

Dann weiß ich nicht, ob ich unverständlich schreibe: Aussagen zu Gewicht, Aerodynamik und Aufbauprinzip sind sehr >konstruktive< Ideen, wenn man sich Gedanken über ein HPV-Anhängsel macht - übrigens dem öffentlich "vermarktetem" Pro7-Ding gegenüber, dein Kasten hat sich hier nur eingeklinkt.

Ich hingegen verstehe dein Gegenargument nicht, wenn es sich darin erschöpft, dass etwas gut ist, weil es so ist und man etwas selbst gebaut hat - denn dann ist wirklich jede weitere Diskussion über die Inhalte hinfällig. Ich kann soweit spekulieren, dass diese Art von Schrankwand-Wohnanhängern kein Schwein außer den stolzen Erbauern für Geld hinter sich her ziehen wollen würde, weil es genau an den angesprochenen konstruktiven Details hapert. Oder gibt es da Gegenindizien?

VG Steffen... der durchaus Erfahrungen mit >100kg selbstgebauten Fahrradlastenanhängern hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh die Diskussion nicht so wirklich. Ich gehe mal davon aus, das wir alle halbwegs Intelligent sind. Wie oben schon beschrieben, manche möchten sowas ebend haben. Wenn sich jemand nen Ferrari zulegt, wir er bewundert. Hat jemand den wunsch einen Wohnwagen fürs Fahrrad zu haben wird über alles mögliche Diskutiert. Ich dachte, das es jedem bewusst ist, worauf er sich damit einlässt. Hatte gehofft konstruktive Ideen zu erhalten. Ich erwarte auch nicht das einige das verstehen, so wie ich nicht verstehe, was die grüne Farbe mit der Dunkelheit im inneren am Tage zu tun hat. Ich denke jeder sollte das mal selbst probieren und dann Urteilen. Auch über die Notwendigkeit von Motoren lässt sich streiten. Wenn ich zum Triketreffen komme, kann ich wissen obs nen Motor braucht oder nicht. Wo wir wieder beim ausprobieren und dann Urteilen wären.
Gruß Jens

Hi,
wo und wann wäre denn das Triketreffen an dem Du ev. teilnimmst. Dann schaue ich mal ob ich es schaffe auch hin zu kommen... mit Wohnwagen natürlich.

Probier das mal mit dem mit/ohne Motor aus. Bei mir war die Entscheidung leicht. Ich hatte bis letztes Jahr immer ein Liegerad vor dem Anhänger. Da mußte ich min. 6km/h erreichen. Und das wurde dann bergauf an langen Bergen sehr anstrengend. Mit dem Trike könnte man ja langsam hoch fahren. Da habe ich keine lange Erfahrung mit. Außerdem habe ich den Motor ja von Anfang an ins Trike übernommen.

Schöne Grüße Jürgen
 
Dann weiß ich nicht, ob ich unverständlich schreibe: Aussagen zu Gewicht, Aerodynamik und Aufbauprinzip sind sehr >konstruktive< Ideen, wenn man sich Gedanken über ein HPV-Anhängsel macht - übrigens dem öffentlich "vermarktetem" Pro7-Ding gegenüber, dein Kasten hat sich hier nur eingeklinkt.

Ich hingegen verstehe dein Gegenargument nicht, wenn es sich darin erschöpft, dass etwas gut ist, weil es so ist und man etwas selbst gebaut hat - denn dann ist wirklich jede weitere Diskussion über die Inhalte hinfällig. Ich kann soweit spekulieren, dass diese Art von Schrankwand-Wohnanhängern kein Schwein außer den stolzen Erbauern für Geld hinter sich her ziehen wollen würde, weil es genau an den angesprochenen konstruktiven Details hapert. Oder gibt es da Gegenindizien?

VG Steffen... der durchaus Erfahrungen mit >100kg selbstgebauten Fahrradlastenanhängern hat und nicht im Traum auf die Idee käme, solche Erlebnisse dann als Urlaubsmodell für andere zu verklären.

Hi,

vom Prinzip gebe ich Dir recht.

