Anschaffung fürs Pendeln

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Hallo,


möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Andreas, bin 53 Jahre alt, und komme aus dem schönen Schwarzwald. Ich lese nun schon ca. 2 Jahre in eurem Forum mit, und möchte mir mittel bzw. langfristig ein Velomobil zum 2 – 3 mal pendeln zur Arbeit zulegen. Ich habe ca. 38 km einfache Strecke, der Hinweg ist für ein Velomobil perfekt, alles gut ausgebaute Bundestraße mit sehr wenig Verkehr, da ich bereits um ca. 4.30 Uhr starte. Sind ca. 250 hm mit ca. 550 Tiefenmetern, das man es morgens mit einem Velomobil richtig krachen lassen kann. Das Problem ist die Rückfahrt, da ich auf der gut ausgebauten Bundesstraße mit dem Velomobil nachmittags bei viel Verkehr und den Höhenmetern nicht als fahrendes Hindernis, mit dem entsprechenden Risiko und Stress fahren will, müsste ich zurück auf eine ebenfalls gut ausgebaute Nebenstrecke mit allerdings 650 bis 700 Höhenmetern ausweichen. Ich möchte 2 maximal 3 mal pro Woche mit dem Velomobil fahren. Kann mir daher nur ein VM mit einer Elektrounterstützung vorstellen, auch wenn in vielen Beiträgen immer wieder davon abgeraten wird.

Gefallen würde mir ein Milan SL, ein DF oder evtl. falls gebraucht noch ein Quest. Evtl. könnte ich das VM über ein Förderprogramm (Leasing) der Firma kaufen, dann würde ich ein neues bevorzugen. Ich bin kein Leistungssportler, fahre aber schon seit Jahren MTB und RR, habe früher auch schon etwas intensiver kleinere Triathlons und auch längere Läufe gemacht. Treibe im Moment ca. 2 mal die Woche Sport, laufen oder Rad, wiege 78 kg bei einer Größe von 1,76 m und würde durch etwas mehr Bewegung gerne hier 4-5 kg wegmachen.

Was meint Ihr?

Gruß

Andreas
 
Wenns im Raum Freiburg und Schwarzwald wäre plädiere ich für größere Kabinen bei der Schauinslandbahn, damit auch ein Velomobil reinpassen würde. Plus günstige Jahreskarte für die Seilbahn. Dann könnst du dich abends einfach auf den Berg raufziehen lassen... : )
Ansonsten würde ich mir auf Dauer es nicht so toll vorstellen die vielen Höhenmeter regelmäßig mit dem VM raufzustrampeln. Ich kenne die Schwarzwaldberge gut vom Liegeradfahren her und fand das immer eine tolle Herausforderung aber täglich oder mehrfach die Woche wollte ich nicht liegend raufstrampeln. Und selbst mit einem modernen leichten VM musst du noch einige Kilo mehr als beim Liegerad hochschaffen... GRuß HFKLR
Aber stimmt du schriebst ja was von Elektrounterstützung. Da reicht dann bergauf wahrscheinlich auch bis
25 kmh Unterstützung und bergab wirds durch Zusatzgewicht noch schneller... Wo genau im Schwarzwald wohnst du?
 
müsste ich zurück auf eine ebenfalls gut ausgebaute Nebenstrecke mit allerdings 650 bis 700 Höhenmetern ausweichen.
Ist machbar, aber mit dem VM garantiert nicht so angenehm wie mit einem Leichten Rennrad.
Vor allem Anfangs, wenn die Muskeln noch nicht drangewöhnt sind.

Bergrunter wirst du mit dem Speed wohl in deinen persönlichen Angstbereich kommen.:whistle:;)
 
Ich lebe zwar in einem recht flachen Gebiet, habe aber gelernt, dass das Bergauffahren mit VM nicht so schlimm sein muss, wie ich erst dachte und viele schreiben. Der steife Antrieb (bei neuen VMs) ist ein Vorteil, und wenn ich mit Liegerad vergleiche, bin ich ähnlich schnell (ohne genaue Daten zu haben). Daher denke ich, da ist viel Psychologie bei: wie langsam kann ich fahren, ohne genervt zu sein. Und immerhin: mit einem Dreirad kippst du ja nicht um.
 
Bergauffahren ist überhaupt nicht schlimm wenn man im Kopf entspannt ist. Die Zeit und die Geschwindigkeit sollten angenommen und nicht bekämpft werden.

Hier sind auch 600 Höhenmeter drin und die Fahrt hat Spaß gemacht, nicht nur die Abfahrten:


Das Alleweder in der Gruppe hat 45 km/h Zulassung.
 
Dann ist @Jupp wohl der VM-fahrende Till Eulenspiegel:
http://ebooks.grsu.by/german_lang/till-eulenspiegel.htm schrieb:
Wenn wir den Berg hinaufgehen, freue ich mich, wie leicht wir es haben, den Berg hinunter zu laufen. Aber abwärts weiß ich, dass bald wieder ein Aufstieg kommt.
 
Ich hatte bei meinem Arbeitsweg einen kurzen aber knackigen Anstieg von 300 Hm auf 500 Hm rauf.
Also nur 200 Höhenmeter.
Aber im oberen Teil war es so steil, da musste ich schon gas geben.
Im Winter wenn es einmal wieder Schnee gibt, wird es dann manchmal unfahrbar.
 
