Ich hoffe Aufpassen reicht immer

Platzendes Hinterrad mag ich am Einspurer auch nicht ausprobieren.
Hinterrad ist nicht so schlimm beim Einspurer, aber das abgerissene Ventil vorn bei knapp 60 km/h bergab kurz vor ner Kurve hab ich nur verletzungsfrei überstanden, weil ich Unterlenker und mit Jeans fuhr, mich wegen UL vom Rad lösen konnte und aus 50 km/h abbremsen genau die Grenze war, was der Hosenboden abfangen konnte - durch die Jeans konnte ich durchschauen.

@liegender_robert Glück gehabt, mein Vater hat sich mit dem Aufrechtrad an so nem Geländer 7 Rippen 8fach gebrochen und sich den Schädel so angeschlagen, daß er über ein Jahr nicht gradeaus gucken konnte. Ja, auch Radweg. Vermeiden und wenn das nicht geht, Geschwindigkeit anpassen.
Weiter gute Fahrt, pass mit dem Omafiets auf!

Gruß,

Tim
 
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen,
hmmm.. also ich finde du tust das schon ein wenig...

"steig nie wieder in ein VM ein"
"um VM fahren zu können vorher STuntkurs machen"

km-mässig läuft das VM bei mir nun dem Trike un dem Liegerad Lowracer davon...

ich hatte bis jetzt 2 Platten hinten, wärend der fahrt mit plötzlichem Druckverlust... (jeweils in einer Kurve)
konnte beidemale stehenbleiben...
vorne oft Platten gehabt, völlig unkritisch...

wenn ich mir jetzt den Einspurer hernehme, den Fujin..
2mal vorne einen Platten gehabt...
einmal bei Tempo 40... - sehr kritisch...
einmal bei Tempo 50... ganz knapp am Sturz vorbei...

dafür hatte ich so schon den einen oder anderen Ausrutscher und umkipper.. auch mal Haut und Fleisch vom Ellbogen am Asphalt gelassen..

meine Freundin hat sich mit dem Lowracer auf Schotter hingelegt.. war vor 3 Jahren.. sie wollte seit dem nimma mit dem Lowracer fahren.. hat heute noch manchmal Schmerzen am Oberschenkel wos passiert ist

am Up ist mir mal der Vorderreifen geplatzt, hat sich sofort von Felge gelöst - Salto nach vorne.. zum Glück am Radweg passiert.. 10 Sekunden zuvor fuhr ich noch auf der stark befahrenen Haupstrasse mitten im Verkehr

mit dem Velomobil hats mich einmal auf die Seite gelegt (Schienen, Tempo über 50, 100% selber Schuld gewesen)
keinen einzigen Kratzer noch blauen Fleck gehabt...
nur so zum Vergleich:
mit dem ATM mit Trialenker ist mir bei 40km/h im Regen mal der Voderreifen in einer Kurve weggerutscht.. da hat dann handtellerflächengroße Stelle an haut am Oberschenkel gefehlt
mit dem MTB ist mir mal in einem Waldstück - Regen hatte Erde über Asphalt gespült - ebenfalls der Vorderreifen weggerutscht.. auch hier: Handtellerflächengroße Abschürfung im Kniebereich...

also wenn ich gefahrene km und Art von Platten + Stürzen mal so gegenüberstelle: von "VM nur für Stuntfahrer und so gefährlich dass ich da nie wieder einsteige" kann für mich ned die Rede sein...
 
