Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Nicht nur, dass mein einzig guter Akku gerade den Geist aufgibt...

Vorletzte Woche habe ich bei Trimobil am rechten Vorderrad die Lager tauschen lassen...am Montag diese Woche hab ich bei Dunkelheit eine 5cm angeschrägte Bordsteinkante mit ca. 30 km/h mitgenommen. Heute auf dem Heimweg fängt es vorne Rechts wieder zu quietschen an...

Zuhause lies sich das Rad in der Luft frei drehen...aber sobald Belastung drauf kommt, verrückt es um ein Mü und fängt an zu schleifen...

Ich hoffe eindringlichst, dass es wieder nur die Lager sind...sonst könnte es richtig teuer werden :(
 
Ich hoffe eindringlichst, dass es wieder nur die Lager sind...sonst könnte es richtig teuer werden
Am Scorpion? Achsmutter innen leicht lösen, Achse am radäußeren Inbus drehen und schauen, ob das Laufrad dabei "eiert". Dann ist die Achse verbogen, die kann und sollte man tauschen. Wenn Du mit einer krummen Achse fährst, wird sich die verstellte Spur bemerkbar machen, und die Bremsbeläge haben auch kein langes Leben.
 
Mich nerven meine Trommelbremsen heute, weil sie bei den aktuell niedrigen Temperaturen einfach nicht mehr öffnen. Das Trike stand über Nacht - zum Schutz vor ungewolltem Losrollen bei leichter Berührung - mit einer festgestellten Bremse in der Garage und ließ sich heute früh nicht losfahren; ich musste mit dem Up zur Arbeit :-(

Das schreit geradezu nach einer Wartung der Bremsen, wie sie hier im Wiki irgendwo beschrieben ist. Lohnt es sich, außerdem die Bremszüge auszubauen, einmal durch Fett zu ziehen und wieder einzusetzen?

(Bemerkenswert war jedeoch, dass mein Up im Vergleich zum Trike nahezu lautlos ist - einizg die Rollgeräusche der Reifen waren zu hören.)
 
@stefan-hb : Lohnt sich. Sind höchstwahrscheinlich schlicht festgefrohren. Ist an unserem Lastenquad auch passiert die letzten Tage. Ging nix mehr, weder Bremse noch Pinion.
 
Mich nerven meine Trommelbremsen heute, weil sie bei den aktuell niedrigen Temperaturen einfach nicht mehr öffnen.
...so fängt es an...zweimal bremsen und je nach Frost kannst Du sie nicht einmal mehr ziehen...
Lohnt es sich, außerdem die Bremszüge auszubauen, einmal durch Fett zu ziehen und wieder einzusetzen?
...ja! Zumindest bei mir hat das seit drei Wintern keinerlei Festfrieren mehr gegeben...weder an Schaltungen, noch an Bremsen.

Was ich aber beachtet habe:
1. keine beschichteten Züge oder Zughüllen - die blockieren selbst im Sommer, wenn sie nur ein Tröpfchen Öl abbekommen
2. die Endkappen müssen eng anliegen - da gibt es sogenannte wasserdichte, die natürlich nie ganz dicht sind, für diesen Zweck aber reichen
3. Titanfett war das beste Mittel - es wird im Winter nicht fest und ist im Sommer zäh genug, um nicht herauszulaufen

Ich habe die Züge beim Einfädeln nach wenigen Zentimetern mit etwas Fett ummantelt und immer Fett nachgegeben, wenn die vorige Portion am Hülleneingang abgetragen war. Am Schluss habe ich der Endkappe noch etwas reingegeben, damit dieser Bereich absolut dicht war (und zwei Winter plus einem Sommer blieb - das erste Rad des ersten Winters habe ich nicht mehr, so dass ich erst nächsten Winter drei Jahre im ununterbrochenen Überblick haben werde).

Gerade bei Liegerädern ist die Zugproblematik tricky. In den Hängebrückenführungen bildet sich ohne Fettung durch die Temperaturänderungen Kondenswasser, das bei Minusgraden zwangsläufig einfriert. Zudem verlaufen die Züge vor den Umwerfern und bei manchen Bremsen einen kurzen Bogen nach oben, was den Wassereintritt über die Endkappen ermöglicht.