Nur möchte ich noch mal klarstellen wenn hier in Zusammenhang mit Wohnwagen 100kg oder 75kg genannt werden das es nicht so sein muss. Ich habe 19kg mit dem 2. Wohnwagen erreicht den ich gebaut habe. Das ist der der jetzt mit Solarzellen 23kg wiegt. Sprich die 19kg sind ohne Solarzellen. Es muss also nicht immer so schwer sein. Das halte ich auch für wichtig denn die Berge sind nun mal da. Und bergab bin ich in der Spitze 58km/h gefahren. Da möchte ich nicht so viel Gewicht hinten dran haben denn das schwingt dann eher. Und ein Velomobil wiegt auch mal ganz schnell 32kg. Also ein Rennrad mit 9kg plus 19kg Wohnwagen sind dann erst 28kg. Sollte also hier in diesem Forum bekannt sein wie gut oder schlecht man damit den Berg hoch kommt.

Zum Thema Schrankwand kann ich sagen das der Windwiderstand überbewertet wird. Im Reiseradbereich ist man mit 15km/h Schnitt unterwegs. Da ist nur Gegenwind ein Thema. Und wenn der ist wartet man eben einen Tag bis er weg ist. Nur beim Rennwohnwagen habe ich da versucht zu optimieren da er eben für ein Rennen ist.

Schöne Grüße Jürgen der auch nichts von Klappwohnwagen hält da es für mich die Nachteile von Zelt und Wohnwagen vereint...
 
Das ist aber eben schonmal eine gehörige Bandbreite zwischen 75kg und 2m² kastiger Stirnfläche vs. 20kg und 1m² aerodynamischer Stirnfläche. Und fern der Eigenbauten für den Eigengebrauch, über die es keinen anderen zu urteilen ansteht, kann man sich schon Gedanken über verkaufswillige Produktdesigns (wie auf Pro7) machen. D.h. darüber reflektieren, was welches Design bedeutet, wieviel Freude es in Stand und Fahrt macht... was es an Eigenschaften mitbringen muss, damit es nicht nur ein Show-Gag bleibt, sondern wirklich Fremde auf die Idee bringt, dass ein Fahrradwohnanhänger ne spitzen Idee für ihren nächsten Urlaub wäre. Meine Vermutung: trotz dieser gewaltigen Marketingplattform Pro7 wird sich der Minicamper genau 0 mal verkaufen, denn jeder Wohnmobilist hält das für nen Witz und jeder Radreisende für ne Urlaubsbehinderung
 
Hier wird der Bau eines 65kg Planwagen beschrieben.
Während der Fahrt bleiben die Stirnseiten offen, was den Luftwiderstand erträglich hält.

Bildquelle: http://www.w44.de/
12-11-200.jpg
 
Hi,

ganz so ist es nicht. Ich bekomme schon immer mal Anfragen wo jemand einen Wohnwagen kaufen will. Das Ganze ohne jede Werbung und Willen zuverkaufen. Allerdings habe ich noch nie darauf geantwortet und einen Preis angeboten. Ich denke schon das es einen kleine Markt dafür gibt.

Schöne Grüße Jürgen
[DOUBLEPOST=1518430104][/DOUBLEPOST]Hi,

okay ich schaue mal ob ich dann zum Triketreffen komme. Ist halt relativ nahe am Suntrip Rennen. Könnte dann aber der Endtest für das Trike und den Rennwohnwagen werden.

Schöne Grüße Jürgen
 
Hallo Jürgen - entscheidende Frage: wie sieht denn dein Wohnwagen aus (im Vgl. zum Pro7-Ding), für den du ernst gemeinte Kaufabsichten erhältst?