@Kraeuterbutter Das ist Deine eigene persönliche Statistik, die sich nicht verallgemeinern lässt.
Ich finde einen Einspurer deutlich unkritischer, undzwar aus 3 Gründen: 1. Man ist nicht so schnell 2. Man hat den Vorderreifen, der nur kritisch beim Einspurer ist, ständig im Blick 3. Man kann sich nicht überschlagen, sondern rutscht nur (also zumindest beim Liegerad).
 
mit dem Velomobil hats mich einmal auf die Seite gelegt (Schienen, Tempo über 50, 100% selber Schuld gewesen)
keinen einzigen Kratzer noch blauen Fleck gehabt...
Offensichtlich war der Schutz durch die Carbonschicht ausreichend. War bei meinen drei Unfällen mit dem EVO-R auch so. Stellt sich nun aber die Frage, ob das Wegsparen von Carbonmaterial bei den neuesten Modellen nicht letztendlich die Sicherheit reduziert. Mein EVO-R wiegt knapp 30 kg. Wenn die neuen Modelle nur noch 20 kg wiegen und die Innereien 10 kg schwer sind, dann sind doch 10 kg weniger da für den Schutz des Piloten. Oder irre ich da? Dafür könnte ich mit einem leichteren Modell etwas schneller fahren. Und das ist genau das, was das VM-Fahren reizvoll aber nicht unbedingt ungefährlich macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte einen dünnen schlauchreifen für das sicherste. Damit wäre nix passiert.

@DanielDüsentrieb
Meinst du wirklich aufgeklebte Schlauchreifen
?
Suuuper praktisch!
Ich muss für jeden denkbaren Platten auf einer Tour einen Ersatzreifen dabei haben, also für eine Wochenendtour wenigstens drei.
Der Vorebereitungsaufwand für die sichere Montage von Schlauchreifen und die Risiken des Mantelwechsels unterwegs dürften bekannt sein.

Der springt dann vielleicht schon ohne Platten ab,
weil er mangels Felgenflanke Querkräfte kaum aufnehmen kann,
ganz besonders, wenn man unterwegs einen neuen Reifen notdürftig aufgeklebt hat.

Hat jemand ausreichende praktische Erfahrung (viele tausend km) mit Schlauchreifen an Dreirädern?
Mein ungeprüftes Vorurteil:
geringer Pannenschutz, geringe Laufleistung, Beschaffungsprobleme und noch höhere Kosten.
Sicherheitsgewinn sehr fraglich
 
@Kraeuterbutter Das ist Deine eigene persönliche Statistik, die sich nicht verallgemeinern lässt.
natürlich nicht
aber mein Posting war ja eine Antwort auf Eisenerz...
und seine persönliche Statistik lässt sich wohl auch nicht verallgemeinern, weshalb ich eben meine als Gegensatz reingesetzt habe..

Eisenerz schrieb:
Solch gefährliche Situation wie mit dem VM hatte ich mit der Liege noch nie ... hab ich mir nicht ausgesucht oder ausgedacht.

@Sutrai:
Ich finde einen Einspurer deutlich unkritischer, und zwar aus 3 Gründen: 1. Man ist nicht so schnell 2. Man hat den Vorderreifen, der nur kritisch beim Einspurer ist, ständig im Blick 3. Man kann sich nicht überschlagen, sondern rutscht nur (also zumindest beim Liegerad).

Punkt 1: ja, grundsätzlich ist man mit flottem VM auch schneller... - mehr kinetische Energie, unbestritten...
so gesehen ist dann natürlich ein alts Liegerad mit fetten Marathon Plus Reifen und Untenlenker und möglichst steiler Sitzlehne auch sicherer als ein modernes schnelleres Liegerad (weil eben langsamer)
Punkt 2: ständig im Blick ?
also bei all meinen Platten am Vorderreifen mit plötzlichem Druchverlust hat mir das "ständig im Blick" überhaupt gar nix geholfen...

Punkt 3: darauf würde ich nicht wetten... auch am liegerad muss ein Sturz nicht immer mit Rutschen einhergehen...
 
Sicherheitsgewinn sehr fraglich
Widerspruch: Ich muss nochmal auf meinen schon erwähnten Reifenplatzer am Voderrad eines RRs in einer Kurve erwähnen, der mich nicht annährungsweise stürzen ließ.