Ein Hersteller hatte mir vor diesen drei Wintern zu Motorenöl (40er? - ich weiß es nicht mehr) geraten. Das hat schlicht nicht funktioniert, zumal das recht dünnflüssige Zeug schneller aus den neuralgischen Endbögen entschwunden ist, als der nächste Frost kam. Im Sommer fing es dann auch noch an zu verharzen, so dass die Züge immer schwerer liefen. Zudem hatte ich das Gefühl und die Vermutung, dass durch die Hin- und Herbewegung beim Zugeinsatz dieses Öl immer mitgeht und so wieder Hohlräume auch in den Hängebrückenbereichen schafft, in denen Kondenswasser und damit Eis entstehen kann. Also keine gute Idee. Obwohl der Hersteller behauptete, bei ihm würde das hervorragend funktionieren. Mag sein, dass es in und um Wien weniger Frost gibt? :ROFLMAO:
 
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Hallo,

der Vorteil von SA-Trommelbremsen ist, dass man die Züge werkzeug- und problemlos (wenn man sie nicht mit Kabelbindern fixiert hat) aus Bremse und Griff aushängen und zum Auftauen mit ins Warme nehmen kann. Wenn man sie dann frisch fettet, hat man für den Winter Ruhe.

Gruß, Klaus
 
Hallo,

der Vorteil von SA-Trommelbremsen ist, dass man die Züge werkzeug- und problemlos (wenn man sie nicht mit Kabelbindern fixiert hat) aus Bremse und Griff aushängen und zum Auftauen mit ins Warme nehmen kann. Wenn man sie dann frisch fettet, hat man für den Winter Ruhe.

Gruß, Klaus
...sofern der erste Weg nicht eine steile Abfahrt ist...danach ist Auftauen wohl das geringste Problem...:whistle:

Ein blöder Witz?
Nein, ich muss auf einer Strecke tatsächlich erst einen Berg hoch, wo ich naturgemäß nicht bremse. Danach geht es runter, wo ich es naturgemäß laufen lasse. Und dann gibt es nur noch die Überquerung einer Hauptstraße.....
Die eingefrorenen Bremszüge waren dann naturgemäß nicht mehr allzu witzig! Zum Glück ging das Ziehen mit einiger Kraftanstrengung im letzten Moment noch, sonst wäre es ....
:sick:.... geworden.

Deshalb lieber vor dem Winter fetten. Ein Auto macht man ja auch winterfest- und das ist bei weitem teurer!
 
Wenn man wegen einem versagendem Kabelbinder sein Rad zwei Kilometer zu Fuß wieder zurück nach Hause schieben darf und nun auf den Zug wartet.
Ich hasse Kettenrohre :X
 
Hab ich auch ,aber keinen Seitenschneider.. Somit habe ich die restlichen lose gewordenen Kabelbinder nicht ab bekommen und haben sich immer wieder verhakt
 
Durchbeißen. Oder Kabelbinder mit Kabelbinder auffädeln und mittels Seitenzug auf der Kette durchfeilen.

Viele Grüße
Wolf
 
Früher hatte ein ordentlicher Junge immer ein sauberes Taschentuch, eine Schachtel Streichhölzer, ein Stück Bindfaden und ein Messer dabei zu haben.:) Heute sind es halt Tempos, Feuerzeug, Kabelbinder und Multitool.;)

Zuwiderhandlungen werden von höheren Mächten sofort bestraft.:D
 
Die schweren Jungs in meiner Familie haben oder hatten immer zwei Hosentaschen und ein Taschenmesser dabei...also Vati und der ältere Bruder. Mir ist das zu schwer, aber, wenn ich hier lese, das man bei missachtung der Handtäschenverordnung zum Zugfahren verdonnert werden kann, dann muss auch ich umdenken.(n)

Ich hab ja sogar 3 Taschenmesser :eek:

zwei davon sind mit ihren 58mm als Schlüsselanhänger gedacht. Eins hat sogar ne Taschenlampe eingebaut. Das schreit doch gerade danach, im VM chronisch mitgeführt zu werden. (y)
 
Das passiert halt wenn man das Rad nur "mal nebenbei" nutzt und der eigentliche Werkzeugsatz noch am Rennrad hängt..

Normalerweise mach ichs aber so das ich einfach keine Kettenrohre montiere...
 
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