Ich glaube auch, dass es ein kleines Marktpotential für Fahrrad-Wohnanhänger gibt. Aber ich gehe keinesfalls davon aus, dass ernsthaftes Käufer-Interesse an rollenden Schrankwänden im PKW-Style besteht... übrigens auch nicht im Planwagen-Style... das sind alles unsinnige Referenzen für Radreisen, die es (meines Wissens) nie über die Stückzahl 1 hinaus geschafft haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie groß der Markt für Fahrradwohnwagen ist kann ich nicht beurteilen. Es gibt aber immerhin fünf Anbieter, die so etwas kommerziell angeboten haben oder anbieten wollen:

http://www.kleinewohnwagen.de/2015/09/flyer-fahrrad-wohnwagen.html

https://www.widepathcamper.eu/


https://gentletent.com/b-turtle/

http://ebikecamper.com/

Eluk hat die Sache aufgegeben. Den Erstgenannten kenne ich nicht, aber den Wide Path Camper kann man wohl ordern. Ob der Aufblaswohnwagen in Serie geht bleibt abzuwarten.
Ich finde es spannend, diesen Markt zu beobachten.
Wenn ich das Pro7 Teil nicht mitgezählt habe, dann weil ich aus mehreren Gründen nicht glaube, daß dieses Modell an den Markt kommt.

Gruß Stefan
 
Ah, die Wide-Path-Camper sind ja die Faltbaren aus dem Galileo-Beitrag von 2015 - d.h. sie haben es in Serie geschafft und sehen auch ganz gut aus.
Interessanterweise auch als KFZ-Mini-Option angeboten. In welcher Sparte es da wohl besser läuft?
Die Verbindung von niedrigem Aufklappkasten mit Solarpanel und Zelt finde ich dennoch weitaus radreisetauglicher als den voll umbauten Raum.
 
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Hi,

hier mal Bilder. Der Orangene ist die Maus und der 1. Wohnwagen den ich gebaut habe. Ist nach Frankreich verkauft. Der Grüne ist der Wal und mit dem bin ich schon 4000km gefahren. Beide unter 20kg ohne Solarzellen. Nur damit Ihr mal eine Vorstellung von meinen Teilen habt. Der Rennwohnwagen ist gerade im Bau.

Schöne Grüße Jürgen
 
Hallo Jürgen, kannst Du mal bitte etwas über Material und Bauweise Deiner Wohnwagen schreiben.

Gruß
Rolf
 
Bei Schlaf/Wohnanhänger für das Fahrrad, denk ich da mehr eher an so ein Design ähnlich, wie ein Dachgepäckkoffer fürs Auto.
Zugegeben, erinnert an Sarg ................. Aber ein aerodynamischer Sarg mit Spoiler und so ......... :)
 
@schneller66 ,genau das ist das Treffen.
Hallo Steffen, was Gewicht und Aerodynamik angeht, gebe ich dir recht.
Mein Wohnwagen wiegt 50 Kg und mir ging es nur darum den mit einfachsten Mitteln zu Bauen. Verkaufen würde ich den auch nicht wollen, wegen Sicherheit und so, mein Nachbar hat das Gespann ausprobiert und war schnell am ende.
Klar kann man leichter bauen, @Schneller 66 hats ja vorgemacht. Nur hab ich keine Ahnung vom Lamenieren, also Holz. Aufklappbar mit Zelt gibs auch schon, sogar für 2 Personen.
Gruß Jens
 
Hi,

also das Gewicht habe ich mit Compositwerkstoffen erreicht. Das Material ist GFK verstärkter Schaum. An den alten Wagen ist sonst nur noch wenig Alu dran. Bei dem Rennwohnwagen habe ich noch ein kleines bißchen Sperrholz verarbeitet und die Deichsel aus Alu geschweißt. Beim Rennwohnwagen ist nicht das letzte Kilo das Ziel sondern die Haltbarkeit bei geringem Gewicht. Hiermit will ich ja bis Kanton China kommen ohne Defekte zu haben. Die Bauweise ist sehr handarbeitsintensiv. Auch sind immer wieder Aushärtezeiten nötig. Das Ganze macht die Produktion sehr aufwending. Denke es ist sehr ähnlich der Produktion von Velomobilen. Denke die haben auch immer wieder Aushärtezeiten wo man nichts machen kann und das Teil rumsteht. Das ist der Vorteil von Metallverarbeitung. Es kann immer gleich weitergehen wenn die Schweißnaht kalt ist.

Schöne Grüße Jürgen
 
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