Hast absolut Recht: höhere Kosten, schwerer Raufzuziehen. Andererseits wenn tatsächlich das VM sich überschlägt aufgrund eines Platzers möchte ich den sehen, der sagt: "Ach macht ja nix. Ich hab ja einen Reserveschlauch mit. Ist ja schnell gewechselt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder erstaunlich, wie gut ein VM schützen kann.
Glückwunsch Robert.
arbeitet mit 2 Schläuchen, dann hat man wahrscheinlich nach dem ersten Knall noch genug Zeit um an zu halten,
Der extrem schnelle Druckverlust des ersten Schlauches sorgt für eine extrem schnelle Ausdehnung des zweiten Schlauches, leider kann dieser dabei ebenfalls platzen.
Aber wenn der Reifen schlagartig großflächig reißt, hilft Latex auch nicht mehr.
Der Reifen geht aber erst durch den herausdrückenden Butylschlauch kaputt. Ein Latex-Schlauch schlüpft schon wesentlich eher durch kleine Löcher, bildet dann eine kleine Blase und platzt. dass Loch ist dann meist so klein, dass ein langsamer Druckverlust entsteht und eventuell sogar ein Restdruck vorhanden bleibt.
Zusammengefasst, was würde denn helfen?
Ein viertes Rad, welches die Seitenführung übernimmt.
 
Widerspruch: Ich muss nochmal auf meinen schon erwähnten Reifenplatzer am Voderrad eines RRs in einer Kurve erwähnen, der mich nicht annährungsweise stürzen ließ.
...und ich bin mit Tubeless Vorderreifen am RR schon gestürzt nachdem ich 3km nach Druckverlust problemlos weitergefahren war und beim anhalten zum Nachpumpen weggerutscht mit Überschlag aber ohne Verletzung und bei wenig km/h.

Es gibt alles anders für jeden.
Was jemand im Forum geschrieben hat hilft einem wenig wenn man sich doch hinpackt.
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Ein viertes Rad, welches die Seitenführung übernimmt.
Warum nicht eine lange Leine mit alten Blechdosen und 1 oder 2 Autoreifen hinten dran ans Heck binden, das führt das VM genauso und bremst auch nicht wesentlich mehr. :)
 
na wart ma mal - falls Daniel solange noch VM baut - wieviel langsamer ein 4-Rad nun wirklich ist (vielleicht nicht das erste 4-Rad von Daniel, vielleicht die 2te oder 3te Version davon)

hieß doch auch mal, ein 3Rad kann nicht schnell fahren, weil 3 Räder = mehr Rollwiderstand als Einspurer...
ich denke die aktuellen 3-Räder haben gezeigt, dass 3-Rad doch auch schnell fahren kann

und ein 4-Rad --- auf Speed ausgelegt --- ist vielleicht noch langamer als die schnellstn 3-Räder... aber vielleicht trotzdem schneller hinzukriegen als das eine oder andere 3-Rad-Velomobil am Markt

2 Autoreifen hinter her.. da wirds wohl doch besser gehen ;)
Daniel ist wohl zuzutrauen, ein 4-Rad zu bauen, das keine 34kg wiegt und Aerodynamisch trotzdem was zu bieten hat...
 
Ein platzendes Hinterrad ist beim VM der Gau. Aber das ist mir in über 220000 km erst 3 mal passiert. 2 mal konnte ich das VM rechtzeitig zum Stehen bringen. Jetzt nicht. Es kamen halt mehrere ungünstige Faktoren zusammen. Ich werde weiter VM fahren, aber meinen Augenmerk auf ein sicheres Hinterrad legen. Schlauchreifen halte ich aber als Vielfahrer für nicht praktikabel.
 
Schlauchreifen halte ich aber als Vielfahrer für nicht praktikabel.
Sehe ich auch so, für Wettrennen und Radprofis ne gute Sache, weil der Schlauchreifen durch den Reifenkleber z.B. Conti-Reifenkleber auch in Kurven noch länger auf der Felge bleibt. Wenn er aber gewechselt werden muss, das geht beim Hinterrad fast nicht ohne das Rad aus zu bauen. Wenn man das Zefal Doppelklebeband nimmt, würde es zwar leichter und vielleicht auch im eingebauten Zustand gehen, aber ihn sauber ohne Höhen- und Seitenschläge aufzukleben das geht fast gar nicht. Ob er dann bei entsprechenden Seitkräften überhaupt auf der Felge bleibt ist bei Zefal reine Glückssache. Hab schon über 100 Reifen aufgeklebt und runtergewürgt, für Wettkämpfe ne sicherere Sache aber im Training oder Alltag wegen der Materialkosten und des Zeitaufwandes für mich nicht die Lösung. Ich hab nur einen Aero-Laufradsatz fürs RR, den ich aber höchstens bei einem Zeitfahren oder Wettkampf fahre, aber nicht im Training.