Wohne in Pfalzgrafenweiler, muss über B 28 nach Freudenstadt, dann B294 nach L0ßburg bis Schenkenzell. Zurück dann über Rainerzau, über Kienberg nach Freudenstadt und über Nebenstraße zurück. Könnte evtl. beim Heimweg noch 80 Höhenmeter spare, alleerdings wäre dann die Strecke nicht so gut. Ohne Unterstüzung mit Elektromotor
mach ich das sicher nicht regelmäßig.
 
Ohne Unterstüzung mit Elektromotor
mach ich das sicher nicht regelmäßig.

Mag sein, dass soll jeder ruhig für sich selbst entscheiden. Ich sage nur dass man als Nicht-Velomobilist überhaupt nicht weiß was man würde und wollte. Viele wissen noch nichts vom VM-fahren (woher auch), aber sie sind schon sicher, dass sie dazu einen Motor brauchen.
 
Lese ich richtig? Nach einem Arbeitstag mit einem 30 kg VM mal eben 600 - 700 Höhenmeter fahren? Okay, ich glaube, das fährt auf Dauer nur jemand, dem VM-fahren und schwitzen wirklich Spaß macht, was dann auch die passende Kondition mit sich bringt.
 
Ich habe vor Bergen keine Angst und wohne zwar nicht ganz so bergig wie im Schwarzwald, aber die Schwäbische Alb hat doch auch ein paar Buckel.

Berge kosten vor allem eins: Zeit. Und ich kann absolut nachvollziehen, dass jemand nicht jeden Tag einen steilen langen Berg langsam hocheiern will. Dann ist nämlich der Geschwindigkeitsvorteil eines VM dahingeschmolzen. Abwärts hilft es nicht (Bremsen), aufwärts schwitzt man noch mehr als mit dem Rad, v.a. im Sommer, und ist nicht schneller.

In diesen Situationen ist ein Motor echt eine gute Idee!

(Mein Arbeitsweg ist allerdings ein perfekter "Ohne-Motor-Weg")
 
Hallo Pedrox
Wenn du eine gute Beratung brauchst gehe zu Elmar in Hüfingen.
Ist nicht zu weit weg von Dir und es lohnt sich ich war sehr zufrieden ist auch im Forum tätig.
Ich warte auch auf die zusage von mein Arbeitgeber(Jobrad).
Dann schlagen wir zu.
Gruß Hanjok
 
Du wohnst also eher im Nordschwarzwald wenn ich geografisch nicht ganz danebenliege. Da sagt doch das Vorurteil, es regne
da ständig... dann wäre ein VM ja auch super. und die Motorunterstützung sollte eine Mega Ladefunktion via Motor als Generator
bekommen, dann hast du eine schöne zusätzliche Motorbremse für die vielen Höhenmeter bergab...
 
Wie oft hast du deine Pendelstrecke denn schon mit Fahrrad / E-Bike bewältigt?
 
falls E, könntest du auch ein geräumigeres, oder eins mit Scheibenbremsen (selten), oder eins, das fertig mit E angeboten wird, in's Auge fassen. Das letzte Bisschen eingesparte Frontfläche oder Gewicht schenkt nicht dermassen ein, bzw. legst du eh 6 Kilo für E dazu.
 
Wohne in Pfalzgrafenweiler, muss über B 28 nach Freudenstadt, dann B294 nach L0ßburg bis Schenkenzell. Zurück dann über Rainerzau, über Kienberg nach Freudenstadt und über Nebenstraße zurück. Könnte evtl. beim Heimweg noch 80 Höhenmeter spare, alleerdings wäre dann die Strecke nicht so gut.
Die Strecken sehen jedenfalls sinnvoll aus: Auf dem Hinweg geht es ab Freudenstadt bergab, auf der nach meiner Erinnerung recht breiten Bundesstraße mit gleichmäßigem Gefälle, hier kann man es sicher gut laufen lassen. Bergab ist mir diese Straße in schlechter Erinnerung, weil viel Verkehr, und kilometerweit bergauf. Aber so flach, dass man mit einem Rennrad da bergauf auch keinen Vorteil hätte. Da ist die Nebenstraße sicher die bessere Wahl.

Und weil die Strecke sowohl lang als auch bergig ist, ist ein Motor eine gute Idee. Gerade ab Reinerzau geht es ja relativ steil 300 Höhenmeter am Stück bergauf, hier hätte der Motor ordentlich was zu tun, und auch 25 km/h reicht. Lieber mit Motor und dafür regelmäßig fahren, statt sich die Quälerei nur selten anzutun.
 
Ich hab auf meinem Stück jeden Tag nur einen wirklichen Berg. das sind gerade mal 50 hm. Und ich kann das bestätigen: man braucht Zeit. Gut, ich hab jetzt ein relative schweres Quest, aber das geht schon. Ich fahr da aber nur ein 12 kmh Schnitt. Mit dem Rennrad bin ich halt doppelt so schnell. Aber dafür bin ich halt auch auf der Geraden schneller. Doch grad heute: Geregnet wie Hölle, Haube drauf und langsam den Berg hoch ist 1000 mal besser als auf dem Rennrad den Umwelteinflüssen ausgesetzt zu sein.

Und obwohl ich eigentlich wegen Motor abrate: in deinem Fall würde ich das glaube ich auch machen. Ein df mit Motor ist immer noch viel leichter als mein Quest :)
 
Emotor ist doch nichts verwerfliches. Ich würde in so einem Gelände auch einen fahren. Das spart immens Zeit. Also leichtes vm mit kleinem, leichten Motor und Akku der 700hm packt. Dann fällt auch zurück der Schnitt nicht unter 30.
 
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