Wie das bei den MTB's z.Z. aussieht und ob es da eine Modeerscheinung bleibt, da fehlt mir der Einblick. Für Wettkämpfe, auch da ein Gewichtsvorteil, aber ob es bei einer einwöchigen Alpenüberquerung auch Sinn macht, das glaub ich eher nicht.
 
Aber das ist mir in über 220000 km erst 3 mal passiert

Wieviele Platzer davon waren Schwalbe-Reifen?

Bei mir in VM 32.000 (peinlich) einmal: Falt-Durano.

Und mit allem Reifen mit ein Spurern davor noch nie! Bin aber früher auch seltener an den empfohlenen max. Druck gegangen. Aus Pumpfaulheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und ich bin mit Tubeless Vorderreifen am RR schon gestürzt nachdem ich 3km nach Druckverlust problemlos weitergefahren war und beim anhalten zum Nachpumpen weggerutscht mit Überschlag aber ohne Verletzung und bei wenig km/h.
Bei meinen Erlebnis hatte ich einen Schlauchreifen und die Luft war sofort vollkommen raus.
Ansonsten kann ich bestätigen: Voderrad mit sehr wenig Luftdruck = sehr schwer die Balance zu halten.
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Mir in VM 32.000 (peinlich) einmal.
Und wie ist es ausgegangen?

Wieviel km hält denn ein schneller Schlauchreifen eigentlich?
 
und seine persönliche Statistik lässt sich wohl auch nicht verallgemeinern, weshalb ich eben meine als Gegensatz reingesetzt habe..
Ich kann mich nur wiederholen. Ich habe nicht im Geringsten im Sinn das VM an sich zu verteufeln. Hätte ich einen entsprechenden Arbeitsweg, würd sofort wieder eins bei mir vor der Tür stehen.
Müsste ich mich für eins entscheiden das ich einfach nur haben will ... gleich mehrere.
Müsste ich trainiere, für was auch immer, würde ich auch drüber nachdenken, weil ich bei Scheißwetter trotzdem draußen fahren könnte statt stupide auf der Rolle. Bei mir gehört zum Rad die Fortbewegung irgendwie dazu ... Bildschirme, mit welchem Programm auch immer, wären nur ein schlechter Ersatz.
Für Spass sehe ich das mittlerweile anders. Böse ausgedrückt ist nicht das Fahrzeug das Problem sondern ich als Fahrer. Ich könnte ja auch langsam und vorsichtig fahren. Der Spass ist aber bei mir auch an körperliche Anstrengung gebunden. Ich will hinterher merken was ich da gemacht habe. Damit werden beim VM zum einen die Runden größer und Wirtschaftsweg - sehr großer Teil meines Traingsgebiets- machen auch nicht so richtig Spaß weil immer ein Rad im Dreck läuft. Da hatte ich auch schon Quersteller, weil das Hinterrad auf irgendeinem Glitsch/ Splitt in der Kurve ins Rutschen kam und dann plötzlich wieder Grip hatte ... dann weiß man besser was man tut sonst landet man kopfüber im Graben - ist auch schon ein paar anderen "prominenten" VM Fahrern passiert.
Um mich anzustrengen würde ich mit einem guten VM automatisch in Geschwindigkeitsbereiche kommen, die allein durch die Geschwindigkeit im Falle eines Falles höheres Gefahrenpotential haben. Ich war schon mit VV-Einspurern im öffentlichen Verkehr unterwegs. An Unvernunft mangelt es mir also nicht ... eben drum.
 
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